DE583405C - Vorrichtung zum selbsttaetigen UEbertragen telegraphischer oder radiotelegraphischerZeichen mit unabhaengig voneinander einstellbaren Sendezeichentraegern - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttaetigen UEbertragen telegraphischer oder radiotelegraphischerZeichen mit unabhaengig voneinander einstellbaren SendezeichentraegernInfo
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- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L15/00—Apparatus or local circuits for transmitting or receiving dot-and-dash codes, e.g. Morse code
- H04L15/04—Apparatus or circuits at the transmitting end
- H04L15/22—Apparatus or circuits for sending one or a restricted number of signals, e.g. distress signals
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Description
Es sind Vorrichtungen zur selbsttätigen Übertragung von telegraphischen oder radiotelegraphischen
Zeichen mit unabhängig voneinander einstellbaren Zeichenträgern bekannt, auf denen Kontaktstücke derart angeordnet
sind, daß den zu,sendenden Zeichen entsprechende Stromstöße erteilt werden.
Diese Vorrichtungen erfordern meist einen komplizierten Kommutator, welcher auf die
Sendung einer Zeichenreihe die Sendung der nächsten folgen läßt. Die bekannten Vorrichtungen
haben ferner den Nachteil, daß das Intervall zwischen den Signalgruppen veränderlich
und unregelmäßig ist.
Die Erfindung besteht darin, daß jeder Sendezeichenträger selbst, nachdem die ihm
entsprechende Impulsreihe ausgesendet worden ist, den Stromkreis des folgenden Zeichenträgers
schließt und die Inbetriebsetzung des folgenden Zeichenträgers bewirkt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besteht jeder Zeichenträger aus einer
Trommel mit den gewählten Zeichen entsprechenden Kontaktstücken; die Trommel bleibt
während der Sendung unbeweglich, während ein elektrischer Kontakt sich an den Kontaktstücken
der Trommel entlang verschiebt, die Sendung bewirkt und dann das folgende
Sendeelement in Betrieb setzt.
Gemäß einer Ausführungsform sind bestimmte Kontaktstücke an die Sendesammelleitung
angeschlossen, während ein letztes Kontaktstück das Einschalten des Stromes zum folgenden Zeichenträger bewirkt.
Bei -einer weiteren Ausführungsform ist
ein Zeitunterbrecher zwischen den ersten und den letzten Zeichenträger eingeschaltet, der
einen geeigneten Zwischenraum zwischen den aufeinanderfolgenden Sendeserien gewährleistet.
Die Erfindung erstreckt sich ferner auf weitere, im folgenden beschriebene Merkmale
und auf deren verschiedene Kombinationen.
Vorrichtungen gemäß der Erfindung sind auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
Es zeigen
Abb. ι eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung von vorn,
Abb. 2 die Vorrichtung im Längsschnitt, der die verschiedenen Schaltverbindungen erkennen
läßt,
Abb. 3 ein die Zeichenträger im Querschnitt veranschaulichendes Schema der Vor- ·
richtung,
Abb. 4 einen Längsschnitt durch einen Zeichenträger in vergrößertem Maßstabe,
Abb. 5 einen Querschnitt durch dieses Element,
Abb. 6 eine schematische Abwicklung, welche die Anordnung der Kontaktstücke auf
der Sendetrommel erkennen läßt,
Abb. 7 und 8 zwei den Abb. 2 und 3 entsprechende
Schemata, die eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung wiedergeben,
Abb. 9 einen Längsschnitt durch den in der Vorrichtung nach Abb. 7 und 8· angebrachten
Zeitunterbrecher in vergrößertem Maßstabe und
Abb. 10 einen Querschnitt durch den Unterbrecher nach Abb. 9.
Die in den Abb. 1 bis 6 dargestellte Vorrichtung enthält als wesentlichen Teil Zeichenträger
i1, i2, i3 ... in veränderlicher Anzahl,
eine elektrische Stromquelle und einen Elektromotor 3 zum Antrieb des beweglichen Kontaktorganes
der Sendeelemente 11J i2, i3 ....
Jeder Zeichenträger ιΛ ι2, ia besteht aus
einer Sendetrommel, die auf einer von Hand mit Hilfe eines äußeren Knopfes 7 (Abb. 1
und 3) einstellbaren Welle 6 angeordnet ist. Eine Wählerscheibe mit Einstellungen 81,
82 ... ist gleichfalls auf die Welle 6 aufgekeilt und ermöglicht, die Trommel 5 in eine
gewählte Einstellage zu bringen.
Die Trommel 5 aus Isolierstoff weist eine kreisförmige Rille 9 auf und verschiebt sich
über einer ebenfalls aus Isolierstoff bestehenden drehbaren Rolle 10. Die Rolle 10 kann
sich um eine zur Achse 6 der Trommel 5 senkrechte Achse 25 drehen.
Die Trommel 5 trägt einerseits Gruppen von Kontaktklötzen 12, 13, die auf ihren Erzeugenden
angeordnet sind, und andererseits zwei auf ihrer Rückfläche angeordnete Schleifringe 14 und 15.
Die Kontaktklötze 12 sind mit dem Schleifring 14 durch einen gemeinsamen Leiter 16
verbunden, während die Kontaktstücke 13 mit dem Schleifring 15 durch einen Leiter 17 in
Verbindung stehen. Die Kontaktstücke 12 dienen dazu, den. Strom in bestimmten Zeit-Intervallen
zu übertragen, und besitzen zu diesem Zweck gemäß einem Kode ausgewählte veränderliche Längen und sind beispielsweise
so angeordnet, wie es Abb. 6 veranschaulicht.
Am Ende jeder Kontaktgruppe 12. ist ein
Kontakt 13 angeordnet, der zum Schließen eines Stromkreises dient, der einen anderen
Zeichenträger anschaltet.
Die in der kreisförmigen Rille 9 der Trommel
5 drehbare Rolle 10 trägt eine über die Rolle unter Einwirkung ihrer Feder 18' vorspringende
Bürste 18 und macht auf diese Weise Kontakt mit den Kontaktklötzen 12
und 13.
Die Bürste 18 ist elektrisch mit einem der Pole der Stromquelle 2 verbunden und verbindet
auf diese Weise während der Drehung der Rolle 10 die Stromquelle mit den Kontakten
12 und 13.
Vor den Bürsten 19 und 20 liegen die Schleifringe 14 und 15. Die Bürste 19 schließt
den Sendestromkreis, während die Bürste 20 den Stromkreis einer Entkupplungsvorrichtung
mit elektromagnetischer Steuerung schließt und auf diese Weise das selbsttätige
Inbetriebsetzen der Zeichenträger bewirkt. Die Bürste 19 ist zu diesem Zweck elektrisch
mit einem Speiseleiter 21 (Abb. 2 und 3) der Sendestelle verbunden, und diese Sendestelle
ist andererseits an den Gegenpol der Energiequelle 2 angeschlossen.
Sämtliche drehbaren Rollen 10 der Zeichenträger
i1, i2, i3 sind lose auf der gleichen,
durch den Elektromotor 3 angetriebenen Welle 25 angebracht. Die Rollen drehen sich zwisehen
zwei auf die Motorwelle 25 aufgekeilten Ringen 26, 27.
Bei Apparaten, die eine große Zahl von Sendetrommeln enthalten müssen, könnten
mehrere übereinanderliegende, von einem gemeinsamen Motor angetriebene Wellen 25
vorgesehen sein, von denen jede eine Anzahl Trommeln trägt.
Der eine dieser Ringe 26, 27 weist an seinem Umfang einen Zahnkranz 28 auf, mit go
dem die Zähne einer in ihrer Mitte an die Rolle 10 angelenkten Kupplungsklinke 29 in
Eingriff kommen können.
Die Klinke 29 wird zwecks Kupplung durch eine Feder 30 zur Anlage gebracht und weist
andererseits einen Fortsatz mit einer Haltekerbe 31 auf, die hinter einen Riegel 32 haken
und die Klinke aus der Verzahnung 28 zur Auskupplung auslösen kann.
Der Riegel 32 wird in der Eingriffsstellung mit der Klinke durch Wirkung einer Rückführfeder
33 gehalten.
Ein unter dem Riegel 32 angeordneter Elektromagnet 34 bewegt ihn gemäß dem
Pfeil 35, wenn Strom durch den Elektromagneten
hindurchfließt, wodurch die Klinke 29 freigegeben und die Kupplung der
Rolle 10 mit der Motor welle 25 ermöglicht wird.
Der Elektromagnet 34 ist durch eine Leitung 36 mit einem der Pole der Stromquelle 2
verbunden und ist andererseits mit Hilfe einer Leitung 37 an die Bürste 20 des vorhergehenden
Sendeelementes angeschlossen.
Die Elektromagnete der Sendetrommeln i\
i2, i3 sind auf diese Weise in einem geschlossenen
Stromkreise angeordnet und können nacheinander betätigt werden.
Schließlich sind Hebelschalter 38 in die
Leitungen 37 eingeschaltet, wodurch ermöglicht wird, entweder den Strom dem Elektromagneten
des folgenden Sendeelementes zuzu-
führen oder diesen Strom durch einen Leiter 39 dem Elektromagneten einer anderen
Sendetrommel zuzuführen, wodurch die vorhergehende Sendetrommel also ausgeschaltet
wird.
Diese Vorrichtung bezweckt vor allem das Ausschalten bestimmter Trommeln, wenn infolge
der Art der Sendung lediglich einige Trommeln in Betrieb kommen dürfen.
ίο Diese Vorrichtung ermöglicht ferner trotz
Veränderung der Einstellung oder einer Instandsetzung einer Trommel, den normalen
Betrieb des Apparates aufrechtzuerhalten.
Zwecks Vereinfachung der Bauart sind die Bürsten 18 jeder drehbaren Rolle 10 mit der Motorwelle 25 verbunden, wodurch es möglich ist, einen der Pole der Stromquelle beispielsweise mittels einer einzigen Bürste 40 (Abb. 2) an die Welle 25 anzuschließen.
Zwecks Vereinfachung der Bauart sind die Bürsten 18 jeder drehbaren Rolle 10 mit der Motorwelle 25 verbunden, wodurch es möglich ist, einen der Pole der Stromquelle beispielsweise mittels einer einzigen Bürste 40 (Abb. 2) an die Welle 25 anzuschließen.
Ein Handschalter 41 steuert einerseits den Speisestromkreis des Elektromotors 3 und
andererseits den Speisestromkreis der Elektromagnete 34.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Der Beamte nimmt zunächst eine Sendung vor3 indem er die Kordelknöpfe 7 betätigt und
die gewünschte, auf der Scheibe 8 angebrachte Einstellung einem von der Wandung 43 des
Apparates getragenen Zeiger 44 gegenüberstellt (Abb. 1).
Die Trommeln 5 nehmen auf diese Weise geeignete Stellungen ein, die der Kontaktgruppe
12 entsprechen, durch welche der Speisestrom der Vorrichtung zur telegraphischen
oder funktelegraphischen Übertragung hindurchgeht. Die Trommeln 5 sind also beispielsweise eingestellt, wie es in Abb. 3
veranschaulicht ist.
Es ist vorausgesetzt, daß in der Ruhestellung die Trommel i6 die Sendung ihrer
Zeichengruppe beendet hat und daß die Bürste 18 der entsprechenden drehbaren Rolle
ioe den Kontakt 13 dieser Kontaktgruppe berührt.
Der Beamte hat in diesem Augenblick den Schalter 41 betätigt, und der Elektromotor 3
ist gleichzeitig mit der öffnung des Strom-
. kreises des letzten in Betrieb gesetzten Elektromagneten 34 stillgesetzt.
Nachdem der Beamte dann seine Sendung durch Betätigung der Kordelknöpfe 7 eingestellt
hat, schließt er mit dem Schalter 41 die verschiedenen Stromkreise.
Der Elektromotor 3 dreht die Welle 25, und die Stromquelle 2 liegt mit ihrem negativen
Pol an sämtlichen Elektromagneten 34.
Die Rolle io6 der Trommel i6, welche eingeschaltet
ist, dreht sich im Sinne des Pfeiles 50 (Abb. 3); da die Bürste 186 den Kontakt
13 berührt, geht also der Strom durch den Leiter 17, den Schleifring 15 und die Bürste
20 dieser Trommel i6 und schließt den Stromkreis des Elektromagneten 341 der folgenden
Trommel i1.
Die ihre Drehbewegung fortsetzende Rolle ι o6 der Trommel ie nimmt dabei die Klinke
29 mit, so daß am Ende der Drehbewegung die Klinke mit ihrem Zahn 31 hinter den
Riegel 32 hakt und die Entkupplung der Welle ioe bewirkt.
Während dieser Zeit zieht der erregte Elektromagnet 341 der Trommel i1 den Riegel 321
an, der die Klinke 29 freigibt und auf diese Weise die Mitnahme der Rolle io1 durch die
Motorwelle 25 bewirkt.
Die Bürste 181 dieser Rolle io1 kommt bei
ihrer Bewegung nacheinander in Berührung mit den Kontakten 12 in der Trommel S1 und
dann mit dem Kontakt 13.
Sobald die Bürste 18 ihren Kontakt berührt,
wird der Elektromagnet 342 der Trommel i2 erregt. Man erzielt infolgedessen aufeinanderfolgende,
unterbrechungslose Sendung jeder Gruppe von Kontakten 12, die
durch die Trommeln 5 in ihre Einstellage geführt worden sind. Sobald die letzte Trommel
ie die Sendung ihrer Gruppe beendet hat, öffnet der Beamte mit dem Schalter 41 die
Stromkreise, und die Vorrichtung kommt in der in Abb. 3 gezeichneten Stellung in Ruhe.
Bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ist vorausgesetzt, daß die Vorrichtung
mehrere Signalgruppen übertragen sollte. Um einen genügenden Zwischenraum zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Sendeserien zu schaffen, muß der Beamte die Vorrichtung
durch öffnen des Schalters 41 stillsetzen.
Bei der in Abb. 7 bis 10 dargestellten Ausführungsform
enthält die Vorrichtung einen zwischen die letzte und erste Trommel eingeschalteten
Zeitschalter, der ermöglicht, Sendungen selbsttätig abzusenden oder die gleiche Sendeserie mit angemessenen Zeitintervallen
zu wiederholen.
Der in Abb. 9 und 10 im einzelnen dargestellte Zeitschalter 55 weist eine drehbare
Rolle 56 mit einer Kontaktbürste 57 auf. Diese Rolle ist lose auf einer Zwischenwelle
58 angeordnet, die von der Treibwelle 25 der Vorrichtung mittels eines aus Zahnrädern 591,
S92 und einer Kette 60 bestehenden Untersetzungsgetriebes angetrieben wird.
Eine den bereits vorher in Verbindung mit dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel beschriebenen
ähnliche Entkupplungsvorrichtung mit elektromagnetischer Steuerung ist
zwischen die Welle 58 und die Rolle 56 eingeschaltet.
Eine frei drehbar auf der Welle 58 angeordnete Trommel 61 weist eine vorspringende
Felge 62 auf, innerhalb deren die Rolle 56 drehbar ist. Diese Trommel weist einerseits
einen inneren, in der Bahn der Bürste 57 angeordneten
Kontakt 63 und andererseits einen äußeren Schleifring 64 auf, der elektrisch mit
dem Kontakt 63 verbunden ist und auf dem eine Bürste 65 schleift.
Die Bürste 65 ist durch einen Leiter 66 mit dem Elektromagneten 341 der ersten Trommel
i1 verbunden.
Der Elektromagnet 34 des Schalters 55 ist verbunden mit der Bürste 206 der letzten
Trommel i6.
Nachdem eine Sendeserie abgesandt worden ist, wie es an Hand der Vorrichtung nach
Abb. ι bis 6 im vorhergehenden erläutert wurde, und nachdem die letzte Trommel i6
ihre Tätigkeit beendet hat, kommt die Bürste 18 der Trommel i6 in Berührung mit dem
Kontakt 13 der Trommel 5e, so daß also der
Strom durch den Leiter 17, den Schleifring 15 und die Bürste 20 hindurchgeht und den
Stromkreis des Elektromagneten 34 des Schalters 55 schließt.
Der Elektromagnet 34 bewirkt durch Anziehen
des Riegels 32 die Kupplung der Rolle 56 und ihre Drehung mit geringer Geschwindigkeit
mittels der Zwischenwelle 58.
Die Trommel 61 ist vorher in eine Einstelllage gebracht worden, derart, daß der Kontakt
63 mit der Bürste 57 einen Winkel α einschließt (Abb. 9), so daß die Rolle 56 mit
einer entsprechenden Zeit umläuft, bevor die Bürste 57 in Berührung mit dem Kontakt 63
kommt. Während dieser Zeit wird kein Sendezeichen übertragen.
Sobald die Bürste 57 den Kontakt 63 berührt, geht der Strom durch die Bürste 65
und deli Leiter 66 hindurch und erregt den Elektromagneten 341 der Trommel i1, welche
dann wie vorher in Betrieb gesetzt wird. Die zum Senden langer Telegramme bestimmten
Vorrichtungen können mehrere Zeitschalter enthalten, die einen angemessenen Zwischenraum zwischen den verschiedenen
Zeichengruppen der Sendung gewährleisten. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird also eine Vorrichtung zum selbsttätigen
tibertragen von telegraphischen oder funktelegraphischen Zeichen geschaffen, die in
automatischer Weise wirkt, ohne daß der Beamte in die Übertragung dieser Zeichen einzugreifen
braucht. Die Tätigkeit des Beamten ist völlig beschränkt auf die Einstellung der
Sendungen, indem die Trommeins mit Hilfe der Knöpfe 7 in eine den zu übertragenden
Zeichen entsprechende Lage gebracht werden.
Claims (12)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum selbsttätigen Übertragen telegraphischer oder radiotelegraphischer Zeichen mit unabhängig voneinander einstellbaren Sendezeichenträgern, die bei der Zeichenaussendung nacheinander abgetastet werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zeichenträger (1) selbst, nachdem die ihm entsprechende Impulsreihe ausgesendet worden ist; den Stromkreis (37, 38, 34) schließt und die Inbetriebsetzung des folgenden Zeichenträgers bewirkt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sendezeichenträger (1) aus einer Trommel (5) mit den gewählten Zeichen entsprechenden Kontaktstücken (12) besteht und die Trommel (5) während der Sendung feststeht, während ein elektrischer Kontakt (18) sich an den Kontaktstücken der Trommel (5) entlang bewegt, die Sendung bewirkt und dann das folgende Sendeelement in Betrieb setzt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte Kontakte (12) an die die Sendungen sammelnde Leitung (21) angeschlossen sind, während ein letzter Kontakt (13) das Schließen des Stromkreises zum folgenden Zeichenträger (1) bewirkt.
- 4. Vorrichtung! nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendetrommel mit einer völlig oder zum Teil kreisbogenförmig ausgebildeten Erzeugenden (9) versehen ist, mit der eine von einer drehbaren Rolle (10) getragene Bürste (18) in Berührung kommt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß j eder Trommel (1) in an sich bekannter Weise eine Kontaktbürste (18) zugeordnet und die Kontaktbürste mittels einer Kupplungsvorrichtung (29, 27, 32) mit elektrischer Steuerung (23) mit einer Treibwelle (25) verbunden ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (18) in einer Rolle (10) angeordnet ist, die mittels einer aus einer Klinke (29), einer Feder (30) und einer gezahnten Hülse (27) bestehenden Kupplung mit der Treibwelle (25) verbunden ist, und die no Klinke (29) durch einen Riegel (32) mit elektromagnetischer Steuerung (34) überwacht ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Bürsten (18) auf der gleichen Treibwelle (25) angeordnet sind, mit der einer der Pole der Stromquelle (2) verbunden ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder die Kupp- iao lungsvörrichtung (29, 32) der Bürste (18) einer Trommel (1) steuernde Elektro-magnet (34) einerseits an einen Pol der Stromquelle (2) und andererseits an einen Kontakt (20) der vorhergehenden Sendetrommel angeschlossen ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Trommeln (i1, i2) eingeschalteten Handschalter (38) zum Ausführen verschiedener Schaltkombinationen, insbesondere zum Ausschalten der zweiten Trommel (12).
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zwischen die letzte und erste Trommel (1) eingeschalteten Zeitschalter (55) zwecks Schaffung eines angemessenen Zwischenraumes zwischen aufeinanderfolgenden Sendeserien.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (58) des Schalters (55) von der Treibwelle (25) mittels eines Untersetzungsgetriebes (59, 60) angetrieben wird, wodurch diesem Schalter eine genügend geringe Geschwindigkeit zwecks Erzielung eines genügend großen Zeitzwischenraumes zwischen zwei Sendeserien erteilt wird.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter (55) aus einer lose auf einer Zwischenwelle (58) angeordneten Trommel (62) besteht und in dieser sich eine mit dieser Welle vermittels einer elektromagnetisch gesteuerten Kupplung (29, 32) verbundene Bürste (57) verschiebt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR583405X | 1930-10-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE583405C true DE583405C (de) | 1933-09-04 |
Family
ID=8958656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930583405D Expired DE583405C (de) | 1930-10-08 | 1930-11-21 | Vorrichtung zum selbsttaetigen UEbertragen telegraphischer oder radiotelegraphischerZeichen mit unabhaengig voneinander einstellbaren Sendezeichentraegern |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE583405C (de) |
FR (2) | FR703473A (de) |
GB (1) | GB378251A (de) |
-
1930
- 1930-10-08 FR FR703473D patent/FR703473A/fr not_active Expired
- 1930-11-21 DE DE1930583405D patent/DE583405C/de not_active Expired
-
1931
- 1931-09-09 FR FR40719D patent/FR40719E/fr not_active Expired
- 1931-10-07 GB GB27871/31A patent/GB378251A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR40719E (fr) | 1932-08-22 |
FR703473A (fr) | 1931-04-30 |
GB378251A (en) | 1932-08-11 |
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