DE578261C - Vorrichtung zum Einnaehen von Naehmaschinen-Oberteilen - Google Patents
Vorrichtung zum Einnaehen von Naehmaschinen-OberteilenInfo
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- DE578261C DE578261C DEK126431D DEK0126431D DE578261C DE 578261 C DE578261 C DE 578261C DE K126431 D DEK126431 D DE K126431D DE K0126431 D DEK0126431 D DE K0126431D DE 578261 C DE578261 C DE 578261C
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- sewing machine
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B75/00—Frames, stands, tables, or other furniture adapted to carry sewing machines
- D05B75/02—Frames, stands, tables, or other furniture adapted to carry sewing machines for drop-head sewing machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Einnähen von Nähmaschinen-Oberteilen Im Nähmaschinen-Reparaturgewerbe ist es üblich, des einfachen Transportes wegen nur die Oberteile der Nähmaschinen zur Reparatur zu bringen. Hierdurch gestaltet es sich sehr schwierig, die Maschinen nach erfolgter Reparatur und Justierung einwandfrei einzunähen, da die verschiedenen Abmessungen der Grundplatten und Bauhöhen der Nähmaschinen-Oberteile verschiedener Fabrikate den Einbau in ein normales Nähmaschinengestell und damit einen dem späteren Einbau in das zugehörige Gestell entsprechenden Riemenantrieb meist nicht gestatten. Das gebräuchliche Einnähen des Oberteiles mittels Handantriebes bietet aber infolge der dabei erzielten geringen Arbeitsgeschwindigkeit einerseits und der durch den Handantrieb hervorgerufenen Behinderung des Einnähenden anderseits keine Gewähr dafür, daß die Maschine nach dem Einbau des Oberteiles in das zugehörige Gestell einwandfrei arbeitet. Vielmehr stellen sich dann häufig allerlei Mängel, wie Fadenreißen, Schlingenwerfen, Nadelbrechen, Stichauslassen usw., heraus, die eine kostspielige Nachreparatur erforderlich machen. Diese Mängel zu beseitigen, ist Zweck der Erfindung, welche im wesentlichen darin besteht, daß eine beispielsweise aus zwei mittels Schraubenspindel gegeneinander verschiebbaren Spannbacken bestehende Einspannvorrichtung für die Grundplatte des Nähmaschinen-Oberteiles auf der Tischplatte eines Traggestells in der Höhe verstellbar gelagert ist. Durch diese Einrichtung wird es ermöglicht, Nähmaschinen-Oberteile mit verschieden bemessenen Grundplatten und Bauhöhen auf einem einzigen Gestell vermittels Antriebes durch einen in der Länge stets gleichbleibendenRiemen in einer Anordnung einzunähen, welche dem späteren Einbau in das zugehörige Gestell genau entspricht.
- Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- Eine Tischplatte a, welche auf einem besonders hierfür konstruierten Traggestell befestigt werden kann, trägt in aufrechten Spurlagern b beispielsweise zwei Hubspindeln c, welche durch ein Handrad d unter Vermittlung eines Kegelradgetriebes e gemeinschaftlich in Umdrehung versetzt werden können. Auf den Hubspindeln c sind auf und ab bewegbare Spindelmuttern f angeordnet, welche durch eine Brücke g miteinander fest verbunden sind. Die Schenkelenden der nach unten hin U-förmig durchgeknöpften Brücke g sind gleichzeitig zur festen Aufnahme von Führungsstangen 1a ausgebildet, auf denen zwei Spannbacken i zur Aufnahme des Nähmaschinen-Oberteiles in der Spannrichtung gleitend geführt sind. Die Spannbewegung der Spannbacken i erfolgt durch eine in der Längsmitte der Brücke ä drehbar und unverschieblich gelagerte, mit Rechts- und Linksgewinde versehene Spindel k mit Handrad m, deren Gewindeansätze in entsprechende Gewindemuffen eingreifen, welche zweckmäßig unter Vermittlung von Winkeln ya an der Unterseite -der Spannbacken i befestigt sind. Zwecks Führung der gesamten Einspannvorrichtung g, h, i, k, m, et in senkrechter Richtung sind an den freien Enden der Führungsstangen lt außerhalb der Spannbacken i abwärts gerichtete Führungsstangen o angelenkt, welche in an der Tischplatte a vorgesehenen Hülsen P aufrecht gleitend geführt sind. Um die Spannbacken i bis auf die Tischplatte a herabsenken zu können, ist letztere mit passenden Ausnehmungen für die Brücke g, die Winkeln und die Spindel k versehen. Außerdem sind in der Tischplatte a zwei Durchlaßöffnungen q für den Antriebsriemen der Nähmaschine vorgesehen. Eine U-förmig profilierte Lasche y dient zur Stabilisierung der Tischplatte a an ihrer für den Durchlaß des Antriebsendes der Spindel k durchbrochenen Stelle.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Grundplatte des Nähmaschinen-Oberteiles wird mittels des Handrades m zwischen den Spannbacken i derart eingespannt, daß die Antriebsscheibe des Oberteiles sich senkrecht über den Durchlaßöffnungen q der Tischplatte a befindet. Dann wird der Riemen aufgelegt und die gesamte Einspannvorrichtung durch Rechtsdrehung des Handrades d so weit gehoben, bis der Antriebsriemen die erforderliche Spannung hat. Nunmehr kann das Oberteil in den vorschriftsmäßigen Arbeitsgeschwindigkeiten über alle Arten von Stoff, wie Seide, Leinen, Tuch usw., eingenäht werden. Die Antriebsbedingungen entsprechen genau dem normalen Antrieb. Etwaige Fehler und Mängel werden sofort zutage treten und können rechtzeitig beseitigt werden, so daß eine Nachreparatur nach dem Einbau in das zugehörige Gestell nicht mehr erforderlich ist. Nach erfolgtem Einnähen wird die Einspannvorrichtung in die Grundstellung gesenkt, der Antriebsriemen abgeworfen und das Oberteil nach Offnen der Einspannvorrichtung abgenommen.
- Selbstverständlich können statt der Gewindespindeln c und k auch andere Hub- und Spannelemente, wie Hebel, Exzenter o. dgl., gemäß der Erfindung Anwendung finden. Der Erfindungszweck wird auch erreicht, wenn z. B. bei waagerecht liegendem Antrieb von einer Transmissionswelle aus die Einspannvorrichtung für das Oberteil auf der Tischplatte waagerecht verschiebbar angeordnet ist. Wesentlich für den Erfindungsgedanken ist es, eine Einspannvorrichtung für das Nähmaschinen-Oberteil auf der Tischplatte derart verstellbar zu lagern, daß der in seiner Länge unveränderliche Antriebsriemen durch die Verstellung des Oberteiles auf die erforderliche Spannung gebracht werden kann. Dadurch ist der Einfluß der Bauhöhe des Oberteiles auf die Länge des Antriebsriemens ausgeschaltet, während die Anordnung ' des Antriebsriemens den normalen Antriebsbedingungen genau entspricht.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: . z. Vorrichtung zum Einnähen von Nähmaschinen-Oberteilen mit verschiebbaren Spannbacken, mittels welcher das zu prüfende Oberteil eingespannt wird, gekennzeichnet durch Mittel, die es ermöglichen, die Einspannvorrichtung der auf der Tischplatte eines Nähmaschinengestells angeordneten Einnähvorrichtung derart zu verschieben, daß ein und derselbe Antriebsriemen bei den verschiedensten Bauarten von Oberteilen auf die erforderliche Spannung gebracht werden kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtung für das Oberteil zwecks Höhenverschiebung von zwei Spindelmuttern (f) getragen wird, welche auf zwischen Spurlagern (b) in der Tischplatte (a) des Vorrichtungstraggestells senkrecht gelagerten Hubspindeln (c) unter Vermittlung eines Kegelradgetriebes (e) mit Handrad (d) gemeinschaftlich in senkrechter Richtung verstellt werden können.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtung für das Nähmaschinen-Oberteil aus zwei gegenüberliegenden Spannbacken (i) besteht, welche an ihren Enden auf Führungsstangen (h) in der Spannrichtung gleitend geführt und durch eine mit Rechts- und Linksgewinde versehene, über ein Handrad (m) angetriebene Schraubspindel (k) unter Vermittlung von an der Unterseite der Spannbacken (i) befestigten -Gewindebuchsen (n) gegeneinander verschiebbar sind. q..
- Vorrichtung nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (h) der Einspannvorrichtung zwischen den Spannbacken (i) in den Schenkelenden einer die beiden Spindelmuttern (f) miteinander verbindenden, nach unten hin U-förmig durchgekröpften, gleichzeitig zur drehbaren, aber unverschieblichen Lagerung der Schraubspindel (k) dienenden Brücke (g) befestigt sind.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen x bis q., dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Führungsstangen (h) außerhalb der Spannbacken (i) abwärts gerichtete Führungsstangen (o) angelenkt sind, welche in an der Tischplatte (a) vorgesehenen Hülsen (p) aufrecht gleitend geführt werden zu dem Zweck, eine genaue Führung und Stabilisierung der Einspannvorrichtung bei ihrer Verstellung in senkrechter Richtung zu gewährleisten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK126431D DE578261C (de) | 1932-08-04 | 1932-08-04 | Vorrichtung zum Einnaehen von Naehmaschinen-Oberteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK126431D DE578261C (de) | 1932-08-04 | 1932-08-04 | Vorrichtung zum Einnaehen von Naehmaschinen-Oberteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE578261C true DE578261C (de) | 1933-06-12 |
Family
ID=7246123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK126431D Expired DE578261C (de) | 1932-08-04 | 1932-08-04 | Vorrichtung zum Einnaehen von Naehmaschinen-Oberteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE578261C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0426031A1 (de) * | 1989-10-26 | 1991-05-08 | Van Engeland Management B.V. | Industrienähmaschine und Tragtisch sowie Steuerungspedal dafür |
-
1932
- 1932-08-04 DE DEK126431D patent/DE578261C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0426031A1 (de) * | 1989-10-26 | 1991-05-08 | Van Engeland Management B.V. | Industrienähmaschine und Tragtisch sowie Steuerungspedal dafür |
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