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DE579554C - Verfahren zur Aufarbeitung von Kobaltschlaemmen - Google Patents

Verfahren zur Aufarbeitung von Kobaltschlaemmen

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Publication number
DE579554C
DE579554C DER78628D DER0078628D DE579554C DE 579554 C DE579554 C DE 579554C DE R78628 D DER78628 D DE R78628D DE R0078628 D DER0078628 D DE R0078628D DE 579554 C DE579554 C DE 579554C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
zinc
cobalt
sludge
dissolved
acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER78628D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER78628D priority Critical patent/DE579554C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE579554C publication Critical patent/DE579554C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B23/00Obtaining nickel or cobalt
    • C22B23/04Obtaining nickel or cobalt by wet processes
    • C22B23/0407Leaching processes
    • C22B23/0415Leaching processes with acids or salt solutions except ammonium salts solutions
    • C22B23/0423Halogenated acids or salts thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Aufarbeitung von Kobaltschlämmen Bei der Aufarbeitung von Kobaltschlämmen ist in der Technik ein Verfahren biekanntgeworden, wonach diese zur Lösung des Zinks mit einer entsprechenden Menge Salzsäure behandelt werden. Dabei werden neben Zink auch beträchtliche Mengen Kobalt gelöst, deren Wiedergewinnung Kosten verursacht.
  • " Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem das Zink aus den Kobaltschlämmen vor deren Weiterverarbeitung herausgelöst wird, ohne daß merkliche Mengen lobalt mit in Lösung gehen.
  • Es wurde gefunden, daß sich durch Behandlung der zinkhaltigen Kobaltschlämme mit einer Zinkchloridlösung das Zink als basisches Zinkoxychlorid löst, während Kobalt und Mangan ungelöst zurückbleiben. Die Trennung des Kobalts vom Zink erfolgt hierbei vollkommen. Von der Konzentration und Temperatur der Zinkchloridlösung hängt es ab, welche Mengen Zink als basische Zinkoxychloride gelöst werden. Je wärmer und konzentrierter die Zinkchloridlösung ist, desto größere Mengen Zink werden gelöst. Es hat sich aber herausgestellt, daß bei Filtrationen dieser Lösung ein Teil des gelösten Zinks sich wieder ausschied und beim kobalthaltigen Rückstand verblieb, was auf die Erkaltung der Lösung zurückzuführen war, wodurch eine geringere Löslichkeit des Zinks bedingt wird. Um diese Nachteile zu vermeiden, setzt man der Zinkchloridlösung wäh-. rend oder nach der Lösung des Zinks so viel Salzsäure oder Schwefelsäure oder eine andere Säure zu, wie äquivalent zur Bindung des gelösten Zinkoxyds oder Zinkhydrats nötig ist. Nachdem dieses erfolgt ist, kann die Filtration .sofort erfolgen, wonach dann dem gut ausgewaschenen, zinkfreien kobalthaltigen Rückstand das Kobalt durch Behandlung mit kalter Salzsäure oder einer anderen Mineralsäure entzogen wird. Aus der erhaltenen Kobaltlösung wird das Kobalt in bekannter Weise gewonnen. An Stelle von Zinkchlorid kann auch Zinksulfat, Zinknitrat oder ein anderes Zinksalz Verwendung finden. Es ist unbedingt erforderlich, daß die Säure nach oder während der Lösung des Zinks zugegeben wird. Die Säure wird hierbei infolge der Basizität nur an Zink gebunden, während durch unmittelbare Behandlung mit einer vorher angesäuerten Zinksalzlösung stets beträchtliche Kobalt- und Nickelmengen mitgelöst würden.
  • Erwähnt soll noch werden, daß nach diesem Verfahren nur das Zink (und evtl. freier Kalk und Magnesia) gelöst wird, während alle übrigen Metalle ungelöst zurückbleiben, weshalb auch das vorliegende Verfahren für die Trennung des Zinks vom Nickel, Kupfer, Blei, Eisen, Mangan, Aluminium und den sonstigen Schwermetallen Anwendung finden kann.
  • Mit dem Verfahren gemäß Erfindung ist noch der Vorteil verbunden, daß die Zinkchloridlösung immer wieder zur Behandlung von neuem Kobaltschlamm Verwendung finden kann. Aus den an Zink angereicherten, gegebenenfalls gereinigten Lauben kann das Zink wirtschaftlich gewonnen werden.
  • In der Praxis ist es schon seit langer Zeit bekannt, daß man Zinkerze mit Zinkchlorid, Calciumchlorid und Magnesiumchlorid aufschließen kann, jedoch wär es bisher unbekannt, daß man mittels Zinkchlorids eine Trennung des Zinks vom Kobalt herbeiführen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Vorbehandlung- von Kobaltschlämmen, denen das Kobalt mit kalter Säure entzogen werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Behandlung mit kalter Säure der Zinkgehalt des Schlammes mit einer heißen Zinksalzlösung herausgelöst, und daß während oder nach der Auflösung des Zinks das gelöste Zink (Oxychlorid) durch Zugabe einer entsprechenden Menge Säure gebunden wird.
DER78628D 1929-07-10 1929-07-10 Verfahren zur Aufarbeitung von Kobaltschlaemmen Expired DE579554C (de)

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DER78628D DE579554C (de) 1929-07-10 1929-07-10 Verfahren zur Aufarbeitung von Kobaltschlaemmen

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DER78628D DE579554C (de) 1929-07-10 1929-07-10 Verfahren zur Aufarbeitung von Kobaltschlaemmen

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DE579554C true DE579554C (de) 1933-06-28

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DER78628D Expired DE579554C (de) 1929-07-10 1929-07-10 Verfahren zur Aufarbeitung von Kobaltschlaemmen

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