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DE579224C - Verfahren zur Darstellung von jodierten Abkoemmlingen des 4-Pyridons - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von jodierten Abkoemmlingen des 4-Pyridons

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Publication number
DE579224C
DE579224C DEI44015D DEI0044015D DE579224C DE 579224 C DE579224 C DE 579224C DE I44015 D DEI44015 D DE I44015D DE I0044015 D DEI0044015 D DE I0044015D DE 579224 C DE579224 C DE 579224C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pyridone
diiodo
solution
iodine
acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI44015D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Joachim Reitmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI44015D priority Critical patent/DE579224C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE579224C publication Critical patent/DE579224C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Pyridine Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von jodierten Abkömmlingen des 4-Pyridons Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Gewinnung von 3, 5-Dijod-4-pyridon und seinen N-Substitutionsprodukten.
  • `'ersuche, 4-Py ridon in sein bisher noch nicht bekanntes 3, 5-Dijodsubstitutionsprodukt in gleicher Weise wie das an sich schwer jodierbare 2-Pyridon durch Einwirken von Chlorjod in mineralsaurer Lösung überzuführen, zeigten, d,aß unter den genannten Bedingungen das 3, 5-Dijod-4-pyridon nicht gebildet wird. Die zur Herstellung des 3, 5-Dijod-2-pyridons brauchbare Arbeitsmethode ist somit auf das sich anders verhaltende 4-Pyridon nicht übertragbar.
  • Weitere Versuche, 3, 5 - Dijod-q,-pyridon aus 4-Pyridon durch Jodieren mittels Jodkaliumjodid herzustellen, mißlangen ebenfalls (Monatshefte für Chemie 6 [z895] S. 302 und 3o3). Zwar wurde von den Autoren H a i -t i n g e r und Lieben u. a. die Bildung einer weißen Substanz beobachtet, in der sie ein Dijodsubstitutionsprodukt vermuteten, aber die Nachprüfung ergab, daß diese Verbindung kein 3, 5-Dijod-4-pyridon, sondern wahrscheinlich ein Perjodid des 4-Pyridons ist, da sie sich mit Bisulfit zu 4-Pyridon reduzieren läßt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man unter Innehaltung besonderer Bedingungen 3,5-DijOd-4-pyridone gewinnen kann, die besonders, wenn sie am Stickstoff löslich machende Gruppen, wie Alkylgruppen, oder zur Salzbildung befähigte saure oder basische Reste enthalten, infolge ihres hohen Jodgehalts und ihrer guten Wasserlöslichkeit für die Verwendung in der Pharmacie geeignet sind.
  • Die Darstellung des 3, 5-Dijod-4-pyridons bzw. seiner N-Substitutionsprodukte kann z. B. in der Weise erfolgen, daß man eine Lösung von 4-Pyridon oder seinen N-Substitutionsprodukten mit Chlorjod versetzt und durch Zusatz von Alkali die jodierung bewirkt. Das auf diese Weise erhältliche Dijod-4-pyridon ist in Mineralsäuren wenig löslich. Während sich das 3, 5-Dijod-2-pyridon beim Einwirken von Chlorjod auf eine mineralsaure Lösung des 2-Pyridons als unlösliche Verb _indung abscheidet, erfolgt die Abscheidung des ebenfalls schwer löslichen 3, 5-Dijod-4-pyridons selbst bei längerem Stehen einer mit Chlorjod versetzten mineralsauren Lösung des 4-Pyridons erst bei Zusatz von Alkali, da erst dabei die Bildung des schwer löslichen 3,5-Dijod-4-pyridons erfolgt.
  • Zum 3, 5-Dijod-4-pyridon und seinen N-Substätutionsprodukten gelangt man ferner, wenn man auf das 4-Pyridon bzw. seine N-Substitutionsprodukte Jod in alkalischer Lösung oder ein Gemisch von jodid und jodat unter Zusatz von Mineralsäure .zur Einwirkung bringt. Man kann auch zunächst 4-Aminopyridin der Einwirkung der genannten jodierenden Mittel unterwerfen und das dabei zunächst erhältliche 3, 5-Dijod-4-aminopyridin auf dem Diazowege in das 3, 5-Dijod-4-pyridön 'überführen. Verwendet man in diesem Falle Chlorjod als jodierendes Mittel, so entsteht zunächst eine Additionsverbindung aus 4-Aminopyridin und Chlorjod, die durch Zusatz von Alkali in das 3, 5-Dijod-4.-aniinopyridin umgewandelt wird.
  • Die am Stickstoff durch löslich machende Gruppen substituierten 3, 5-Dijod-4-pyridone lassen sich auch in der Weise gewinnen, daß man in das nach den oben angegebenen Arbeitsweisen erhältliche 3, 5-Dijod-4-pyridon die löslich machende Gruppe in an sich bekannter Weise nachträglich einführt, indem man z. B. Alkylhalogenide, Halogenalkylcarbonsäuren und -sulfonsäuren oder auch basisch substituierte Alkylh.alogenide auf das 3, 5-Di jod-4-py ridon einwirken läßt.
  • Als besonders vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat sich der Weg der unmittelbaren Umwandlung von Pyridin in die Dijod-4-pyridonverbindungen erwiesen. Dabei wird eine durch Einwirken von Thionylchlorid u. dgl. auf Pyridin erhältliche 4-Pyridylpyridiniumverbindung durch Erhitzen mit Wasser zum 4-Pyridon zersetzt und in der anfallenden Reaktionslösung das jodierende Mittel unmittelbar- zur Einwirkung gebracht.
  • Beispiel i 5o g 4-Pyridon werden in 300 ccm 2o°Ioiger Salzsäure gelöst und allmählich mit einer Auflösung von i8o g Chlorjod in Zoo ccin 2o°(oiger Salzsäure versetzt. Die so erhaltene dunkle Lösung wird dann mit Natronlauge stark alkalisch gemacht, wobei unter Entfärbung der Lösung -Jodierung erfolgt und das Natriumsalz des gebildeten Dijod-4-pyridons ausfällt. Die in anderen bekannten Jodierungsverfahren angewandte Arbeitsweise des abwechselnden Ansäuerns und Alkalischmachens kann auch hier mit Vorteil Anwendung finden. Das Natriumsalz wird dann abgesaugt, in Wasser gelöst, filtriert und mit Essigsäure oder Mineralsäure gefällt. Das so erhältliche 3, 5-Dijod-4-1>yridon ist ein weises Pulver, das in Säuren und organischen L ösiingsmitteln unlöslich, in n-Natronlauge besonders beim Erwärmen löslich ist. Zur Alkylierung werden log des 3,5-Dijod-4-pyridons in -2oo ccm n-Natronlauge auf dein Wasserbad gelöst und -zusammen mit einer Auflösung von 47,3 g Monochloressigsäure in 250 ccm 2 n-Natronlauge auf dein Wasserbade erwärmt, bis eine Probe -mit Essigsäure keine Fällung mehr gibt (etwa i bis 2 Stunden). Dann wird mit i5o g Natriuinchlorid versetzt und nach dem Erkalten das in sehr reiner Form ausgefallene Natriumsalz der gebildeten 3, 5-Dijod-4-pyridon-N-essigsäure abgesaugt, mit Natriumchloridlösung nachgewaschen und zur Gewinnung der freien Säure in heißem Wasser gelöst, filtriert und mit Salzsäure gefällt. Die Säure schmilzt, aus heißem Wasser umkristallisiert, bei 2q.6° (unter Zersetzung). Die Ausbeute ist fast quantitativ.
  • Das durch Auflösen der Säure in der berechneten Menge Natronlauge und Eindampfen der Lösung erhaltene Natriumsalz (6o o)" Jod enthaltend) löst sich zu 33,6 Teilen in ioo Teilen Wasser, was einem Gehalt von 22 Teilen Jod entspricht. Demgegenüber vermag man mit der entsprechenden monojodierten Verbindung des 2-Pyridons mit einem Jodgehalt von 42 °/o, das sich zu 35 Teilen in kaltem Wasser löst, nur 14 Teile Jod in Lösung zu bringen, Beispiel e Zu einer Lösung von 34,79 3, 5-Dijod-4-pyridon in z io ccm n-Natronlauge läßt man in der Siedehitze 40 g Diäthylaminoäthylchlor id zutropfen. Nach Beendigung der Umsetzung läßt man erkalten, trennt das am Boden befindliche ölige Reaktionsprodukt ab und kristallisiert es aus wenig Aceton um. Das so erhältliche N-Diäthylaminoäthyl-3, 5-dijod-4-pyridon bildet farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 85° und ist in Säuren und organischen Lösungsmitteln, außer Äther, leicht löslich.
  • Zur Darstellung eines quaternären Salzes läßt man zu einer Lösung von 8,7 g N-Diäthylaminoäthy1-3, 5-dijod-4-pyridon in io ccm Benzol in der Siedehitze 3 g Dimethvlsulfat hinzulaufen. Dabei fällt unter Selbsterwärmung der Lösung das entsprechende quaternäre Methylsulfat aus. Nach Abdekantieren des Benzols wird das Reaktionsprodukt mit heißem Alkohol behandelt, abgesaugt und mit Alkohol nachgewaschen. Man erhält ein weißes Pulver, das bei 215' schmilzt und in Wasser spielend löslich ist. Bei spiel3 8,7 g 3, 5-Dijod-4-pyridonwerden in 26ccm n-Nlatronlauge auf dem Wasserbade gelöst; die Lösung wird mit einer heiß gesättigten Lösung von 5 g Chloracetamid in 30 ccm Wasser auf dem Wasserbad während 4 Stunden erhitzt. Beim Erkalten scheidet sich das 3, 5-Dijod-4-pyridon-N-acetamid kristallinisch ab. Aus Wasser umkristallisiert, zeigt es den Schmelzpunkt 275°.
  • Das in entsprechender Weise mittels Jodmethyl- oder D.imethylsulfat dargestellte N-MetliyI-3, 5-dijod-4-pyridon zeigt den Schmelzpunkt 2o71. Beispiel 4 34,7.- 3, 5-Dijod-4-pyridon werden in ioo ccm n-Natronlauge auf dem Wasserbade gelöst und zu der Lösung 15g Monoehlorhydrin gegeben. Nach mehrstündigem Stehen auf dem Wasserbad scheidet sich ein dicker Kristallbrei ab, der abgesaugt Lind nach dem Behandeln mit n-Natronlauge aus verdünnter Salzsäure umkristallisiert wird. Das erhaltene N-((3, y-Dioxypropyl)-3, 5-dijod-4-pyridon schmilzt bei 16r0. Beispiel s 3, 5-Dijod-4-pyridon wird durch Einwirken von Chloräthylalkohol in das N-(ß-Oxyäthy1)-3, 5-dijod-4-pyridon übergeführt. Es zeigt den Schmelzpunkt 26o0. Aus dem letzteren lassen sich über das N-(ß-C hloräthyl)-3, 5-dijod-4-pyridon vom F. 18o° die 3, 5 ;Dijod-4-pyridon-N-äthansulfonsäure bzw. ihre Salze gewinnen, wenn man z. B. 12 g @Tatriumsulfit in 6o ccm Wasser mit 16,5 g N-(ß-Chloräthyl)-3, 5-dijod-4-pyridon to Stunden unter Rückfluß kocht. Zur Gewinnung des Reaktionsproduktes wird mit Salzsäure angesäuert, filtriert, das Filtrat mit Natronlauge stark alkalisch gemacht, der entstandene Kristallbrei abgesaugt und das so erhaltene Natriumsalz aus verdünntem Alkohol umkristallisiert. Es färbt sich beim Erhitzen oberhalb 25o0 langsam dunkel und ist bei 300° noch nicht geschmolzen. Die durch Ansäuern des Natriumsalzes gewonnene freie Säure ist ebenso wie das Natriumsalz leicht wasserlöslich. Schwerlöslich ist das Bariumsalz. Das Kaliumsalz läßt sich aus der wässerigen Lösung der Säure leicht durch Aussalzen mit Kaliumcarbonat gewinnen.
  • Zn derselben 3,5-Dijod-4-pyridon-N-äthansulfonsäure gelangt man z. B. auch, wenn man anstatt des N-Äthylchlorids das durch halbseitige Umsetzung von 3, 5-Dijod-4-pyridon mit Äthylenbromid erhältliche 3, 5-Dijod-4-pyridon-N-äthylbromid (F. 189°) zur Umsetzung mit Natriumsulfit verwendet. Man kann auch so verfahren, daß man das Natriumsalz von 3, 5-Dijod-4-pyridon unmittelbar mit ß-Chloräthansulfonsäure oder deren Natriumsalz umsetzt. Beispiel 6 399 N-Methylchelidamsäure werden in eine Lösung von 8o g jodmonochlorid in 5o ccm 2o'/,i-er Salzsäure eingetragen und im geschlossenen Rohr 1o Stunden auf -12o° erhitzt. Die Reaktionslösung wird dann erst alkalisch gemacht, danach mit Salzsäure stark angesäuert, mit Bisulfitlösung entfärbt und der entstandene kristallinische Niederschlag nach dem Erkalten abgesaugt. Der Niederschlag wird mit 200 ccm 2o°/oiger Salzsäure digeriert, abgesaugt und aus Wasser umkristallisiert.
  • Die neue Säure spaltet beim Erhitzen auf 17o bis r75° Kohlensäure ab unter Bildung von N-Methyl-3, 5-dijod-4-pyridon vom F. 2070 (s. Beispiel 3, letzter Absatz).
  • Zu derselben Säure gelangt man auch, wenn man Dijodchelidamsäure mit Dimethylsulfat in den N-Methyldijodchelidamsäureester umwandelt und diesen zur Säure verseift. Beispiel? Eine Lösung von 479 4-Am,inopyridin in 25o ccm 201/,i"-,er Salzsäure wird mit einer Lösung von 170 g Jodmonochlorid in 400 ccm 2oo/oiger Salzsäure versetzt. Ohne die sich abscheidende Additionsverbindung von Chlorjod und 4-Aminopyridin abzutrennen, wird mit Natronlauge im Oberschuß versetzt und auf dem Wasserbad so lange erwärmt, bis die rotbraune Färbung verschwunden ist. Nach dem Erkalten wird ausgeäthert, der Äther abdestilliert und der Rückstand fraktioniert.
  • Die Fraktion, die bei 2 mm Druck den Siedepunkt von 13o bis 150' zeigt, -wird in verdünnter Salzsäure gelöst und mit gesättigter Natriumacetatlösung versetzt, bis die Lösung kongoneutral reagiert. Dabei scheidet sich das 3, 5-Dijod-4-aminopyridin ab, -das, aus Alkohol umkristallisiert, den Schmelzpunkt 13q:0 zeigt.
  • Das 3-Jod-4-amsnopyridin zeigt den Schmelzpunkt ioo° und kann aus der essigsauren Mutterlauge durch Aussalzen mit Kaliumcarbonat erhalten werden.
  • 346g 3, 5-Dijod-4-aminopyridin werden in 5o ccm 2oo/oiger Salzsäure gelöst und bei Zimmertemperatur allmählich- mit ; o ccm einer ioo/oigen Natriumnitritlösung versetzt. Zur Beendigung der Reaktion wird noch i/2 Stunde auf dem Wasserbad 'erwärmt. Das sich abscheidende 3, 5-Dijod-4-pyridon wird abgesaugt und wie in den voranstehenden Beispielen in seine N-Substitutionsprodukte umgewandelt. Beispiel 8 12o g Pyridin werden mit 36o g Thionylchloriid versetzt. Nach 2tägigem Stehen bei Zimmertemperatur wird das überschüssige Thionylchlorid im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird in 16o ccm Wasser gelöst, mit Tierkohle geklärt und im Autoklaven 8 Stunden auf 15o° Innentemperatur erhitzt oder 48 Stunden gekocht. Zu der anfallenden Reaktionsmischung gibt man eine Lösung von 11 i g Kaliumjodid und 7,4,2 g Kaliumjodat in 6oo ccm Wasser. Nach dem Ansäuern mit 200 ccm 200/,i,-er Salzsäure wird während 4 Stunden auf 5o bis 6o0 erhitzt. Das abgeschiedene 3, 5-Dijod-4-pyridon wird wie in den voranstehenden Beispielen in seine N-Substitutionsprodukte umgewandelt.
  • Beispiel 9 34,7 g 3, 5.'Dijod-4-pyridon werden in ioo ccm n-Natronlauge heiß gelöst und zusammen mit 24,49 jodmethansulfonsaurem Natrium im geschlossenen Rohr 8 Stunden auf 1501 erhitzt. Dann wird die Reaktionsmasse schwach angesäuert, filtriert, das Filtrat mit Kaliumcarbonat stark alkalisch gemacht, das ausgeschiedene Kaliumsalz der 3, 5-Dijod-4-pyridon-N-methansulfonsäureabgesaugt und aus verdünntem Alkohol umkristallisiert. Die Alkalisalze sind in Wässer leicht löslich, ebenso die mit Mineralsäuren daraus frei gemachte Säure. .Sie bildet farblose Kristalle, die bei 25o° noch nicht schmelzen. Beispiel io 34,7 g 3, 5-Dijod-4-pyridon werden in i io ccm n-Natronlauge in der Wärme gelöst. Dazu werden bei ioo° 2o g Allylbromid hinzugetropft. Das Reaktionsprodukt wird nach dem Erkalten abgesaugt, mit n-Natronlauge und dann mit Wasser nachgewaschen. Es zeigt, aus Alkohol umkristallisiert, den Schmelzpunkt 171 bis 1721.
  • Beispiel ii 199 4-Pyridon werden mit i5 g Kaliumcarbonat und 5i g Jod auf dem Wasserbad verschmolzen. Nach Beendigung der Umsetzung wird mit Natronlauge stark alkalisch gemacht und das ausgefallene Natriumsalz des 3, 5-Dijod-4-pyridons abgesaugt. Dieses wird dann in Wasser gelöst, mit Salzsäure gefällt, abgesaugt und, wie in den obigen Beispielen beschrieben, in seine N-Substitutionsprodukte übergeführt. .

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Darstellung von jodierten Abkömmlingen des 4-Pyridons, dadurch gekennzeichnet, daß man 4-Pyridon oder seine N-Substitutionsprodukte mit jodierenden Mitteln, ausgenommen Jodkaliumjodid, behandelt und daß man gegebenenfalls in das so erhältliche 3, 5-Dijod-4-pyridon nachträglich eine löslich machende Gruppe in an sich üblicher Weise am Stickstoff einführt und die N-substituierten Produkte in quaternäre Salze überführt. `
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man -als jodierendes Mittel Chlorjod unter Zusatz von Alkali verwendet.
  3. 3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man als jodierende Mittel Jod in alkalischer Lösung oder eine Mischung von Jodid und Jodat unter Zusatz von Mineralsäure verwendet.
  4. 4. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man in der beim Zersetzen einer 4-Pyridylpyridiniumverbindung durch Erhitzen mit Wasser anfallenden Reaktionsmischung unmittelbar die Jodierung des 4-Py ridons vornimmt.
DEI44015D 1930-12-21 1930-12-21 Verfahren zur Darstellung von jodierten Abkoemmlingen des 4-Pyridons Expired DE579224C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1066199B (de) * 1953-08-24 1959-10-01 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von halogenierten 2-Pyridon-4-carbonsaeure-derivaten

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