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DE388020C - Vorrichtung zur Entfernung von Schwimmstoffen aus diese mit sich fuehrendem Wasser mittels senkrecht eingetauchten, endlosen Siebbandes - Google Patents

Vorrichtung zur Entfernung von Schwimmstoffen aus diese mit sich fuehrendem Wasser mittels senkrecht eingetauchten, endlosen Siebbandes

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Publication number
DE388020C
DE388020C DEB106846D DEB0106846D DE388020C DE 388020 C DE388020 C DE 388020C DE B106846 D DEB106846 D DE B106846D DE B0106846 D DEB0106846 D DE B0106846D DE 388020 C DE388020 C DE 388020C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
sieve belt
belt
removal
sieve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB106846D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERLIN ANHALTISCHE MASCHB AKT
Original Assignee
BERLIN ANHALTISCHE MASCHB AKT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BERLIN ANHALTISCHE MASCHB AKT filed Critical BERLIN ANHALTISCHE MASCHB AKT
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Application granted granted Critical
Publication of DE388020C publication Critical patent/DE388020C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Entfernung von Schwimmstoffen aus diese mit sich führendem Wasser mittels senkrecht eingetauchten, endlosen Siebbandes.
  • Zur Reinigung von durch Schwimm- und Schwebestoffe verunreinigtem Wasser verwendet man mit Vorteil endlose Siebbänder oder auch Siebflächen, welche letztere gelenkartig miteinander verbunden sind und dadurch ebenfalls ein endloses Band bilden. Diese Bänder werden senkrecht zu der Strömungsrichtung des Wassers in den wasserführenden anal eingebaut. Das. Wasser ist also gezungen, das auf und ab laufende Trum des in die zu reingiende Wassermenge eintauchenden Siebbandes nacheinader zu durchströmen, wobei aber im allgemeinen-angenoznmen-werden kann, daß nur die zuerst durchströmte Siebfläche oder Siebtrum wirksam ist; während die nachher durchströmte zweite Siebfläche oder Siebtrum kaum noch der Reinigung dient, sondern lediglich den Widerstand der Reinigungsvorrichtung erhöht. Aus diesem Grunde werden auch die Siebrahmen, welche die zweite. hintere Siebfläche also das ablaufende Trum bilden, aufklappbar ausgeführt, um diesen Widerstand tunlichst zu verringern.
  • Außerdem sind auch senkrecht angeordnete Siebbänder bekannt, bei welchen das Schwemmwsser an einer Strinseite ein- und an der anderen Stirnseite wieder austritt, ohne die Siebe selbst zu durchströmen. Diese Vorrichtungen können aber nur zur Entfernung von Sinkstoffen dienen, da Schwimm- und Schwebestoffe im allgemeinen den Stromlinien des Wassers folgen, also nur wirksam abgefangen werden können, wenn das zu reinigende Wasser die Siebflächen durchströmt.
  • Um nun eine bessere Ausnutzung der Siebe flächen bzw. vollständige Entfernung der Schwimm-und Schwebestoffe zu ermöglichen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung der Einlauf des zu reinigenden Wassers an einer oder beiden Stirnseiten der von dem endlosen Siebband gebildeten Kammer angeordnet, und strömt so das Wasser durch das Siebband hindurch von innen nach außen quer zum Einlauf wieder aus, wobei die Reinigung des Bandes in bekannter Weise durch Abspritzen oder Abblasen in entgegengesetzter Richtung des Wasserdurchftittes erfolgt.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform dieser neuen Vorrichtung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. I die Vorrichtung im Vertikalschnitt und Abb. 2 im Horizontalschnitt nach Linie A-B der Abb. I.
  • Das endlose Siebband ist in bekannter Weise aus einer Anzahl gelenkig miteinander verbundener Siebflächen I zusammengesetzt, die unter Wasser m U-Eisenführu1lge1l 2 durch Rollen 3 geführt werden ; während die Führung über Wasser und gleichzeitig auch der Antrieb durch ein Kettenrad 4 erfolgt. Zur Reinigung der veschmutzten Siebe dient beispielsweise ein mit Löchern oder Schlitzen versehenes Rohr 5, durch dessen Bohrungen Druckwasser, oder Luft auf die Siebflächen geleitet wird, wodurch der innen sitzende Schmutz in die Rinne 6 fällt. Das Wasser selbst tritt durch den Einlaufkanal 7 in das Innere der durch die Siebflächen I und die Rückwand 8 gebildeten Kammer, durchströmt sämtliche Siebflachen, soweit diese in das Wasser eingetaucht sind, von innen nach außen und strömt durch die beiden Ablaufkanäle g zu der Verbrauchsstelle.
  • Durch diese Anordnung ergeben sich gegenüber den bekannten Einrichtungen die Vorteile, daß erstens eine mehr als doppelt so groBe Siebfläclle ausgenutzt wird, und zweitens, daß der an der Innenwand der Siebfläche r ablagernde Schmutz sich besonders leicht entfernen läßt, weil die Wirkung der Abspritzung durch die Schwerkraft wesentlich unterstützt wird; während im Gegensatz dazu bei den bisherigen Einrichtungen der Schmutz durch die Siebe hindurch entfernt werden muß und so noch eine besondere Umlenkung des Bandes notwendig wird, so daß trotzdem die Schwerkraft die Entfernung der an den senkrechten Flächen klebenden Schmutzteilches nur unvollkommen unterstützt.
  • Ein weiterer Vorteil besteht gegenüber den bisherigen Einrichtungen dieser Art darin, daß stets die gleiche Fläche des Siebbandes denl zu reinigenden bzw. gereinigten Wasser zugekehrt ist, insofern bei unvollkommener Reinigung des Siebbandes nur die schmutzlose Anßenseite des Bandes mit dem gereinigten Wasser in Berührung kommt. Auf diese Weise wird verhindert, daß nicht abgespülte Schmutzteile in das Reinwasser gelangen können.
  • In der Zeichnung findet der Einlauf des Wassers nur an einer Stirnseite statt; es kann aber auch auf beiden Stirnseiten des Siebbandes gleichzeitig das Wasser eingeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUclI : Vorrichtung zur Entfernung von Schwimmstoffen aus diese mit sich führendem Wasser mittels senkrecht eingetauchten, endlosen Siebbandes, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauf des zu reinigenden Wassers an einer Stirnseite der von dem endlosen Siebband gebildeten Kammer angeordnet ist, das Wasser das Siebband also von innen anch außen quer zum Eilauf durchströmt, wobei die Reinigung des Bandes in bekannter Weise durch Abspritzen oder Abblasen in entgegengesetzter Richtung des Wasserdurchtrittes erfolgt.
DEB106846D 1922-10-13 1922-10-13 Vorrichtung zur Entfernung von Schwimmstoffen aus diese mit sich fuehrendem Wasser mittels senkrecht eingetauchten, endlosen Siebbandes Expired DE388020C (de)

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DE388020C true DE388020C (de) 1924-01-07

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