DE452665C - Peilanlage - Google Patents
PeilanlageInfo
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- DE452665C DE452665C DER67161D DER0067161D DE452665C DE 452665 C DE452665 C DE 452665C DE R67161 D DER67161 D DE R67161D DE R0067161 D DER0067161 D DE R0067161D DE 452665 C DE452665 C DE 452665C
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S3/00—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
- G01S3/02—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
- G01S3/04—Details
- G01S3/10—Means for reducing or compensating for quadrantal, site, or like errors
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- Navigation (AREA)
Description
- Peilanlage. Die Erfindung betrifft eine drahtlose Schiffspeilung. Es ist bekannt geworden, zur Beseitigung von Peilfehlern Hilfsantennen auf dem Schiff anzuordnen, durch welche die von den Metallmassen des Schiffes bewirkte Ablenkung des elektrischen Feldes in der Nähe des Peilrahmens kompensiert wird.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht die Hilfsantenne aus einem den Peilrahmen umschließenden Abschirmrahmen, der in geeigneter Richtung eingestellt und mit dem Peilrahmen passend gekoppelt wird. Hierdurch gelingt es, die Peilfehler zu beseitigen, die durch eine aus dem Schiffskörper und der Takelage des Schiffes, z. B. einer zwischen den Masten gespannten T-Antenne, gebildeten Störschleife durch Induktion auf den Peilrahmen verursacht werden. Auch dient der Abschirmrahmen zur Abschirmung des Peilrahmens gegen statische Störungen.
- Die Erfindung ist auf der Zeichnung in drei Abbildungen dargestellt.
- Abb. i zeigt eine Peilanlage auf einem Schiff.
- Abb. 2 ist,ein dazugehöriges Schaltbild. Abb. 3 ist eine vektor-analytische Darstellung der bei der Peilung auftretenden Fehler.
- i ist der Schiffskörper, 5 die normale Antenne mit der Zuführungsleitung 6, 4 ein Peilrahmen. 3 zeigt die Einrichtung zur Korrektion der Fehler, die durch das Schiff und seine Takelung verursacht werden.
- Der Peilrahmen 4 ist mit einem Schalter 12 (Abb. 2) verbunden. Dieser Schalter erleichtert die Bestimmung der eindeutigen Richtung, so daß man den Rahmen nicht um 18o° zu drehen braucht, um die gewöhnliche Herzkurve zu erhalten. Der Schalter ist mit Reihen von Kontakten A, B, C versehen, durch welche die üblichen Umschaltungen vorgenommen werden, wobei die Rahmenhälften wechselweise an die Röhre 7 angeschlossen und über Widerstand und Spule 8 an Erde gelegt werden.
- Der Rahmen ist von der üblichen Form und enthält einen Abstimmkondensator. 7 ist ein Hochfrequenzverstärker. Die Stellung des Rahmens wird durch den Zeiger 13 bestimmt, der über einer Skala spielt. Um den Rahmen 4 liegt eine schleifenförmige Abschirmantenne 3, die so bemessen ist, daß sie auf den Rahmen ¢ eine Wirkung ausübt, die die funkstrahlablenkende Wirkung des Schiffes und seiner Takelung aufhebt. Die richtige Bemessung kann man durch das Maß der Kopplung zwischen Schleife und Rahmen durch Einführung von Widerständen oder von Reaktanzen in die Schleife erzielen.
- Mit Rücksicht auf die Wirkungen, die das Schiff und die Takelung auf den Rahmen 3 ausüben, zeigt die Linie 15 (Abb. 3) die wahre Richtung eines gegebenen Signals an, während 16 die Richtung ist, bei der es liegen würde, wenn keine Korrektionsmittel verwendet würden.
- cb i ist der normale Signalflux, er kann in zwei rechtwinklige Komponenten cb 3 und q. zerlegt werden. cb 3 schneidet die durch die Takelung gebildete Schleife, die wahrscheinlich reine Induktanz enthält, wodurch ein zirkulierender Strom entsteht, der ein magnetisches Feld cb 2 hat, das etwa i8o° gegen (D 3 versetzt ist. Dieser Flux verkleinert (D 3 zu cb 6, während (D 4 gleichbleibt. Daher ist nun die Resultante von d# 6 und cb 4 gleich cb 5. Die Richtung des Signals erscheint daher in einer Linie senkrecht zu e 5, die ein wenig falsch ist, wie Winkel a in Abb. 3 zeigt. Wenn man nun einen anderen Rahmen rechtwinklig zu der Schiffstakelung setzt, ergibt sich eine Fehlertendenz in der entgegengesetzten Richtung durch die Verkleinerung von cb ¢ und cD 3. Hierdurch entsteht ein Aufheben der Fehlereffekte der Schiffstakelung.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Peilanlage, insbesondere für Schiffe, mit Hilfsantenne zur Beseitigung von Peilfehlern, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsantenne aus einem den Peilrahmen umschließenden Abschirmrahmen besteht, der in geeigneter Richtung eingestellt und dessen Kopplung mit dem Peilrahmen passend bemessen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER67161D DE452665C (de) | Peilanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER67161D DE452665C (de) | Peilanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE452665C true DE452665C (de) | 1927-11-15 |
Family
ID=7413064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER67161D Expired DE452665C (de) | Peilanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE452665C (de) |
-
0
- DE DER67161D patent/DE452665C/de not_active Expired
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