DE57635C - Eine Ausführungsform des unter Nr, 425 patentirten Doppel-Injektors - Google Patents

Description

KAISERLICHES

ΡΑΤΕΝΤΑΜΤΛ&

Das Steuern der Einlafsventile erfolgt in der üblichen Reihenfolge und Zusammenwirkung mit der Drehung des Anlafshahnes von einer im Innern des Gehäuses zwischen beiden Strahlapparaten gelagerten Hahnspindel aus in der Weise, dafs bei deren Drehung mit Hülfe geeigneter, zwischen die Hahnspindel und die Ventilspindeln eingeschalteter Constructionsmittel zunächst das eine und nach weiterer Drehung auch das andere Ventil geöffnet wird.

In den Fig. 1 bis 6 der beiliegenden Zeichnung ist eine solche Einrichtung beispielsweise dargestellt.

Fig. ι zeigt einen Schnitt durch die Mitte des Strahlapparates, Fig. 2 einem Schnitt nach der Linie x-x, Fig. 3 nach der Liniey-y· Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen die Stellungen des Anlafshahnkegels zu den Ventilstellungen.

Der Anlafshahn α ist unterhalb der beiden Sirahlapparate angeordnet und mit einer conaxial zwischen denselben gelagerten Spindel b versehen. Auf derselben ist eine Scheibe b¹ befestigt, welche einen ansteigenden Theil b², wie z. B. eine Nase, einen Schraubengang oder dergleichen, besitzt. Dieser ansteigende Theil der Scheibe wirkt gegen ein Querhaupt c, und zwar zweckmä'fsig in einer entsprechend ansteigenden Nuth derselben. Das Querhaupt c greift mit dem linksseitigen Arm c¹ schliefsend in eine Aussparung der Ventilspindel d^x und mit dem rechtsseitigen Arm c² mit Spiel nach oben in eine Aussparung der Ventilspindel e¹ ein, wie die Fig. 1 und 4 zeigen. In diesen Stellungen sind die Ventile des Strahlapparates geschlossen. Bei der Drehung des Hahnes aus der Stellung Fig. 4 in die Stellung Fig. 5 wird durch die Einwirkung der Scheibe'b^l auf das Querhaupt c zunächst Ventil d geöffnet und Strahlapparat A in Thätigkeit gesetzt, welcher die Flüssigkeit ansaugt und durch die Hahnkanäle a} a³ ins Freie befördert. Sodann wird der Hahnkanal α¹ und damit der Apparat^ abgeschlossen, zugleich aber auch Hahnkanal α² und Ventil e geöffnet und dadurch auch der Strahlapparat B zum Ansaugen gebracht. Der Strahlapparat A führt unterdessen die Flüssigkeit unter einem gewissen Druck durch die Oeffnungeny in der Richtung des Pfeiles I dem Strahlapparat B zu. Bei der weiteren Drehung des Hahnes aus der Stellung Fig. 5 in die Stellung Fig. 6 werden die Ventile d e ganz geöffnet und die Hahnkanäle α¹ α²α⁸ geschlossen, wonach die Flüssigkeit vom Strahlapparat B unter entsprechender Druckvermehrung durch die Oeffhungen g in der Richtung des Pfeiles II dem mit einem Rückschlagsventil versehenen Kesselrohr h zugeführt wird. Das Querhaupt c kann auch mit Muttergewinde versehen und mittelst eines Schraubencylinders b³ gehoben werden, wie Fig. 7 zeigt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Eine Ausführungsform des unter No. 425 patentirten Doppel-Injektors, bei welcher die Dampfzulafsventile (d e) und der Schlabberhahn (a) durch Drehen einer gemeinschaftlichen Spindel (b), die zwischen den beiden Injektoren liegt, bethätigt werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.