DE585076C - Druckknopfschalter - Google Patents

Description

Vorliegende Erfindung betrifft einen Druckknopfschalter mit zwei in der gleichen Achse angeordneten Druckknöpfen. Es sind bereits Druckknopfschalter dieser Art bekannt, die mit einem Isolierstoffschaltschieber versehen sind, der auf der Schubstange gegen die abgefederten Druckknöpfe verschiebbar ist. Bei diesen Schaltern ist jedoch die Kontaktbrücke außen am Schaltschieber angeordnet, auf dem die längs gebogenen und frei gelagerten festen Kontaktfedern schleifen. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß einerseits eine dauernde und gute Federung der Kontaktfedern schwer erreichbar ist, anderseits daß die Kontaktbrücke und die festen Kontaktfedern bei der Montage leicht berührt und verbogen werden können. Des weiteren ist auch noch als Übelstand zu bezeichnen, daß für das Schaltwerk der bekannten Schalter sehr viel Raum erforderlich ist.

Diese Übelstände werden durch vorliegende Erfindung beseitigt, und zwar dadurch, daß in einer rechteckigen Aussparung des Schaltschiebers eine U-förmige Kontaktfeder als Strombrücke eingelegt ist, deren umgebogene Kontaktenden durch Öffnungen an den gegenüberliegenden Längsseiten des Schaltschiebers heraustreten und hier mit den festen, starren Kontakten in Berührung kommen.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen

Abb. ι den Druckschalter, in eine Gerätesteckdose 'eingebaut, im Aufriß von innen gesehen und

Abb. 2 den Schaltschieber, im Grundriß von unten gesehen.

Der aus Isoherstoff bestehende Schalt-

. schieber b ist an der unteren Seite mit einer rechteckigen Aussparung ρ versehen, in welche eine U-förmige Kontaktfeder k als Strombrücke 'eingelegt ist, deren umgebogene kontaktgebende Enden h durch Öffnungen q an den gegenüberliegenden Längsseiten des ■ ■Schaltschiebers heraustreten.

Die zweckmäßig gerollten Enden h der Strombrücke werden bei der hin und her gehenden Schaltbewegung des Schaltschiebers b in denselben eingedrückt und treten in der Schaltstellung aus den Öffnungen heraus, um sich gegen die starren Kontakte/ zu legen, wodurch auch gleichzeitig die Arretierung der Schaltstellung gegeben ist. Um· eine gute und dauernde Federung der -Strombrücke zu erzielen, kann bei größeren Schaltern dieselbe noch durch eine hintergelegte Blattfeder/ verstärkt werden.

Der Schaltschieber b wird zweckmäßig fest schließend zwischen den Gehäusewänden in einer Führungsbahn geführt, wodurch auch gleichzeitig eine sichere Funkenbrechung gewährleistet ist.

Die Befestigung der Strombrücke k sowie der Verstärkungsfeder/ erfolgt zwischen dem äußeren Rand des Schaltschiebers und einem Isolierstück n. Der Schaltschieber wird momentartig hin und her geschoben durch die Druckstifte 7, welche in dem inneren Hohlraum ρ des Schaltschiebers b durch eine Spiralfeder m, wie bekannt, elastisch gekuppelt sind.

Alle stromführenden Teile sind in der unteren Gehäusehälfte des längs geteilten Steckdosengehäuses wie· folgt angeordnet.

c sind die Anschlußklemmen. Die eine Leitungsklemme ist durch die Verbindungsbrücket mit einer Steckerhülsee verbunden, die andere Klemmec liegt an einer Brücke/, die in dem Hohlraum, in welchem sich das Schiebestück hin und her bewegt, endet. Das Ende der Brücke/ ist muldenförmig ausgebildet, so daß es gleichzeitig als Rast für die Enden der Strombrücke dient.

Die weitere Stromleitung erfolgt nun durch die Strombrücke k zu dem muldenförmigen Kontaktstück g, welches mit der Steckerhülse e verbunden ist.

Beim Ausschalten wird der Schaltschieber durch die Druckstifte / seitwärts gedrückt, wobei sich die Enden h der Kontaktbrücke in muldenartige Vertiefungen i der Seitenwände des Schaltraumes einlegen und den Schaltschieber verrasten.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Druckknopfschalter mit zwei in der gleichen Achse angeordneten Druckknöpfen und gegen die Druckknöpfe abgefedertem, auf der Schubstange beweglichen Isolierstoffschaltschieber, dadurch gekennzeichnet, daß in einer rechteckigen Aussparung (ρ) loo des Schaltschiebers eine U-förmige Kontaktfeder (Jt) als Strombrücke lose eingelegt ist, deren umgebogene, kontaktgebende Enden durch Öffnungen an den gegenüberliegenden Längsseiten des Schalt-Schiebers heraustreten.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen