DE575556C - Pupinspulenkasten mit Spleissmuffe fuer hochpaarige Pupinkabel - Google Patents
Pupinspulenkasten mit Spleissmuffe fuer hochpaarige PupinkabelInfo
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- DE575556C DE575556C DES100649D DES0100649D DE575556C DE 575556 C DE575556 C DE 575556C DE S100649 D DES100649 D DE S100649D DE S0100649 D DES0100649 D DE S0100649D DE 575556 C DE575556 C DE 575556C
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- cables
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/10—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
- H02G15/12—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes for incorporating transformers, loading coils or amplifiers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
29. APRIL 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE 525
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Beriin-Siemensstadt*)
Pupinspulenkasten mit Spleißmuffe für hochpaarige Pupinkabel
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. August 1931 ab
Bekanntlich unterscheidet man bei den Behältern, die zur Aufnahme der in ein Kabel
emzuspleißenden Pupinspulen dienen, im wesentlichen zwei Kastenbauarten. Nach der
einen Bauart ist der Spulenkasten entweder mit einem einzigen Anschlußkabelstück versehen,
in welchem Falle dieses mittels einer T-Muffe in das Kabel eingespleißt wird, oder
er ist mit zwei Anschlußkabelstücken versehen, die durch normale, außerhalb des Kastens liegende Spleißmuffen mit dem ankommenden
und abgehenden Hauptkabel verbunden sind. Bei dieser Bauart besteht der Nachteil, daß beim Transport des Pupinspulenkastens
das Anschlußkabelstück leicht beschädigt werden kann und daß außer dem Pupinspulenkasten noch zusätzlich eine
T-Muffe oder zwei Spleißmuffen erforderlich sind. Ein weiterer Nachteil dieser Bauart ist
ao der, daß, falls der Bleimantel des bzw. der Anschlußkabelstücke beschädigt und undicht
wird, die in das Anschlußkabelstück eindringende Feuchtigkeit ungehindert in den Pupinspulenkasten
eindringen kann.
Wesentlich vorteilhafter als die erste Bauart ist die zweite Bauart. Hierdurch wird
nämlich die Länge der zum Anschluß der Pupinspulen an die Kabeladern benötigten Schaltadern auf ein Minimum beschränkt.
Zwischen dem die Spleißmuffe enthaltenden Oberteil des Kastens und dem eigentlichen
Spulenkasten sind dabei besondere Zählbretter angeordnet, die mit Durchführungslöchern für
die Schaltadern versehen sind und eine übersichtliche Führung der Schaltadern gestatten.
Um ein Eindringen von Feuchtigkeit in den Spulenkasten selbst zu verhindern, wird die
Durchführung von dem Spleißmuffenraum zum Spulenkasten abgedichtet. Die Zählbretter
werden bei einer größeren Spulenzahl 4<> so 'groß gehalten, daß sie die gesamte Muffenoder
Kastenoberfläche bedecken und gewissermaßen eine Trennwand zwischen dem Spulen- und dem Muffenraum bilden. Hierbei wurde
bereits vorgeschlagen, die Schaltadern sodurch die Zählbretter zu führen, daß eine
möglichst große Spleißlänge zur Verfügung steht. Dies wurde dadurch erreicht, daß die
auf der einen Hälfte des Zählbrettes hochgeführten Schaltadern mit demjenigen Kabel- so
ende verbunden werden, das dieser Zählbretthälfte am entferntesten liegt. Aber auch diese
Bauart ist, insbesondere bei hochpaarigen Kabeln, wenig vorteilhaft, weil für hochpaarige Kabel infolge der großen Anzahl der
.Schaltadern die Zählbretter zu groß werden müssen. Man ist infolgedessen gezwungen,
gleichzeitig auch die Schaltmuffen und damit die Pupinspulenkasten wesentlich zu vergrößern,
um für alle Adern eine genügend 6»
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden;
Willy Flammiger in Berlin-Wilmersdorf.
große Spleißlänge zu erhalten. Auch ist der Arbeitsaufwand zum Durchführen der großen
Schaltaderzahl durch die Löcher des Zählbrettes erheblich.
Sowohl die Nachteile der gebräuchlichen Pupinspulenkasten mit Anschlußkabelstücken als auch der der Pupinspulenkasten, die im Kastenoberteil eine SpleißmufFe enthalten und mit Zählbrettern versehen sind, werden gemäß ίο der Erfindung dadurch vermieden, daß die zur Verbindung der Pupinspulen mit den Kabeladern notwendigen Schaltadern innerhalb einer den Oberteil des Spulenkastens bildenden SpleißmufFe zu kabelähnlichen Bündeln zusammengefaßt werden, daß ferner die Durchführungsöffnungen für die Schaltaderbündel in der Nähe der Kabeleintrittsstellen angeordnet und die Schaltaderbündel jeweils dem an der gegenüberliegenden Seite des
Sowohl die Nachteile der gebräuchlichen Pupinspulenkasten mit Anschlußkabelstücken als auch der der Pupinspulenkasten, die im Kastenoberteil eine SpleißmufFe enthalten und mit Zählbrettern versehen sind, werden gemäß ίο der Erfindung dadurch vermieden, daß die zur Verbindung der Pupinspulen mit den Kabeladern notwendigen Schaltadern innerhalb einer den Oberteil des Spulenkastens bildenden SpleißmufFe zu kabelähnlichen Bündeln zusammengefaßt werden, daß ferner die Durchführungsöffnungen für die Schaltaderbündel in der Nähe der Kabeleintrittsstellen angeordnet und die Schaltaderbündel jeweils dem an der gegenüberliegenden Seite des
ao Kastens eintretenden Kabel zugeordnet sind. Ein Pupinspulenkasten gemäß der Erfindung
besteht demnach im wesentlichen in der Kombination von bei den bekannten Kabelkästen
vorhandenen Merkmalen, und zwar sind diese Merkmale in der Weise miteinander kombiniert,
daß sich, insbesondere für hochpaarige Pupinkabel, die größtmöglichen Vorteile ergeben.
Der wesentlichste Vorteil besteht darin, daß man bei geringstem Raumbedarf
eine große, zum Verspleißen der Kabel und Schaltadern notwendige Spleißlänge erhält,
ohne daß die Schaltaderbündel wie die Anschlußkabel bei Stumpfkabelkästen beschädigt
werden können. Bei Verwendung je eines Kabelbündels für die Ein- und Ausführung der Spulenzuleitungen erzielt man außerdem
gegenüber der Verwendung von mehreren Kabeleinführungen für jede Richtung beim
Einbau des Kastens in das Kabel den Vorteil, daß im Kabelstumpf die Adern entsprechend
der Lage der zu pupinisierenden Adern im Kabel angeordnet werden können. Die Zuleitung
in den Muffen wird dadurch wesentlich übersichtlicher und einfacher und beansprucht
auch weniger Raum.
Die für die Bündelung der · Schaltadern entstehenden Mehrkosten spielen bei Spulenkästen
für hochpaarige Kabel keine nennens-■ werte Rolle, da diese zusätzlichen Kosten im
Verhältnis zum Gesamtpreis des Spulenkastens zu gering sind.
In der Figur ist die gemäß der Erfindung vorgeschlagene Lage der Schaltadern durch
die Ansicht eines Pupinspulenkastens von oben schemätisch dargestellt. Die vom Spulenraum
nach der Spleißmuffe 7 führenden Schaltadern sind zu zwei Kabelbündeln 3 und 4 zusammengefaßt. Die Durchführungsöffnungen für die Schaltaderbündel sind in
der Nähe der Kabeleintrittsstellen angeordnet, und zwar in der Weise, daß jedes Schaltaderbündel
dem entfernt liegenden Kabelende zugehört. Die Schaltadern des Bündels 3 sind bei s mit den Kabeladern des Kabels 2 verbunden,
während die Schaltadern des Bündels 4 bei 6 mit den Kabeladern des Kabels 1
verspleißt sind; nicht zu pupinisierende Paare des Kabels werden durchgeschaltet. Um eine
gute Übersicht zu erhalten, werden die ■ Schaltadern vorteilhaft lagenweise zu einem
Kabel · vereinigt und die Adern bzw. Adergruppen durch verschiedene Färbung oder
zusätzliche Erkennungszeichen markiert. Dabeikönnen diese Erkennungszeichen, z.B. über
die Adern bzw. Adergruppen geschobene Preßspanröhrchen, Angaben über die Induktivitätswerte
der Spulen tragen. Die Durchführungsstelle des Schaltaderbündels kann in an sich bekannter Weise abgedichtet
werden.'
Claims (1)
- Patentanspruch:Pupinspulenkasten mit SpleißmufFe für hochpaarige Pupinkabel, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung der Pupinspulen mit den Kabeladern notwendigen Schaltadern innerhalb der Spleißmuffe zu kabelähnlichen Bündeln zusammengefaßt sind, daß ferner die Durchführungsöffnungen für die Schaltaderbündel in der Nähe der Kabeleintrittsstellen angeordnet sind und daß die Schaltaderbündel jeweils dem an der gegenüberliegenden Seite des Kastens eintretenden Kabel zugehören.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES100649D DE575556C (de) | 1931-08-29 | 1931-08-29 | Pupinspulenkasten mit Spleissmuffe fuer hochpaarige Pupinkabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES100649D DE575556C (de) | 1931-08-29 | 1931-08-29 | Pupinspulenkasten mit Spleissmuffe fuer hochpaarige Pupinkabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE575556C true DE575556C (de) | 1933-04-29 |
Family
ID=7523205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES100649D Expired DE575556C (de) | 1931-08-29 | 1931-08-29 | Pupinspulenkasten mit Spleissmuffe fuer hochpaarige Pupinkabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE575556C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011024B (de) * | 1952-03-31 | 1957-06-27 | Siemens Ag | Kasten zum Einbau von Schaltelementen, insbesondere Pupinspulen, in Kabel |
-
1931
- 1931-08-29 DE DES100649D patent/DE575556C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011024B (de) * | 1952-03-31 | 1957-06-27 | Siemens Ag | Kasten zum Einbau von Schaltelementen, insbesondere Pupinspulen, in Kabel |
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