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DE579955C - Mittel zum Schutz von Metallen gegen den Angriff nichtoxydierender Saeuren - Google Patents

Mittel zum Schutz von Metallen gegen den Angriff nichtoxydierender Saeuren

Info

Publication number
DE579955C
DE579955C DEI40884D DEI0040884D DE579955C DE 579955 C DE579955 C DE 579955C DE I40884 D DEI40884 D DE I40884D DE I0040884 D DEI0040884 D DE I0040884D DE 579955 C DE579955 C DE 579955C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acids
preparations
against attack
oxidizing acids
metals against
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI40884D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Ahrens
Dr Albert Klamroth
Eduard Tschunkur
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI40884D priority Critical patent/DE579955C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE579955C publication Critical patent/DE579955C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G1/00Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
    • C23G1/02Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions
    • C23G1/04Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions using inhibitors
    • C23G1/06Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions using inhibitors organic inhibitors
    • C23G1/065Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions using inhibitors organic inhibitors sulfur-containing compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

  • Mittel zum Schutz von Metallen gegen den Angriff nichtoxydierender Säuren Es ist bekannt, daß Metalle, Metallteile und Apparate von Säuren je nach den Arbeitsbedingungen mehr oder weniger stark angegriffen werden. Das ist um so mehr der Fall, wenn die Einwirkung von organischen oder anorganischen Säuren bei höherer Temperatur in Gegenwart von Wasser vor sich geht. So geht z. B. beim Beizen und Reinigen von Metallen mit Säuren, um diese von Zunder oder von der Oxydschicht zu befreien, neben den Verunreinigungen ein erheblicher Prozentsatz des wertvollen Metalls durch Auflösung in den Säuren der Beizbäder verloren. Ein solches Arbeiten ist unwirtschaftlich. wegen des Verlustes an Säure und Metall, ferner unhygienisch, weil beim Auflösendes Metalls schädliche Dämpfe sich entwickeln. Die so behandelten Metalle zeigen eine ungleichmäßige rauhe Oberfläche, die für die weitere Verarbeitung oft störend ist. Auch büßen die Metalle nicht selten einen Teil von ihrer guten Qualität ein, weil der hierbei entwickelte Wasserstoff nicht ohne schädliche Einwirkung bleibt auf das Metall. Eisen und Gußeisen werden z. B. durch die Einwirkung von Wasserstoff allmählich spröde und verlieren etwa ro °/o von ihrer ursprünglichen Festigkeit.
  • Apparate für chemische Zwecke leiden bei sauren Einsätzen außerordentlich durch Angriff der Säure auf das Metall der Apparatur. Um in Metallgefäßen arbeiten zu können, ist man gezwungen, die Metallteile und Metallwände durch teure, säurefeste Emaille, säurefeste Ausmauerung, Auskleidung mit Kunstharzen usw. zu schützen.
  • Es wurde gefunden, daß ein verhältnismäßig kleiner Zusatz von Aralkylsulfiden oder -polysulfiden der allgemeinen Formel: R-C-S-C-R', worin R und -R' gleiche oder verschiedene Arylradikale darstellen können, wie Phenyl, Naphthyl, Xylyl, Tolyl, Diphenyl usw., worin die freien Valenzen von -'C- durch Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl, Aryl usw. abgesättigt sein können und worin S auch Polysulfid bedeutet, bei chemischen Operationen in Gegenwart von Säuren, so z. B. beim Beizen der Metalle (Sparbeize), Umlösungen oder Ausfällungen oder Destillation in Gegenwart von wäßrigen Säuren, die Metalle bzw. das Material der Apparatur, das gewöhnlich aus Eisen oder anderen Metallen besteht, gegen den Angriff von Säuren auch in der Hitze ganz hervorragend schützt.
  • Die genannten Körper, z. B. Benzylmonosulfid (C,H@CH,- S-CH2C,H6 oder Benzylpolysulfid (oder deren Homologen und Substitutionsprodukte), können z. B. durch Umsetzung der entsprechenden Benzylchloride mit Alkalisulfiden, wie Schwefelnatrium bzw. Natriumpolysufd usw., technisch leicht hergestellt werden.
  • Die günstige Wirkung der obenerwähnten schützenden Stoffe wird durch Zusatz eines Benetzungs- oder Emulgierungsmittels erhöht, wie beispielsweise Alkylnaphthalinsulfosäuren und ihren Salzen, deren Zusatz zu anderen Beizmitteln schon vorgeschlagen ist und für deren Anwendung -daher nur Schutz beansprucht wird in Verbindung mit Aralkylsulfiden oder -polysulfiden. Das Verfahren kommt bei solchen Säuren in Frage, die nichtoxydierend wirken.
  • Die vorstehende Tabelle charakterisiert die schützende Wirkung der obengenannten Stoffe. Zur Prüfung werden gewogene Probestückchen.
  • der Metalle in einem Kolben mit den Schutzstoffen versetzt, dann Säure hinzugegeben und in einem Wasserbad oder durch direkte Erwärmung mit der Flamme eine gewisse Zeit bei verschiedenen Temperaturen gehalten. Danach werden die Metallstückchen aus der Säure genommen, gewaschen, getrocknet und wieder gewogen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Die Verwendung von Aralkylsulfiden bzw. Polysulfiden als Zusatz zu Lösungen nichtoxydierender Säuren zum Schutz von Metallen gegen den Angriff dieser Säuren, gegebenenfalls zusammen mit Netz- und Emulgierungsmitteln.
DEI40884D 1931-03-06 1931-03-06 Mittel zum Schutz von Metallen gegen den Angriff nichtoxydierender Saeuren Expired DE579955C (de)

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DE (1) DE579955C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744789C (de) * 1941-06-19 1944-01-25 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur Verhinderung der Korrosion von Metallen durch Saeuren
DE876184C (de) * 1949-12-19 1953-05-11 Inst Francais Du Petrol Verfahren zum Korrosionsschutz von Metalloberflaechen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744789C (de) * 1941-06-19 1944-01-25 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur Verhinderung der Korrosion von Metallen durch Saeuren
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