DE575254C - Brausenkopf fuer Streckspinnvorrichtungen - Google Patents
Brausenkopf fuer StreckspinnvorrichtungenInfo
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D4/00—Spinnerette packs; Cleaning thereof
- D01D4/08—Supporting spinnerettes or other parts of spinnerette packs
-
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Description
Bei den bekannten Streckspinnvorrichtungen ist die Brause unmittelbar am sogenannten
Brausenkopf befestigt, welcher die Zuflußleitung für die Spinnlösung und einen Absperrhahn
trägt und gleichzeitig als oberes Verschlußstück für das Spinngefäß dient. Kurz vor der
Brause ist die Zuflußleitung zu einem meist kegelig ausgebildeten Zuflußraum erweitert, um
die Spinnlösung in gleichmäßigem Strom der Brause zuzuführen. Die mit einem umgebördelten
Rand versehene Brause wird auf das Ende des Brausenkopfes fest aufgezogen.
Diese bekannten Vorrichtungen zeigten jedoch im praktischen Betrieb erhebliche Nachteile,
was sich daraus erklärt, daß die Spinnlösung die Eigenschaft hat, dort wo sie mit der Außenluft
in Berührung kommt, durch Verdampfen des Lösungsmittels zu erhärten. Wenn die Spinnvorrichtungen abgestellt werden, so bilden
sich an den Stellen, wo die Spinnlösung mit der Luft in Berührung kommt und daher vorzugsweise
im Zuflußraum und an der Brause, anhaftende verkrustete Schichten aus erhärteter
Spinnlösung. Diese sind um so ausgedehnter, je größer die berührende Oberfläche der Spinnlösung
mit der Luft ist. Da sich diese Schichten nicht ohne weiteres wieder lösen, müssen sie
bei Inbetriebnahme der Vorrichtimg zunächst entfernt werden, da sonst die festen Teile von
der frisch zufließenden Lösung mitgenommen werden und durch Verstopfung der Brausenlöcher
den Spinnvorgang empfindlich stören oder gar unmöglich machen; alsdann wird noch
mehrmals mit der aus der Zuflußleitung austretenden Spinnlösung nachgespült, um so mit
Sicherheit die letzten Reste der erhärteten Spinnlösung zu entfernen.
Dieses Verfahren der Reinigung ist umständlich und wegen der meist großen Anzahl
von Brausen sehr zeitraubend, auch ist es mit erheblichen Verlusten an Spinnlösung verbunden,
da man diese zum Spülen benutzt. Ferner besteht die Gefahr, daß selbst bei sorgfältiger
Reinigung der Köpfe Reste koagulierter Lösung zurückbleiben und das Spinnen
beeinträchtigen.
Es sind Spinnvorrichtungen bekanntgeworden, bei welchen die Spinndüse durch Verschraubung
vom Zuführungsrohr zwecks Reinigung gelöst werden kann. Diese Vorrichtungen beziehen sich jedoch nicht auf das
Streckspinnverfahren. Sie weisen demnach fein gelochte Düsen auf, welche leicht verstopfen.
Demgegenüber besteht derBrausenkopf gemäß der Erfindung aus einem Oberteil mit enger
Zuflußleittang und einem auf den Oberteil aufschraubbaren Brausenhalter mit einer weitlochigen
Braus'e. Der Brausenhalter ist mm so ausgebildet, daß er mit der Zuflußleitung
nur mit einer derart engen Bohrung in Verbindung steht, daß die Anschlußfläche zwischen
Brausenhalter und Oberteil gegen den Zutritt von Spinnlösung abgedichtet ist.
Hierdurch wird erreicht, daß beim Auswechseln der Brause die aus der engen Bohrung
austretende Spinnlösung der Außenluft nur
eine geringe Oberfläche darbietet und demnach nur wenig Spinnlösung erhärten kann, und
zwar nur an der Mündung der Zuflußleitung während die eigentliche, zwischen dem Oberteil
des Brausenkopfes und dem Brausenhalter befindliche Dichtungsfläche von der Spinnlösung
nicht benetzt wird. Die demnach nur geringen erhärteten Reste können durch Abstreifen in
einfacher Weise entfernt werden; im übrigen ίο schaden sie aber nicht, denn die etwa noch vorhandenen
Häutchen werden in Anbetracht ihrer geringen Größe durch die beim Streckspinnverfahren
immerhin recht weiten Löcher hindurchgedrückt. Sollte wirklich einmal ein Häutchen nicht hindurchtreten können und
dadurch ein Loch verstopft werden, so schadet das in Anbetracht der großen Lochzahl nichts,
der Titer bleibt hierbei doch erhalten.
Durch die Anordnung eines besonderen Brausenhalters ist es möglich geworden, den
Zuflußraum zur Brause im Brausenhalter unterzubringen. Gerade diese Erweiterung gibt durch
zurückbleibende Lösungsreste am ehesten Veranlassung zu Verunreinigungen der Spinnlösung
und muß daher sorgfältig gereinigt werden. Das konnte bisher, da es an der Maschine selbst
ausgeführt werden mußte, nur schwer mit der nötigen Sorgfalt erfolgen.
Demgegenüber kann der erfindungsgemäße Brausenhalter nach Abschrauben in einfachster
Weise durch Behandlung mit geeigneten Lösungsmitteln gereinigt werden. Da schließlich
die Reinigung nicht an der Spinnmaschine, sondern örtlich getrennt von dieser auf Vorrat
erfolgen kann, so werden dadurch auch die Spinnmaschinen besser ausgenutzt, da die Zeit
für das Reinigen fortfällt. Man braucht nur noch die bereits gereinigten Brausenhalter auf
die Brausenköpfe aufzuschrauben, nachdem die verunreinigten Brausenhalter oder eine besonders
für den Stillstand der Maschine vorgesehene Abschlußkapsel abgenommen worden ist.
Das in Berührung mit der Luft sich an der Mündung der engen Bohrung bildende Cellulosehäutchen
wird beim Anspinnen leicht durch die weiteren Bohrungen der Brause gedrückt. Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform
der Erfindung dar. Es zeigt die Fig. 1 eine Ansicht des Brausenkopfes
mit aufgeschraubtem Brausenhalter,
die Fig. 2 einen Schnitt der Fig. 1 nach der Linie A-B.
Der Brausenkopf besteht aus einem an der Spinnmaschine befestigten oberen Teil 3 und
dem auf diesem aufschraubbaren Brausenhalter 10. Der obere Brausenteil 3 weist eine Bohrung 1
für die Zuleitung der Spinnlösung zur Brause und eine dazu senkrechte konische Bohrung 5
zur Aufnahme des Hahnkükens 2 auf. Das untere Ende 6 des Brausenoberteiles 3 ist aus
einem chemisch widerstandsfähigen Material, beispielsweise aus nichtrostendem Stahl, hergestellt.
Hierdurch wird vermieden, daß der Brausenhalter an den Verbindungsstellen mit dem Brausenkopf zusammenrostet und dann
nur schwer lösbar ist.
Die von dem Absperrhahn 2 bis zur Brause 7 führende Bohrung 4 ist besonders eng ausgebildet,
um das Erhärten der Spinnlösung an der Austrittsstelle auf ein' Mindestmaß herabzudrücken.
Es würde demnach genügen, die Bohrung selbst weit und nur die Mündung eng auszubilden.
Auf den Brausenhalter 10 ist die mit einem umgebördelten Rand 8 versehene Brause 7 fest
aufgezogen, wodurch ein allseitig abgeschlossener Zuflußraum 12 gebildet ist. Der Brausenhalter
10 wird auf den Brausenkopf 3 aufgeschraubt und dichtet gleichzeitig die Dichtungsfläche 13 gegen den Zutritt von Spinnlösung ab,
die durch die Bohrung 11 des Brausenhalters 10 in den Zuflüßraum 12 gelangen kann. Der
Brausenhalter 10 weist Nasen 9 auf, um diesen mittels ernes Schlüssels fest anziehen zu können.
Claims (1)
- Patentanspruch:Brausenkopf für Streckspinnvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit enger Zuflußleitung (4) versehenes Oberteil (3, 6) einen aufschraubbaren Brausenhalter (10) mit einer weitlochigen Brause (7) trägt, der mit der Zuflußleitung (4) nur durch eine so enge Bohrung (11) verbunden ist, daß die Anschlußfläche (13) gegen den Zutritt von Spinnlösung abgedichtet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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