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DE577858C - Vorrichtung zum Abziehen der Papierbahn bei Druckerpressen - Google Patents

Vorrichtung zum Abziehen der Papierbahn bei Druckerpressen

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Publication number
DE577858C
DE577858C DEK114515D DEK0114515D DE577858C DE 577858 C DE577858 C DE 577858C DE K114515 D DEK114515 D DE K114515D DE K0114515 D DEK0114515 D DE K0114515D DE 577858 C DE577858 C DE 577858C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paper
endless belts
shaft
press
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK114515D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUSTAVUS ADOLPHUS EDWARD KOHLE
Original Assignee
GUSTAVUS ADOLPHUS EDWARD KOHLE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GUSTAVUS ADOLPHUS EDWARD KOHLE filed Critical GUSTAVUS ADOLPHUS EDWARD KOHLE
Application granted granted Critical
Publication of DE577858C publication Critical patent/DE577858C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H16/00Unwinding, paying-out webs
    • B65H16/10Arrangements for effecting positive rotation of web roll
    • B65H16/106Arrangements for effecting positive rotation of web roll in which power is applied to web roll
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2408/00Specific machines
    • B65H2408/20Specific machines for handling web(s)
    • B65H2408/24Specific machines for handling web(s) unwinding machines
    • B65H2408/241Turret

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abziehen der Papierbahn bei Druckerpressen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abziehen der Papierbahn bei Druckerpressen, bei welcher die Papierrolle mit endlosen Bändern zusammenarbeitet. Vorrichtungen dieser Art dienen gewöhnlich dazu, Druckerpressen mit Papier zu versorgen, welche eine hohe Auflage des Druck-Erzeugnisses liefern sollen, so daß während jeder Druckperiode mehrere Papierrollen verbraucht werden. Wird während des Druckvorganges eine Papierrolle nach der anderen verbraucht, so muß jedesmal die Papierbahn der neuen Rolle an die Papierbahn der verbrauchten Rolle festgeklebt werden. Bisher bestanden Schwierigkeiten, das Zusammenkleben der beiden Papierbahnen sicher und ohne erhebliche Verringerung der Betriebsgeschwindigkeit der Druckerpresse herbeizuführen.
  • Es ist bekannt, die Papierrollen an einem mit mehreren Armen versehenen Drehgestell anzubringen, welches neben endlosen Bändern angeordnet ist. Bei dieser Einrichtung wird jede neue Papierrolle mit ihrem mit Klebstoff versehenen Ende gegen die von den endlosen Bändern unterstützte alte Papierbahn gedrückt, so daß beide Bahnen zusammengeklebt werden. Die endlosen Bänder liegen jedoch bei den bekannten Einrichtungen an der in .der Arbeitsstellung befindlichen Papierrolle nur verhältnismäßig flach an, so daß, wie sich in der Praxis herausgestellt hat, beim Auswechseln der Papierrollen die Betriebsgeschwindigkeit der Druckerpresse erheblich verringert werden muß, dgmit die beiden Papierbahnen sicher zusammengeklebt werden können. Durch die Verringerung der Betriebsgeschwindigkeit der Druckerpresse beim j edesmaligen Auswechseln der Papierrollen wird aber die während der Druckperiode zu erzielende Auflage des Druck-Erzeugnisses verringert.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei Verwendung eines schwenkbaren Trägers für mehrere drehbar an diesem Träger gelagerte Papierrollen die durch Schwenken des Trägers in die Arbeitsstellung gebrachte Papierrolle sich gegen endlose Bänder anlegt, deren Führungsglieder, Leitrollen oberhalb und unterhalb der jeweilig in Arbeitsstellung befindlichen Papierrolle so weit nach der Rollenträgerwelle zu ortsfest gelagert sind, daß die endlosen Bänder diese Papierrolle seitlich in einem verhältnismäßig großen Umspannbogen berühren. Diese Vorrichtung bietet den Vorteil, daß ein sicheres Zusammenkleben der alten und der neuen Papierbahn erreicht ist, ohne daß die Betriebsgeschwindigkeit der Druckerpresse beim Auswechseln der Papierrollen erheblich verringert zu werden braucht. Mit Hilfe der Vorrichtung nach der Erfindung kann daher eine größere Auflage dies Druck-Erzeugnisses während einer bestimmten Druckperiode gewonnen werden als mit Hilfe der oben beschriebenen bekannten Einrichtungen, bei welchen die endlosen Bänder nur -flach an der in der Arbeitsstellung befindlichen Papierrolle anliegen.
  • Es ist zwar bereits ein Papierrollenantrieb für Rotationspressen bekannt, bei welcher eine Papierrolle auf einer verhältnismäßig großen Bogenlänge an endlosen Bändern anliegt. Bei dieser bekannten Einrichtung ist aber ein schwenkbares Drehgestell, durch welches nach Verbrauch einer Papierrolle eine neue Papierrolle in die Arbeitsstellung gebracht werden kann. nicht vorgesehen. Ferner sind bei der bekannten Einrichtung die Führungsglieder für die endlosen Bänder derartig angeordnet, daß die Papierrolle nicht wie beim Erfindungsgegenstand von der Seite, sondern von oben mit den endlosen Bändern in Berührung gebracht wird. Die bekannte Einrichtung ist daher für Druckerpressen, durch welche nacheinander die Papierbahnen mehrerer Rollen ohne Betriebsunterbrechung bedruckt werden sollen, nicht geeignet.
  • Nach der Erfindung sind zweckmäßig die endlosen Bänder um ein Führungsglied geführt, welches durch ein Getriebe, z. B. durch eine Kette und Kettenräder, mit einer oder mehreren glatten Walzen verbunden ist, um welche die Papierbahn verläuft. Hierdurch wird die Papierbahn geschont, dadurch die glatten Walzen keine Rillen in der Papierbahn hervorgerufen werden können.
  • Auf der Zeichnung ist eine nach der Erfindung hergestellte Vorrichtung in mehreren Ausführungsformen veranschaulicht.
  • Fig. i ist eine Endansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung, bei welcher das Papier nach unten nach der Presse gefördert wird. Fig. 2 ist eine ähnliche Endansicht wie Fig. i und veranschaulicht eine Anordnung, bei welcher das Papier nach oben gefördert wird. Fig. 3 ist eine Rückansicht der Vorrichtung nach F ig. i und 2. Fig. 4 ist ein Öuerschnitt in größerem Maßstab und stellt den unteren Teil eines der -endlosen Bänder und der zugehörigen Teile nach Fig. i dar. Fig. 5 ist ein Längsschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4. Fig. 6 veranschaulicht in Seitenansicht eine geänderte Ausführungsform, und Fig. 7 ist ein Querschnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6.
  • Die in Fig. i bis 3 dargestellte Vorrichtung ist,mit.einem schwenkbaren Träger für mehrere Papierrollen versehen. Außerdem ist bei dieser Vorrichtung eine Reihe endloser Bänder vorgesehen, die neben dem vorgenannten Träger so angeordnet sind, daß sie die in der Arbeitsstellung befindliche Papierrolle in einem großen Bogen berühren.
  • Der Rollenträger wird durch eine Welle i gebildet, auf welcher Arme :2 und 3 angebracht sind und welche in Böcken 4 und 5 drehbar gelagert ist. Bei der dargestellten Ausfiihrungsform wird die Welle i mit den Armen 2 und 3 mittels eines Schneckenrades 6 gedreht, das auf der Welle i befestigt ist und in eine Schnecke 7 greift. Die Schnecke ; wird durch einen Motor 8 in Drehung gesetzt. Zwischen den Armen 2 und 3 sind die Papierrollen 9, io und i i angeordnet. Neben dem Rollenträger i bis 3 befindet 'sich eine Reihe endloser Bänder 12; i2a, i2v und i2c, welche - orzugsweise schmal ausgebildet sind. Diese 'änder laufen über eine Reihe von Führungsgliedern 13 bis 18, die als Rollen o. dgl. aus-' gebildet sind. Die Leitrollen 13 bis 18 sind in ortsfesten Lagern drehbar, mit Ausnahme der Rollen 15, welche derartig beweglich gelagert sind, daß sie das Band, z. B. 12, straff halten. Auf diese Weise wird das Band 12 jederzeit gegen die Papierrolle gedrückt, und zwar auch bei der Verringerung des Durchmessers der Rolle beim Abwickeln des Papiers. Die Rollen 14 sind auf einer Welle 14.9 (Fig. 3) befestigt, die durch eine beliebige Kraftquelle angetrieben wird.
  • Jede Rolle 15 ist mit einem Gewicht 2o verbunden, das auf einem Arm 21 mittels einer Schraube 22 einstellbar ist. Jeder Arm 2i ist zwischen seinen Enden auf einer Achse 23 o. dgl. drehbar. Das in bezug auf das Gewicht entgegengesetzte Ende des Armes 21 ist mit einem gabelförmigen Teil 24 (Fig. 3) versehen, auf dessen Zäpfen 25 die Rolle 15 drehbar ist.
  • Die mit den Gewichten 2o versehenen Arme 21 sind unabhängig voneinander beweglich, so .daß jedes endlose Band mit der Papierrolle richtig in Berührung gehalten wird. Bei der dargestellten Ausführungsform sind vier endlose Bänder vorgesehen, jedoch kann die Anzahl der Bänder gegebenenfalls geändert werden.
  • Die endlosen Bänder 12 werden vorzugsweise angetrieben und können mit beliebiger Geschwindigkeit laufen. Es ist jedoch zweckmäßig, die Bänder mit einer Geschwindigkeit anzutreiben, die ungefähr gleich oder etwas geringer als die Geschwindigkeit ist, mit der das Papier nach der Presse läuft. Die Bänder sind so angeordnet, daß sie die Papierrolle in einer verhältnismäßig großen Zone berühren. Dies ist dadurch erreicht, daß je eine Leitrolle, z. B. 13 und 18, oberhalb und unterhalb der Papierrolle so angeordnet ist, daß diese Führungsrollen 13 und 18 jenseits der senkrechten Ebene liegen, die sich. an der vom Rollenträger am weitesten weg liegenden Berührungsstelle zwischen dem endlosen Band und der Papierrolle erstreckt, d. h. die Führungsrollen 13 und 18 liegen auf einer geraden Linie, die mindestens so weit von .der plötzlich zum Stillstand kommt oder ihre Bewegung verringert, wird die elektromagnetische Vorrichtung 47 erregt. Infolgedessen wird die Welle 41 von der Welle i411 losgekuppelt, und gleichzeitig wird eine Bremswirkung auf die Welle i411 ausgeübt. Auf diese Weise werden die endlosen Bänder 12 plötzlich angehalten, so daß auch die Weiterbewegung der nach der Presse zu leitenden Papierbahn unterbrochen wird. Wenn die Presse wieder in Gang kommt, wird die elektromagnetische Vorrichtung 47 aberregt. In diesem Fall gibt die Rückzugfeder 58 die Bremse frei und bewegt die Kupplung in die Einrücklage, so daß die Wellen 41 und 14.11 zusammengekuppelt werden.
  • Die beschriebene Vorrichtung wirkt wie folgt: Wenn die Vorrichtung in Betrieb ist und die endlosen Bänder 12 angetrieben werden, so unterstützen diese Bänder, wenn dünnes Papier bedruckt werden soll, die Förderung der Papierbahn nach der Druckerpresse. Es ist jedoch zweckmäßig, durch die endlosen Bänder eine geringe bremsende Wirkung auszuüben. Sobald eine Papierrolle nahezu abgewickelt ist, wird die Welle i gedreht, so daß die nächste Rolle mit der abgelaufenen Papierbahn in Berührung gebracht wird. Vorher ist etwas Klebstoff auf das Ende der Bahn der neuen Rolle aufgebracht worden. Sobald die neue Rolle mit der Bahn der abgelaufenen Rolle in Berührung kommt, wird die neue Rolle gedreht. Wenn dann der Klebstoff mit der Bahn der abgelaufenen Rolle in Berührung kommt, pressen die endlosen Bänder die Bahn der abgelaufenen Rolle auf einer großen Bogenlänge gegen den Klebstoff. Infolgedessen wird die Bahn der neuen Rolle an der Bahn der alten Rolle sicher festgeklebt und in die Presse geleitet, so daß ein Wechsel der Papierzufuhr von der abgelaufenen Rolle auf die neue Rolle eintritt. Ist bei diesem Wechsel -noch etwas Papier auf der abgelaufenen Rolle zurückgeblieben, so wird dieses Bahnende abgetrennt, um nicht die Zufuhr des Papiers der neuen Rolle nach der Presse zu behindern. Es ist ersichtlich, daß mit Rücksicht auf die Anordnung der endlosen Bänder und ihre große Berührungszone mit der Papierrolle durch die beschriebene Vorrichtung eine sichere und genaue Kontrolle der Papierrolle gewährleistet ist, von welcher Papier nach der Presse geleitet wird, und zwar sowohl beim Arbeiten der Vorrichtung als auch beim Stillstand der Presse. Beim Arbeiten der Vorrichtung. wird durch die endlosen Bänder 12 ein sicheres Zusammenkleben der verbrauchten und der neuen Papierbahn erzielt. Beim Stillstand der Presse wird durch die endlosen Bänder die obenerwähnte Bremswirkung ausgeübt.
  • Erforderlichenfalls, d. h. bei genügender Stärke der Papierbahn, können die endlosen Bänder auch so angeordnet sein, daß sie durch die Papierrolle angetrieben werden, anstatt durch die Welle =411, d. h. die endlosen Bänder können in diesem Fall auch durch den von der Druckerpresse auf die Papierbahn ausgeübten Zug angetrieben werden. Dieser Zug wird durch die Papierrolle auf die endlosen Bänder übertragen. Bei einer derartigen Arbeitsweise wird der nach der Presse laufenden Papierbahn durch den erwähnten Zug die gewünschte Spannung gegeben. Wenn die Bänder nicht durch die Welle i411 angetrieben werden, halten die Gewichte 21 die Bänder genügend gespannt, um die Papierrolle durch Reibung anzuhalten, falls die Presse plötzlich zum Stillstand kommt. Auf diese Weise ist verhindert, daß das Papier beim Stillstand der Presse weiter abgewickelt wird. Es kann auch die Kupplung 42 (Fig. 3) als Reibvorrichtung wirken; um die Spannung zu regeln, die auf das Papier durch die endlosen Bänder ausgeübt wird, falls die Presse plötzlich zum Stillstand kommt..

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Vorrichtung zum Abziehen der Papierbahn bei Druckerpressen, bei welcher die Papierrolle mit endlosen Bändern zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks sicheren Zusammenklebens der alten und der neuen Papierbahn bei Verwendung eines schwenkbaren, Trägers (3) für mehrere drehbar an diesem Träger gelagerte Papierrollen (9, io, il) die durch Schwenken des Trägers (3) jeweilig in die Arbeitsstellung gebrachte Papierrolle (9) sich gegen endlose Bänder (12) anlegt, deren Führungsglieder (13, 18) oberhalb und unterhalb der Papierrolle (9) so weit nach der Rollenträgerwelle (i) zu ortsfest gelagert sind, daß die endlosen Bänder (12) die Papierrolle (9) in einem verhältnismäßig großen Umspannbogen berühren.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Bänder (12) um ein Führungsglied (30) geführt sind, welches durch ein Getriebe, z. B. durch eine Kette (34) und Kettenräder (35, 36, 37), mit einer oder mehreren glatten Walzen (31, 32) verbunden ist, um welche die Papierbahn (26) verläuft. mittleren Berührungsstelle zwischen den endlosen Bändern 12 und der Papierrolle 9 entfernt ist, daß diese gerade Linie durch die Papierrolle 9 hindurchgeht. Vorzugsweise sind die Leitrollen -13 und i 8 in einer sernkrechten Ebene angeordnet, welche sich in gewisser Entfernung von der Papierrollenmitte an der entgegengesetzten Seite in bezug auf die Berührungsfläche zwischen den endlosen Bändern und der Papierrolle nahe der Rollenträgerwelle i erstreckt. Bei der Anordnung nach: Fig. i verläuft die von der Rolle 9 nach der Presse geführte Papierbahn 26 in- Berührung mit den endlosen Bändern nach unten. Hierbei wird die Papierbahn über die als Walzen ausgebildeten Führungsglieder 18 und' 17 geführt. Die Papierbahn trennt sich dann von dem endlosen Band und verläuft über das Führungsglied 27 abwärts zur Presse. Bei der Anordnung nach Fig. i werden die endlosen Bänder auch noch über ein zusätzliches Führungsglied 28 geführt, um die Trennung des Bandes von dem Papier zu sichern. An den Stellen, an denen die endlosen Bänder angeordnet sind, besitzen die obengenannten Führungswalzen 17, 18 ringförmige Aussparungen 29 (Fig. 4.), in welche die endlosen Bänder greifen. Die Aussparungen 29 sind so tief, daß die Bänder nicht über die Oberfläche der Walzen hinausragen, weil sie sich sonst in das Papier eindrücken und die richtige Arbeitsweise der Fördervorrichtung beeinträchtigen würden (vgl. Fig. 4 und 5). Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 verläuft das endlose Band 12 am unteren Ende nur um eine einzige Führungswalze 3o. Die zur Presse geführte Papierbahn 26 ist um glatte Walzen 31 und 32 und dann um eine glatte Walze 33 nach der Presse geführt. Durch eine Feder 33a wird die Papierbahn gewöhnlich straff gehalten. Die Walzen 31 und 32 werden von der Walze 3o mittels einer Kette 34 angetrieben. Diese Kette läuft über ein Kettenrad 35, das mit der Walze 3o verbunden ist. Außerdem läuft die Kette 34 über die Kettenräder 36 und 37, die mit den Walzen 31 und 32 in Verbindung stehen. Bei der Anordnung nach Fig. 7 brauchen hiernach die zur Änderung der Richtung dienenden Walzen 31, 32, über welche das Papier läuft, nicht mit ringförmigen Aussparungen für die endlosen Bänder versehen zu sein, so daß die Walzen 31, 32 keine Rillen in der Papierbahn hervorrufen können. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wird die Papierbahn 38 von der Papierrolle 9 statt nach unten wie in Fig.r nach oben zur Presse geleitet. Die Papierbahn läuft in diesem Fall um die Führungsglieder 39 und 4o. Bei der Anordnung nach. Fig. 2 kann erforderlichenfalls am unteren Teil des :endlosen Bandes die gleiche Anzahl Führungsglieder vorgesehen sein. Es genügt jedoch auch, am unteren Teil des Bandes nur ein einziges Führungsglied 18 (Fig. 2) anzuordnen. Bei der Vorrichtung nach Fig. i bis 3 sind Vorkehrungen getroffen, um die endlosen Bänder in dem Fall anzuhalten, daß die Presse plötzlich zum Stillstand kommt. Die endlosen Bänder wirken in diesem Fall nach Art von Bremsen auf die Papierrolle ein und verhindern das weitere Ablaufen -des Papierstreifens. Die Welle 14a (Fig. 3), welche die FührungsrQllen 14 und die endlosen Bänder 12 antreibt, ist mittels einer Kupplung mit einer Antriebswefle 41 verbunden. Die Welle i4a kann von der Antriebswelle 14 losgekuppelt werden, wenn die Presse plötzlich zum Stillstand kommt oder ihre .Geschwindigkeit verringert. Außerdem wird in diesem Fall eine Bremswirkung auf die Welle i4a ausgeübt. Die Welle 41 ist mit der Welle i4a mittels einer Kupplung 42 verbunden, die durch ein gleitendes Glied 43 auf "der Welle 41 überwacht wird. Das gleitende Glied 43 wird durch einen Hebel 44 bewegt, der um einen Zapfen 45 schwingbar und mit einer mit dem Glied 43 verbundenen Gabel versehen ist. Der Hebel 44 wird durch eine elektromagnetische Vorrichtung, beispielsweise durch ein Solenoid 47, in Wirkung gesetzt. Der bewegliche Teil des Solenoids ist durch ein Glied 48 mit dem Hebel 44 verbunden. Die Wicklung des Solenoids 47 ist durch Leitungen 49 und 50 finit einem an der Presse vorgesehenen Schalter verbunden; wodurch der Stromkreis durch die Solenoidwicklung geschlossen wird, wenn die Presse plötzlich zum Stillstand kommt oder ihre Geschwindigkeit verringert. Der Hebel 44 treibt auch eine Bremse für die Welle i4a an. Die Kupplung und die Bremse können eine beliebige Bauart besitzen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das gleitende Glied 43 mit einem kegelförmig ausgebildeten Teil 51 versehen. Wird die Vorrichtung nach links in Fig. 3 bewegt, so werden die Enden der Hebel 52 auseinandergedrückt, so daß die Kupplung in Wirkung gesetzt wird. Auf diese Weise wird die Welle 41 mit der Welle i4a verbunden. Bei einer Bewegung des Gliedes 51 in entgegengesetzter Richtung werden die Hebel 52 zusammenbewegt, so daß die Kupplung ausgerückt wird. Das gleitende Glied 43 ist auch mit einem kegelförmig ausgebildeten Teil 53 versehen. Durch den Teil 53 werden die um Zapfen 55 drehbaren Bremshebel 54 bewegt, so daß die Glieder 56 dieser Hebel die Bremsglieder 57 in Wirkung setzen. Falls daher die Presse
DEK114515D 1928-04-23 1929-04-24 Vorrichtung zum Abziehen der Papierbahn bei Druckerpressen Expired DE577858C (de)

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