DE685250C - Goniometeranordnung - Google Patents
GoniometeranordnungInfo
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- DE685250C DE685250C DET48758D DET0048758D DE685250C DE 685250 C DE685250 C DE 685250C DE T48758 D DET48758 D DE T48758D DE T0048758 D DET0048758 D DE T0048758D DE 685250 C DE685250 C DE 685250C
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- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/02—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
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Description
- Goniometeranordnung Zur Peilung beliebig polarisierter Wellen, beispielsweise mittels eines Adcock- bz'w. eines Doppelrahmensystems, wird bekanntlich das Goniometer verwendet, wenn das Antennensystem nicht seibst drehbar ist. Ein solches Goniometer besteht in der Regel aus zwei feststehenden Erregerspulen und einer in diesem System drehbar angeordneten Suchspule. Für die fehlerfreie Arbeitsweise eines solchen Goniometers besteht die Bedingung, daß die Kopplung von Erregerspule und Suchspule sinusförmig mit dem Drehwinkel verläuft. In Wirklichkeit ändert sich nun die Kopplung einer nicht sehr langen zylindrischen Spule nicht sinusförmig. Die Folge davon ist, daß ein mit gewöhnlichen Spulen ausgerüstetes Goniometer Peilfehler zeigt, die an einigen Stellen der Skala mehrere Winkelgrade betragen können. Nur sehr lange Spulen, die ein nahezu homogenes Magnetfeld haben, haben die Eigenschaft sinusfärmiger Kopplung. Sie haben dafür den Nachteil, daß die Kopplung sehr lose und damit die Empfindlichkeit des Empfängers sehr gering ist.
- Es ist nun bekannt, daß man die Peilfehler, die bei normalen Spulen auftreten, dadurch vermeidet, daß man die Suchspule in zwei Spulen unterteilt, die einen bestimmten Winkel miteinander bilden. Um eine möglichst große Spannung zu erhalten, hat man diese beiden Suchspulen bisher hintereinandergeschaltet, wie es in Abb. I der beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist. Dort stellen a und b die beiden Erregerspulen und c und d die beiden unter einem bestimmten Winkel angeordneten Suchspulen dar. Umfangreiche Versuche haben nun ergeben, daß bei einer derartigen Anordnung, bei der die beiden Hälften der unterteilten Suchspule hintereinandergeschaltet sind, leicht ein Schielen des Goniometers eintritt (d. h. die Minima liegen nicht um IsoO versetzt). Diese Tatsache ist folgendermaßen zu erklären : Ins in Abb. I gezeichneten Lage der Suchspiiíengegenüber den Feldspulen ist die kapazititve' Kopplung zwischen der Suchspule d und'der Feldspule a wesentlich kleiner als die kapazitive Kopplung zwischen der Suchspule c und der Feldspule. Die Verschiedenheit der Kopplung macht sich besonders dann sehr stark bemerkbar, wenn ein großer Spannungsunterschied besteht. Bei Hintereinanderschaltung der beiden Suchspulen c und d tritt aber tatsächlich zwischen den beiden Enden e und f die maximale Spannung auf.
- Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, die beiden Hälften der unterteilten Suchspule parallel zu schalten und durch entsprechende Bemessung der Wicklungen dafür zu sorgen, daß die Gesaintinduktivität der Suchspule erhalten bleibt. In diesem Falle wird dann zwischen den beiden Enden e und f keine Potentialdifferenz mehr bestehen. Die praktischen Versuche haben ergeben, daß das Schielen des Goniometers auf diese Weise beseitigt wird.
- Da man voraussetzen kann, daß die Induktivitäten beider Teile c und d der Suchspule untereinander gleich sind, wird für die erfindungsgemäße Anordnung die vierfache Induktivität, d. h. also die doppelte Windungszahl, erforderlich sein. In Abb. 2 ist eine erfindungsgemäße Anordnung, bei der die beiden Hälften der Suchspule parallel geschaltet sind, dargestellt.
- Das erfindungsgemäße Goniometer ist sowohl bei Luftspulen wie auch bei Verwendung von Eisen bzw. Eisen enthaltendem Material den bisher bekannten Anordnungen wesentlich überlegen.
- Ein weiterer Vorteil eines derartig gebauten Goniometers besteht darin, daß gleichzeitig die Dämpfung wesentlich herabgesetzt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Goniometeranordnung, bestehend aus den Erregerspulen und der in zwei einen bestimmten Winkel miteinander bildenden Spulen aufgeteilten Suchspule, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften der Suchspule parallel geschaltet sind und daß die Induktivität dieser Suchspule durch entsprechende Bemessung der Windungszahl denselben Wert erhält, den sie bei Hintereinanderschaltung der beiden Suchspulenhälften besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET48758D DE685250C (de) | 1937-06-16 | 1937-06-16 | Goniometeranordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET48758D DE685250C (de) | 1937-06-16 | 1937-06-16 | Goniometeranordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE685250C true DE685250C (de) | 1939-12-14 |
Family
ID=7562935
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET48758D Expired DE685250C (de) | 1937-06-16 | 1937-06-16 | Goniometeranordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE685250C (de) |
-
1937
- 1937-06-16 DE DET48758D patent/DE685250C/de not_active Expired
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