DE58426C - Schraubenmuttern-Schneidmaschine - Google Patents
Schraubenmuttern-SchneidmaschineInfo
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- DE58426C DE58426C DENDAT58426D DE58426DA DE58426C DE 58426 C DE58426 C DE 58426C DE NDAT58426 D DENDAT58426 D DE NDAT58426D DE 58426D A DE58426D A DE 58426DA DE 58426 C DE58426 C DE 58426C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/16—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor in holes of workpieces by taps
- B23G1/18—Machines with one working spindle
- B23G1/185—Machines with one working spindle specially adapted for making nuts
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Schraubenmuttern-Schneidmaschine.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Maschine zum Einschneiden von
Schraubengewinden in gestanzte Eisenstücke zur Herstellung von Schraubemuttern, welche
,einfach und dauerhaft in ihrer Construction, leistungsfähig und vollkommen selbstthätig
wirkend ist und zu ihrer Bedienung keine Handarbeit, mit Ausnahme derjenigen des Anfüllens
des Speisetrichters mit den Schmiedestücken, benöthigt. Die Erfindung besteht in
einer selbstthätig wirkenden Vorrichtung, welche die Mutternstücke einzeln aus dem Speisetrichter
nimmt und . sie regelmäfsig in geeigneter Lage dem Schraubenschneider übergiebt, ferner in
Mitteln zum selbsttätigen Zuführen und Heben des Schraubenschneiders und schliefslich in
einem- Mechanismus, um automatisch ' den Schraubenschneider von seiner Drehspindel
zum Abliefern der geschnittenen Muttern' freizugeben.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. 1
eine Oberansicht der Maschine,
Fig. 2 einen Längsschnitt derselben in Richtung der Schnittlinie x-x, Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht derselben,
Fig. 4 eine Hinteransicht derselben mit theilweise weggebrochenen Theilen,
Fig. 5 eine Oberansicht des Kupplungsmechanismus, von welchem einige Theile im
Schnitt gezeichnet sind,
Fig. 6 die. Daumenscheibe I1 (nach der Schnittlinie y-y), Fig. 5,
Fig. 7 eine vergröfserte Seitenansicht des Schraubenschneidstahlhalters,
Fig. 8 einen Horizontälschnitt nach der Schnittlinie ^-\, Fig. 7, desselben;
Fig. 9 stellt die Ansicht der Klemmvorrichtung für den Schneidstahl von unten dar;
Fig. 10 zeigt die Vorderansicht der Kammplatte zum Bethätigen der Klemmvorrichtung,
Fig. ι ι einen vergrößerten Horizontalschnitt
durch die Speisevorrichtung und
Fig. 12 einen Längsschnitt des Auslöseapparates für den Schneidstahl. Die Schraubenmutter-Schneidmaschine
ist an einem Rahmen A angeordnet, in dessen hinterem oberen; Theil
die quer hindurchgehende Hauptantriebwelle B gelagert, ist; diese trägt an einem Ende eine
Riemscheibe B1, welche als Betriebsscheibe
der Hauptantriebwelle B zu betrachten ist. Auf der letzteren sitzt auch eine kleinere Riemscheibe
S2, über welche ein geschränkter Riemen B3 läuft, der auch über die RiemscheibeB*
auf der senkrechten Spindel C läuft. Letztere ist in einem Arm A1 an dem vorderen Ende
der Maschine gelagert. Auf der Spindel C oberhalb der Riemscheibe S4 sitzt lose ein
Flantsch C1, gegen dessen Unterseite eine um die Spindel liegende Feder C2 drückt, die mit
ihrem unteren Ende gegen die Nabe der Riemscheibe B* prefst; letzteres wird auf der Spindel
durch einen Ring C3 gehalten, welcher auf der Spindel C befestigt ist und gegen dessen
Oberseite die Nabe der Riemscheibe B* aufliegt.
Die Feder C2 dient dazu, einen Druck gegen die Riemscheibe Bi auszuüben, und
wenn die Spindel C in ihre obere Lage gehoben wird, stöfst der Ring C ' gegen das
obere Lager an dem Lagerarm A', und eine weitere Aufwärtsbewegung der Riemscheibe Bi
prefst die Feder C2 zusammen.
An dem unteren Ende der Spindel C sitzt der Schneidstahlhalter D, welcher den Schraubenschneidstahl
E trägt; letzterer besitzt einen langen Schaft E1, an dessen unterem Ende
das bekannte Schneidgewinde E'2 sitzt, das zum. Schneiden der Muttern dient. Der
Schaft E1 hat einen entsprechend geringeren Durchmesser als der Gewindetheil E2, so dafs
die Schraubenmuttern, nachdem ihre Gewinde geschnitten sind, leicht auf den Schaft E1
gelangen und auf demselben in die Höhe gleiten können. Letzterer besitzt an seinem
oberen Ende einen vieleckigen oder viereckigen Ansatz E3, welcher in eine entsprechend
gestaltete Oeffnung D3 in dem unteren Theil D2 des Schneidstahlhalters D
greift. Der Schneidstahlhalter D besteht aus zwei Theilen D1 Und Z)2, von denen Theil D-in
Theil D * eingeschraubt ist, und Theil D1
sitzt auf der Spindel C, wie in Fig. 2 und 7 dargestellt ist.
An dem oberen Ende des viereckigen Ansatzes E3 des Schneiders E ist eine Ringnuth E*
von Halbkreisform gebildet, in welche Stifte D 4
greifen, welche so gehalten sind, dafs sie radial in dem unteren Theil D2 des Schneidhalters
gleiten. Die äufseren Enden dieser Zapfen sind an Federn D 5 befestigt, welche an dem Theil Z)2
des Schneidhalters sitzen. Die Federn suchen die Zapfen D4 nach innen zu pressen, d. h.
in Berührung mit der ringförmigen Nuth F4 zu halten,- so dafs der Schneidstahl in dem
Halter D festgehalten wird. Der äufserste obere Theil des Schneidstahlschaftes bildet einen abgerundeten
Kopf F5 (s. Fig. 7). Die Unterseite des unteren Theiles D2 des Halters D
besitzt eine kegelförmige Vertiefung D6, so dafs der Kopf F5 sicher in die Oeffnung D3
eingeführt wird, wenn der Schneidstahl wieder in seinen Halter eingesetzt wird, wie dies
später beschrieben wird.
Auf der Spindel C unterhalb der Betriebsscheibe .B4 sitzt eine Stange F1, welche einen
Theil der Hebevorrichtung F besitzt, die dazu dient, die Spindel C und mit ihr den Gewindeschneidstahl
E zu heben; wenn eine Mutter geschnitten und auf den Schaft des Gewindeschneidstahls
geschoben ist, ist dann der Schneidstahl bereit, die nächste Mutter zu
schneiden. An dem äufseren Ende des Ringes F1 der Hebevorrichtung F sind Zapfen
befestigt, an welche Gelenkstangen F2, die drehbar mit Hebel F3 verbunden sind, angreifen.
Die Hebel F3 sind bei F4 drehbar angeordnet und tragen . Reibungsrollen F5,
welche über die Daumenscheiben G laufen, die auf der in geeigneten Lagern des Rahmens A
geführten, quer durch denselben durchgehenden Welle G1 aufgekeilt sind. Auf der Welle G1
sitzt das Schneckenrad G2, welches in die Schnecke G3 greift; letztere sitzt auf einer entsprechend
gelagerten schräg liegenden WeIIeG4,
welche an ihrem oberen Ende ein konisches Rad G5 trägt, das in das Winkelrad G0 auf
Welle B eingreift. Wenn letztere gedreht wird, so wird durch Vermittelung der Riemscheibe
B2 und jB4 und des Riemens B3 die
Spindel C gedreht; gleichzeitig empfängt die Welle G' eine langsame Drehbewegung in
solcher Weise, dafs, wenn die Welle B 32 Umdrehungen gemacht hat, diejenige G1 eine
einzige vollendet; jedemal, wenn die Welle G1 eine Umdrehung ausgeführt hat, veranlafst der
Daumen G ein Anheben der Spindel C, hebt dabei den Schneidstahl E, nachdem eine Mutter
geschnitten ist, zu dem Zwecke, eine neue Mutter zum Schneiden an Ort und Stelle zu
bringen, bevor die Spindel wieder nach abwärts geht (wie später näher beschrieben ist).
An dem einen äufseren Ende der Welle G' ist ein Arm G7 befestigt, der einen stellbaren
Finger G8 trägt; letzterer greift in einen der Zähne H1 des Sperrrades H, und letzteres trägt
an seiner äufseren Fläche einen Zapfen H2, welcher dazu dient, einen Arm H3 an der
unterhalb der Welle G 1 liegenden Welle I
mitzunehmen. Auf der Nabe H* des Armes H3
sitzt lose drehbar das oben erwähnte Sperrrad H. Letzteres wird bei jeder Umdrehung
der Welle G1 durch den Finger G8 um einen
Zahn weiter gedreht. Die Welle / bethätigt die Ablegevorrichtung J des Gewindeschneidstahls
F, sowie auch den Mechanismus K zum Lösen des Schneidstahls aus seinem Halter.
Auf der W7elle I sitzt eine Daumenscheibe I1,
gegen deren Umfang sich von unten ein Arm des Winkelhebels I2 legt, welcher an dem
Rahmen A drehbar gelagert ist (s. Fig. 5 und 6). Der andere Arm dieses Winkelhebels ist zur
Ausrückgabel ausgebildet und greift in die Zahnkupplungshälfte Is, welche sich mit der
Welle / dreht, auf derselben verschiebbar ist und in die andere Kupplungshälfte /4 an der
einen Fläche des Zahnrades /5 eingreift, welches lose auf der Welle / sitzt. Das Zahnrad
/5 greift in das grofse Zahnrad /e auf der
W7elle GJ; letzteres ist ungefähr viermal so
grofs als Rad Is. Eine Feder /7 auf der
Welle/, zwischen der Nabe des Rades I1 und der Kupplungshälfte /3 liegend, prefst letztere
in die Zähne der Kupplungshälfte /*, wenn der Winkelhebel I2 frei in die Höhe gehen
kann, d. h. hinter dem Daumen der Daumenscheibe I1 liegt.
An dem hinteren äufseren Ende der Welle I sitzt ein Daumenrad L zur Bethätigung der
Ablegevorrichtung J und des Mechanismus zum Lösen des Gewindeschneidstahls von
seinem Halter D. Ζ,η letzterem Zweck ist die Daumenscheibe L an ihrer äufseren Fläche
mit einem Zapfen L' versehen, welcher
einen Arm J1 bethätigt, welcher an dem um J3 drehbaren Hebel /a sitzt; von dem Hebel J2
ragt ein Zahnradsegment Ji nach vorwärts, das in Eingriff mit dem Zahnrad Jb steht;
letzteres'sitzt an dem Ende der quer liegenden Welle /e, welche an der Aufsenseite des Oelkastens
N, der an der Unterseite der Bettplatte des Hauptrahmens A befestigt ist, drehbar gelagert
ist (s.# Fig. 2 und 4). Auf der Welle J6 sitzt ein Segmentarrh O, welcher über das
leicht nach auswärts gekrümmte Ende der Vorderwand des Oelkastehs N greift. Das
äufsere Ende dieses Segmentrahmens O .trägt ein horizontal vorstehendes Stück O1, auf
deren oberer Fläche der Schraubenmutternhalter O 2 befestigt ist; letzterer besitzt eine
Oeffnung O3, die durch eine Querstange O4
bedeckt ist, und durch die die zu bearbeitende Mutter hindurchgeht. Der Mutternhalter O2
hat eine solche Einrichtung, dafs er zu gleicher Zeit zwei Muttern aufnimmt, die eine liegt
unter" der Stange O4 und die andere an der
Seite derselben, am inneren Ende des Halters und direct unter dem Gewindeschneider E.
Der Mutternhalter O2 kann von dem Segmentarm O abgenommen werden, um eine Auswechselung,
je nach der-Gröfse der Muttern, zu gestatten. Wenn der Segmentarm in der
in Fig. 2 dargestellten Lage sich befindet, so legt sich die innere Mutter gegen das Ende
des Mutternhalters, wie auch gegen die Seite desselben, so dafs ihre gestanzte Oeffnung in
Richtung des Gewindeschneidstahls liegt. Direct unter dieser zu schneidenden Mutter sind in
den Boden des Mutternhalters O 2 sowie auch
in dem Boden O1 Oeffnungen vorgesehen, so
dafs das mit Gewinde versehene Ende O2 des Gewindeschneiders frei hindurchgehen kann.
An der unteren Seite der Platte O1 befindet
sich eine Klemmvorrichtung P, welche in das mit Schraubengewinde versehene Ende E"1 des
Schraubenschneidstahls eintritt, aber nur wenn der letztere in seinem oberen Ende von dem
Halter D freigegeben wird (s. Fig. 9 und 12). Diese Klemmvorrichtung besitzt einen Bolzen P1,
um welchen zwei Backen P2 und P3 drehbar sind, welche, einander gegenüberliegend, zwei
segmentartige Ausschnitte haben, die dem Durchmesser des Gewindeendes i?2 des Schneiders
entsprechen (s. Fig. 9). Die beiden Backen P2 und P3 werden durch Federn P* gegen einander
geprefst; letztere sind an der Unterseite der Platte O1 befestigt. Die Klemmbacken P2
und P3 werden so lange aus-einander gehalten, als der Segmentarm O sich in der aus Fig. 2
ersichtlichen Lage befindet, indem ihre inneren Enden P5 sich gegen die schrägen Kanten der
Arme JV2 legen, welche die feste Platte N3
besitzt, die wiederum an der Innenseite des Vorderendes des Oelkastens N befestigt ist.
Die Abwärtsbewegung des Schneidstahls E wird durch die feste Platte iV4 begrenzt, welche
horizontal oder in horizontaler Richtung in dem Oelkasten N feststeht (s. Fig. 2).
Die beiden Klemmbacken P2 und P3 werden an ihren ausgeschnittenen Oeffnungen aus
einander gespreizt, jedoch werden ihre hinteren Enden P5 von den schrägen Armen N2 der
festen Platte N3 zusammengeprefst, wenn der Segmentarm in der in Fig. 2 dargestellten Lage
ist und die Maschine in der Lage sich befindet, in der die Gewinde geschnitten
werden. Wenn der Segmentarm sich dreht, um die Platte O1 aus dem Oelkasten N zu
bringen, wie später genau beschrieben ist, so kommen die hinteren Enden P5 der Klemmbacken
P2 P3 aufser Eingriff mit den geneigten' Armen 2V2 der festen Platte N3, so dafs die
gegen die Klemmbacken pressenden Federn P4 dieselben schliefsen und die Klemmbacken
somit das Ende des Gewindeschneiders umfassen, in dasselbe ,eingreifen und somit den
Schneidstahl halten. Das äufsere Ende der Oeffnung O3 des Mutternhalters liegt, wenn
der Segmentarm O in der in Fig. 3 dargestellten Lage sich befindet, in Höherichtung des
Kanals O6 an dem oberen Ende des Oelkastens N und das äufsere Ende des Kanals
befindet sich wieder in Verbinduung mit der geneigten Rinne Q' der Mutternspeisevorrichtung
Q. Unter dem Kanal O6 und an der Unterseite des Deckels des Oelkastens N ist
die Feder O1 befestigt, welche an ihrem freien
Ende einen nach aufwärts gerichteten Ansatz O8 trägt, der durch die untere Seite der
Platte O 1 zurückgeprefst wird, wenn der Segmentarm
O in der in Fig. 2 dargestellten Lage sich befindet und. demgemäfs nach abwärts gedrückt
wird. In dem Augenblick, in welchem der Segmentarm O nach aufwärts schwingt
und die Platte O1 mit sich führt, springt die
gespannte Feder O1 nach aufwärts und ihr
Ansatz O8 tritt vor den Kanal O6 und verhindert
dadurch, dafs Muttern aus diesem Kanal in den Oelkasten N fallen. Wenn die
Platte O ' wieder zurückschwingt, so preist sie
den Ansatz O8 der Feder O7 wieder so nach
abwärts, dafs der Ansatz aus der Oeffnung des Kanals O6 heraustritt und die Muttern
wieder aus dem Kanal nach dem Mutternhalter O2 übergehen können. Das Zahnrad J·5
sitzt nicht fest auf der Welle J6, sondern ist auf derselben drehbar und mit dem einen
Ende einer Spiralfeder J7 verbunden, deren anderes Ende an einem Ring Js an dem
ä'ufseren Ende der Welle J6 angreift, so dafs erforderlichenfalls das Zahnrad J^ durch das
Segment /* gedreht werden kann, ohne dafs dasselbe die Welle J6 dreht, sondern nur die
Feder J7 zusammenprefst. Dies findet aber nur dann statt, wenn der Segmentarm durch
, den Schneidstahl E festgehalten wird, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Eine Feder J9 ist auf
der Welle J6 aufgewunden und dient dazu, die Rückwärtsbewegung der Welle J6 zu sichern,
nachdem die Muttern von dem Schaft E1 des Schneidstahls E abgefallen sind, wie dies später
genauer beschrieben ist.
An dem Umfang der Daumenscheibe L befindet sich ein Ausschnitt L2 und gegen den
Umfang dieser Scheibe preist eine Frictionsrolle K', welche an dem einen Ende eines
kurzen Armes K2 sich befindet, der wiederum
an dem einen Ende der Welle Ks sitzt.
Welle K3 ist in Lagern am Hauptrahmen A drehbar. Auf der Welle K3 befindet sich ein
nach aufwärts gerichteter Hebel i£4, der an 'seinem äufseren Ende einen Ring K5 trägt,
welcher concentrisch zur Spindel liegt. Auf diesem Ring'läuft eine Reibungsrolle i£e, welche
an einem Ende eines Hebels K7 drehbar ist, der an dem oberen Theil D1 des Schneidstahlhalters
D drehbar ist und. mit seinem inneren Ende durch einen Ausschnitt des Theiles Z)1
hindurchgreift. Das innere Ende des Hebels K1 besitzt eine Verstärkung K8, die in einen
Schlitz D7 eines Kolbens D8 greift, welcher in dem Theil D'1 des Halters D auf- und abgleiten
kann. Von diesem Kolben D8 geht ein Zapfen D9 nach abwärts, der auf dem
Kopf E5 des Schneidstahls E drückt und dazu dient, letzteren von dem Zapfen Z)* zu befreien
und aus dem Halter D- zu pressen, um das Freigeben der auf dem Schenkel!?1 des
Gewindeschneiders E aufgespeicherten Muffe zu ermöglichen.
Die oben erwähnte Rinne Q} besitzt an
ihrem oberen Ende eine Wendung Q2 und wird von einem Hebel-Q4 getragen, der lose
an einer Welle S drehbar ist, die in geeigneten Lagern in dem Rahmen A drehbar gelagert ist
und parallel und unterhalb der Hauptantriebswelle B liegt. Auf der Welle S sitzt eine
Scheibe S1, über die ein Riemen S2 läuft, der auch über die Scheibe S3 nach der Welle G x
geführt ist, die in der früher beschriebenen Weise von der Hauptanfriebswelle B getrieben
wird.
Die Drehung -der Welle G 1 wird durch die
Riemscheibe S3, Riemen S2 und der Scheibe S1
der Welle S übertragen. Auf letzterer sitzt ein Rad T, das an dem Umfang einen Absatz
T1 besitzt; dieser Absatz dient dazu, eine der Muttern aus dem geneigten Trichter U zu
heben, in dessen unteres schmales Ende das Rad zum Theil hineinragt, so dafs bei jeder
Umdrehung des Rades T ein Absatz T1 eine der Muttern aus dem Trichter in. die Höhe
nimmt und sie auf einen geneigten Flantsch Qe
fallen läfst, der an einem engen Trichter Q.7
gebildet ist. Letzterer ist geneigt, wie Fig. .2 zeigt, und sitzt an dem Hebel Q4 und ist nach
dem Oberende Q2 der Rinne Q1 offen. Der
Hebel Q4 ist an seinem äufseren Ende mit einem gekrümmten Zahn Q5 versehen, der in
das Rad Q8 auf der Welle G1 eingreift; indem das gezahnte Rad über diesen Ansatz Q5
hinweggeht, ertheilt es dem Hebel Q4 eine schwingen de Bewegung, so dafs der TrichterQ'in
Schwingungen versetzt wird; auch der Rinne Q1 wird eine solche Bewegung ertheilt. Die
Rinne Q1 ruht mit ihrem unteren Ende auf dem Dekel des Oelkastens JV. Eine durch
den Absatz T1 in die Höhe gehobene Mutter fällt flach auf den Flantsch Q6 und von
letzterem infolge der vibrirenden' Bewegung der Rinne Q7 in aufrechter Lage in den
schmalen Kanal der letzteren, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Die Muttern werden dann der
Reihe nach in das obere Ende Q2 der Rinne Q1
geliefert, welche infolge ihrer Wendung die Mutter dreht, bis dieselbe flach liegt und sie in
der Rinne Q1 nach abwärts in den Kanal O6
und' aus letzterem in den Halter O2 führt,
wenn dieser in gleicher Höhe mit ' dem KaTial O6 liegt, wie bereits früher beschrieben
war..
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Wenn die Hauptantriebwelle B gedreht, wird,
so werden die verschiedenen Mechanismen in Bewegung gesetzt. Die Daumen G auf der
Welle G y wirken gegen die Reibungsrollen F",
heben die Hebel F&, welche durch ihre Verbindung
mit der Spindel C letztere heben, so dafs sich der Gewindeschneidstahl E mit der
Spindel C auch aufwärts bewegt, und das untere Gewindeende E2 desselben über dem
Halter O 2 liegt, welch letzterer dann freiliegt,
um zwei Muttern aufzunehmen, die aus der in dem Trichter Q1 enthaltenen Reihe in den
Mutternhalter gedrückt werden. , Die am meisten nach innen liegende Mutter ist dann in geeigneter
Lage, um von dem Gewindeende i?2 des Schneidstahls bearbeitet zu werden, und
sobald die Daumen G die Frictionsrollen Fs verlassen haben, prefst die vorher zusammengedrückte
Feder C2 die Spindel C nach abwärts
und das Gewindeende i?2 des Schneidstahls E in die ausgestanzte Oeffnung der
Mutter, so dafs die sich stets drehende Spindel C in die Mutter in gewöhnlicher
Weise Gewinde einschneidet. Nachdem die Mutter über den Gewindetheil gegangen ist,
bleibt sie auf dem Schaft Z?1 des Schneidstahls; wenn dieses stattfindet, so kommen die
Daumen G wieder an die Rollen F und heben dadurch die Spindel C, welch letztere mit
dem Gewindeschneider wieder aufwärts bewegt wird.
Wenn die Spindel in ihrer obersten Lage sich befindet, wird eine neue Mutter in die
Stellung an dem Halter O2 gebracht, und wenn darauf die Spindel C nach abwärts geht,
wird in die zweite jetzt vorgerückte Mutter Gewinde eingeschnitten; diese Bewegung wird
fortgesetzt, bis ι 5 Muttern sich auf. den Schaft E'
des Schneidstahls E angesammelt haben.
Weiter bewegt, bei jeder Bewegung der Welle G1, der Finger G8 das Rad H um einen
Zahn'weiter, und da das Rad H 1 5 Zähne besitzt,
so greift sein Zapfen H2 unter den
Arm Hs und nimmt, ihn mit und dreht die
Welle 7. Am Ende der 15. Umdrehung der Welle G hat die Welle / eine Umdrehung
ausgeführt und zu gleicher Zeit fällt der Winkelhebel J2 von der Nase, der Daumenscheibe
I1 ab (s. Fig. 5 und 6), so dafs die Feder/7 die Kuppelhälfte I3 in die Kuppelhälfte/4
wirft und, da /*. stets durch das grofse Zahnrad /6 und das Zahnrad 75 gedreht
wird, eine rasche Drehung der Welle / bewirkt.
Zu der Zeit, wenn der Daumen G die Spindel C das 16. Mal hebt, befindet sich die
Daumenscheibe L auf der Welle / in solcher Lage, dafs die' Frictionsrolle K1 auf der
Schräge L2 der Scheibe L sich befindet, wodurch der Hebel K1 durch seinen Ring K&,
welcher auf den Hebel K1 einwirkt, das äufsere Ende desselben auch aufwärts und
das innere Ende Ks nach abwärts wirkt, so
dafs er den Kolben Ds herabprefst und in seiner Lage hält, während die Spindel C mit
ihrem Halter D senkrecht nach aufwärts geht. Der Zapfen Z)9 preist dann auf den Kopf E6
des Gewindeschneidstahls E, wodurch dann die Zapfen D4 nach auswärts geprefst werden,
welche infolge dessen aus der ringförmigen Nuth Ji4 heraustreten; hierdurch wird der
Schaft E1 von dem unteren Theile D2 des
Halters D gelöst, das viereckige Ende -E3 des
Schenkels tritt aus der Oeffnung E3 heraus,
wenn sich die Spindel C in ihre höchste Lage bewegt; jetzt bringt die Daumenscheibe L
ihren Zapfen L1 in Berührung mit dem Hebel J2, so dafs der letztere gedreht wird,
bis der Zapfen L1 über den Segmentarm J1
gleitet, da der Hebel J2 um einen Drehpunkt J3
schwingt, welcher in geeigneter Entfernung unterhalb der Welle/ liegt, die das Daumenrad
L trägt. Auf diese Weise bringt die Schwingung den Hebel aus der Kreisbahn des
Stiftes L 1 heraus.
Die Bewegung des Hebels J2 führt den Segmentarm Ji auswärts, so dafs das Zahnrad
J5 gedreht wird, und durch die Verbindung
des letzteren mit der Feder /7 wird der Ring/8 und die Welle J6 gedreht; die
letztere erhält eine halbe Umdrehung, wodurch der Segmentarm O nach aufwärts schwingt,
mit sich den Schneidstahl E nimmt, der an seinem oberen Ende aus dem Halter D gelöst
ist. Sobald der Arm O anfängt, nach aufsen zu schwingen, schliefsen sich die
Klemmbacken P2 und P3 infolge der Wirkung der Federn P4, da dieselben aus den schrägen
Armen N2 der festen Platte N3 getreten sind,
die Klemmbacken P'2 P3 ergreifen beim Schliefsen den Gewindelheil E2 an dem
Schneidstahl E und halten letzteren an der Platte O!, welche mit dem Segmentarm O
verbunden ist. Wenn die Welle J6 in die in Fig. 12 dargestellte Lage sich dreht, so liegt
der Schaft E1 des Gewindeschneiders nach abwärts, so dafs die Muttern, welche auf dem
Schaft E oberhalb des Gewindetheiles E2 aufgereiht waren, nach abwärts rutschen und in
ein unter der Maschine und unterhalb der Welle J6 aufgestelltes Gefäfs fallen. Sobald
dies stattgefunden hat, veranlafst die Feder/9 das Zurückdrehen der Welle /° in ihre Anfangslage,
und zwar sobald der Zapfen L1 den Arm J1 des Hebels /2 verlassen hat, so dafs
die Welle /6 mit ihrem Hebel /2 in die
frühere Lage zurückkehrt, nachdem der Schneidstahl alle geschnittenen Muttern abgeliefert hat.
Sobald sich der Schneidstahl wieder in seine verticale Lage bewegt, werden die Klemmbacken
P2 und P3 durch die Arme N2 der festen Platte N3 wieder gehalten und dadurch
geöffnet; sie geben den Gewindeschneider E frei und zu gleicher Zeit wird das obere Ende
des Schaftes E1 des Schneidstahls E von dem
nach abwärts gehenden Halter D erfafst, dessen konisches Ende D6 den Kopf Zs5 in die Oeffnung
D 3 führt; schliefslich geht der Kopf über
die. durch Federn angedrückten Zapfen Z)4, welche letzteren wieder in die ringförmige
Nuth E* einschnappen und so den Schneidstahl mit dem Halter D in der früher beschriebenen
Weise verbinden. Die nächste Aufwärtsbewegung der Welle C führt dann
den Schneidstahl nach oben, es wird wieder eine Mutter ■ in den Halter O2 geschoben,
welcher jetzt wieder dem · Kanal O β in der
beschriebenen Weise gegenüberliegt, und die oben beschriebene Wirkungsweise wiederholt
sich von neuem.
Da die Welle / eine rasche Bewegung durch das Zahnrad Z6 erhält, wenn die Kupplungshälften /3 und /4 in einander greifen und die
Drehung fast vollendet ist, so beginnt der Winkelhebel /2 beim Uebergang über den geneigten
Theil der Daumenscheibe Z1, Fig. 6,
die Kupplung aufser Berührung mit der Kupplungshälfte/4 zu bringen, aber die Bewegung
des Hebels /2 bringt nur die Zähne
Claims (8)
1. Eine Gewindeschneidmaschine für Schraubenmuttern,
bei welcher die aus einem Speisetrichter U zugeführten gestanzten Werkstücke flachliegend einem drehbaren
Mutternhalter zugeführt werden, indem sie durch den am unteren Ende mit Schneidgewinde
versehenen, durch die senkrechte
' Spindel C gedrehten Gewindeschneidstahl mit Gewinde versehen werden, und darauf
auf den schwächeren Schaft E' des Schneidstahles
sich ansammeln, worauf dann nach entsprechender Ansammlung einer bestimmten Anzahl geschnittener Schraubenmuttern
der Schneidstahl E aus seinem Halter D an der Spindel C ausgelöst wird
und derart mit seinem Schaft E1 geneigt
wird, dafs die geschnittenen Muttern von dem Zapfen abfallen.
2. Bei der unter !.gekennzeichnetenSchraubenschneidmaschine
die Anordnung der Riemscheibe B* zum Betriebe der Spindel C,
verschiebbar auf letzterer, und die Anordnung der Feder C2 zwischen Ringen C x und
Riemscheibennabe, zu dem Zwecke, die Spindel C nach abwärts zu pressen, ferner
die Anordnung der von der Antriebs-
welle B langsam gedrehten Daumenscheibe G in Verbindung mit dem Hebl F3 und
Stange F2 zum Heben der Spindel C und
des mit derselben verbundenen Schneidstahls E nach erfolgtem Gewindeschneiden,
zu dem Zwecke, eine neue Mutter in den Mutternhalter 0 eintreten zu lassen.
3. Bei der unter 1. gekennzeichneten Schraubenmuttern-Gewindeschneidmaschine
die Anordnung einer Vorrichtung zum Auslösen des Schneidstahls E aus einem Halter D
der Drehspindel C, nachdem eine genügend bestimmte Anzahl Muttern auf dem Schaft E1
des Schneidstahls aufgespeichert sind, bestehend aus dem von dem Zahn G8 der
Welle G' ruckweise gedrehten Zahnrad H und der von dem Stift H2 dieses Rades
beeinflufsten Welle /, welche durch Vermittelung der Daumenscheibe 71 des Winkelhebels
J2 der Kupplung /3 /4, sowie der
Zahnradübersetzung /5 /6 eine rasche Umdrehung
erhält, so dafs der Hebel K*, der von der Daumenscheibe L auf der Welle /
gehoben und gesenkt wird, mit seinem Ring K5 den auf den Kolben Ds wirkenden
Hebel Κβ an dem Halter D derart
stellt, dafs der Zapfen D9 des Kolbens D8
gegen den abgerundeten Kopf D5 des Schneidstahls drückt und ihn unter Zurückpressen
der Federstifte D4 freigiebt, so dafs beim Indiehöhegehen der Spindel C
der Schneidstahl aus dem unteren TheilZ)2
des Halters tritt.
4. Bei der unter 1. gekennzeichneten Einrichtung eine Vorrichtung zum Umdrehen und
Neigen des Schneidstahls nach Aufnahme der geschnittenen Muttern, bestehend aus
dem von der Daumenscheibe L unter Ver-' mittelung des Stiftes Ll bethätigten Segmentarm J3, welcher unter Vermittelung des
Zahnrades J5 den Segmentarm O trägt, an welchem der Mutternhalter O2 befestigt ist,
so dafs nach Auslösen des Schneidstahls aus seinem Halter D der Segmentarm aus
dem Oelkasten N um ungefähr einen Halbkreis gedreht und mit seinem Schaft nach
abwärts gerichtet wird. /
5. Bei der unter 4. gekennzeichneten Einrichtung die Klemmvorrichtung P2 P3 zum
Festhalten des Schneidstahls E an seinem
■ Gewindeende E2 beim Neigen derselben, behufs Abgebens der geschnittenen Muttern,
in Verbindung mit den schrägen Kanten N2 an der Platte Ns in solcher Weise, dafs
die Klemmbacken aus einander gespreizt werden, wenn der Segmentarm in Arbeitslage zum Gewindeschneider sich befindet.
6. Bei der unter 4. gekennzeichneten Einrichtung die Anordnung der Feder O7 unterhalb
des Mutternzuführkanals O6 zum Zwecke des Absperrens derselben bei zurückgedrehtem
Segmentarm O.
7. Bei der unter 5. gekennzeichneten Einrichtung die federnde Befestigung des Zahnrades
J5 auf der Welle Je zum Zwecke
der Ausscheidung unvollkommener Werkstücke, sowie die Anordnung der Feder /9
zum Zurückdrehen der Welle /6 nach erfolgtem
Abliefern der geschnittenen Muttern.
8. Bei der unter 1. gekennzeichneten Schraubenmutter-Gewindeschneidmaschine
die Anordnung des Speiserades T mit Absatz T1
an dem Ende des spitz zulaufenden Speisetrichters, ferner die Anordnung der mit schmalem Schlitz und Seitenflantsch versehenen
Rinne Q7, welche von einem Hebel Q5 und einem Zahnrad Q8 eine
Rüttelbewegung erhält, sowie der einseitig bewegten, mit-oberer Wendung versehenen
Rinne Q1 zum Zufuhren der Mutter zu dem
' Kanal O6.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE58426C true DE58426C (de) |
Family
ID=332728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT58426D Expired - Lifetime DE58426C (de) | Schraubenmuttern-Schneidmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE58426C (de) |
-
0
- DE DENDAT58426D patent/DE58426C/de not_active Expired - Lifetime
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