DE583517C - Photographischer Automatverschluss - Google Patents
Photographischer AutomatverschlussInfo
- Publication number
- DE583517C DE583517C DE1930583517D DE583517DD DE583517C DE 583517 C DE583517 C DE 583517C DE 1930583517 D DE1930583517 D DE 1930583517D DE 583517D D DE583517D D DE 583517DD DE 583517 C DE583517 C DE 583517C
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- lever
- drive
- pin
- shutter
- photographic shutter
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/64—Mechanism for delaying opening of shutter
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Shutters For Cameras (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen photographischen Objektiwerschluß mit Vorlaufwerkauslösung
und mit nur einer Spann- und Auslösevorrichtung (Automatverschluß) nach Patent 561 019. Das Hauptpatent bezieht sich
auf einen Verschluß, dessen Treibhebel in Spannstellung durch einen Sperrhebel abgestützt
und durch das für sich aufziehbare Vorlaufwerk ausgelöst wird, das beim Spannen des Verschlusses gleichzeitig zum Ablauf freigegeben
wird. Das von dem Sperrhebel des Treibhebels unabhängige Treiborgan für das Vorlaufwerk wird vom Treibhebel aus gesteuert,
und zwar beeinflußt bei der im Haupt-
*5 patent beschriebenen Ausführung der Treibhebel ein Sperrorgan, das auf einen ins
Schnelle übersetzten Teil des Vorlaufwerkes einwirkt. Die vorliegende Erfindung besteht
darin, daß die Sperrung des Vorlaufwerkes gegen Ablauf an einem mit der Aufzugvorrichtung
des Vorlaufwerkes starr verbundenen-Teil unmittelbar von dem Haupttreibhebel
bewirkt wird. Hierdurch ergibt sich eine einfachere Hebelanordnung, und das Vorlaufwerk
wird geschont, weil das Räderwerk bei aufgezogenem Vorlaufwerk nicht unter Spannung
steht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung bei einem Verschluß mit
abgenommenem Blendenboden in abgelaufener Stellung des Antrieborgans dargestellt.
In Abb. ι ist das Vorlaufwerk in abgelaufener und in Abb. 2 in aufgezogener
(gespannter) Stellung dargestellt.
Im Verschlußgehäuse I ist der bekannte Spann-und Auslösehebel 2 um seine Schraube 4
mit Feder 3 drehbar gelagert. Das Führungsteil 5 für den Drahtauslöser ist ebenfalls im
Gehäuse 1 befestigt und mittendurch samt der Gehäusewand mit einem Schlitz versehen,
druchdenderHebel2 nach außen ragt. Ferner
ist im Gehäuse 1 der Antriebhebel 6 um die Schraube 7 drehbar gelagert und wird mittels
der Feder S an dem Rohrstutzen 9 des Gehäuses angelegt, während er mit seinem freien
Ende 10 mit dem bekannten Verschlußblendenhebel 11 im Eingriff steht. Zum Sperren des
Antriebhebels in aufgezogener (gespannter) Stellung ist der ebenfalls bekannte Sperrhebel
12 um seine Schraube 13 mit Feder 14 drehbar
gelagert und steht mit seinem Ende 15 mit dem im Antriebhebel 6 befestigten Stift 16
einerseits und mit seinem Hebelarm 17 mit dem Vorlaufwerk 18-22 anderseits im Eingriffsverhältnis.
Gemäß der Erfindung ist am Rad 20 ein Nocken oder Stift 23 vorgesehen, und der Antriebhebel
6 ist in der Weise angeordnet, daß
588517
er in der aufgezogenen Stellung des Vorlaufwerkes mit einem Ansatz 24 in die Bahn des
Nockens 23 einschwingt und dieses an seinem Ablauf so lange verhindert, bis der Verschluß
mittels der Finger- oder Drahtauslösevorrichtung 2 und 5 betätigt wird.
Die Wirkungsweise ist folgende:
i. Spannen des Vo r 1 auf w e rke s
ίο Bei Anwendung des Vorlaufsverkes zur
Selbstauslösung des Verschlusses nach einer bestimmten Zeit von etwa ro Ms 15 Sekunden
Dauer wird zuerst der Aufzughebel 18 in der Pfeilrichtung niedergedrückt in die Stellung
von Abb. 2. Hierbei drängt der Stift 23 den Vorsprung 24 aus seiner Bahn ab in die gestrichelte
Stellung von Abb. 1. In der gespannten (aufgezogenen) Stellung des Hebels
18 mit Rad 20 fällt der Antriebhebel 6 unter
ao dem Druck seiner Feder 8 mit seinem Vorsprung 24 hinter dem Stift 23-ein, wie aus
Abb. 2 ersichtlich ist, und verhindert das Vorlaufwerk am Ablauf. Hierbei ist zu beachten,
daß beim Spannen des Hebels 18 der" Hebel 6 mit seinem in bekannter Weise abgeschrägten
Ende 25 nicht ganz über den ebenfalls abgeschrägten Stift 26 des Blendenhebels 11
weggeglitten ist und bei seinem Rücklauf diesen in seiner Stellung unverändert ließ.
2. Auslösen des Vo rl au f wer k es,
Spannen und Auslösen de'sVerschlußwerkes
Wenn der Verschluß zum Zwecke der Belichtung der Bildschicht in Tätigkeit gesetzt
werden soll, wird der Fingerhebel 2 entweder mittels Hand oder mittels der Drahtauslösung
in der Pfeilrichtung niedergedrückt. Hierbei erfaßt der Arm 27 in bekannterWeise den über
ihm angeordneten Antriebhebel 6 an seiner Umbiegung 28 und verschwenkt diesen entgegen
der Uhrzeigerrichtung, bis der Vorsprung 24 den Stift 23 freigegeben hat, und
das Vorlaufwerk mit seiner Ankerhemmung 29 beginnt abzulaufen unter dem Zug der,
Schraubenfeder 19. Beim weiteren Niederdrücken des Hebels 2 schwingt der Hebel 6 in
die gestrichelte Stellung von Abb. 2 aus, so.
das Ende 25 in der Hebelebene federnd hinter den Stift 26 einschwingt. Beim Weiterabdrucken
des Hebels 2 verläßt die Spitze des Armes 27 die Umbiegung 28 und gibt den
Hebel 6 frei, der unter dem Druck seiner Feder nunmehr in seine Anfangsstellung zurückschwingen
würde, wenn nicht gleichzeitig der Arm 15 des Hebels 12 hinter den
Stift 16 eingefallen wäre und den Hebel 6 in seiner Spannstellung so lange abgestützt hätte,
bis nach etwa 10 bis 15 Sekunden der Stift 23 den Hebel r2°an seinem Arm 17 und damit
15 von 16 abgedrängt und der Hebel 6 frei wird. Der letztere schwingt nun in seine
Anfangsstellung zurück, dabei schiebt das Ende 25 den Stift 26 vor sich her und
schwenkt damit den Hebel 11 mit den nicht gekennzeichneten : teiden Verschlußblenden
um seine Achse und öffnet die letzteren in bekannter Weise, bis nach Abgleiten von Hebelende
25 vom Stift 26 diese mittels der Feder 30 wieder in ihre Schließstellung zurückschwingen.
3. Betätigung des Verschlusses ohne Vorlaufwerkanwendung
Wenn der Verschluß ohne Vorlaufwerkanwendung in Tätigkeit treten soll, so ist nur
erforderlich, daß der Hebel 18 nicht niedergedrückt wird, so daß der Hebel 6 sofort nach
Abgleiten des Armes 27 von 28 wieder in seine Anfangsstellung zurückschwingen kann 8c
und das öffnen und Schließen der Verschlußblenden in bekannter Weise bewirkt. Es sind
noch andere Ausführungsarten möglich. An Stelle des Stiftes 23 kann eine Umbiegung im
Rad 20 oder eine andere Nockenform vorgesehen
sein, ferner kann zur Betätigung des Hebels 12 an Stelle des Stiftes 23 ein besonderer
Stift oder Nocken vorgesehen sein.
Claims (1)
- Patentanspruch: Photographischer Automatverschlußnach Patent 561019, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorlaufwerk an einem mit seiner Aufzugsvorrichtung starr verbundenem Teil (23.) unmittelbar durch den Treibhebel gegen Ablauf gesperrt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE583517T | 1930-08-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE583517C true DE583517C (de) | 1933-09-05 |
Family
ID=6571486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930583517D Expired DE583517C (de) | 1930-08-15 | 1930-08-15 | Photographischer Automatverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE583517C (de) |
-
1930
- 1930-08-15 DE DE1930583517D patent/DE583517C/de not_active Expired
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