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DE575465C - Verfahren und Vorrichtung zum Schlaemmen von Kaolin o. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schlaemmen von Kaolin o. dgl.

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Publication number
DE575465C
DE575465C DEH125799D DEH0125799D DE575465C DE 575465 C DE575465 C DE 575465C DE H125799 D DEH125799 D DE H125799D DE H0125799 D DEH0125799 D DE H0125799D DE 575465 C DE575465 C DE 575465C
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DE
Germany
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sludge
kaolin
plate
fine
outlet openings
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Expired
Application number
DEH125799D
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English (en)
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE575465C publication Critical patent/DE575465C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C1/00Apparatus or methods for obtaining or processing clay
    • B28C1/02Apparatus or methods for obtaining or processing clay for producing or processing clay suspensions, e.g. slip

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Schlämmen von Kaolin o. dgl. Die Erfindung betrifft -ein Verfahren zur Aufbereitung von Kaolin o: dgl., insbesondere zur Gewinnung von rückstandfreiem Kaolin o. dgl., sowie eine Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Schlämme, insbesondere die erste Grobschlämme, von Naturkaolin in einem oder in mehreren unmittelbar aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgängen durch Schleudern in eine rückstandfreies Kaolin enthaltende Feinschlämme und in Restschlämme geschieden wird, wobei die Schlämme auf dem Boden eines hohlen Umlaufkörpers gegen gleichmäßig am Umfang desselben verteilte Austrittsöffnungen gedrängt wird, durch die die sinkfähigere Restschlämme austritt, während die Feinschlämme abgedrängt wird und durch eine obere kreisförmige Öffnung abströmt, die einen kleineren Durchmesser hat, als die Austrittsöffnungen für die Restschlämme besitzen. Der hier gekennzeichnete Schleudervorgang ist seiner grundsätzlichen Art nach an sich bekannt.
  • Die praktische Durchführung hat ergeben, daß durch die Erfindung das Rinnenschlämmen mit dem umständlichen Reinigen der Rinnen erspart und infolgedessen ein wirtschaftlicheres und schnelleres Arbeiten ermöglicht wird. Insbesondere kann aber durch die Erfindung das Reinigen des Kaolins so weit getrieben werden, daß ganz rückstandfreies Kaolin gewonnen wird. Mit Rückständen sind dabei die Bestandteile gemeint, welche ihrer Gestalt oder ihrer spezifischen Schwere wegen eine größere Sinkfähigkeit besitzen als das eigentliche Kaolinkorn. Besonders vorteilhaft ist es, daß die feinsten Anteile an Eisenkies, die in einigen Naturkaolinen auftreten, restlos entfernt werden können. Es ist damit nicht gesagt, daß das so gewonnene rückstandfreie Kaolin nicht auch noch andere Beimischungen von gleicher oder geringerer Sinkfähigkeit in feinschluffartigem Zustande besitzt. Dieser Gehalt stört aber erfahrungsgemäß bei der Verwendung des Kaolins weniger als schon der kleinste Gehalt an irgendwelchen Rückständen, insbesondere mit anderen Härtegraden. Da sich in der Regel der Feinschluff nur in einer gewissen Verfärbung des Fertigkaolins äußert, sich aber durch Schleudern auch ein großer Teil des, Feinschluffes entfernen läßt, wird in der Regel durch die Erfindung auch ein weißeres Kaolin gewonnen als bisher.
  • Weiterhin ist es bei dem Schlämmverfahren gemäß der Erfindung möglich; das Kaolin einer-bestimmten Grube in feinerer Körnung zu gewinnen, als es bisher durch das übliche Rinnenschlämmen möglich war, denn es gelingt auch, das an sich reine, aber gröbere Kaolinkorn auszuschalten und gegebenenfalls für sich allein. zu gewinnen. Das ist ganz besonders bedeutungsvoll, weil Kaolin für gewisse Zwecke äußerst feinkörnig sein muß. Hierauf beruht die überlegenhei:t bestimmter Kaolinvorkommen auf dem Weltmarkt, die dieses feinere Korn in einem größeren Prozentsatz enthalten. Durch die Erfindung werden infolgedessen alle anderen Lagerstätten den eben genannten konkurrenzfähig gemacht, weil das Feinkorn nach dem Verfahren gemäß der Erfindung stets abgeschieden werden kann, was bisher auf so einfache und wirtschaftliche Weise noch nicht möglich war. Und auch die bisher schon bevorzugten Kaolinvorkommen können in ihrer Qualität verfeinert werden, indem das stets - nur in geringerem Prozentsatz - vorhanden gewesene gröbere Kaolinkorn auch noch ausgeschieden wird.
  • Für den Feinheitsgrad des -neuen Erzeugnisses ist es bezeichnend, daß es durch die feinsten im Handel befindlichen Siebe, ohne einen Rückstand zu hinterlassen, hindurchgeht.
  • Die Erfindung ist natürlich auch anwendbar auf ähnliche Stoffe, die in Wasser oder einem anderen Lösungsmittel aufgeschlämmt werden können, wie z. B.. feine Erden und Mineralien, Kreide, Farben, bei denen es sich ebenfalls darum handelt, reinste Qualitäten zu erhalten, und die sonst von als Verunreinigung empfundenen Beimischungen schwer getrennt werden konnten.
  • Man kann natürlich das Verfahren auch so anwenden, daß nur Flüssigkeit abgedrängt wird, so daß eine- gegenüber der ursprünglichen verdickte Schlämme gewonnen wird, wie das zur Vermeidung unnötigen Flüssigkeitsballastes in vielen Fällen wünschenswert ist.
  • Von den beiliegenden Zeichnungen betrifft Fig. i ein Mikroskopbild von normalem Kaolin, wie es als Naturvorkomn4en auf den Markt gebracht wird, -Fig. 2 desgleichen zum Vergleich damit von feinstem Talkum und Fig. 3 desgleichen zum Vergleich damit von Kaolin, wie es mit Hilfe der Erfindung gewonnen werden kann. Die wesentlich größere Feinheit des Kornes eines solchen Feinkaolins springt ohne weiteres in die Augen.
  • Ausführungsfreispiele für Vorrichtungen zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung sind in den Fig..l bis io dargestellt, und zwar zeigen Fig. q. einen senkrechten Schnitt durch eine Schleudervorrichtung gemäß der Erfindung, Fig.5 eine Ansicht auf den umlaufenden Körper, Fig. 6 einen schematischen Querschnitt einer abgeänderten Ausführungsform, Fig. 7 einen senkrechten Querschnitt durch eine andere Ausführungsform einer Schleudervorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 8 eine Ansicht von oben auf den Umlaufkörper, Fig. 9 und i o senkrechten Querschnitt und Ansicht von oben einer anderen Ausführungsform.
  • Von einer senkrecht gelagerten Welle i (Fig. q. und 5) wird ein Teller z beim Umlauf mitgenommen, der von einer beliebigen Kraftquelle her durch ein Übertragungsrad 3 der Welle erteilt wird. Über dem Mittelpunkt des Tellers 2 mündet senkrecht von oben her ein Rohr q., durch das das zu verarbeitende Gut zuströmt. An seinem Rande besitzt der Teller 2 in großer Zahl Lücken 5 nebeneinander. Von der inneren Begrenzung der zwischen den Lücken befindlichen Stege -8 aus fügt sich an den Teller nach unten ein kegelig nach unten sich erweiternder Mantel 6 an, der aber nicht über den ganzen Umfang in gleicher Breite durchgeführt ist, -sondern, beispielsweise, wie gezeichnet, je über -einen Viertelkreis von einer größten Tiefenausdehnung an allmählich bis auf Null abnimmt, also vor derjenigen Stelle, an der der nächste Viertelkreis beginnt, in die untere Begrenzungsfläche des Tellers selbst übergeht. - Dieser Teller mit seinen vier Kegelmantelsegxnenten 6 wird umgeben von einem Kegelmantel 7, der oberhalb des Tellers als unterbrochene Seitenwandung dient, auf dem äußeren Begrenzungskreis der zwischen den Lücken 5 befindlichen Stege 8 aufruht und nach unten zu in Richtung seiner Kegelmantelfläche sich als Parallelwandung zu den Kegelmantelsegmenten 6 fortsetzt. Er kann dort ebenfalls wie diese vier Kegelmantelsegmente 9 bilden. Die beeiden unteren Begrenzungsränder der parallel laufenden Segmentkegebnäntel sind durch -eine Bodenwandung nach unten abgeschlossen. Dort, wo die Kegelsegxnentkanäle ihre größte Breite besitzen, die ebenfalls durcheine Querwandung verschlossen ist, - sind sie mit der unteren Ecke mit einem Auslauf i o versehen, der durch einen Schieber i i überwacht wird, welcher in Führungen 12 geführt ist. Der Schieber i i besitzt eine Öffnung 13, die zur vollen Eröffnung des Austrittskanals genau vor die Mündung dieses Kanals gestellt wird, aber auch zur stärkeren oder- geringeren Drosselung des Austrittes teilweise zur Dekkung mit ihm gebracht werden kann. Der Schieber sitzt an einer Stange, die in am Teller 2 befestigten Böcken 15 lagert und mit einer Rolle 16 gegen einen Kegel 17 durch Feder 18 angedrückt wird. Der Kegel 17 kann der Höhe nach verstellt werden und beeinflußt dadurch- die Stellung des Schiebers. Er dreht sich nicht mixt der Welle. Auf dem oberen Rande des -Kegelmantelrandes ,^ liegt eine ebene Ringplatte 14. Alle bisher beschriebenen Teile laufen .- bis auf den Kegel-17, der aber auch mit umlaufen könnte - mit der Welle r um. - - -Ortsfest ist eine Ringmulde 19 derart gelagert; daß der äußere Rand der Ringplatte 14 in ihre Ringöffnung hineinragt. Aus dieser Mulde wird dasjenige Gut an geeigneter Stelle abgeleitet, welches aus dem Innern des Tellers über die Ringplatte 14 .hinweg nach auswärts drängt. An diesen. Muldenring ist ein sich tief nach unten -erstreckender Ringtrichterraum 2o .angebaut, in den die Austrittskanäle i o der vier Kanalsegmente münden, durch welche dasjenige Gut austritt, welches auf dem. Boden des Tellers 2 entlang sich durch die Lücken 5 nach außen drängt. _ Die Wirkungsweise spielt sich wie folgt ab: Die aufzubereitende Schlämme gelangt durch die Leitung 4 auf .den Teller 2. Es ist aber nicht notwendig, da:ß diese - Zuführung, wie gezeichnet, im Mittelpunkt des Tellers. erfolgt. Vom Teller wird sie durch den Umlauf mit-.gerissen *und fließt in dünner Schicht auf .dem Teller allseitig nach außen. Am äußeren Rande erfolgt die Veizögerung dieser Bewegung durch die Änderung der Bewegungsrichtung in die des Kegelmantels 9 und auch durch die zwischen den Lücken 5 befindlichen Stege 8, welche den Durchtritt durch die Lücken etwas hemmen. Versuche haben ergeben, daß -sich die schwereren b.zw. gröberen Bestandteile der Schlämme in dem Winkel vor den Lücken etwa bis zu der punktierten Linie 42 -ansammeln, während die leichteren bzw. feineren Teile oder die Feinschlämme an dieser Linie entlang nach oben über die Ringplatte 14 in die Mulde 19 strömen. Dabei bleibt dauernd ein Abfluß auch der schwereren bzw. gröberen Stoffe durch die Lücken und den Austritt 13 nach dem Behälter 20 in Gang.
  • In Fig.6 ist rein schematisch die Wiederholung des Verfahrens derselben Vorrichtung behandelt. Das Gemenge wird zuerst dem Teller 44 zugeleitet, von dem das gröbere Gut in den Fangbehälter 45 und das feinere über eine Ringplatte 46 abströmt, welche wiederum zur weiteren Trennung dieser feineren Bestandteile benutzt wird. Zu diesem Zwecke befinden sich an ihrem Umfange nochmals ein Kegelmantel 47 und Lücken 48, durch die die gröberen Bestandteile in den Fangbehälter 49 und die feinsten Bestandteile über die Ringplatte 5o nach der Mulde 51 geleitet werden.
  • Die Fig.7 und 8 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform. Hier besitzt der Teller 21 einen kegelig auswärts neigenden Rand 24. Die Hohlwelle 23 dieses Tellers dient gleichzeitig zur Zuführung des Gemenges aus einer Leitung 26, welches durch öffnungen 27 auf den Tellerböden austreten kann. Oberhalb des Tellers 21, 24 sitzt auf der Hohlwelle ein LNabenkörper 28, von dessen Unterseite am Umfang gleichmäßig verteilte Tragarme i9 einen entgegengesetzt zum Rande 24 des Tellers kegelig geneigten Kranz 2 5 tragen, der mit seinem äußeren Rande dem des Tellerrandes in gleichem Abstande von der Welle gegenüberliegt, während sich oben auf ihn eine waagerechte Ringplatte 3o aufsetzt, die nach innen zu eine Kreisfläche -bestimmten Durchmessers frei -läßt. Die Ringplatte läßt durch Schlitze 34 die Arme 29 durchtreten. .Ortsfest um die bisher genannten umlaufenden Teile ist eine Behälterwandung 3 i gezogen,. die die aus dem durch die beiden Kegelmäntel ä4, 25 gebildeten Ringspalt austretende schwerere bzw. gröbere Schlämme sammelt, und eine ringförmige Mulde 32 vorgesehen, die die über der Ringplatte 3o abströmende leichtere bzw. feinere Schlämme fängt und ' durch Auslaß 33 abzuziehen gestattet. Die Nabe 28 wird von einem Kugellager 35 in einer Eindrehung ümfaßt. Das Gehäuse des Kugellagers durchtritt gängig eine Schnecke 36, die' durch Kegelräder 37, 38 vermittels Handrades 39 oder auf sonst geeignete Weise angetrieben werden kann. Die Achse des Kegelrades 37 ist in einem Halslager 4o für die Hohlwelle 23 gelagert. Durch Verdrehen des Handrades 39 kann man das Kugellager 35 und damit den gesamten Kegelmante125 mit Ringplatte 3o heben und senken, ohne daß die Umlaufbewegung dadurch gestört wird. Auf diese Weise wird der Austrittsspalt 41 weiter oder enger ge- stellt und dadurch die dort austretende Durchflußmenge je nach Wunsch auf das einfachste geregelt. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel staut sich die schwerere bzw. gröbere Masse bis zu der punktiert gezeichneten Linie 43, der entlang das feinere Gut nach oben über die Ringplatte 3o in die Mulde 32 abströmt.
  • In der Ausführung nach den Fig.9 und io bilden die beiden Kegelmäntel des Umlaufkörpers ein festes gemeinsames Gehäuse 53. An die--Stelle des Ringspaltes. treten gleichmäßig auf -dem Umfang verteilte Austrittsöffnungen 54, die sich nach dem Innern zu taschenförmig erweitern, so daß sich das radial nach auswärts strebende grobe Gut gleichmäßig auf diese Austrittsöffnungen verteilt, aus denen es dauernd ausspritzt. Die Feinschlämme nimmt den Weg über das Ringblech 55. Es kann auch noch ein Deckblech 5 6 vorgesehen sein, welches ein Verspritzen nach oben verhindert und die Feinschlämme sicher in den Fangkanal 57 leitet.
  • Es ist hierbei nicht erforderlich, daß die beiden Kegelmäntel symmetrisch zueinander stehen. Man kann auch die Austrittsebenen der Öffnungen 54 heben, und zwar bis unmittelbar unter das Ringblech 5 5. Die richtige Wahl hängt zum Teil von der natürlichen Beschaffenheit des zu behandelnden Gutes ab, zum Teil von dem Feinheitsgrad, den die Feinschlämme erreichen soll.
  • Anstatt wie bei diesem Ausführungsbeispiel von oben kann die Grobschlämme der Schleuder bei entsprechender Ausgestaltung auch von unten zugeführt werden.. Auch kann die Schleuderwirkung anstatt durch die Bewegung eines Umlaufkörpers dadurch erzeugt werden, daß die Schlämme unter einem Druck senkrecht gegen den ortsfesten Schleuderteller geführt wird, der genügt, die Schleuderwirkung gegen den Tellerrand zu -erzielen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schlämmen von Kaolin o. dgl., insbesondere zur Gewinnung von ganz rückstandfreiem Kaolin o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Schlämme, insbesondere die erste Grobschlämme von Naturkaolin in einem oder in mehreren unmittelbar aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgängen durch Schleudern in. eine rückstandfreies Kaolin enthaltende Feinschlämme und in Restschlämme geschieden wird, wobei in an sich bekannter Weise die Schlämme auf dem Boden eines hohlen Umlaufkörpers gegen gleichmäßig am 'Umfang desselben verteilte Austrittsöffnungen gedrängt wird, durch die die sinkfähigere Restschlämme austritt, während die Feinschlämme abgedrängt wird und durch eine obere kreisförmige Öffnung abströmt, die einen kleineren Durchmesser hat, als die Austrittsöffnungen für die Restschlämme aufweisen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Schleudern die Feinschlämme auch noch von bestimmten gröberen Kornsorten von Kaolin befreit wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfährens nach Anspruch i.. bzw. auch 2, gekennzeichnet durch einen umlaufenden ebenen oder ganz oder teilweise geneigten Schleuderteller (2, 21, 24, 53), dessen Umfang Austrittsöffnungen (8, 44 54) für .die Restschlämme aufweist und der mit geneigten oder teilweise oder ganz ebenen Ablenkungswandungen (14, 25, 34, 55) verbunden ist, über deren einwärts gelegenen Rand die Feinschlämme abströmt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß der die abströmende Feinschlämme abführende Überlaufsrand als eine zweite Schleuderscheibe (46) mit Austrittsöffnungen (48) am Umfange ausgebildet und mit einer zweiten Ablenkungswand (47) verbunden ist, über deren Randfläche (5o) die Feinschlämme abfließt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller ortsfest angebracht ist und auf ihn das `Gemenge mit einem eine genügende Schleuderwirkung gegen den Tellerrand erzielen= den Druck aufgegeben wird.
DEH125799D 1931-03-04 1931-03-04 Verfahren und Vorrichtung zum Schlaemmen von Kaolin o. dgl. Expired DE575465C (de)

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