DE578676C - Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Legierungen der Platinmetalle untereinander sowie von Goldlegierungen mit einem Gehalt an Platinmetallen - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Legierungen der Platinmetalle untereinander sowie von Goldlegierungen mit einem Gehalt an PlatinmetallenInfo
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- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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Description
- Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Legierungen der Platinmetalle untereinander sowie von Goldlegierungen mit einem Gehalt an Platinmetallen Der Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften verschiedenster Edelmetallegierungen durch eine entsprechende Wärmebehandlung, ohne daß diesen Legierungen, die an sich bekannt sind, noch bestimmte Zusätze an Unedelmetallen hinzugefügt werden müssen. Zwär sind in der letzten Zeit eine ganze Reihe verschiedener Edelmetallegierungen bekanntgeworden, bei denen unter Einhaltung gewisser Behandlungsvorschriften und unter Zusatz von Unedelmetallen eine Verbesserung der mechanisch-technologischen Eigenschaften in erheblichem Maße möglich ist. Jedoch hat die Anwendung von unedlen Zusätzen oder von artfremden Stoffen oft insofern Nachteile, als entweder die nur aus Edelmetallen verlangte Legierung unedle Zusätze enAielt oder die schon vorhandenen Zusätze an Unedelmetallen hierdurch weiter gesteigert wurden. Die Folge war; daß oft die chemische Widerstandsfähigkeit der Legierungen:, so z. B. das Anlaufen bei höheren Temperaturen, erheblich herabgesetzt wurde.
- Wie nun gefunden wurde, kann man an Stelle der bisher bekanntgewordenen Zusätze aus Unedelmetallen, die die Härtung bewirken, auch reine Edelmetalle verwenden, und zwar hat sich ergeben, daß hierfür ein Rhodiumgehalt der Legierung bis zu etwa 1o 1/o besonders geeignet ist. Es kann daher angenommen werden, da:B das Rhodium die Stelle der sonst verwendeten Unedelmetallzusätze vertritt. Das Verfahren, um solche Edelmetalllegierungen vergütbar zu machen, ist an sich bekannt. Es besteht im wesentlichen darin, daß man zunächst die Legierung bei hohen Temperaturen von 7oo° und darüber erhitzt und schnell abkühlt, am besten abschreckt. Hierdurch wird die Legierung weich und leicht verarbeitbar. Eine anschließendeWärmebehandlung bei etwa 40o° steigert dann die Härte oft um ioo °% und mehr.
- Beispiel: Eine Legierung, bestehend aus 7o % Pd, 2o °/o Au, io °/o Rh, wurde nach dem Schmelzen und Auswalzen während i Stunde einer Temperatur von 75o° ausgesetzt. Nach dem Abschrecken ergab die Härtebestimmung ioo kg/mm'. Aus diesem Stoff können leicht beliebige Gegenstände geformt werden. Wurde der betreffende Gegenstand nach Fertigstellung für einige Zeit einer Temperatur von 500° ausgesetzt, so stieg hierbei die Härte auf t8o kg/mmp.
- Es sei ausdrücklich bemerkt, daß auch Legierungen, die bis zu io °/a an unedlen Metallen enthalten, durch den Rhodiumzusatz vergütbar sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Legierungen der Platinmetalle untereinander mit einem Gehalt an Rhodium bis zu io °/o und gegebenenfalls einem Gehalt an Unedelmetallen, wie Nickel, Eisen, Chrom, Tantal oder Wolfram, bis zu ro% sowie von Goldlegierungen mit einem Gehalt an Platinmetallen zwischen 5 und 25 % und an Rhodium bis zu io 010, dadurch gekennzeichnet, daB die Legierungen bei hohen Temperaturen (über 7o0°) geglüht, sodann von dieser Temperatur abgeschreckt ünd zur Steigerung der Härte beiTemperaturen über 4oo° angelassen werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE578676T | 1930-12-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE578676C true DE578676C (de) | 1933-06-16 |
Family
ID=6570469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930578676D Expired DE578676C (de) | 1930-12-02 | 1930-12-02 | Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Legierungen der Platinmetalle untereinander sowie von Goldlegierungen mit einem Gehalt an Platinmetallen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE578676C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747830C (de) * | 1941-06-17 | 1945-01-20 | Verwendung von Goldlegierungen fuer elektrische Kontakte | |
DE1080785B (de) * | 1956-03-01 | 1960-04-28 | Heraeus Gmbh W C | Verwendung einer Palladium-Rhodium-Legierung als Werkstoff fuer elektrische Kontakte und Potentiometer |
DE1139655B (de) * | 1952-10-06 | 1962-11-15 | Saint Gobain | Ternaere Platin-Rhodium-Nickel-Legierung |
-
1930
- 1930-12-02 DE DE1930578676D patent/DE578676C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747830C (de) * | 1941-06-17 | 1945-01-20 | Verwendung von Goldlegierungen fuer elektrische Kontakte | |
DE1139655B (de) * | 1952-10-06 | 1962-11-15 | Saint Gobain | Ternaere Platin-Rhodium-Nickel-Legierung |
DE1080785B (de) * | 1956-03-01 | 1960-04-28 | Heraeus Gmbh W C | Verwendung einer Palladium-Rhodium-Legierung als Werkstoff fuer elektrische Kontakte und Potentiometer |
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