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DE584106C - Schuetzenwechselvorrichtung fuer mechanische Webstuehle - Google Patents

Schuetzenwechselvorrichtung fuer mechanische Webstuehle

Info

Publication number
DE584106C
DE584106C DET41200D DET0041200D DE584106C DE 584106 C DE584106 C DE 584106C DE T41200 D DET41200 D DE T41200D DE T0041200 D DET0041200 D DE T0041200D DE 584106 C DE584106 C DE 584106C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
changing device
lifting body
lifting
safety
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET41200D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DET41200D priority Critical patent/DE584106C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE584106C publication Critical patent/DE584106C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D43/00Looms with change-boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schützenwechselvorrichtung für mechanische Webstühle Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Schützenwechselvorrichtung für mechanische Webstühle, bei welcher das Schalten von beliebig vielen Hubkörpern durch nur eineinziges Schalträderpaar, welches dauernd periodisch arbeitet, erfolgt und die Sicherung der Hubkörper gegen willkürliches Verdrehen in der Ruhestellung zwangsläufig vor jeder Schaltung ausgelöst und erst nach erfolgter Schaltung wieder geschlossen wird, so da.ß die Drehung der Hubkörper ohne jede Hemmung erfolgt.
  • Die bisher bekannten Einrichtungen dieser Art haben den Nachteil., daß die Sichel, rungen der Hubkörper gegen willkürliches Verdrehen entweder aus außerordentlich kräftig wirkenden federbelasteten Sperrhebeln bestehen, welche beim Schalten der Hubkörper überwunden werden müssen und dabei starke Stöße und großen Verschleiß verursachen, oder durch die ihnen entgegenwirkenden Belastungen der Schaltplatinen und Schützenkasten und die Erschütterungen des Webstuhles sich selbst auslösen, wobei die Hubkörper sich willkürlich verdrehen und den Schützenkasten versetzen.
  • Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung dadurch beseitigt, daß die als Sperrnasen ausgebildeten Sicherungen vor jeder Schaltung der Hubkörper durch den den Hubkörper verschiebenden Kupplungshebel aus ihrer Sperrstellung entfernt werden und erst nach erfolgter Schaltung wieder in diese zurückkehren können, so daß die Drehung der Hubkörper ohne jede Hemmung und Stöße :erfolgt und die Sicherungen sich nicht durch entgegenwirkende Kräfte und Erschütterungen des Stuhles selbst auslösen und daher auch die Hubkörper sich nicht willkürlich verdrehen können. Die Rückführung der Sperrkörper kann entweder zwangsläufig oder kraftschlüssig erfolgen.
  • An Hand von Zeichnungen sei nachstehend der Erfindungsgedanke beispielsweise erläutert.
  • Es zeigen: Abb. i die Wechselvorrichtung für einen einseitig vierschützigen Wechsel in der Seitenansicht, Abb. a einen Schnitt nach Linie 1-1 der Abb. i, Abb.3 den Schalt- und Sicherungshebel im ausgerückten Zustand der Kupplung, Abb. q. den Schalt- und Sicherungshebel im eingerückten Zustand der Kupplung, Abb. 5 und 6 eine andere Ausführung des Schalt- und Sicherungshebels in den Stellungen entsprechend den Abb. 3 und q..
  • Durch die auf der Unterachse i des Webstuhles festsitzende, teilweise verzahnte Scheibe a wird das mit der unteren: Wechselachse 3 fest verbundene Schaltrad q. dauernd periodisch geschaltet und nimmt bei jeder Umdrehung den auf dem Vierkant 15 der WechselachseS verschiebbaren, mit Mitnehmerklauen 6 versehenen Kupplungsschieber 7 mit. Auf der Wechselachse 3 sitzt ferner lose der als Ringexzenter ausgebildete Hubkörper 8 mit den Kupplungslöchern 9. Mit dem Hubkörper 8 zusammengegossen ist der Ring i o, welcher in seinem vorderen Teil die beiden Aussparungen i i und in seinem hinteren Teil das Kurvenstück 17, trägt. Der von der Musterkaxte mittels Draht 13 gesteuerte Schieber i q. mit dem schmalen Gabelschenkel 15 und dem breiten Schenkel 16 wird durch die Welle 17, Hebel 18, Exzenter i 9 und Gegenzugfeder 20 in hin und her gehende Bewegung versetzt. In der in Abb. i, 2 und 3 gezeichneten Stellung hat der breite Schenkel 16 des Schiebers 14 den Kupplungsschieber 7 mittels Kupplungshebels 21 außer Eingriff mit dem Hubkörper 8 gebracht, gleichzeitig aber auch den mit dem Kupplungshebel 21 fest verbundenen Sicherungshebel 22 in die Aussparung i i des Ringes io und damit das willkürliche Drehen des Hubkörpers 8 unmöglich gemacht. Solange der Schieber 14. durch die Musterkarte angehoben bleibt, kann @er den Kupplungshebe- 21 nicht umschalten, die Kupplung 7 nicht einrücken, und der Hubkörper 8 bleibt stehen. Läßt die Musterkarte den Schieber 14 jedoch sinken, so kommt der schmale Schenkel 15 vor den um den Zapfen 23 des Kupplungshehels 21 schwenkbaren Arm 24 zu liegen, drückt beim Zuziehen der Feder 2o den Kupplungshebel 21 in die in Abb. q. gezeichnete Stellung, wobei Schieber 7 und Hubkörper 8 gekuppelt werden und Sicherungshebe122 außer Eingriff mit der Aussparung ii des Ringes zo gebracht wird. Der Hubkörper 8 wird jetzt durch die Drehung der Wechselachse 3 um 18o° gedreht und legt, kurz bevor er seineentgegengesetzte Totpunktlage erreicht, durch das Kurvenstück 12 des Ringes i o, welches auf die Rolle 25 des Steuerhebels 26 (Abt. i und 2) -drückt, letzteren um, so daß der schwenkbare Arm 24 des Kupplungshebels 21 durch den .Zapfen 27 nach oben gedrückt wird und wieder außer Bereich des schmalen Schienkels x 5 des Schiebers 14 kommt. Durch den breiten Schenkel 16 des Schiebers 14. wird alsdann, wie eingangs erklärt, die Kupplung des Schiebers 7 und Hubkörpers 8 wieder gelöst und letzterer durch den Sicherungshebel 22 am willkürlichen Drehen gehindert. Die übrigen Hubkörper der Vorrichtung arbeiten alle in derselben Weise.
  • In den Abb.5 und 6 ist der Sicherungshebel 22 nicht mit dem Kupplungshebel 2 i fest verbunden, sondern -wird beim Einrücken der Kupplung durch den Kupplungshebe12i nur angehoben und außer Bereich mit der Aussparung i i des Ringes io des Hubkörpers 8 gehalten (Abt. 6), während die Rückbewegung durch eine auf den Sicherungshebel wirkende Feder erfolgt, sobald der Kupplungshebel den Schieber 7 vom- Hubkörper 8 zurückzieht. In Abb. 5 ist die Kupplung ausgelöst und Sicherungshebe122 im Eingriff mit der Aussparung ii des Ringes i o.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schützenwechselvorrichtung für mechanische Webstühle mit von einem gemeinsamen Antriebsrad angetriebenen Hubkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung unwillkürlichen Verdrehens der Hubkörpex für jeden von ihnen eine als Sperrnase ausgebildete, in wie entsprechende Ausnehmung des Hubkörpers einfallende Sicherung (22) vorgesehen ist, die vor der Schaltung durch den zum Verschieben dies zugehörigen Hubkörpers dienenden Kupplungshebel (21) außer Sperrstellung geschwenkt wird und .erst nach beendeter Schaltung wieder in Wirksamkeit tritt.
  2. 2. Schützenwechselvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Kupplungshebel (21) mit dem Sicherungshebe- (22) starr verbunden ist.
  3. 3. Schützenwechselvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshebel (21) mit dem Sicherungshebel (22) kraftschlüssig verbunden ist.
DET41200D 1932-08-11 1932-08-11 Schuetzenwechselvorrichtung fuer mechanische Webstuehle Expired DE584106C (de)

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DE584106C true DE584106C (de) 1933-09-15

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DET41200D Expired DE584106C (de) 1932-08-11 1932-08-11 Schuetzenwechselvorrichtung fuer mechanische Webstuehle

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