[go: up one dir, main page]

DE322341C - Schleuder zur Scheidung, bei welcher das in einer Fluessigkeit suspendierte Setzgut durch eine rotierende Trommel durchgeleitet und das schwerere Gut auf dem inneren Umfange dieser Trommel abgesetzt wird - Google Patents

Schleuder zur Scheidung, bei welcher das in einer Fluessigkeit suspendierte Setzgut durch eine rotierende Trommel durchgeleitet und das schwerere Gut auf dem inneren Umfange dieser Trommel abgesetzt wird

Info

Publication number
DE322341C
DE322341C DE1912322341D DE322341DD DE322341C DE 322341 C DE322341 C DE 322341C DE 1912322341 D DE1912322341 D DE 1912322341D DE 322341D D DE322341D D DE 322341DD DE 322341 C DE322341 C DE 322341C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
liquid
deposited
passed
inner circumference
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1912322341D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hydraulic Separating & Grading
Original Assignee
Hydraulic Separating & Grading
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hydraulic Separating & Grading filed Critical Hydraulic Separating & Grading
Application granted granted Critical
Publication of DE322341C publication Critical patent/DE322341C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Schleuder zur Scheidung, bei welcher das in einer Flüssig4eit suspendierte Setz gut. durch eine rotierende Trommel durchgeleitet und das schwerere Gut auf dem inneren Umfange dieser Trommel abgesetzt wird. Die Erfindung bezieht sich auf Schleudern, bei welchen das in einer Flüssigkeit. suspendierte Gut, z. B. zetkleinertes Erz, durch eine rotierende Trommel, durchgeleitet wird.- Die schwereren metallischen Teilchen setzen sich hierbei'unter dem 'Einflusse der Fliehkraft auf der Innenfläche der Trommel'ab, während die leichteren Teilchen, also das taube Gut, mit der Flüssigkeit abfließt. Bei den bekannten Schleudern entwickelt sich die Flüssigkeit -frei unter dem Einflusse der Fliebkraft und vollführt keine relative Bewegung in bezug auf die Setzfläche. Es wurde jedoch auch schon vorgeschlagen, der Flüssigkeitssäule eine geringe relative Bewegung in bezug auf die Setzfläche zu erteilen, um dadurch das #Vegtragen des Setzguter-, ans der Trommel zu bewirken. Das Wesen der Erfindung* besteht darin, daß der sich in bekannter W ' eise unter dem Einflusse der Fliehkraft frei entwickelnden Flüssigkeitssäule in bezug auf die rotie-,rende Setzfläche*zwangläufig durch Flügel. eine große relative Geschwindigkeit erteilt wird. Diese relative Geschwindigkeit dient nicht dazu, das Wegtragen des Setzgutes zu bewirken, sondern dazu, das Absetzen der leichteren Teilchen (z. B. des Gesteins) zu verhindern, indem diese Teilchen infolge der hohen relativen Geschwindigkeit andauernd weggewaschen werden, Die Arbeitsweise ist eine intermittiereiide, da das abgelagerte Setzgut perioisch entfernt werden muß. Es ist wesentlich, daß die Flüssigkeitssäule soweit als möglich als Ganzes, zwangläufig mit-derselben Geschwindigkeit wie die Flügel kreist, und daß sie keineswegs durchgerührt wird. Durch die Verbindung dieser beiden Merkmale, nämlich der freien Entwicklung der Säule, die an sich bekannt ist, `und der großen relativen Geschwindigkeit dieser Säule in bezug auf eine mit großer. Geschwindigkeit umlaufende Setzfläche, wird eine sehr wesentliche Erhöhung und Verbesserung der Wirkung erzielt. Wird nämlich die Geschwindigkeit der Setzfläche einer gewöhnlichen Schleuder über ein gewisses Maß erhöht, so findet überhaupt keine Scheidung statt, denn es werden sowohl die schwersten Teilchen als auch die leichteren Teilchen infolge der hohen Zentrifug9,lwirk-ung auf der Setzfläche abgesetzt. Wenn man je- doch gleichzeitig der sieh frei entwickelnden Flüssigkeitssäule eine sehr erhebliche relative Geschwindigkeit in bezug auf die Setzfläche erteilt, so kann man die Geschwindigkeit der Setzfläche und der Flüssigkeitssäule sehr wesentlich erhöhen. Die radialen zur zwangläufigen Bewegung der Flüssigkeitssäule dienenden Flügel sind der Erfindung gemäß in radialer Richtung stellbar angeordnet, um je nach der Art des Setzgutes und je nach den- besonderen-Umständen die Tiefe, bis zu welcher die Flügel in radialer Richtung in die Flü4sigkeitssäule eingreifen, regeln zu können.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in Fig. i: in senkrechtem Schnitt und in Fig. 2 in wagerechtem Schnitt.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer äußeren Trommel a, welche sich um ihre Achse dreht und an dem einen Ende mit Einlaßöffnungen c und an dem anderen Ende mit Auslaßöffnungen d versehen ist. Nahe dem unteren Ende der Trommel ist eine nach innen vorspringende Flansche c vorgesehen, welche die Stärke der ringförrnigen Flüssigkeitssäule während des Betriebes bestimmt. Im Innern der Trommel, jedoch in einem gewissen Abstande von dez Innenfläche derselben, sind radiale Flügel f angeordnet, und zwar derart, daß sie in radialer Richtung eingestellt werden können. Die Flügel f sind in radialen Schlitzen g zweier Scheiben A und i geführt, welche auf die Welle k 'aufgekeilt sind, um welche die äußere Trommel sich dreht. Das obere Ende der äußeren Trommel ist hier in Form einer Riernenscheibe 1 ausgebildet, durch deren innere Öffnung die Flüssigkeit eingeführt wird. Die Flügel können mittels Lenker m verstellt werden, deren äußere Enden mit den Flügeln verbunden sind, während die inneren Enden an die Flanschen n einer Hülse angeschlossen sind, die. auf den Naben der Scheiben k und i lose drehbar ist. Zur Feststellung der Hülse kann eine Klemmschraube o dienen. In der Zeichnung sind bloß die Lager der äußeren Trommel dargestellt, wogegen die Lager, in welchen sich die innere Welle k zusammen mit den Flügeln dreht, nicht veranschauhicht sind. Der Antrieb der inneren Welle erfolgt mittels einer Riemenscheibe p.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die äußere Trommel und die inneren Flügel werden in Umdrehung versetzt und sodann wird zuerst reines Wasser, oben eingeführt, bis dasselbe an dem unteren Austrittsende der-Trommel auszufließen beginnt. Sodann wird das Scheidegut enthaltende Wasser eingeführt und der eigeniliche Scheidevorgang begonnen, bei welchem in bekannter Weise die spezifisch schwereren Teilchen an der Innenfläche der Trommel abgesetzt werden, während die leichteren Teilchen zusammen mit der Flüssigkeit am unteren Ende der Trommel austreten. Nachdem eine genü-.gende Ablagerung der auszuscheidenden Teilchen stattgefunden hat, wird vorteilhafter weise wieder reines Wasser eingeführt, bis an dem Austrittsende reines Wasser auszutreten beginnt. Das abgelagerte Gut wird sodann nach Anhalten der Schleuder entfernt und der Scheidevorgang wiederholt. In einzelnen Fällen empfiehlt es sich, das Gut zwei oder mehrere Male durch die Vorrichtung durchzuleiten, um eine höhere Ausbeute zu erzielen.
  • Zwecks Entfernung des Setzguteg kann man die Trommel mit einer leichten abnehmbaren, inneren Auskleidung versehen, welche zusammen -mit dem abgesetzten Gut herausgenommen wird; oder man kann auch,'nachdem die abgesetzte Schicht eine gewisse Stärke erreicht hat, die Trommel ausspülen.
  • Die Verteilung, d. i. der Grad der Zerkleinerung des Erzes ist bis zu einem gewissen Grade durch. die Feinheit der im Gestein enthaltenden Metallteilchen bestimmt. Es handelt sich darum, die Metallteilchen oder sonsti-en schweren Teilchen von dem leichteren, Gute bzw. dem Gestein möglichst vollständig zu trennen und eine unvollständige Zerkleinerung des Erzes wird daher stets eine unvollständige Scheidung zur Folge haben. Während jedoch bei den bekannten Vorrichtungen eine zu weitgehende Zerkleinerung des zu behandelnden Gutes den Wirkungsgrad wesentlich verringert, kann bei Verwendung des Erfindungsgegenstandes das zu behandelnde Gut - auf eine beliebig feine Form gebracht werden, soweit dieses mit den bestehenden Mitteln möglich ist.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Schleuder, bei welcher das in einer Flüssigkeit suspendierte Setzgut durch eine rotierende Trommel durchgeleitet und das schwerere Gut auf dein inneren Umfange dieser Trommel abgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der sich in bekannter Weise unter dem Einflusse der Fliehkraft frei entwickelnden Flüssigkeitssäule durch Flügel eine relative' Geschwindigkeit in Lezug auf die rotierende Setzfläche erteilt wird.
  2. 2. Schleuder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel in radialer Richtung einstellbar angordnet sind.
DE1912322341D 1911-11-07 1912-11-03 Schleuder zur Scheidung, bei welcher das in einer Fluessigkeit suspendierte Setzgut durch eine rotierende Trommel durchgeleitet und das schwerere Gut auf dem inneren Umfange dieser Trommel abgesetzt wird Expired DE322341C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB322341X 1911-11-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE322341C true DE322341C (de) 1920-06-26

Family

ID=10335396

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1912322341D Expired DE322341C (de) 1911-11-07 1912-11-03 Schleuder zur Scheidung, bei welcher das in einer Fluessigkeit suspendierte Setzgut durch eine rotierende Trommel durchgeleitet und das schwerere Gut auf dem inneren Umfange dieser Trommel abgesetzt wird

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE322341C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3885471T2 (de) Zentrifugale Verdichtungsmaschine.
DE3202294C1 (de) Kontinuierlich arbeitender Vollmantel-Gegenstrom-Zentrifugalextraktor
DE2201188C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Teilchen aus einer Flüssigkeit in einem Becken
DE3318793A1 (de) Vorrichtung zum entfeuchten von schlamm
DE1782775B2 (de) Drehluftsichter. Ausscheidung aus: 1507683
DE322341C (de) Schleuder zur Scheidung, bei welcher das in einer Fluessigkeit suspendierte Setzgut durch eine rotierende Trommel durchgeleitet und das schwerere Gut auf dem inneren Umfange dieser Trommel abgesetzt wird
EP0076476A2 (de) Dekantier-Zentrifuge
DE2336564A1 (de) Zentrifugal-extraktionsmaschine
DE3112585A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum trennen eines zweistoffgemisches
DE575315C (de) Mit Austragschnecke versehene Schleudertrommel
AT83860B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Scheidung unter Anwendung der Fliehkraft.
DE481061C (de) Vorrichtung zum Abziehen der geklaerten Fluessigkeit aus einer ununterbrochen umlaufenden, vollwandigen Zweischalenschleuder mit zeitweiliger Einfuellung des Schleudergutes
CH132086A (de) Verfahren und Dispersionsmühle zur Herstellung von Dispersionen kolloidaler oder annähernd kolloidaler Feinheit durch Vermahlen.
DE623279C (de) Schleudermaschine mit tangential entgegengesetzt der Trommeldrehrichtung an der Trommel angeordneten Ausflussduesen
DE529610C (de) Kegelsiebschleuder zum Entwaessern von Kohle u. dgl. mit im Innern des Siebkegels ringfoermig angeordneten Ablenkrippen
DE213681C (de)
DE720566C (de) Schleudertrommel mit Austragung am Umfang
CH374972A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Gemischen
DE605299C (de) UEberlaufschleuder zum Trennen fester Stoffe aus Fluessigkeiten
DE568976C (de) UEberlaufschleuder, insbesondere zum Reinigen von Papierzeug
DE672235C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trennen (Klassieren) von koernigem Gut in Brei- oder Schlammform
DE735817C (de) Fliehkraftschleuder
DE1442477A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Konzentrieren bzw. Verdichten der Feststoffe eines Feststoff-Fluessigkeits-Gemisches
DE1209956B (de) Sieblose, mit variabler Drehzahl umlaufende Schlammzentrifuge
DE575465C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schlaemmen von Kaolin o. dgl.