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DE447142C - Verfahren zur Verringerung des Siliciumgehalts von Eisen-Silicium-Zirkon-Legierungen - Google Patents

Verfahren zur Verringerung des Siliciumgehalts von Eisen-Silicium-Zirkon-Legierungen

Info

Publication number
DE447142C
DE447142C DEE32757D DEE0032757D DE447142C DE 447142 C DE447142 C DE 447142C DE E32757 D DEE32757 D DE E32757D DE E0032757 D DEE0032757 D DE E0032757D DE 447142 C DE447142 C DE 447142C
Authority
DE
Germany
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silicon
iron
content
zirconium
percent
Prior art date
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Expired
Application number
DEE32757D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELECTRO METALLURG CO
Original Assignee
ELECTRO METALLURG CO
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Publication date
Application filed by ELECTRO METALLURG CO filed Critical ELECTRO METALLURG CO
Priority to DEE32757D priority Critical patent/DE447142C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE447142C publication Critical patent/DE447142C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Silicon Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verringerung des Siliciumgehalts von Eisen=Silicium-Zirkon-Legierungen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Eisen-Silicium-Zirkon-Legierungen mit vermindertem Siliciumgehalt und besteht in der `'Weiterverarbeitung insbesondere der Legierungen, bei denen ein niedriger Kohlenstoffgehalt dadurch erzielt wurde, daß der Siliciumgehalt den Zirkongehalt übersteigt. Die deutsche Patentschrift 400 199 und die französische Patentschrift 553 467 beschreiben derartige Legierungen und ein zu ihrer Herstellung dienendes Verfahren. Dieses bekannte Verfahren geht davon aus, daß die Legierung für bestimmte Zwecke, z. B. als Zuschlag zu geschmolzenem Stahl, nur mit Vorteil verwendbar ist, - wenn der Kohlenstoffgehalt niedrig ist. Aber nicht weniger nachteilig für diesen Zweck als ein zu hoher Kohlenstoffgehalt ist ein zu hoher Siliciumgehalt, weil hierdurch zu viel Silicium in das Stahlbad gelangt.
  • Die Erfindung bezweckt daher, den Siliciumgehalt der bekannten Legierungen zu vermindern, und zwar zweckmäßig so weit, daß er unter den Zirkongehalt fällt, ohne daß die vorteilhaften Eigenschaften der Legierungen, insbesondere der geringe Kohlenstoffgehalt, verlorengehen.
  • Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß die Legierung mit einem alkalischen Lösungsmittel für Silicium, z. B. mit einer Lösung eines Alkalihydrats oder Alkalikarbonats oder dem Hydroxyd eines Erdalkalimetalls behandelt wird.
  • Die allgemeinen Bedingungen dieses Verfahrens, also die Art des Alkalis oder Erdalkalis, die Konzentration- seiner Lösung, die Menge des Lösungsmittels, der Zerkleinerungsgrad der Legierung, die Temperatur während der Behandlung, die Zusammensetzung der behandelten Legierung usw., können in weiten Grenzen verändert werden. So ist z. B. K atriumhydroxyd billig zu beschaffen und mit gutem Erfolge zu verwenden. Empfehlenswert sind ro- bis 30prozentige Lösungen, es können aber auch höhere und niedrigere Konzentrationen angewendet werden. Auch ist es zweckmäßig, sich eines Alkaliüberschusses von 50 Prozent zu bedienen.
  • Wenn die Legierung fein gepulvert und vor der Behandlung mit dem Lösungsmittel mit einem Hundertmaschensieb gesiebt wird, so wird die Entfernung des Siliciums beschleunigt. Aber eine so feine Zerkleinerung ist nicht unbedingt erforderlich, da festgestellt worden ist, daß unter bestimmten Bedingungen die Legierung, wenn sie nur zu Klumpen zerkleinert ist, unter der Wirkung des Lösungsmittels zerfällt.
  • Das Verfahren kann bei Raumtemperatur ausgeführt werden. Im allgemeinen aber gilt als Regel, daß eine stärkere Lösung, ein größerer Überschuß des Lösungsmittels, eine feine Zerteilung der zu behandelnden Legierung und höhere Temperaturen die Lösung des Siliciums beschleunigen. Ausführungsbeispiele. z. Eine Legierung mit einem Gehalt von 43,9 Prozent Silicium, 35,=4 Prozent Zirkon und etwa 16 Prozent Eisen wird mit einer 2oprozentigen Lösung von Natriumhydroxyd behandelt. Das erhaltene Erzeugnis enthielt nur noch 37,9 Prozent Silicium neben q.4,=7 Prozent Zirkon.
  • 2. Ioo g einer Legierung mit einem Gehalt an 47,6o Prozent Silicium, q.3,52 Prozent Ziikon und 5,99 Prozent Eisen wurden so fein gemahlen, daß sie durch ein Hundertmaschensieb hindurchgehen, und es wurde langsam eine 3oprozentige Alkalihydroxydlösung zugesetzt, die etwa 45 g Natriumhydroxyd enthielt. Nachdem die Legierung in der Ätzalkalilösung etwa z/2 Stunde nach dem letzten Zusatz auf 9o° C gehalten worden war, waren 2r'-/2 g der Legierung gelöst, die o,2 g Zirkon enthielten. Der ungelöste Rückstand enthielt 55I3 Prozent Zirkon, 34,6o Prozent Silicium und 5,74 Prozent Eisen. Das Verhältnis von Silicium zu Zirkon war also von I,og: = auf o,63: = vermindert.
  • Die in den obenerwähnten Druckschriften beschriebenen Legierungen enthalten gewöhnlich bedeutende Mengen an Eisen; der Eisengehalt kann aber durch geeignete Maßnahmen vermindert werden.
  • Dieser Umstand ist deshalb von Bedeutung, da ein niedriger Eisengehalt die Entfernung des. Siliciums nach dem beschriebenen Verfahren erleichtert. Man kann annehmen, daß der günstigste Eisengehalt für die Entfernung des Siliciums nach dem vorliegenden Verfahren durch folgende Berechnung bestimmt wird.
  • Das Gewicht des in. der Legierung enthaltenen Zirkons wird mit o,6 multipliziert und das Produkt von dem ebenfalls in der Legierung enthaltenen Siliciumgewicht abgezogen. Die so erhaltene Differenz soll etwa dem dreifachen Gewicht des Eisens entsprechen.
  • Das Eisen bleibt in dem unlöslichen Teil der Legierung zurück.
  • Wenn das Enderzeugnis einem Stahlbad zugefügt werden soll, ist ein Gehalt an metallischem Eisen ohne Bedeutung.
  • Das Eisen kann aber auch vollständig oder teilweise entfernt werden, z. B. durch Auslaugen mit irgendeinem Lösungsmittel, das, wie z. B. verdünnte Schwefelsäure, das Eisen vorzugsweise angreift.
  • Unter günstigen Bedingungen ist es möglich, aus den in Betracht kommenden Legierungen so viel Silicium zu entfernen, daß der Gehalt an Silicium 6o Prozent des Zirkongehaltes nicht übersteigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Verringerung des Siliciumgehalts von Eisen-Silicium-Zirkon-Legierungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Eisen-Silicium-Zirkon-Legierung mit niedrigem Kohlenstoffgehalt, welche gegebenenfalls mehr Silicium als Zirkon enthält, mit einem alkalischen Lösungsmittel für Silicium behandelt wird.
  2. 2. Verfahren mach Anspruch i, dadütch gekennzeichnet, daß der Eisengehalt der Eisen-Silicium-Zirkon-Legierung vor der Behandlung mit einem alkalischen Lösungsmittel durch ein Lösungsmittel; das, wie z. B-. verdünnte Schwefelsäure, vorzugsweise das Eisen angreift, vollständig öder teilweise entfernt wird.
DEE32757D 1925-07-07 1925-07-07 Verfahren zur Verringerung des Siliciumgehalts von Eisen-Silicium-Zirkon-Legierungen Expired DE447142C (de)

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