DE576250C - Vorrichtung zum Regeln des Laeuterdruckes bei Laeuterbottichen - Google Patents
Vorrichtung zum Regeln des Laeuterdruckes bei LaeuterbottichenInfo
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Description
- Vorrichtung zum Regeln des Läuterdruckes bei Läuterbottichen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Regeln des Läuterdruckes und zum Abläutern mit Filtration der Vorderwürze durch die auf dem Senkboden lagernde Treb.ermasse. Wird der Läuterhahn zu weit geöffnet, also der Gleichgewichtszustand zwischen Halmöffnung und freiem Treberdurchgangsquerschnitt am Senkboden gestört, so wird eine Saughöhe wirksam, welche der Höhendifferenz zwischen Senkbodenunterkante bis zum Auslauf des Läuterhahns entspricht. Diese Saughöhe wirkt auf die Treberbestandteile genau so wie die Saughöhe in einer Saugleitung auf einen- Ventilteller; sie versucht den freien Querschnitt möglichst zu verschließen, ebenso wie der Ventilteller auf seinem Sitz fester gezogen wird. Dadurch wird also der ohnedies schon so geringe freie Lä.uterquerschnitt noch weiter verringert. Darunter leidet die Abläuterarbeit, d. h. die Halmleistung in der Zeiteinheit. Es ist deshalb außerordentlich wichtig, die Wirkung der Saughöhe unter allen Umständen auszuschalten. Das ist schon wiederholt versucht worden, z. B. durch Anlegung von Steigrohren oder Schwenkrohren und U-Rohren' an der Abläuterbatterie, welche diesen Übelstand an-. geblich verhindern soll. Bei allen diesen Apparaten bleibt aber die .erhoffte Wirkung im wesentlichen aus, weil bei ihnen die Senkung des Flüssigkeitsspiegels, wenn einige Minuten die Beobachtung ausgesetzt hatte, schon viel zu groß ist; dadurch beginnt eine Unregelmäßigkeit im Druckausgleich, und die Treber ziehen sich immer -fester und fester, je länger die Regulierung unbeachtet bleibt. Diese Gefahr wird vermieden, wenn das Aus- -gleichsgefäß gemäß der Erfindung einen so großen Querschnitt hat, daß die Senkung des Flüssigkeitsstandes nur langsam vor sich geht. Die einzelnen Regelungen können dann zeitlich lange auseinanderliegen, die Beobachtung braucht also nicht so häufig zu geschehen.
- Die neue Vorrichtung reguliert den Läuterdruck mit dem Ablaßorgan selbst, und dies geschieht in der Weise, daß man eine bestimmte Höhendifferenz zwischen dem Flüssigkeitszustand im Bottich und dem im Reglergefäß innehält. Nur bei einer ganz bestimmten Gefällhöhe liefert der Senkboden oder viehmehr die darüber befindliche filtrierende Treberschicht ständig das erzielbare Maximum an geläuterter Würze in der Zeiteinheit.
- Mit dem Kommunikationsgefäß kann nicht nur die Vorderwürze, sondern ebenso der Nachguß abgeläutert werden. Am einfachsten ist die Anbringung bei Läuterbottichen, .welche ein Sammelrohr über den Läuterrohren, tragen. In' diesen Fällen ist lediglich von diesem . Sammelrohr aus zum Läuterdruckregler eine Rohrverbindung herzustellen. Die Einordnung ist dann eine mittelbare.
- Der gewerbliche Fortschritt ist ein. mehrfacher: r. Es fällt das gefühlsmäßige Einstellen der Läuterhähne weg, das vom Biersieder immer erraten werden mußte. Am konstanten Flüssigkeitsstand des Ausgleichsgefäßes erkennt man sofort, ob das Gleichgewicht zwischen zuströmender und abfließender Flüssigkeit richtig eingestellt ist.
- Bei großen Läuterbottichen sind bekanntlich 16 bis 2o und mehr Läuterhähne zu bedienen. Das kann nur durch die Einstellung eines Hahnes geschehen. Das ist ein großer Vorteil und eine wesentliche Vereinfachung in der Bedienung. Dem Biersieder bleibt dadurch mehr Zeit, um andere Prozesse beobachten zu können.
- 2. Das Gefäß verhindert Stöße auf das Filtersystem. Bisher entstand beim Nachöffnen der einzelnen Hähne ein Flüssigkeitsstoß, der oft zu Trübungen Veranlassung gab. Beim Ausgleichsgefäß erfolgt bei einer Weiteröffnung des Auslaufhahnes zunächst nur ein Sinken des Flüssigkeitsspiegels im Gefäß, und :erst diese sich langsam einstellende Gefällvermehrung steigert den Zulauf. Im Ausgleichsgefäß wird zu- und ablaufender Flüssigkeitsstrom künstlich abgerissen, so daß es wie ein Puffer wirkt.
- 3. Sobald die Treber beim Nachguß lokkerer werden, erkennt man das an einem Ansteigen des Flüssigkeitsstandes im Ausgleichsgefäß. Das ist das Zeichen dafür; daß der Senkboden nun mehr liefert, als am Hahn ausfließt, und dann kann: weiter geöffnet werden, ohne befürchten zu müssen, daß sich die Treber zusammenziehen. Das hat einen günstigen Einfluß auf die Abläutedauer, weil der geeignete Moment sofort erkannt wird, in dem die Treber mehr beansprucht werden dürfen.
- Der Läuterdruckregler kann auch verschließbar gemacht werden. Es können Fälle vorkommen, daß sehr schlechtes Malz zur Verarbeitung kommt, welches den Senkboden stark verschmiert. In solchen Fällen hat man sich häufig mit einem Zurückdrücken der Treberschicht mit Hilfe von Wasser oder Dampf geholfen. Damit ist aber immer ein sehr großer Ausbeuteverlust verbunden, da sich das Wasser mit der starkprozentigen Würze in der untersten Treberschicht. mischt. Mit dem Ausgleichsgefäß kann, da es immer eine genügende Menge Würze oder Nachguß von der gleichen Konzentration-, wie sie unter dem Senkboden ist, enthält, diese zurückgedrückt und die Treber vom Senkboden angehoben werden. Man braucht nur den Ablaufhahn und das Gefäß zu verschließen und letzteres unter .schwachen Druck zu setzen.
- Es ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher in ein zum Abläutern benutztes Zwischengefäß eine mit Filtergewebe versehene Filtereinrichtung eingebaut worden ist, deren Zweck darin besteht, Schwebekörper und Trübungen, die sich nicht auf dem Zwischenboden ablagern, durch dieses Filter zurückzuhalten. Bei solchen Filtern ist die Leistung des Apparates stets von der Durchlässigkeit des Filtergewebes, also dessen freier Durchgangsfläche, abhängig. Diese bleibt nicht konstant, sondern sie ist am Anfang am größten, und sie verringert sich mit zunehmender Verlegung dauernd, so daß der freie Filtrationsquerschnitt immer _geringer wird, und zwar nur abhängig von der Menge und Art der ablagernden Trübungskörper. Hier kann also der Ablaufhahn nicht zur dauernden Regelung der ablaufenden Menge und des Gleichgewichtszustandes benutzt werden, weil das eingebaute Filter diesen Zusammenhang infolge des hohen veränderlichen Filtrationswiderstandes behindert. -
Claims (3)
- PATGNTANSPRÜCHr. i: Vorrichtung zum Regeln des Läuterdrucke.s bei Läuterbottichen mit Filtration durch die auf dem Senkboden lagernde Trebermasse, wobei 'der Raum unter dem Senkboden mit einem filterfreien, kommunizierenden Ausgleichsgefäß in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsgefäß so weiten Querschnitt und so großen Inhalt besitzt, daß geringe Regelungen im Auslauforgan lein wesentliches Sinken des Flüssigkeitsspiegels und somit keine nachteilige Wirkung auf den freien Läuterquerschnitt der Treb.ermasse nach sich ziehen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das kommunizierende Gefäß mit dem Raum unter dem Senkboden unmittelbar oder mittelbar über die Läuterröhre oder die Läuterbatterie verbunden ist, aus welcher abgeläutert wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das kommunizierende Gefäß oben mittels Deckels fest verschließbar ist, so daß der Gefäßinhalt unter Druck gesetzt werden kann.
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