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DE580435C - Vorrichtung zum Waschen und Trocknen von Gewebebahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Waschen und Trocknen von Gewebebahnen

Info

Publication number
DE580435C
DE580435C DEJ39818D DEJ0039818D DE580435C DE 580435 C DE580435 C DE 580435C DE J39818 D DEJ39818 D DE J39818D DE J0039818 D DEJ0039818 D DE J0039818D DE 580435 C DE580435 C DE 580435C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
washing
fabric webs
drying
drying fabric
fabric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ39818D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MORITZ JAHR AKT GES
Original Assignee
MORITZ JAHR AKT GES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MORITZ JAHR AKT GES filed Critical MORITZ JAHR AKT GES
Priority to DEJ39818D priority Critical patent/DE580435C/de
Priority to FR698337D priority patent/FR698337A/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE580435C publication Critical patent/DE580435C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B9/00Solvent-treatment of textile materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

18 AUG. 1933
Beim Waschen von Gewebebahnen im breiten Zustande werden die verschiedenen Behandlungen, aus denen sich das Waschverfahren zusammensetzt, im allgemeinen getrennt voneinander ausgeführt. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun der, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, das- Waschen, Trocknen und Geruchfreimachen breiter Waren in einem Arbeitsgange unter Verwendung unbrennbarer Lösungsmittel vorzunehmen, die ständig zu- und abgeführt und bei diesem Lauf gleichzeitig gereinigt wiedergewonnen und neu zugeführt werden, so daß der Verlust an den wertvollen
»5 Lösungsmitteln auf das geringste wirtschaftlich zulässige Maß beschränkt bleibt.
Die bekannten Vorrichtungen, bei denen mehrere Behandlungen im fortlaufenden Arbeitsgange vorgenommen werden, sind vor allem für die Verwendung alkalischer Wasch- und Bleichmittel bestimmt. Diese Verfahren und Vorrichtungen eignen sich aber nicht für empfindlichere oder gefärbte Gewebebahnen. Für derartige Gewebe besteht zwar die Möglichkeit, sie in Trommelwaschmaschinen mit flüchtigen Lösungsmitteln zu reinigen. Eine derartige Behandlung macht aber besondere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich, da die Gewebe in den Trommelwaschmaschinen in zusammengeballter Form behandelt werden müssen und beim Hinundhergehen der Ma- ■ schine ieicht beschädigt werden.
Diese Übelstände werden bei Anwendung der vorliegenden Vorrichtung zunächst dadurch vermieden, daß die Gewebe in breitem 35 · Zustande der sogenannten Trockenwäsche unterworfen und dabei in einem Arbeitsgange nicht nur gereinigt und getrocknet, sondern auch geruchfrei gemacht werden unter Verwendung-unbrennbarer Lösungsmittel. Diese 4<> können dann gleichzeitig in aus der Imprägniertechnik bekannter Weise gereinigt und wiedergewonnen werden.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt, , Abb. 2 eine Draufsicht.
Die Vorrichtung besteht aus dem zwei- oder mehrteiligen Waschbehälter 3, den unmittelbar anschließenden Trockenkammern 7, 8 und der mit diesen in Verbindung stehenden Durchlüftungskammer 12. Am Wareneinlaß und Warenauslaß sowie zwischen den einzelnen Abteilungen sind schmale Durchlaßschlitze für die Gewebebahn angeordnet. Vor
dem Einlaß befindet sich ein Spannriegel 2 und am Auslaß der Faltenleger 13 nebst dem Ablagetisch 14. Durch die Scheidewand 6 wird der Waschbehälter unterteilt. Jedem seiner Abteilungen ist ein Quetschwerk 4 nachgeschaltet. In den Kammern 7, 8 und 12 sind ähnlich wie im Waschbehälter 3 Leitwalzen 9, 10 vorgesehen, über die die Ger webebahn im Zickzack geführt wird. Im oberen Teile der Kammer 7, 8 liegen die Heizkörper 11. Seitlich dieser Behandlungsvorrichtung ist die Anlage zur Reinigung, Wiedergewinnung und Aufbewahrung der Behandlungsmittel vorgesehen. In dieser Anlage befindet sich unter anderem die .Klärzentrifuge 5 und der Destillierapparat 15 in bekannter Ausführung.
Die Arbeitsweise bei \rerwendung der Vorrichtung ist folgende:
Von der Warenvorlage läuft das Gewebe 1 über den Bremsriegel 2 in den Behälter 3, in dem es mit einem unbrennbaren Lösungsmittel behandelt wird, welches sich durch ständigen Zu- und Abfluß in dauerndem Umlauf
»5 befindet. Die Gewebebahn wird dabei über die Preß- und Wringvorrichtung 4 geführt, wobei sie aus der Lösungsflüssigkeit heraustritt. Die ausgepreßte Flüssigkeit läuft in das Abteil zurück. Da der Behälter durch Trennwände in zweckmäßiger Weise unterteilt ist, so kommt das abgequetschte Gewebe in stets reinere Lösungsflüssigkeit, so daß die Ware beim Verlassen des letzten Behälters einwandfrei gereinigt ist.
" Die gereinigte und ausgepreßte Ware wird in gleicher Weise fortlaufend in die Trockenkammern 7 und 8 geführt und durch in den Heizkörpern 11 erwärmte Warmluft getrocknet. Die zugeführte Heißluft wird dann abgesogen und die absorbierten Lösungsmitteldämpfe niedergeschlagen und gereinigt dem Waschbehälter wieder zugeführt.
Nach dem Verlassen der letzten Trocken-, kammer gelangt das Gewebe im gleichen Arbeitsgange in die Kammer 12 mit ständiger energischer Frischluftzuführung. Dem Gewebe wird hier der noch anhaftende Geruch des Lösungsmittels genommen. Nach Verlassen dieser Kammer läuft die Warenbahn dann über den Faltenleger 13 auf die Warenablage 14.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Waschen und Trocknen von Gewebebahnen, die in fortlaufendem Arbeitsgange mit flüchtigen Lösungsmitteln gewaschen und darauf getrocknet werden, dadurch gekennzeichnet, daß an die Trockenkammern (7, 8) anschließend eine Durchlüftungskammer (12) vorgesehen ist, durch die die Gewebebahn im Anschluß an den Arbeitszug des Trocknens hindurchgeführt und mit Frischluft durchlüftet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEJ39818D 1929-08-31 1929-08-31 Vorrichtung zum Waschen und Trocknen von Gewebebahnen Expired DE580435C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ39818D DE580435C (de) 1929-08-31 1929-08-31 Vorrichtung zum Waschen und Trocknen von Gewebebahnen
FR698337D FR698337A (fr) 1929-08-31 1930-07-03 Dispositif de lavage des bandes de tissus

Applications Claiming Priority (1)

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DEJ39818D DE580435C (de) 1929-08-31 1929-08-31 Vorrichtung zum Waschen und Trocknen von Gewebebahnen

Publications (1)

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DE580435C true DE580435C (de) 1933-07-11

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FR (1) FR698337A (de)

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FR698337A (fr) 1931-01-29

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