DE584215C - Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen von Glasfaeden - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen von GlasfaedenInfo
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- DE584215C DE584215C DE1930584215D DE584215DD DE584215C DE 584215 C DE584215 C DE 584215C DE 1930584215 D DE1930584215 D DE 1930584215D DE 584215D D DE584215D D DE 584215DD DE 584215 C DE584215 C DE 584215C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B37/00—Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
- C03B37/01—Manufacture of glass fibres or filaments
- C03B37/02—Manufacture of glass fibres or filaments by drawing or extruding, e.g. direct drawing of molten glass from nozzles; Cooling fins therefor
- C03B37/03—Drawing means, e.g. drawing drums ; Traction or tensioning devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Organic Chemistry (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen von Glasfäden Es sind bereits Verfahren und Vorrichtungen zum Glasspinnen bekanntgeworden,' bei welchen von der geschmolzenen Masse ein einen Faden nachziehender Tropfen sich ablöst und auf die Mulde fällt, welche in bekannter Weise an der Haspeltrommel angeordnet ist, wodurch der nachgezogene Glasfaden an dieser Trommel zur Anlage und Aufwicklung kommt, ohne däß der Tropfen selbst auf die Wickeltrommel fällt.
- Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß sich der nachgezogene Faden nur mit einem verhältnismäßig geringen Teil des Trommelumfanges in Berührung kommt, so daß die Mitnahme des Fadens durch Haften an der Trommel nicht gesichert ist.
- Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung dieses bekannten Verfahrens mit der dazugehörigen Vorrichtung_ und besteht darin, daß die Mulde becherförmig ausgebildet und nicht fest angeordnet ist, sondern sich unabhängig von der Trommel koaxial mit ihr im Umlaufsinne der Wickeltrommel und entgegen dem Umlaufsinne bewegen kann. Dadurch ist es möglich, daß der Faden jederzeit durch die Mulde oder den Becher auf fast dem ganzen Trommelumfang zur Anlage gebracht werden kann. Da weiter diese . Mulde bei ihrer Bewegung um die Trommelachse seitlich verschiebbar ist, kann sie aus dem Bereich des nachgezogenen Fadens herausbewegt werden.
- Der Glastropfen selbst kann aus einem Glastrog, der beheizt ist, oder von einem Glasstab, der von einem Brenner beeinflußt wird, abfallen und der Faden nachgezogen werden.
- Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer nach dem Verfahren der Erfindung arbeitenden Vorrichtung in Fig. i in Seitenansicht und teilweisem Querschnitt, in Fig. a in Vorderansicht dargestellt.
- In dem Glasbehältera befindet sich flüssige Glasmasse b, welche durch die Düse c -ausfließt und bei fl einen Tropfen bildet, der nach der Fallinie abfällt und bei dl in der Mulde oder dem Bechere haftenbleibt, sobald diese in die Fig. i gezeichnete Lage von Hand aus gebracht wird. Die Wickeltrommel Eist außerhalb der Fallinie der fallenden Tropfen auf der Achse m angeordnet, so daß der nachgezogene Faden g also nicht an der Trommel anliegt. Wird nun die Mulde e im Umlaufsinne der Wickeltrommel gedreht, so kommt der Faden g zum Anliegen an die Trommel und wird von dieser durch Reibung ohne weiteres mitgenommen. Der in der Mulde bei dl liegende Tropfen wird beim Anhalten der. Mulde abgerissen. Da die Mulde beim Schwenken um die Trommelachse sich 'seitlich verschiebt, kann sie um 36o° um die Trommelachse herumbewegt werden, so daß sie wieder in ihre Ausgangslage zurückkehrt,, ohne den nachgezogenen Faden zu berühren und abzureißen.
- Wie aus Fig. z hervorgeht, können gleichzeitig mehrere Fäden gesponnen werden: Die einzelnen Mulden oder Becher e sind zu einem einheitlichen Ganzen vereinigt' und ruhen mit den Teilen k auf der Trommelachse. Der Teil k wird dann mittels der Griffe L auf der Trommelachse m so weit verschoben, daß die Mulden oder Becher e in die Fallrichtung der Tropfen g kommen; sind diese in die Becher gefallen, so werden diese in die punktiert gezeichnete Lage (Fig. i) gedreht, wodurch der Faden zum Anliegen an der Trommel kommt und in der Richtung von gr abgezogen wird. Dadurch ist es möglich, jederzeit bei einem Abreißen eines Fadens den von einem dann neu auftretenden Tropfen nachgezogenen Faden durch entsprechendes Verschieben und Verschwenken der Becher zum weiteren Nachspinnen auf die Trommel zu bringen. Es ist selbstverständlich, daß in diesem Falle die Becher nicht um 36o° in ihre Anfangslage geschwenkt werden können, sondern nach Anlegen .eines Fadens an die Trommel durch Schwenken im Drehsinne der Trommel in die Anfangslage durch Zurückschwenker entgegen dem Drehsinne der Wickeltrommel gebracht werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Spinnen von Glasfäden mittels eines von der flüssig--n Glasmasse abfallenden Glastropfens, - dessen nachgezogener Faden auf .ein.er umlaufenden Trommel aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Tropfen in eine Mulde fällt, die koaxial mit der Wickeltrommel, aber unabhängig von ihr bewegbar ist, und welche sich bei ihrer Umdrehung um die Wickeltrommel in der Achserrichtung der Trommel verschiebt, so daß sie nach etwa einer Umdrehung aus dem Bereich des nachgezogenen Fadens gelangt ist.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Trommelachse angeordnete koaxial sich bewegende Mulde unabhängig von der Trommel nach beiden Richtungen um die Trommelachse gedreht werden kann.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine der Zahl der vorhandenen Spinnstellen entsprechende Anzahl von zu einem einheitlichen Ganzen vereinigten Mulden, die nach Abreißen eines Fadens jeweils in die Aufnahmestellung gebracht werden, so daß jeder fallende Tropfen sicher von der zugehörigen Mulde aufgefangen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE584215T | 1930-09-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE584215C true DE584215C (de) | 1933-09-16 |
Family
ID=6571645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930584215D Expired DE584215C (de) | 1930-09-10 | 1930-09-10 | Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen von Glasfaeden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE584215C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE822004C (de) * | 1949-05-06 | 1951-11-22 | Werner Schuller | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Faeden aus Glas o. dgl. |
DE1596559B1 (de) * | 1965-05-17 | 1971-07-01 | Owens Corning Fiberglass Corp | Vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen von glas faeden mit einem durchmesser von hoechstens 2,5 mm durch ausziehen auf einer rotierenden oberflaeche, zum abtrennen von glastropfen und zum sammeln in form einer vielschichtigen matte |
-
1930
- 1930-09-10 DE DE1930584215D patent/DE584215C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE822004C (de) * | 1949-05-06 | 1951-11-22 | Werner Schuller | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Faeden aus Glas o. dgl. |
DE1596559B1 (de) * | 1965-05-17 | 1971-07-01 | Owens Corning Fiberglass Corp | Vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen von glas faeden mit einem durchmesser von hoechstens 2,5 mm durch ausziehen auf einer rotierenden oberflaeche, zum abtrennen von glastropfen und zum sammeln in form einer vielschichtigen matte |
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