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DE585709C - Vorrichtung zur Herstellung von galvanischen UEberzuegen mittels einer Wanderanode - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von galvanischen UEberzuegen mittels einer Wanderanode

Info

Publication number
DE585709C
DE585709C DEP64399D DEP0064399D DE585709C DE 585709 C DE585709 C DE 585709C DE P64399 D DEP64399 D DE P64399D DE P0064399 D DEP0064399 D DE P0064399D DE 585709 C DE585709 C DE 585709C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anode
production
carrier
electrolyte
traveling
Prior art date
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Expired
Application number
DEP64399D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
POSSEHL S APPBAU und EXPORT GE
Original Assignee
POSSEHL S APPBAU und EXPORT GE
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Filing date
Publication date
Application filed by POSSEHL S APPBAU und EXPORT GE filed Critical POSSEHL S APPBAU und EXPORT GE
Priority to DEP64399D priority Critical patent/DE585709C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE585709C publication Critical patent/DE585709C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/10Electrodes, e.g. composition, counter electrode
    • C25D17/14Electrodes, e.g. composition, counter electrode for pad-plating

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt, mittels einer Wanderanode galvanische Überzüge herzustellen. Man hat hierfür auch schon Vorrichtungen verwendet, bei denen die elektrische Kraftquelle, der Träger der Elektrolytlösung, sowie die notwendigen Stromverbindungen der Kraftquelle zur Anode und Kathode in einem handlichen Arbeitsgerät vereinigt waren. Diese bekannten Vorrichtungen haben sich aber bei der praktischen Verwendung nicht ; bewährt, da sie für die Dauer kein sicheres Arbeiten ermöglichten. Dieses ist darauf zurückzuführen, daß diese bekannten Vorrichtungen hinsichtlich der Anordnung und Ausbildung der Anode und der Befestigung des Elektrolytträgers Mängel aufwiesen. Hierin besteht· aber gerade die Hauptschwierigkeit derartiger Vorrichtungen. Die Anode muß nämlich so ausgebildet und der Elektrolytträger muß derart befestigt sein, daß es möglich ist, mit festem, stets gleichbleibendem Druck und stets gleichem Abstand zwischen Anode und Kathode Flächen beliebiger Gestalt zu bearbeiten.
25. Dieses wird gemäß der Erfindung dadurch ermöglicht, daß bei Vorrichtungen, die nach Art der bekannten Wanderanoden arbeiten und in die die Kraftquelle zugleich eingebaut ist, das Auftragsgerät aus einer Metallhülse besteht,, die an dem den Elektrolytträger aufnehmenden Ende abgeschrägt ist, wobei der Elektrolytträger vermittels einer die Anode bildenden Metallplatte festgeklemmt ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist die neue Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Ansicht, teilweise geschnitten, und ■ „ ,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht der Anode.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht aus einer Metallhülse a, die an einem Ende b zur Aufnahme des als Träger der Elektrolytlösung dienenden Faserstoffes c abgeschrägt und mit einer Durchbohrung versehen ist. Am anderen Ende trägt die Metallhülse α ein Schraubengewinde d, auf das ein Deckel e aufgeschraubt werden kann. Der durch den Deckel e abgeschlossene Teil der Metallhülse α dient zur Aufnahme einer elektrischen Kraftquelle /, die im vorliegenden Falle aus einer runden Taschenlampenbatterie oder Radfahrlampenbatterie besteht. Die Batterie / liegt im Inneren der Metallhülse auf einem mit einem U-förmigen Kupferstreifen g überzogenen Pflock h auf. Der Kupferstreifen g liegt an den Seitenwänden der Metallhülse α an und stellt dadurch den Kontakt zwischen dem Pluspol der Batterie / und der von dem Faserstoff c aufgesaugten Badflüssigkeit her. Durch den Deckel e ist isoliert ein umsponnener Kupferdraht i hindurchgeführt, der innerhalb der Metallhülse in einen Kontaktknopf k endet. Dieser Kontaktknopf steht mit dem Minuspol der Batterie f in Verbindung, während er gleichzeitig die Batterie mit dem Pluspol gegen den Kupferstreifen g an-
drückt. Am freien Ende des Drahtes i befindet sich in leitender Verbindung eine Klemmeinrichtung m, die dazu dient, den Kontakt mit der Kathode, d. h. also mit dem zu behandelnden Gegenstand, herzustellen.
Der Elektrolytträger c ist an der Metallhülse α vermittels einer die Anode bildenden Metallplatte o, die etwas größer als das abgeschrägte Ende der Metallhülse α ist, festgeklemmt. Hierfür ist in der Mitte der Anode ο eine Schraubenspindel p schräg angebracht. Diese Schraubenspindel p ist durch die in der Metallhülse α vorgesehene Durchbohrung hindurchgeführt und dadurch die Anode 0 mit dem dazwischengeklemmten, die Elektrolytlösung enthaltenden Faserstoff, z. B. einer Filzplatte c, mit der Metallhülse mit Hilfe einer Flügelschraube q in leitende Verbindung gebracht.
Die Vorrichtung kann auch in der Weise abgeändert werden, daß der Deckel e einen isolierten Steckkontakt erhält, in den der Draht i dann mittels Bananenstecker beim Gebrauch eingedrückt wird. Dies hat den Vorteil, daß die Gefahr eines Kurzschließens der Vorrichtung verringert wird, weil man bei einem Beiseitelegen der Vorrichtung den mit dem Minuspol in Verbindung stehenden Draht leicht abnehmen kann.
Soll z. B. mittels der neuen Vorrichtung ein Kupferblech mit einem Zinnüberzug versehen werden, so kann als Kraftquelle eine Schwachstrombatterie von 2 Volt Spannung und ι Ampere Stromstärke und als Elektrolyt die bekannte phenolsulfosaure Zinnbadflüssigkeit (siehe Krause »Galvanotechnik« 1931, Seite 166) benutzt werden. Die Klemmvorrichtung m des Drahtes i wird mit dem Kupferblech in gute Kontaktverbindung gebracht und alsdann der mit der Badflüssigkeit getränkte Faserstoff c auf der zu überziehenden Stelle langsam hin und her bewegt. Der durch das Aufdrücken des Elektrolytträgers c auf den Kathodenkörper geschlossene Strom zersetzt die Badflüssigkeit und schlägt während der langsamen Hinundherbewegung der Anode das Überzugsmetall auf der Kathode, in diesem Fall dem Kupferblech, nieder. Bei diesen Arbeitsbedingungen erhält man in einer Arbeitszeit von 10 bis 15 Minuten auf einer Fläche von etwa 20 cm2 einen dauerhaften Zinnüberzug.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat die Vorteile, daß sie die Behandlung von verschieden geformten Flächen mit gleichmäßigem festem Druck und stets gleichbleibendem Anodenabstand ermöglicht. Durch die plattenförmige Ausbildung der Anode gelingt es, Metallflächen gut zu überziehen, ohne daß die Gefahr vorhanden ist, daß der den Elektrolytträger bildende Faserstoff durchgestoßen wird und dadurch Kurzschluß entsteht. Es lassen sich mit der Vorrichtung auch Ecken und Kanten eines Gegenstandes gleichmäßig galvanisieren, wobei sich die die Anode bildende Metallplatte gleichmäßig abnutzt und ein gleichmäßig starker Überzug ohne Verfärbungen erzielt wird. Die Auswechslung der Anode bzw. des Faserstoffes kann bei der neuen Vorrichtung sehr schnell und in sehr einfacher Weise erfolgen. Die mit der neuen Vorrichtung gewonnenen Überzüge besitzen eine genügende Stärke und haben sich auch bei längerer Beanspruchung als haltbar erwiesen. '

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Herstellung von galvanischen Überzügen mittels einer Wanderanode, bei der die elektrische Kraftquelle, der Träger der Elektrolytlösung, sowie die notwendigen Stromverbindungen in einem handlichen Auftragsgerät vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragsgerät aus einer Metallhülse (α) besteht, die an dem den Elektrolytträger (c) aufnehmenden Ende (b) abgeschrägt ist, wobei der Elektrolytträger (c) an der Hülse vermittels einer die Anode bildenden Metallplatte (0) festgeklemmt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP64399D 1931-12-08 1931-12-08 Vorrichtung zur Herstellung von galvanischen UEberzuegen mittels einer Wanderanode Expired DE585709C (de)

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DEP64399D DE585709C (de) 1931-12-08 1931-12-08 Vorrichtung zur Herstellung von galvanischen UEberzuegen mittels einer Wanderanode

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DEP64399D DE585709C (de) 1931-12-08 1931-12-08 Vorrichtung zur Herstellung von galvanischen UEberzuegen mittels einer Wanderanode

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Publication Number Publication Date
DE585709C true DE585709C (de) 1933-10-07

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ID=7390393

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Country Status (1)

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DE (1) DE585709C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934620C (de) * 1953-07-25 1955-10-27 Walter Siegert Geraet zur galvanostegischen oder galvanoplastischen Oberflaechen-behandlung von Gegenstaenden ohne Verwendung eines Bades

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934620C (de) * 1953-07-25 1955-10-27 Walter Siegert Geraet zur galvanostegischen oder galvanoplastischen Oberflaechen-behandlung von Gegenstaenden ohne Verwendung eines Bades

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