DE580440C - Frequenzteileranordnung - Google Patents
FrequenzteileranordnungInfo
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- DE580440C DE580440C DEA62039D DEA0062039D DE580440C DE 580440 C DE580440 C DE 580440C DE A62039 D DEA62039 D DE A62039D DE A0062039 D DEA0062039 D DE A0062039D DE 580440 C DE580440 C DE 580440C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B19/00—Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source
- H03B19/06—Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source by means of discharge device or semiconductor device with more than two electrodes
- H03B19/08—Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source by means of discharge device or semiconductor device with more than two electrodes by means of a discharge device
- H03B19/12—Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source by means of discharge device or semiconductor device with more than two electrodes by means of a discharge device using division only
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- Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Schwingungserzeugung. Gegenstand der Erfindung
ist eine Anordnung, die innerhalb eines weiten Frequenzbereiches die Erzeugung
von Schwingungen verhältnismäßig niedriger Frequenz und deren Harmonischen
bzw. ganzzahligen Vielfachen ermöglicht. Insbesondere geht die Erfindung darauf, die alle
diese verschiedenen Frequenzen erzeugende Anordnung durch einen einzigen piezoelektrischen
Kristall zu steuern.
Die in handelsüblicher Form hergestellten Piezokristalle arbeiten bei verhältnismäßig
hohen Frequenzen. Für Lab^ratOT^umszweckej,
insbesondere zj^rn^EjchejijimdJ^rüfen, ist aber
häufig die Erzeugung von Scfiwingungen innerhalb des niedrigen Frequenzbereiches erwünscht,
wobei diese Schwingungen dieselbe Konstanz aufweisen sollen, wie sie im höheren
Frequenzbreich durch Kristallsteuerung erreichbar ist.
Erfindungsgemäß wird nun die Frequenz eines niederfrequenten Schwingungserzeugers
durch eine Anordnung gesteuert, bei der ein Kristall oder ein entsprechendes, die Frequenz
festlegendes Element verwendet wird, das eine Eigenfrequenz besitzt, die höher als
diejenige Frequenz ist, mit der der Schwingungserzeuger arbeitet.
. Nach einem weiteren Erfindungsgedanken werden mit dieser Anordnung auch die ganzzahligen
Vielfachen der niederfrequenten Schwingungen innerhalb eines weiteren Bereiches erzeugt.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
Es bedeutet 1 eine Entladungsröhre mit
einem Piezokristall 2 zwischen Gitter und Kathode und einem Schwingungskreis 3 zwischen
Anode und Kathode. Dieser Schwingungskreis ist in der bei kristallgesteuerten
Schwingungserzeugern üblichen Weise abgestimmt, d. h. auf eine Frequenz,
die etwas höher liegt als die Eigenfrequenz des Kristalls. Die Anode der Entladungsröhre
wird von der Spannungsquelle 4 aus über eine Modulationsdrossel 5, deren Zweck noch näher erläutert wird, und eine
Drosselspule 6 gespeist. Zwischen Gitter und Kathode liegt ferner ein passender Ableitungswiderstand
7. In dieser bekannten Schaltung erzeugt die Röhre Hochfrequenzschwingungen "Von einer durch den Kristall 2 festgelegten
Frequenz und deren Harmonische
bzw. geradzahlige Vielfache. Diese Schwingungen können mittels der Spule 7' einem
Nutzkreis zugeführt werden.
Wie erwähnt, ist es für viele Zwecke erwünscht,
Schwingungen zu erzeugen, die eine Frequenzkonstanz besitzen, wie sie den kristallgesteue.rten
Schwingungserzeugern eigen ist, die jedoch bei einer viel niedrigeren Frequenz, als der Eigenfrequenz der üblichen
xo Quarzkristalle entspricht, arbeiten. Es ist ferner erwünscht, Schwingungen zu erzeugen,
die eine Mehrzahl von Frequenzen enthalten, die in gleichen Abständen zueinander liegen,
wobei jedoch diese Abstände kleiner sein sollen als bei denjenigen Frequenzen, die mit
einem einzigen Quarzkristall der üblichen Art erzeugt werden können.
Um Schwingungen zu erzeugen, die niedriger sind als die Frequenz des kristallgesteuerten
Generators 1, ist erfindungsgemäß ein zweiter Generator vorgesehen, der eine Entladungsröhre
8 umfaßt. Diese Entladungsröhre besitzt einen Schwingungskreis 9, bestehend aus einer Parallelschaltung von Induks5
tivität und Kapazität zwischen Anode und Gitter, unter Zwischenschaltung eines Blockkondensators
10. Die Anode dieser Röhre wird ebenfalls von der Spannungsquelle 4
über die Modulationsdrossel 5 und einen Teil der Schwingungskreisinduktivität 9 gespeist.
Zwischen Gitter und Kathode der Röhre 8 liegt der übliche Ableitungswiderstand 11.
Der Schwingungskreis 9 der Röhre 8 ist nun so eingestellt, daß er mit einer Frequenz
arbeitet, von der die Frequenz des Generators ι ein ganzzahliges Vielfaches ist. Beträgt
z.B. die Frequenz des Generatorsi 100000
Hertz, so kann die Frequenz des Generators 8 zu 10 000 Hertz gewählt werden.
Es hat sich herausgestellt, daß mit einer solchen Anordnung die Frequenz des
Schwingungserzeugers 8 infolge des Kristalls 2 sehr genau festgehalten werden kann.
So kann z. B.. der Kondensator des Schwingungskreises des Generators 8 um einen beträchtlichen
Wert geändert werden, ohne daß die Frequenz des Generators dadurch geändert] wird, was beweist, daß die Frequenz durch]
den Kristall 2 gesteuert wird. Bei der angegebenen Anordnung erzeugen beide Generatoren auch die Harmonischen
ihrer Grundfrequenz. Die Amplitude dieser Harmonischen hängt dabei bis zu einem gewissen
Grade von der Wahl der Anodenspannung ab. Bei passender Wahl dieser Spannung und der übrigen Eletnente des.Kreises,
z.B. der Ableitungswiderstände7 und 11,
können, wie bekannt, diese Harmonischen eine beträchtliche Stärke erreichen. Es hat sich
herausgestellt, daß bei der beschriebenen Anordnung die Grundfrequenz und die Harmonischen
des Hochfrequenzgenerators τ durch die Grundfrequenz und jede der Harmonischen
des Niederfrequenzgenerators 8 moduliert werden. Diese Modulation wird durch
die in der angegebenen Weise eingeschaltete Modulationsdrossel 5 noch verbessert. Die
Wirkungsweise einer solchen Drossel ist be- - kannt, so daß darauf nicht näher eingegangen
zu werden braucht. Es sind infolgedessen, wenn der Hochfrequenzgenerator mit einer
Frequenz arbeitet, die einem ganzzahligen Vielfachen der Frequenz des Niederfrequenzgenerators
entspricht, die Harmonischen der Grundfrequenz.des Niederfrequenzgenerators
in einem sehr breiten Bereich vorhanden. Werden z, B. die oben angegebenen Frequenzen
gewählt, so zeigt sich, daß im Ausgangskreis 7' Schwingungen vorhanden sind, deren
Frequenz ein Vielfaches von zehntausend Hertz ist, und zwar in einem Frequenzbereich,
der von der Grundfrequenz des Generators 8 bis zur Frequenz der höheren Harmonischen
des Generators 1 reicht.
Nehmen wir an, daß die Frequenz 100 000 Hertz durch die Grundfrequenz und die zweite
bis neunte Harmonische der'Frequenz 10 000
Hertz moduliert wird, so liefern die entsprechenden Frequenzen des unteren und oberen
Seitenbandes die ganzzahligen Vielfachen von 10 000 Hertz bis zu 190 000 Hertz. Das
untere Seitenband weist dabei dieselben Frequenzen auf wie die Harmonischen des Generators
8, die in seinem eigenen Schwingungskreis erzeugt sind. Diese Frequenzen haben deshalb das Bestreben, die Frequenz des Generators
auf dem,durch den Kristall gesteuerten festen Wert zu halten. Nehmen wir jetzt
an, daß auch die zweite Harmonische des Generators 1 durch dieselben Frequenzenmoduliert
wird, so ergibt sich, daß das untere Seitenband dieser Modulation dieselben Frequenzen
aufweist wie das obere Seitenband der ersten Modulation und diese Frequenzen sich im Ausgangskreis vereinigen. Das obere
Seitenband der zweiten Modulation ergänzt die ganzzahligen Vielfachen der Grundfrequenz
von. 10 000 Hertz nunmehr bis zu 290 000 Hertz. Für die Modulation der höheren·
Harmonischen gilt Entsprechendes. Da die zehnte und höheren Harmonischen des Generators 8 frequenzgleich mit der Grundschwingung
des Generators 10 und gewissen der durch Modulation erzeugten Frequenzen
sind, tragen auch diese zur Konstanthaltung des Generators 8 bei.
Dieselben Frequenzen, die bei Modulation der Schwingungen des Generators 1 durch die
zweite bis neunte Harmonische des Generators 8 auftreten, treten im Ausgangskreis
auch dann auf, wenn die Harmonischen des Generators 8 oberhalb der fünften Harmo-
nischen vernachlässigbar klein sind. Es ist dies eine Folge des gleichzeitigen Vorhandenseins des oberen und unteren Seitenbandes.
Eine Anwendung kann diese Anordnung z. B.. bei der Eichung eines veränderbaren Schwingungserzeugers finden. In der Zeichnung
ist ein solcher Schwingungserzeuger mit 12 bezeichnet. 13 stellt einen Detektor mit
einem in seinem Ausgangskreis liegenden
«o Anzeigeinstrument 14 dar. Über den Eingangskreis
ι S des Detektors gelangen Schwingungen sowohl von der Spule 7' der kristallgesteuerten
Anordnung als auch von dem zu eichenden Generator 12 zu dem Detektor 13.
»5 Schwingungen von der Frequenz des Generators
8 und einem gewünschten Vielfachen davon können mit Hilfe des Abstimmkreises 16
ausgesiebt werden. Zum Zwecke der Eichung wird nun der Kondensator des Kreises 16 auf
ao eine Frequenz eingestellt, die einem Vielfachen des Generators 8 entspricht. Dann
wird die Frequenz des Generators 12 so lange verändert, bis im Instrument 14 die Schwebung'
verschwindet. Dies kann z. B. durch ein Telephon oder ein Galvanometer festgestellt
werden. Alsdann wird der Kreis 16 nacheinander auf die verschiedenen Vielfachen abgestimmt
und die entsprechende Einstellung des Generators 12 vorgenommen, bis die Eichung
über den ganzen Frequenzbereich erfolgt ist. Im Heizstromkreis der Generatoren I und 8
werden zweckmäßigerweise noch Schalter 17 und 18 vorgesehen, die unabhängig voneinander bedient werden können. Denn häufig
ist es wünschenswert, bei der Eichung zuerst, bei geöffnetem Schalter 18, die Punkte zu bestimmen,
die der Grundschwingung und den Harmonischen des Generators 1 entsprechen.
Die zwischenliegenden Punkte können dann schnell bestimmt Werden, indem der Schalter
18 geschlossen wird und die Punkte gezählt werden, wo die Schwebung ο wird, wenn der
Selektionskreis r6 und der zu eichende Generator 12 fortlaufend vom einen bis zum anderen
der vorher bestimmten Punkte geändert werden.
Statt eines piezoelektrischen Kristalls können zur Steuerung der Frequenz der Anordnung
auch andere die Frequenz festlegende Elemente, z. B. ein an sich bekannter, die '
Magnetostriktion zeigender Stab verwendet werden.
Claims (2)
1. Frequenzteileranordnung, dadurch. gekennzeichnet, daß durch einen frequenzkonstanten,
vorzugsweise kristallgesteuerten Röhrengenerator ein zweiter Röhrengenerator gesteuert wird, dessen Frequenz
in einem ganzzahligen Verhältnis niedriger ist als die Eigenfrequenz des frequenzkonstanten Generators.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung
der'beiden Röhrengeneratoren durch einen beiden Röhrengeneratoren gemeinsamen
Teil der Anodenkreise der Röhrengeneratoren, z. B. eine Drossel, erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US580440XA | 1930-05-22 | 1930-05-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE580440C true DE580440C (de) | 1933-07-11 |
Family
ID=22014312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA62039D Expired DE580440C (de) | 1930-05-22 | 1931-05-23 | Frequenzteileranordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE580440C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE898157C (de) * | 1950-08-31 | 1953-11-26 | Herbert Wuestner | Anordnung zur Teilung und Vervielfachung von Frequenzen und Frequenzbaendern |
DE977600C (de) * | 1952-12-24 | 1967-06-22 | Koerting Radio Werke G M B H | Mitnahmeoszillator fuer den Empfang frequenzmodulierter Wellen |
-
1931
- 1931-05-23 DE DEA62039D patent/DE580440C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE898157C (de) * | 1950-08-31 | 1953-11-26 | Herbert Wuestner | Anordnung zur Teilung und Vervielfachung von Frequenzen und Frequenzbaendern |
DE977600C (de) * | 1952-12-24 | 1967-06-22 | Koerting Radio Werke G M B H | Mitnahmeoszillator fuer den Empfang frequenzmodulierter Wellen |
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