DE574999C

DE574999C - Vorrichtung zum zeilenweisen Weiterschalten der Druckwalze bei Umdruck-Buchungsmaschinen

Info

Publication number: DE574999C
Application number: DER68260D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-07-20
Filing date: 1926-07-20
Publication date: 1933-04-22

Description

Vorrichtung zum zeilenweisen Weiterschalten der Druckwalze bei Umdruck-Buchungsmaschinen -Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Vorrichtung zum zeilenweisen Weiterschalten der Druckwalze bei Umdruck-Buchungsmaschinen nach Patent 562 717.
Die im Hauptpatent beschriebene Vorrichtung zum WeiterSchalten der Druckwalze besteht im wesentlichen aus einem auf der Drucktrommelachse schwenkbar gelagerten, die federnde Schaltklinke tragenden Hebel, der an seinem unteren Ende eine Rolle besitzt und der durch den die Karte o. dgl. in Druckstellung bringenden Schlitten um ein bestimmtes Maß angehoben wird. Es hat sich herausgestellt, .daß bei dieser Art des Weiterschaltens es nicht möglich ist, die Weiter-Schaltung zu berichtigen, was besonders dann nötig ist, wenn beispielsweise die Zeilen auf dem Original nicht in genau dem gleichen Abstand geschrieben sind. Es; ist einleuchtend, daß dann die Differenz immer größer wird, und schließlich kann es so weit kommen, daß die abzudruckenden Zeilen des Originals überhaupt nicht mehr zum Abdruck kommen. Diesen Übelstand vermeidet die vorliegende Erfindung, indem hier der Eingriff der Weiterschattklinke in das Klinkenrad in gewissen Grenzen geregelt werden kann, so daß etwaige Abweichungen vom richtigen Zeilenabstand bei dem - Original durch Verstellen dieser Klinke ausgeglichen werden können. Die Weiterschaltvorrichtung wird, wie beim. Hauptpatent, durch eine am Schlitten, welcher das zu bedruckende Blatt trägt, befestigte Schiene betätigt.
Erfindungsgemäß ist an dem schwenkbaren Hebel ein zweiter Hebel drehbar gelagert, an dessen einem Arm sich nunmehr die Schaltklinke befindet, während der zweite Arm dieses Hebels gegen einen verstellbaren Anschlag stößt. Durch diesen verstellbaren Anschlag wird die -Schaltklinke verstellt, ohne daß das Anheben des schwenkbaren Hebels beeinflußt wird. Auf der Trommelachse befindet sich, mit der Trommel fest verbunden, ein Klinkenrad, welches so viel Zähne besitzt, wie Druckabschnitte auf der Trommel gewünscht werden. Wird der Anschlag verstellt, so wird gleichzeitig die in das Klinkenzad eingreifende Schaltklinke und damit die das Original tragende Trommel etwas gedreht. Auf diese Weise kann die zum Umdruck gelangende Zeile .des Originals genau in Druckstellung gebracht werden. Um die gleiche Zeile beliebig oft abdrucken zu können, wird die Schaltklinke abgehoben, so daß beim nächsten Vorschub des Schlittens die Trommel nicht weitergeschaltet wird und damit auch der gewünschte Abschnitt bzw. die Zeile ständig in Druckstellung stehenbleibt. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht von oben der Weiterschaltvorrichtung für die Drucktrommel und A;bb. 2 die Seitenansicht.
An der Seitenwand a der Buchungsmaschine ibt die Trommel b, auf welche das Original gespannt wird, auf der Lagerwelle c drehbar gelagert. An der Trommel b ist das Klinkenrad d befestigt. Der Hebel e ist auf der Lagerwelle c schwenkbar gelagert und trägt an seinem unteren Ende die Rolle f. Der die Karte o. dgl. zur Druckstelle führende Schlitten ist mit einer Schiene g versehen, welche vorn eine Abschrägung aufweist. Beim Vorführen des Schlittens stößt die Schiene g gegen die Rolle f und schiebt sich unter diese, wodurch der Hebel e angehoben wird. An dem Hebel e ist ein zweiter zweiarmiger Hebel i im Drehpunkt la gelagert. Der Hebel i trägt an seinem unteren Ende die Schaltklinke k. Der obere Arm des Hebels i stößt gegen die im Hebel e befindliche Einstellschraube 1. Beim Anheben des Hebels e durch die Schiene g wird auch gleichzeitig der Hebel i geschwenkt, und die Schaltklinke k dreht das Klinkenrad d und damit auch die Trommel b um einen bestimmten Abschnitt, so da$ eine neue Zeile zum Umdrucken bereitgestellt wird. Durch Verstellen der Schraube 1 bekommt der Hebel i eine andere Lage, und damit wird auch der in Druckstellung befindliche Abschnitt höher oder tiefer eingestellt. An der Seitenwand a ist ein Anschlag m befestigt, gegen welchen der Hebel e durch eine Zugfeder gezogen wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum zeilenweisen Weiterschelten der Druckwalze bei Umdruck-Buchungsmaschinen nach Patent 562 717 mit durch Klinkenrad und Schaltklinke um ein bestimmtes Stück drehbarer Druckwalze, dadurch gekennzeichnet, daB an dem die Schaltklinke tragenden Hebel (e) ein weiterer Hebel (i) drehbar gelagert ist, dessen eines Ende nunmehr die Schaltklinke (k) trägt, die das Klinkenrad (d) und damit die Druckwalze (b) um einen bestimmten Betrag weiter-schaltet.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da$ im Schwenkhebel (e) ein verstellbarer Anschlag (1) sich befindet, gegen den -das nach oben ragende Ende des Hebels (il stößt und durch dessen Verstellung das Klinkenrad (d) und damit die Druckwalze (b) durch die Schaltklinke (k) etwas verstellt und die jeweils zum Abdruck kommende Zeile des Originals immer in genaue Druckstellung gebracht wird.