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DE574652C - Verfahren zum Betriebe von Elektrofiltern - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Elektrofiltern

Info

Publication number
DE574652C
DE574652C DES91145D DES0091145D DE574652C DE 574652 C DE574652 C DE 574652C DE S91145 D DES91145 D DE S91145D DE S0091145 D DES0091145 D DE S0091145D DE 574652 C DE574652 C DE 574652C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
electrostatic precipitators
field strength
spray
procedure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES91145D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr-Ing Robert Strigel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES91145D priority Critical patent/DE574652C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE574652C publication Critical patent/DE574652C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/66Applications of electricity supply techniques

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betriebe von Elektrofiltern Zur Speisung von Elektrofiltern wird in den meisten Fällen Gleichstrom verwendet, der durch Gleichrichtung von hochgespanntem Wechselstrom erzeugt wird. Die Verwendung eines in solcher Weise erzeugten Stromes ist besonders-deslialb vorteilhaft, weil sein solcher Strom aus rasch hintereinander in gleichem Abstand folgenden Gleichstromstößen besteht und infolgedessen eine gute Ionisationswir= kung auf die Gase ausübt. Es hat sich gezeigt, daß. diese gute Wirkung. des durch Gleichrichtung von Wechselstrom erzeugten pulsierenden Gleichstromes hauptsächlich darauf beruht, da.ß die Feldstärke hinter jedem Spannungsimpuls im Elektrofilter unter die Sprühgrenze heruntersinkt. Es hat sich nun gezeigt, daß diese günstige Erscheinung in vielen Fällen nicht reintritt, und daß, dann die Niederschlagswirkung erheblich schlechter ist. Insbesondere bei Filtern, in denen Gase von nicht oder schlecht leitendem Staub befreit werden sollen, wird, da der Stromverbrauch im Verhältnis zur Filterkapazität gering ist, schon bei der Gleichrichtung einer Halbwelle der Wechselstrompieriode das Herabsinken der Feldstärke unter die Sprühgrenze nicht erreicht. Noch weniger ist dies der Fall, wenn Doppelwellen oder Dreiphasengleichrichtung angewendet werden. Im folgenden wird nun gezeigt, wie @es auch in solchen Fällen möglich ist, die Feldstärke im elektrischen Sprühfeld zwischen zwei Spannungsstößlen unter die Sprühgrenze abzusenken und dadurch eine erhebliche Verbesserung der Niederschlagswirkung zu erzielen.
  • Erfindungsgemäß wird in diesem Fall das Absinken der Feldstärke im Elektrofilter unter die Sprühgrenze dadurch herbeigeführt, daß ein: spannungsabhängiger oder -unabhängiger Widerstand zum Elektrofilter parallel geschaltet wird. plan kann dann die Spannung und damit die Feldstärke im Filter um r o und mehr, steigern und so leine sehr gute Niederschlagswirkung auch bei schlecht oder nicht leitenden Gasen erzielen. Eine weitere Verbesserung der Niederschlagswirkung kann man dabei noch dadurch erreichen, daß man in dem Reinigungsfilter -die Sprühstromstärke durch Vermehrung der Ladestromstöße steigert, ohne daß. dabei die Höhe der Feldstärke an den Sprühelektroden verringert zu werden braucht.
  • Als spannungsunabhängige Widerstände geeignet sind beispielsweise Flüssigkeitswiderstände, auf Isoliermaterial gewickelte, für Hochspannung geeignete Drahtwiderstände, Apparate, die als konstanter Widerstand wirken, wie z. B. Entladungsröhren mit Glühkatliode, die oberhalb ihrer Stromsättigung arbeiten usw. In vielen Fällen kann man auch mit spannungsabhängigen Widerständen schon einen genügenden Abfall der Feldstärke zwischen zwei Ladestromstößen erreichen. Beispielsweise sind hierfür siliciumhaltige Widerstände geeignet oder Apparate, die einen spannungsveränderlichen Widerstand darstellen, wie z. B. Entladungsröhren mit Glühkathode, die unterhalb ihrer Stromsättigung arbeiten, oder Entladungsröhren mit kalter Kathode, die die Elektronenemission kalter Metalle unter Einwirkung höherer Feldstärke als Emissionsmittel ausnutzen.
  • Das angegebene Verfahren ist mit Vorteil nicht nur dann anwendbar, wenn das Elektrofilter über Einphasengleichrichter, sondern auch dann, wenn :es über Mehrphasengleichrichter gespeist wird. Es ist dabei gleichgültig, ob die Gleichrichtung auf mechanische Art, z. B. durch den bekannten mechanischen Gleichrichter, oder auf elektrischem Wege, z. B. durch Glühventile, erreicht wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRi1c13R: i. Verfahren zum Betrieb von Elektrofiltern, die mit gleichgerichtetem Wechselstrom von hoher Spannung gespeist werden, insbesondere von solchen, in denen Gase von nicht oder schlecht leitendem Staub befreit werden sollen, für alle Fälle, in denen die elektrischen Verhältnisse der Anlage ein Absinken der Feldstärke an den Sprühdrähten unter die ,Sprühgrenze zwischen zwei Ladestromstößen verhindern würden, dadurch gekennzeichnet, daß- dieses Absinken durch die Parallelschaltung eines spannungsabhäggigen oder -unabhängigen Widerstandes zum Elektrofilter herbeigeführt wird.
  2. 2. Die Anwendung des Verfahrens nach Anspruch i für Elektrofilter, welche über Mehrphasengleichrichter gespeist werden.
DES91145D 1929-04-18 1929-04-18 Verfahren zum Betriebe von Elektrofiltern Expired DE574652C (de)

Priority Applications (1)

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DES91145D DE574652C (de) 1929-04-18 1929-04-18 Verfahren zum Betriebe von Elektrofiltern

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DES91145D DE574652C (de) 1929-04-18 1929-04-18 Verfahren zum Betriebe von Elektrofiltern

Publications (1)

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DE574652C true DE574652C (de) 1933-04-19

Family

ID=7516321

Family Applications (1)

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DES91145D Expired DE574652C (de) 1929-04-18 1929-04-18 Verfahren zum Betriebe von Elektrofiltern

Country Status (1)

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DE (1) DE574652C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003188B (de) * 1955-08-02 1957-02-28 Metallgesellschaft Ag Schaltung eines Strommessers im Hochspannungskreis eines Elektrofilters
DE970074C (de) * 1943-01-12 1958-08-21 Rene Bradfer Elektrische Entstaubungseinrichtung
DE1206397B (de) * 1963-05-11 1965-12-09 Metallgesellschaft Ag Verfahren zum Reinigen von Gasen oder Daempfen in elektrostatischen Abscheidern unter Anwendung asymmetrischer Wechselspannung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970074C (de) * 1943-01-12 1958-08-21 Rene Bradfer Elektrische Entstaubungseinrichtung
DE1003188B (de) * 1955-08-02 1957-02-28 Metallgesellschaft Ag Schaltung eines Strommessers im Hochspannungskreis eines Elektrofilters
DE1206397B (de) * 1963-05-11 1965-12-09 Metallgesellschaft Ag Verfahren zum Reinigen von Gasen oder Daempfen in elektrostatischen Abscheidern unter Anwendung asymmetrischer Wechselspannung

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