DE573689C - Schloss, insbesondere fuer Schubladen - Google Patents
Schloss, insbesondere fuer SchubladenInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/46—Locks or fastenings for special use for drawers
- E05B65/461—Locks or fastenings for special use for drawers for cash drawers
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07G—REGISTERING THE RECEIPT OF CASH, VALUABLES, OR TOKENS
- G07G1/00—Cash registers
- G07G1/0018—Constructional details, e.g. of drawer, printing means, input means
- G07G1/0027—Details of drawer or money-box
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- Drawers Of Furniture (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen hauptsächlich für Schubladen an Schränken bestimmten
Verschluß und bezweckt, das Öffnen der Lade für einen Unberechtigten nicht ohne weiteres
zuzulassen, sondern von der gleichzeitigen Auslösung zweier Riegel abhängig zu machen.
Gleichzeitig soll bei einem unberechtigten Öffnungsversuch ein Alarm ausgelöst werden,
ohne daß dabei der Verschluß in erheblicher Weise beeinträchtigt wird.
Die Erfindung besteht im besonderen darin, daß der an der Schublade angebrachte Schließteil
(Schließkloben) durch zwei mittels Draht oder Kabelzug auszulösende Riegel festgehalten
wird, von denen der eine von einem abgelegenen Ort, der andere dagegen vom
Schrank selbst auszulösen ist. Weiterhin besteht zwischen Schließkloben und Lade keine
vollkommen feste Verbindung, sondern eine gewisse Nachgiebigkeit beider Teile gegeneinander,
so daß die Schublade eine geringe Bewegung auszuführen vermag, während welcher sie eine mit ihr verbundene Kontaktfeder
aus einem im Schließkloben angebrachten Widerhalt zieht und in eine sonst offene
Stromunterbrechungsstelle einer Alarmanlage stromschließend einfallen läßt.
In der Zeichnung zeigt
Abb. ι den gesamten Verschluß, teilweise im Schnitt,
In der Zeichnung zeigt
Abb. ι den gesamten Verschluß, teilweise im Schnitt,
Abb. 2 den Schließkloben mit dem Fallkontakt,
Abb. 3 die Vorderansicht desselben, Abb. 4 denselben von unten, Abb. 5 die Verriegelung,
Abb. 6 dieselbe von vorn mit Schnitt durch die Riegel und Kabelführung,
Abb. 7 dieselbe von oben,
Abb. 8 den Riegel in Vorder-, Seiten-, Ober- und Unteransicht,
Abb. 9 die Riegel- und Kabelführung für sich in Seiten- und Oberansicht,
Abb. 10 die Stromunterbrechung, Abb. 11 den Fallkontakt,
Abb. 12 den mit der Einrichtung ausgestatteten Schrank von vorn,
Abb. 13 den Schrank von'der Seite,
Abb. 14 die Feststellvorrichtung für das Fernkabel.
Das Schloß besteht aus zwei Hauptteilen, dem Riegelschloßteil und dem Schließkloben,
sowie aus zwei Kabelzügen für die beiden Riegel, deren einer aus der Ferne und der
andere vom Schrank auszulösen ist.
Das Riegelschloßteil besteht aus dem Gehäuse i, der Riegelführungsplatte 7, zwei Riegeln
3 mit je einer Schraubenfeder 15, zwei unteren Führungen 14 für die Riegel und
Zugkabel und einem Unterbrecher 11 mit auf
beiden Seiten angebrachtem Klingeldraht 18.
Das Riegelschloßteil wird an die feste rückwärtige Schrankwand .? mit vier Holzschrauben
17 befestigt. Die Riegelführungsplatte 7 ist mit vier Schrauben 27 am Gehäuse
ι festgemacht und mit zwei Vierkantlöchern 21 zur Führung der Riegelköpfe 3
versehen. Die Riegel 3 dienen zum Festhalten des Schließklobens. Um das Durchschieben
der Riegel 3 durch die Riegel führungsplatte 7 zu verhindern, ist unten an den Riegelköpfen
eine ringförmige Erweiterung 28 belassen. Die Führungsklötze 14, die mit Bohrung 15
zur Führung des Riegelfußes 30 und einer kleinen Bohrung 17 für die Führung des
Drahtkabels 4 sowie unten einer Bohrung 35 zum Einführen des biegsamen Metallschutzschlauches
S versehen sind, können abgeschraubt und die Riegel mit den Federn 15
herausgenommen werden. Der Klingelunterbrecher 11 besteht aus einem isolierten Fuß 23
mit beiderseitigen Kupferplättchen 24, an deren Seiten ein Klingel draht 18 angebracht
ist, welcher zwischen den beiden Riegeln nach hinten und durch den Boden des Gehäuses
nach außen führt. Der Unterbrecher wird mit einer Schraube auf dem Gehäuseboden befestigt.
Der Schließkloben besteht aus der Wandplatte 2, der Einschiebeplatte 12 mit
Führungsnase 13, einer bogenförmigen Blattfeder
6 und einem Haltearm 10 für die den Alarmstromkreis schließende Klappfeder 9.
Diese ist durch die Wandplatte 2 hindurch in die Schubfachrückwand geschraubt. Der
Schließkloben wird an der Schubfachrückwand t mit drei Mutterschrauben 16 befestigt,
die zwischen dieser und ihren Muttern von Federn 8 umgeben sind. Die an der AVandplatte
2 befestigte Einschiebeplatte 12 hat zwei Vierkantlöcher 29, die nach beiden Riehtungen
1 mm breiter als die der Riegelführungsplatte 7 sind, um das Festsetzen der Riegel
beim Einschieben der Platte 12 zu verhüten. Durch das Einschieben des Schließklobens
drückt die Einschiebeplatte 12 die Riegel 3, die nach vorn abgeschrägt sind, nach
unten. Die Stahlfeder 6, die unter der Platte 12 angebracht und mit einer Schraube 61 an
der Wandplatte 2 befestigt ist, wird durch die Vorderkante der Riegelführungsplatte 7 zurückgebogen.
Beim Herunterdrücken der Riegel 3 bleibt das durch die Bohrung 20 geführte Kabel 4 mit der Kabelverbleiung 41 in
der Nut 19 des Riegelfußes 30 in seiner Lage stehen (Abb. 5 rechts). Stehen die Vierkantlöcher
21 und 29 genau übereinander, so drückt die Feder 15 den Riegel wieder nach
oben, und das Schloß ist verriegelt. Der Haltearm 10 an der Wandplatte 2 dient zum
Festhalten der mit einem Kupferkontakt 51 versehenen Klappfeder 9, die durch die Bohrung
32 in der Platte 2 in die Schubfachrückwand t eingeschraubt wird. Um das Wegdrücken des Schließklobens (Unterteil)
von der Schubfachrückwand ί durch das Aufdrücken der Einschiebeplatte 12 auf die
Riegel zu verhindern, durch welches die Klapp feder 9 aus dem Haltearm 10 herausgezogen
werden könnte., ist oben auf der Einschiebeplatte 12 eine Nase 13 zur Führung
angebracht. Wird am Schubfach g gezogen, wenn das Schloß verriegelt ist, so trennt sich
die Schubfachrückwand t vom Schließkloben, die Federn 8 werden zusammengedrückt, die
Klappfeder 9 wird aus dem Haltearm 10 herausgezogen, fällt in den Unterbrecherspalt
34, und der Klingelstromkreis ist geschlossen. Der Klingelalarm dauert so lange, bis das
Schloß entriegelt oder die Klingelleitung sonst unterbrochen wird. Um die Klappfeder 9
wieder in die richtige Lage zu bringen, muß das Schloß zuerst entriegelt werden. Die
erste Entriegelung geschieht von einem abgelegenen Ort (Schlafzimmer) aus durch das
Fernkabel und einen Hebel (Abb. 14), der in Entriegelungsstellung durch eine Rast ge-•sichert
wird. Dieser eine Riegel bleibt nur nachts oder bei längerer Abwesenheit geschlossen.
Der Riegel, an welchem das Fernkabel angebracht ist, hat am Kopf eine Abschrägung
22, um sich beim Schließen vor dem Vierkantloch 29 nicht festzusetzen. Die
zweite Entriegelung geschieht durch das Nahkabel. Dieses ist an einem Ende eines Bodenbrettes
b (Abb. 12 und 13) mit einer Verbleiung e befestigt. Das andere Ende des
Bodenbrettes b ist mittels eines Scharniers / befestigt und steht nach außen etwas vor.
Durch Auftreten auf das Ende des Bodenbretts b wird, nach vorherigem Herausziehen
des Einsteckstiftes c, der durch das Bodenbrett b in das nebenliegende feste Brett führt,
das Schloß ganz entriegelt. Die Feder r unter dem Bodenbrett b in der Nähe des Kabels
drückt das Bodenbrett b wieder in seine alte Lage zurück. Die Kabelleitung im
Schrank ist von außen unsichtbar. Nach der zweiten Entriegelung des Schlosses drückt
die Feder 6 den Schließkloben von der Riegelführungsplatte 7 ab, und der Verschluß ist getrennt.
Das Schubfach g wird herausgezogen, no bis die Halteplatte h, die innen im Schubfach
g im Boden versenkt angebracht ist, an die Anstoßleiste i stößt. Die Halteplatte h
wird mit einer senkrechten, durch den Schubfachboden gehenden Platte quer in dem
Schubfach an dessen linkem Ende als Scharnier befestigt; an ihrem rechten Ende ist in
das Schubfach eine kleine Grube eingeschnitten, um mit dem Finger die Halteplatte h
hochheben zu können, wenn das Schubfach ganz herausgenommen werden soll. Dies ist
notwendig, wenn im Schloß die herabgefallene
Klappfeder 9 wieder in den Haltearm 10 eingesetzt werden muß. Dies geschieht durch
Wegziehen des Schließklobens von der Schubfachrückwand t, worauf die Federn 8 zusammengedrückt,
die Klappfeder 9, die in die Schubfachrückwand t eingeschraubt ist, mit dem Finger an den Haltearm 10 gedrückt und
der Schließkloben langsam wieder zurückgelassen wird.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schloß, insbesondere für Schubladen, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Schublade angebrachte Schließkloben durch zwei durch Zug auszulösende Riegel (3) festgehalten wird, deren einer von einem abgelegenen Ort, der andere dagegen am Schrank selbst auszulösen ist.
- 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch5 gekennzeichnet, daß die Rückwand der Schublade mit dem Schließkloben nachgiebig verbunden ist und während des Sperrzustandes beim Öffnungsversuch eine mit ihr verbundene Kontaktfeder (9) aus ihrem am Schließkloben angebrachten Widerhalt (10) herauszieht und in eine sonst offene Stromunterbrechungsstelle (11) einer'Alarmanlage stromschließend einfallen läßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK123805D DE573689C (de) | 1932-01-15 | 1932-01-15 | Schloss, insbesondere fuer Schubladen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK123805D DE573689C (de) | 1932-01-15 | 1932-01-15 | Schloss, insbesondere fuer Schubladen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE573689C true DE573689C (de) | 1933-04-05 |
Family
ID=7245470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK123805D Expired DE573689C (de) | 1932-01-15 | 1932-01-15 | Schloss, insbesondere fuer Schubladen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE573689C (de) |
-
1932
- 1932-01-15 DE DEK123805D patent/DE573689C/de not_active Expired
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