DE579543C - Verankerung fuer eiserne Spundwaende

Info

Verankerung für eiserne Spundwände Bei der Herstellung von Uferwänden aus Z-förmigen Spundbohlen ist in der Regel eine Verankerung erforderlich, und zwar aus statischen Gründen häufig unterhalb der Wasserlinie. Bei den Spundwänden aus Z-förmigen Bohlen hat man die Verankerungen in der Weise angebracht, daß die Bohlen durchbohrt oder durchbrannt wurden, um die Anker durchstecken und anschließen zu können. Die Wände wurden dadurch gerade an den Ankeranschlußteilen wesentlich geschwächt. Das Anbringen der Anker unter Wasser war sehr schwierig.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Übelstände dadurch, daß sie an den Z-Bohlen Ansätze a anbringt, z. B. anwalzt, auf denen die Ankerköpfe b sich abstützen und beim Anbringen in bekannter Weise gleiten können.
Aus der beiliegenden Abbildung sind die angewalzten Ansätze a an den Übergängen zwischen Steg und Flansche der Einzelbohle ersichtlich. Diese Führungsstücke oder Ansätze a können auch eine andere Form. haben, ohne dadurch vom Wesen der Erfindung abzuweichen. Der Zweck der Erfindung ist, ein Durchbohren bzw. Durchbrennen bei Spundwänden aus Z-förmigen Spundwandeisen für die Anbringung einer Verankerung zu vermeiden und schwierigen Unterwasserarbeiten aus dem Wege zu gehen.
Die angewalzten Ansätze a können groß oder klein sein, sie haben daneben statisch den Vorteil, daß sie das Widerstandsmoment der Spundwand vergrößern.
Die Schloßausbildung ist ohne Einfluß auf die Erfindung. `

PATENTANSPRUCH: Verankerung für eiserne Spundwände, bei denen die Ankerköpfe in senkrechter Richtung verschiebbar an den Spundbohlen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Spund wänden aus Z-förmigen Bohlen diese mit in Richtung der Flansche liegenden und über den Steg hinausgehenden, angewalzten Ansätzen (a) versehen sind, auf welchen -sich die Ankerköpfe (b) abstützen.