DE583488C - Radiogoniometer - Google Patents
RadiogoniometerInfo
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- DE583488C DE583488C DEB158290D DEB0158290D DE583488C DE 583488 C DE583488 C DE 583488C DE B158290 D DEB158290 D DE B158290D DE B0158290 D DEB0158290 D DE B0158290D DE 583488 C DE583488 C DE 583488C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S3/00—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
- G01S3/02—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
- G01S3/04—Details
- G01S3/10—Means for reducing or compensating for quadrantal, site, or like errors
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Support Of Aerials (AREA)
Description
Es ist bekannt, daß ein auf einem, Schiff aufgestelltes Radiogoniometer Einflüssen ausgesetzt
ist, die von dem Rumpf, den Masten, den Schornsteinen usw. herrühren.
Die Wirkung des Rumpfes kann verglichen werden mit derjenigen zweier Rahmen, von denen der eine in der Schiffsachse und der andere in der Querschiffsebene steht. Diese außerhalb des Rahmens des Radiogoniometers befindlichen gedachten Rahmen verstärken den Empfang. Da jedoch der längs der Schiffsachse verlaufende gedachte Rahmen größer ist als der in der Querschiffsebene liegende, so ist die Verstärkung in der Achse des Schiffes viel größer als diejenige in der Querschiffsebene. Hieraus ergibt sich, daß alle Peilungen mit einem Fehler behaftet sind, der einer Ablenkung in Richtung der Schiffsachse entspricht.
Die Wirkung des Rumpfes kann verglichen werden mit derjenigen zweier Rahmen, von denen der eine in der Schiffsachse und der andere in der Querschiffsebene steht. Diese außerhalb des Rahmens des Radiogoniometers befindlichen gedachten Rahmen verstärken den Empfang. Da jedoch der längs der Schiffsachse verlaufende gedachte Rahmen größer ist als der in der Querschiffsebene liegende, so ist die Verstärkung in der Achse des Schiffes viel größer als diejenige in der Querschiffsebene. Hieraus ergibt sich, daß alle Peilungen mit einem Fehler behaftet sind, der einer Ablenkung in Richtung der Schiffsachse entspricht.
Man hat bereits vorgeschlagen, diesen Fehler dadurch auszugleichen, daß man den drehbaren
Rahmen des Radiogoniometers mit einem großen eindrähtigen festen, in der Achse des Schiffes angeordneten Ring umgibt.
Da dieser Ring den Rahmen vollständig umgibt, so bildet er bei Empfängen in Richtung
der Schiffsachse einen Schirm. Durch Regelung seiner Impedanz durch Hinzufügung von Spulen oder Widerständen kann
man die von dem gedachten Rahmen in der Schiffslängsachse herrührenden Verstärkung
derjenigen angleichen, die von dem gedachten, in der Querschiffsebene liegenden Rahmen
ausgeht. Auf diese Weise sind alle Fehler behoben.
Die Aufstellung des großen Zusatzrahmens ist jedoch unbequem. Außerdem ist dieser
Rahmen nicht sehr widerstandsfähig und stark raumbeanspruchend. Aus diesem Grunde
ist diese Vorrichtung trotz der erzielten guten Ergebnisse nicht in die Praxis eingeführt
worden.
Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung wird nun das gleiche Ziel mit einem Rahmen erreicht,
der sehr widerstandsfähig und haltbar ist und eine Größe hat, die etwa der gleichen
Ordnung angehört wie die Größe des Rahmens des Radiogoniometers. Es ist in der Wissenschaft bereits bekannt, daß ein magnetisches
Feld in der Nähe der Metallmasse eines in diesem Feld angeordneten geschlossenen
Ringes verstärkt wird. Der Zusatzrahmen kann unterhalb oder oberhalb des Rahmens
des Radiogoniometers angeordnet werden.
Das Prinzip, auf dem die vorliegende Erfindungberuht, ist folgendes:
Wie oben ausgeführt, hat man zur Angleichung der Wirkungen der beiden gedachten
Rahmen vorgeschlagen, gemäß der Achse des Schiffes einen großen eindrähtigen Rah-
men anzuordnen, der den Rahmen des Radiogoniometers umgibt. Diese Vorrichtung soll
die Wirkung des gedachten, in der Längsrichtung Hegenden Rahmens so weit schwächen,
bis sie derjenigen des gedachten Ouerrahmens gleich ist.
Gemäß der Erfindung wird nun, statt die Wirkung des gedachten Längsrahmens zu
vermindern, die Wirkung des gedachten Querrahmens vergrößert, bis beide Wirkungen
gleich sind. Man erreicht dies durch Anordnung eines metallischen geschlossenen Ringes
in der Querebene des Schiffes, und zwar oberhalb oder unterhalb des Rahmens des Radiogoniometers.
Die Höhe des Ringes kann verändert werden.
Abb. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel der bei einem Radiogoniometer mit drehbarem
Rahmen zur Verwendung gebrachten Erfindung.
■ Der Kompensationsring ι ist unterhalb des
Rahmens 2 an der Säule 3 befestigt, auf der er in der Längsrichtung verstellt und um die
er zwecks Einstellung in seine wirksamste Stellung gedreht werden kann.
Die Erfindung ist auf ein System Bellini-Tosi anwendbar, selbst wenn die Rahmen um
45° zur Schiffsachse angeordnet sind, ferner auf Adcock-Antennen usw.
Die Erfindung kann ferner bei Radiogoniomeiern von Luftfahrzeugen und ganz allgemein
bei allen Radiogoniometern Verwendung finden, die aus der Nachbarschaft kommenden
Einflüssen unterworfen sind, welche ausgeglichen werden müssen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Radiogoniometer, insbesondere für Schiffszwecke, mit einer Vorrichtung zur Ausgleichung der Einflüsse benachbarter Gegenstände, bestehend aus einem einstellbaren geschlossenen Ring, der in einer senkrechten Ebene auf der Achse des oder der Rahmen des Radiogoniometers unterhalb oder oberhalb des- oder derselben angeordnet ist, derart, daß eine Verstärkung des Empfanges in den durch benachbarte Gegenstände benachteiligten Empfangsrichtungen eintritt.
- 2. Radiogoniometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring in Richtung der Achse des Radiogoniometers verschoben werden kann.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEBRÜCKT IN DER
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR583488X | 1932-01-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE583488C true DE583488C (de) | 1933-09-04 |
Family
ID=8958720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB158290D Expired DE583488C (de) | 1932-01-11 | 1932-11-15 | Radiogoniometer |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE583488C (de) |
FR (1) | FR744673A (de) |
-
0
- FR FR744673D patent/FR744673A/fr not_active Expired
-
1932
- 1932-11-15 DE DEB158290D patent/DE583488C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR744673A (de) | 1933-04-25 |
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