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DE713264C - Vorrichtung zum Zufuehren von Knoefen an Knopfannaehmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren von Knoefen an Knopfannaehmaschinen

Info

Publication number
DE713264C
DE713264C DEM139661D DEM0139661D DE713264C DE 713264 C DE713264 C DE 713264C DE M139661 D DEM139661 D DE M139661D DE M0139661 D DEM0139661 D DE M0139661D DE 713264 C DE713264 C DE 713264C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
button
slide
lever
buttons
guide plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM139661D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Ernst Melzer
Herbert Siegmund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST MELZER DR
HERBERT SIEMUND
Original Assignee
ERNST MELZER DR
HERBERT SIEMUND
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERNST MELZER DR, HERBERT SIEMUND filed Critical ERNST MELZER DR
Priority to DEM139661D priority Critical patent/DE713264C/de
Priority to NL91109A priority patent/NL51620C/xx
Priority to GB37525/38A priority patent/GB506156A/en
Priority to BE431990D priority patent/BE431990A/xx
Priority to FR848454D priority patent/FR848454A/fr
Priority to US277959A priority patent/US2211511A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE713264C publication Critical patent/DE713264C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/12Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing
    • D05B3/14Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing perforated or press buttons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zuführen von Knöpfen an Knopfannähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Vorrichtung zum Zuführen von Knöpfen an Knopfannühmaschinen.
  • Es sind selbsttätige Zuführeinrichtungen bekanntgeworden, die einen trichterförmigen Vorratsbehälter mit anschließendem Zylinderrohr aufweisen. Das Zylinderrohr entspricht in seiner lichten Weite dem Knopifdurchmesser. Unterhalb der unteren Rohrmündung des Zylinderrohres ist eine Führungsplatte angeordnet. Von dieser Führungsplatte aus werden die Knöpfe durch Schieber in eine Zange eingeführt und mittels dieser Zange unter die Nadeln einer selbsttätigen Knopfannähmaschine gebracht. Da es nun vorkommen kann, daß die wahllos in den Trichter eingefüllten Knöpfe beim Passieren des zylindrischen Teiles in falscher Lage auf die Führungsplatte gelangen, ist bei der bekannten Einrichtung eine besondere Wendevorrichtung vorgesehen welche die falsch gefallenen Knöpfe vor dem Einstoßen in die Zange umwendet.
  • Nach der Erfindung wird die außerordentlich komplizierte und nicht immer sicher wirkende Wendevorrichtung dadurch vermieden, daß in der unteren Mündungsebene des Zylinderrohres zwei in voneinander verschiedenen radialen Richtungen bewegbare Schieber angeordnet sind. Diese Schieber werden durch Kurventriebe derart gesteuert, daß die richtig auf die Führungsplatte auftreffenden Knöpfe in eine Spannzange eingestoßen dagegen die falsch gefallenen Knöpfe von der Führungsplatte fortgestoßen werden. Für die Steuerung der Schieber sind besondere Tasthebel vorgesehen.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar. Es zeigen: Fig. r eine Seitenansicht der Vorrichtung in schematischer Darstellung, Fig. a einen Teil derselben Vorrichtung mit falsch liegendem untersten Knopf, Fig. 3 einen teilweisen Grundriß derselben Vorrichtung, Fig. 4 eine teilweise Seitenansicht nach der Linie A-B der Fig. 3 und Fig.5 einen Teil des Tasthebels in vergrößertem Maßstab.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Zuführ- und Vorratsbehälter, der eine obere trichterförmige Erweiterung 2 und einen zylindrischen Führungsteil 3 aufweist. Zu beiden Seiten sind diametral gegenüberliegend am Zylindermantel Haltehaken .4 angenietet, deren Hakenenden 5 mit dem unteren Mü, dungsrand des Zylindermantels 3 fluch!WDie aus elastischem Material bestehencfl Haken 4. treten in ungespanntem Zustand $U ;i weit zurück, daß die in den Trichter 2 eingeschÜtteten und in dedn zylindrischen Führungsteil mit den Hauptflächen parallel übereinanderliegenden Knöpfe frei nach unten heraustreten können, ohne daß sie von den Haken behindert sind.
  • Unterhalb der Austrittsmündung des Führungsteiles 3 ist in geringem Abstand eine Führungsplatte 6 ortsfest angeordnet, auf die die aus dem Führungszylinder 3 leerausfallenden Knöpfe 7 sich legen. Nachdem ein Knöpf auf die Platte 6 gefallen ist werden die beiden Haken .I mittels zweier Druckstempel 8 durch ein selbsttätig wirkendes, in der Zeichnung nicht dargestelltes Getriebe aufeinander zu bewegt. Hierbei können die zugespitzten, etwa rechtwinklig umgebogenen Hakenenden zwischen die mehr oder weniger abgerundeten Knopfränder eindringen, so daß keine Gefahr besteht, daß die Haken auf den Seitenrand der Knöpfe stoßen und nicht zwischen die Knopfränder eindringen können. Der oberhalb der Haken liegende Knopfstapel, von dem in der Zeichnung im Trichterteil 3 nur drei Knöpfe schematisch als Rechtecke dargestellt sind, wird so daran gehindert, vorzeitig bis auf die Führungsplatte 6 zu fallen.
  • In der Führungsplatte 6 ist konzentrisch zur Achse des Führungszylinders eine Öffnung 12 vorgesehen, durch die ein um den Zapfen 9 schwenkbarer doppelarmiger Tastliebel io mit einem Tastkopf ii treten kann. Hat der Knopf 7 seine richtige Lage, d. h. ist die Oberseite desselben nach oben gerichtet, so kann der Tastkopf i i nur so weit in die Öffnung 12 treten, bis derselbe mit der Oberkante der Führungsplatte 6 fluchtet (Stellung der Fig. i). In dieser Stellung steht das andere Ende des Tasthebels io gegenüber der Öffnung 13 des Mitnehmers 1d.. Der Mitnehmer 14 sitzt an der Stange 16 eines Schiebers 15, der über einen Gabelrahmen 17 von einer Unrundscheibe 18 be-,vegt wird, indem eine Feder 19 die Gabelrolle 2o auf die XJnrundscheibe 18 preßt.
  • Die Linksbewegung des Schiebers 15 kann dann ungestört erfolgen, da (wie bei der Stellung der Fig. i) der Tastarm io durch die Öffnung 13 des Mitnehmers 14 treten kann. Hierbei wird der Knopf 7 zwischen die durch die Feder 28 abgefederten Zangenbacken 22, 23 geschoben und von diesen festgehalten. Vori unten her wird nunmehr ein mit zwei Nadeln 27 versehener Ausrichtungsteil durch irgendeine in der Zeichnung nicht dargektellte, im Automatenbart an sich geläufige ,nrichtung in Richtung des Pfeiles a heran-!führt. Die .Nadeln sind im radialen Ab-@tand b zweier Löcher 25 des Knopfes angeordnet und können in an sich bekannter, in der Zeichnung nicht dargestellter Weise federnd in der Achsenrichtung nachgeben, so daß beim Heraufbewegen und Durchtreten durch die Öffnung 24 in der unteren Zangenbacke 22 die Nadeln, wenn sie nicht schon zufällig auf die beiden Löcher 25 treffen und in sie eingedrungen sind, federnd nachgeben können.
  • Der Träger 26 der Nadeln 27 führt nunmehr eine halbe Umdrehung um i8o Grad aus, bei welcher-die Nadeln an der unteren Fläche des Knopfes so lange entlang gleiten, bis die Spitzen der Nadeln in zwei gegenüberliegende- Löcher 25 eindringen. Nunmehr wird der Knopf 7 bei der stetigen Weiterdrehung des Nadelhalters 26 mitgenommen, bis er nach Vollendung der halben Umdrehung in die gewünschte Stellung gekommen ist, in welcher die Löcher des Knopfes die richtige Lage zu den Nadeln der in der Zeichnung nicht dargestellten, an sich bekannten Nähmaschine haben. Erst jetzt wird die Zange mit dem Knopf unter die Knopfannähmaschine gebracht und der Knopf von dieser selbsttätig angenäht.
  • Sollte dagegen ein Knopf in falscher Lage in den Führungszylinder 3 und damit auch in falscher Lage auf die Führungsplatte 6 gelangt sein (Stellung der Fig.2), so tritt der Kopf i i des Tasthebels io in die Vertiefung 7, am Knopf ein, wodurch der Tasthebel io um den Zapfen 9 verschwenkt wird, so daß das äußere Hebelende aus dem Bereich der Anschlagöffnung 13 herausgeschwenkt wird. Kommen bei der Drehung der Unrundscheibe 18 die Stellen mit geringerem Radialabstand auf die Rolle 2o zur Einwirkung, so kann sich die Schieberstange 16 unter der Wirkung der Feder ig jedoch nur um ein ganz kurzes Stück nach links bewegen, bis der Tasthebel io gegen den Anschlag 14 anstößt und gleichzeitig durch die Nase 21 gegen Verrutschen gesichert ist. Auf diese Weise wird die Bewegung des Schiebers 15 verhindert, so daß .der Knopf nicht in die Zange gestoßen wird.
  • Dieser falsch liegende Knopf wird nun durch einen anderen, um etwa 9o Grad zum Schieber 15 versetzt angeordneten Schieber 15" (Feg. 3) von der Führungsplatte 6 in einen in der Zeichnung nicht dargestellten Sammelbehälter hinabgestoßen und wird aus diesem nach Bedarf wieder in den Fülltrichter 2 eingebracht. Freigegeben wird die Bewegung dieses Schiebers 15" durch einen Tasthebel ioQ, der sich mit dem Tastende 11Q gegen das Ende des ersten Tasthebels iö' stützt. In. der Stellung bei falsch gefallenem Knopf 7 liegt das Stützende 11Q des Tast=- -hebels io" gegenüber .der Öffnung 13Q des An-,. schlages 14Q, so daß bei Freigabe .durch die Unrundscheibe 18" die Feder 19Q den Schieber 15" bewegt und dieser den falsch liegenden Knopf herausstößt (Fig.4).
  • Damit diese Bewegung-nicht-durch den in der Knopfvertiefung befindlichen Tastkopf i i behindert wird, wird der Kopfteil iob des Tasthebels io durch einen Kurventrieb 29, einen Doppelhebel 29Q und über einen Lenker 3o aus der Vertiefung gezogen. Damit bei dieser Bewegung der andere Hebelarm des Tasthebels io hinter der Nase 21 des Anschlages 14 verbleiben kann., ist der Tasthebel io zweiteilig ausgeführt (vgl. Fig. 5). Der Anschlagteil des Tasthebels weist an seinem Zapfenauge 31 eine Nase 32 äuf, gegen die sich der um den gleichen Zapfen 9 schwenkbare Tastarm iob des Tasthebels io unter der Wirkung einer Feder 33 stützt. Die Feder ist so bemessen, daß bei den normalen Tastbewegungen der ganze Tasthebel wie ein starrer Hebel wirkt. Erst wenn der Kurventrieb 29 auf den Tasthebelarm einwirkt, wird der Kopfteil lob unter Dehnung der Feder 33 gegenüber dem Anschlagteil des Tasthebels verschwenkt.
  • Ähnlich ist auch der Hebel io, zweiteilig ausgebildet. Er wird durch eine Feder 33Q genau so wie der Hebel 1o normalerweise in der Strecklage gehalten. Der Kurventrieb 29 (Fig. 2) bewegt sich gegenüber der Unrundscheibe 18" derart, daß das Herunterziehen des Kopfteiles iob des Hebels io erst dann einsetzt, wenn der Schieber 15Q sich bereits um eine gewisse Strecke auf den Knopf 7 zu bewegt hat, ohne jedoch den Knopf berührt zu haben. Hierdurch wird errreicht, daß das Tastende des Hebels io" bereits in die Öffnung 13Q eingedrungen ist. Wird nun durch die Kurvenscheibe 29 der Kopfteil iob herabgezogen und damit auch der Kopfteil ii, des Hebels io, nach abwärts geschwenkt,. so kann die Bewegung des Schiebers 15Q , dadurch nicht gestört werden, da der Hebel io" sich bereits in der Öffnung 13, befindet und durch die Feder 33Q lediglich an die obere Kante des Loches 13Q gepreßt wird.
  • Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß abwechselnd immer nur der eine Schieber in Tätigkeit gesetzt wird, sei es, daß der richtig liegende Knopf in die Zange gestoßen oder der falsch liegende Knopf vom anderen Schieber herausgeworfen wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Vorrichtung zum Zuführen von Knöpfen an Knopfannähmaschinen mit einem an einen Vorratsbehälter anschließenden Zylinderrohr mit einer dem Knopfdurchmesser entsprechenden lichten, Weite und einer unterhalb der unteren Rohrmündung angeordneten Führungsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß in der unteren Mündungsebene zwei in voneinander verschiedenen- radialen Richtungen bewegbare Schieber durch Kurventrieb derart gesteuert werden, daß richtig auf die Führungsplatte auftreffende Knöpfe in eine Spannzange eingestoßen., dagegen falsch liegende Knöpfe von der Führungsplatte fortgestoßen werden.
  2. 2. Zuführvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Öffnung (12) im Führungstisch (6) ein doppelarmiger Tasthebel (io) mit einem Tästkopf (ii) auf den Knopf (7) derart einwirkt, daß bei richtiger Lage des Knopfes der äußere Hebelarm durch eine Öffnung (13) am Anschlag (14) hindurchtreten scann, so daß unter der Wirkung einer Feder (i9) der Schieber (15) den Knopf in die Zange einschiebt, daß aber bei verkehrter Lage des Knopfes der Tasterkopf in- eine Vertiefung (7Q) am Knopf (7) eintritt und der dadurch verschwenkte Tasthebel (io) gegen den Anschlag (i4) stößt, so daß der Schieber (15) in Ruhestellung bleibt.
  3. 3. Zuführvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß versetzt zum Schieber (15) ein vorzugsweise um 9o Grad verdreht angeordneter zweiter Schieber (15Q) vorgesehen ist, der vom Tasthebel.(io) über einen zweiten Tasthebel (ioQ) gesteuert wird und zum Ausstoßen falsch liegender Knöpfe dient.
  4. 4. Zuführvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tasthebel (io) aus zwei um den Lagerzapfen (9) schwenkbaren einarmigen Hebeln besteht, die durch einen Anschlag (32) federbelastet in der Strecklage gehalten werden.
DEM139661D 1937-10-31 1937-10-31 Vorrichtung zum Zufuehren von Knoefen an Knopfannaehmaschinen Expired DE713264C (de)

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GB37525/38A GB506156A (en) 1937-10-31 1938-12-23 Improvements in or relating to delivery mechanism for button sewing machines
BE431990D BE431990A (de) 1937-10-31 1939-01-04
FR848454D FR848454A (fr) 1937-10-31 1939-01-04 Dispositif d'amenage automatique pour machines à coudre les boutons
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