DE580069C - Muenzenschleuse fuer Gasselbstkassierer - Google Patents
Muenzenschleuse fuer GasselbstkassiererInfo
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- DE580069C DE580069C DE1930580069D DE580069DD DE580069C DE 580069 C DE580069 C DE 580069C DE 1930580069 D DE1930580069 D DE 1930580069D DE 580069D D DE580069D D DE 580069DD DE 580069 C DE580069 C DE 580069C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F15/00—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
- G07F15/001—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity for gas
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Description
Die Erfindung betrifft Gasselbstkassierer mit Münzeinwurf, und zwar solche ohne Vorgabewerk.
Bei diesen bleiben die eingeworfenen, noch nicht verbrauchten Münzen in einem Kanal, um nacheinander selbsttätig
entnommen und einer Kassette zugeführt zu werden, sobald jeweils eine dem Wert einer
der Münzen entsprechende Menge Gas abgegeben ist.
Eine unten im Kanal befindliche Münze dient dazu, mittels eines Hebels o. dgl. das
Gasventil geöffnet zu halten, so lange,' bis eine ihrem Wert entsprechende Menge Gas abgegeben
ist; dann wird vom Gasmesser aus jener Hebel o. dgl. veranlaßt, die Münze freizugeben,
so daß sie aus dem Bereich des Hebels herabsinkt und nun das Gasventil sich schließen kann, sofern nicht über der soeben
freigegebenen Münze eine weitere Münze sich im Kanal befand, die dann, selbsttätig an die
Stelle der ersteren Münze tretend, ihrerseits auf den Hebel im Sinne einer Verhinderung
des Ventilschlusses einwirkt.
Damit nicht bei Freigabe der untersten Münze auch die darüber im Kanal befindlichen
Münzen gleichfalls sofort in die Kassette herabfallen können, muß eine sogenannte
Münzenschleuse vorgesehen sein, die die unterste, soeben den Hebel verlassende und etwa um einen Münzendurchmesser herabgesunkene
Münze noch so lange am Weiterfallen verhindert, bis der abgehoben gewesene,
das Gasventil steuernde Hebel o. dgl. sich auf jene zweite Münze wieder aufgesetzt hat.
Als Einrichtung zum vorübergehenden Aufhalten der untersten Münze verwendete man
bisher einen quer zum Münzkanal schwingenden Hebel, der mittels "besonderer Steuerung
zu gegebener Zeit in die Sperrstellung unter der unteren Mündung des Münzkanals ge-Schwüngen
und dann, wenn die weitere Münze erfaßt sein kann, wieder zurückgeschwungen wird.
Diese Einrichtung samt zugehöriger Steuerung war nicht gerade einfach und besaß
auch den Nachteil, daß sie nicht richtig arbeitete, wenn etwa der Gasmesser verkehrt
angeschlossen war, d. h. Einlaß und Auslaß vertauscht wurden.
Man kennt auch bereits bei Selbstverkäufern für Elektrizität die Anordnung einer
Taschenschleuse, die unter der Mündung des Münzkanals liegt. Derartige Taschenschleusen
haben aber den Nachteil, daß sie über die Kanalwand hinaustreten und nach unten hin
weit vorstehen und dadurch, eine entsprechende Vergrößerung des Gehäuses in
Seiten- und Höhenrichtung bedingen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei Anwendung
derartiger Taschenschleusen bei Gasselbstkassierern der in Frage kommenden Art ein zusätzliches Übertragungsmittel zwischen
Stiftenrad und Welle der Taschenschleuse benötigt wird.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil wird sodann noch' darin erblickt, daß bei Anordnung
einer unter der Mündung des Münzkanals liegenden Taschenschleuse die Münzen nicht
sofort aus dem Münzkanal heraus in die Geldlade fallen, sondern die Münzen zuerst in
Drehrichtung der Taschenschleuse von den Taschen mitgenommen und dann erst mit großer Streuung in die Geldlade befördert
werden, was eine stark vergrößerte Geldlade oder die Anbringung eines Fangtrichters bedingt,
also auch eine weitere Vergrößerung des Gehäuses.
ίο Gemäß vorliegender Erfindung ist nun eine
Münzenschleuse geschaffen, die überaus einfach und betriebssicher ist und auch bei Gasmessern,
die mit jeder Durchflußrichtung betrieben werden können, stets richtig arbeitet.
Erfindungsgemäß besteht die Neuerung darin, daß die Münzenschleuse statt aus einer
Taschenschleuse aus einer zum Teil in den Münzkanal hineinragenden einfachen Scheibe
mit Abflachung besteht, die in Abhängigkeit ao von der Bewegung des Werkes so gedreht
wird und in solcher Lage zum Münzkanal angeordnet ist, daß sie der untersten, auf ihr
sich abstützenden Münze zur gegebenen Zeit mittels der Abflachung den Weg1 zur Kassette
freigibt. Zweckmäßigerweise ist die Drehachse der Scheibe senkrecht zur Ebene des
Münzkanals gerichtet.
Dadurch ergeben sich folgende Vorteile: Die einfache Scheibe ragt nicht über die
Kanalwand hinaus und auch nicht so weit nach unten wie eine Taschenschleuse, wodurch
die Bauart der ganzen Einrichtung'gedrängter wird. Ferner kommen zusätzliche
Übertragungsmittel in Wegfall, und weiterhin fallen die Münzen ohne jede Streuung aus
dem Kanal sofort in die Geldlade, wodurch diese kleine Abmessungen erhalten kann und
die Münzen bis zu ihrer Austrittsöffnung sicher geführt werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung in schematischer Ansicht veranschaulicht.
In.den zur Aufnahme der Münzen au a2 bestimmten
Kanal b ragt die Greifbacke c des um den Zapfen d schwingenden Hebels e ein,
der mittels Gestänges / auf das Gasventil g einwirkt und von einer Feder h im Sinne der
Schließung des Ventils g beeinflußt wird. Die der Schließlage des Ventils entsprechende
Stellung des Hebels e ist gestrichelt gezeichnet.
Wird eine im Kanal b befindliche Münze aus der ebenfalls gestrichelt gezeichneten
Stellung mittels des Hebels i von Hand in die mit vollen Linien gezeichnete Stellung % herabgedrückt,
so wird dadurch die Backe c des Hebels so weit zur Seite gedrückt, daß das
Gasventil geöffnet wird, und weiterhin die Münze von der Backe — unter der Wirkung
der Feder h — festgehalten. Der Gasmesser kommt infolge der Gasabgabe in Bewegung,
und das Stiftenrad k dreht sich in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles, bis der Hubstift
unter die Nase η des Hebels c gelangt und diesen so viel anhebt, wie mit vollen
Linien gezeichnet, daß er die zuvor erfaßte Münze O1 freigibt.
Diese Einrichtung ist im wesentlichen bekannt.
Zum Aufhalten der jetzt herabfallenden Münze in der Stellung <z2 dient nun gemäß
der Erfindung eine einseitig abgeflachte, sonst kreisrunde Scheibe O1 die durch ein auf ihrer
Achse befestigtes Zahnrad/) unmittelbar von der Verzahnung des Stiftenrades k angetrieben
wird, und zwar so, daß ihre Abflachung nur dann die Münze as im Kanal b freigibt,
wenn die Greifbacke c des Hebels e wieder in die Greif stellung zurückgeschwungen ist,
und zwar gleichviel, ob das Stiftenrad k sich im Sinne des eingezeichneten, Pfeiles dreht
oder entgegengesetzt.
Claims (2)
1. Münzenschleuse für Gasselbstkassierer,
welche von den in einem Münzkanal eingeworfenen Münzen nur diejenigen in eine Kassette gelangen läßt, deren Gegenwert
an Gas bereits verbraucht ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer zum Teil in den Münzkanal (b) hineinragenden
einfachen Scheibe (0) mit Abflachung besteht, die in Abhängigkeit von der Bewegung des Werkes so gedreht
wird und in solcher Lage zum Münzkanal angeordnet ist, daß sie der untersten, auf
ihr sich abstützenden Münze zu gegebener Zeit mittels der Abflachung den Weg zur
Kassette freigibt.
2. Münzenschleuse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehachse der Scheibe (0) senkrecht zur Ebene des Münzkanals gerichtet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE580069T | 1930-03-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE580069C true DE580069C (de) | 1933-07-05 |
Family
ID=6570777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930580069D Expired DE580069C (de) | 1930-03-11 | 1930-03-11 | Muenzenschleuse fuer Gasselbstkassierer |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT126687B (de) |
CH (1) | CH153045A (de) |
DE (1) | DE580069C (de) |
-
1930
- 1930-03-11 DE DE1930580069D patent/DE580069C/de not_active Expired
-
1931
- 1931-01-12 CH CH153045D patent/CH153045A/de unknown
- 1931-01-12 AT AT126687D patent/AT126687B/de active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT126687B (de) | 1932-02-10 |
CH153045A (de) | 1932-02-29 |
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