DE584300C - Verfahren zur Verstaerkung der Erregung an synchronen oder asynchronen Blindleistungs-maschinen oder an ausser der Wirkleistung auch Blindleistung liefernden Generatoren - Google Patents
Verfahren zur Verstaerkung der Erregung an synchronen oder asynchronen Blindleistungs-maschinen oder an ausser der Wirkleistung auch Blindleistung liefernden GeneratorenInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/42—Asynchronous induction generators
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- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
Bei synchronen oder asynchronen Blindleistungsmaschinen
oder Generatoren für die Speisung von Wechselstromnetzen, die außer der Wirkleistung auch Blindleistung liefern,
.5 sieht man Vorrichtungen vor, durch die bei einem Sinken der Netzspannung infolge von
Störungen, z. B. Kurzschluß, die Erregung der Maschinen selbsttätig verstärkt wird. Die
Maschinen liefern dann so viel Blindleistung »ο in das Netz, daß dadurch die Spannung trotz
der Störung aufrechterhalten wird. Dabei erfolgt die Regelung der Erregung durch
Schnellregler, die die Erregermaschinen der Generatoren beeinflussen, d. h. deren Erregung
verstärken.
Ein Nachteil dieser bekannten Einrichtungen besteht nun darin, daß die Verstärkung
der Erregung in Störungsfällen, z. B. bei Kurzschlüssen, erst mit einer erheblichen
Zeitverzögerung wirksam wird, und zwar deshalb, weil das durch den Schnellregler beeinflußte
Magnetfeld erst allmählich auf den eingeregelten Wert gelangen kann.
Man kann nun bei derartigen Maschinen
«5 eine Verbesserung dadurch erzielen, daß man
zwei in Reihe geschaltete Erregermaschinen vorsieht, von denen nur die eine durch den
Schnellregler in ihrer Erregung beeinflußt ; wird. Dabei kann die Schaltung derartig getroffen
sein, daß eine Maschine gegen die andere Maschine geschaltet ist. Aber auch bei derartigen Einrichtungen macht sich
immer noch die magnetische Trägheit der Erregermaschine ungünstig bemerkbar.
Nach der Erfindung kann nun in Störungefällen die Verstärkung der Erregung an synchronen
oder asynchronen Blindleistungsmaschinen oder an außer der Wirkleistung auch Blindleistung liefernden Generatoren,
die von zwei gegeneinandergeschalteten Erregermaschinen erregt werden, dadurch besonders
schnell erzielt werden, daß beim Sinken der Netzspannung die für die kleinere Spannung bemessene Erregermaschine entweder
kurzgeschlossen oder mit der zweiten gleichsinnig in Reihe geschaltet wird. Die
Anordnung kann dabei derart sein, daß ein von der Netzspannung gesteuertes Relais die
eine Erregermaschine durch Schließen eines Überbrückungsschalter kurzschließt oder
auch mit Hilfe eines geeigneten Schalters umpolt. Die beiden in Reihe geschalteten Erregermaschinen,
die für die Erregung von Synchronmaschinen Gleichstrommaschinen, für die Erregung von Asynchronmaschinen
Kommutatorhintermaschinen bekannter Bau-
"*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Taroslav Kozisek in Berlin-Charlottenburg.
arten sind, können entweder eine Nebenschluß-, eine Hauptschluß- oder auch eine
Fremderregung besitzen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausfü'hrungsbei-S spiel für die letztgenannte Anordnung, ι ist
eine asynchrone Blindleistungsmaschine, deren Sekundärwicklung offen geschaltet und an
zwei Schleifringsätze 2 und 3 -angeschlossen ist. Über die Schleifringe sind in Reihenschaltung
die im Läufer mit Netzfrequenz erregten Kommutatorhintermaschinen 4 und 5 in den Stromkreis der Sekundärwicklung eingeschaltet.
Für die Erregung der Kommutatorhintermaschine 5 ist ein vom Netz gespeister Transformator 6 vorgesehen, für die
Erregung der Kommutatorhintermaschine 4 ein Hilfserregersatz, der aus einem Synchronmotor
7 und einem von diesem angetriebenen Synchrongenerator 8 besteht. Der letztere lieso
fert die Erregerspannung für die Kommutatorhintermaschine 4. Die Spannung der
Synchronmaschine 8 kann mit Hilfe des Widerstandes 9 im Gleichstromerregerkreis leicht auf einen gewünschten Wert eingestellt
werden.
Die von den beiden Kommutatorhintermaschinen in den "Sekundärstromkreis der
Asynchronmaschine eingeführten Erregerspannungen sind während des normalen Betriebes
gegensinnig geschaltet, wobei die Maschine 4 die größere Spannung liefert und dementsprechend
den Erregerstrom vorschreibt. Im Stromkreis der Erregerwicklung der Kommutatorhintermaschine 5 ist nun noch
ein Relais 10 vorgesehen; das von der Netzspannung gesteuert wird. Beim Sinken der
Netzspannung infolge -von Störungen, z. B. von Kurzschluß, schaltet das Relais die Sekundärspannung
des Transformators 6 bezüglieh der Erregerwicklung der Maschine 5 um
i8o° in der Phase um, so daß nunmehr die Kommutatorhintermaschinen 4 und 5 gleichsinnige
Spannungen in den Sekundärstromkreis der Maschine 1 einführen, wodurch eine
bedeutende Verstärkung der Erregung und damit eine Verstärkung der Blindleistungsabgabe
der Maschine 1 erzielt wird. Das Relais 10 kann auch dazu dienen, die Kommutatorhintermaschine
5 an den Hauptklemmen kurzzuschließen. Die Anordnung des vom Netz gespeisten Erregertransformators und der
vom Netz unabhängigen Erregersynchronmaschine 8 hat dabei den Vorzug, daß auch bereits vor dem Ansprechen des Relais to
beim Sinken der Netzspannung eine Verstärkung der Erregung an der Maschine 1 herbeigeführt
wird, da die Spannung der Maschine 5 kleiner als die der Maschine 4 und außerdem der letzteren gegengeschaltet ist, so
daß eine Verminderung der Spannung der Maschine S „die resultierende Erregerspannung
für die Maschine 1 verstärkt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Verstärkung der Erregung an synchronen oder asynchronen Blindleistungsmaschinen oder an außer der Wirkleistung auch Blindleistung liefernden Generatoren· beim Sinken der Netzspannung infolge von' Störungen, z. B. von Kurzschluß, bei dem die Erregung der Blindleistungsmaschine von zwei über die offen geschaltete Sekundärwicklung der Blindleistungsmaschine in Reihe geschalteten Erregermaschinen unmittelbar geliefert wird und die Spannungen der beiden Erregermaschinen während des normalen Betriebes gegeneinandergeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Sinken der Netzspannung die für die kleinere Spannung bemessene Erregermaschine entweder kurzgeschlossen oder mit der zweiten gleichsinnig in Reihe geschaltet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE584300T | 1930-03-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE584300C true DE584300C (de) | 1933-09-18 |
Family
ID=6571664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930584300D Expired DE584300C (de) | 1930-03-26 | 1930-03-26 | Verfahren zur Verstaerkung der Erregung an synchronen oder asynchronen Blindleistungs-maschinen oder an ausser der Wirkleistung auch Blindleistung liefernden Generatoren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT130549B (de) |
DE (1) | DE584300C (de) |
-
1930
- 1930-03-26 DE DE1930584300D patent/DE584300C/de not_active Expired
-
1931
- 1931-03-26 AT AT130549D patent/AT130549B/de active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT130549B (de) | 1932-11-25 |
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