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DE573521C - Verschlussvorrichtung fuer Kippkaesten von Muellkraftwagen - Google Patents

Verschlussvorrichtung fuer Kippkaesten von Muellkraftwagen

Info

Publication number
DE573521C
DE573521C DE1930573521D DE573521DD DE573521C DE 573521 C DE573521 C DE 573521C DE 1930573521 D DE1930573521 D DE 1930573521D DE 573521D D DE573521D D DE 573521DD DE 573521 C DE573521 C DE 573521C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
car body
flaps
locking
locking device
tilting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930573521D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Application granted granted Critical
Publication of DE573521C publication Critical patent/DE573521C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

  • Verschlußvorrichtung für Kippkästen von Müllkraftwagen Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Verschlußvorrichtung für Kippkästen von Müllkraftwagen, bei denen Klappwände, die beim Kippen seitlich frei ausschwingen, in der Schließlage durch fingerartige Verriegelungsglieder gehalten werden, die an einer den entsprechenden Längsrand des Wagenkastenbodens entlang laufenden Welle befestigt und mittels einer an dieser angreifenden Antriebsvorrichtung bedienbär sind, vorteilhaft von einer Stelle aus, die ohne Betreten der Kippseite erreichbar ist.
  • Bei derartigen Anordnungen hat es sich gezeigt, daß beim seitlichen Auskippen des Mülls ein Teil desselben zwischen die Wagenräder fällt. Wenn sich im Müll scharfe Teile, wie Glasscherben, Blechbüchsen u. dgl., befinden und solche ebenfalls zwischen die Räder geraten, so führt dies beim Abfahren des Wagens zu Beschädigungen der Gummireifen. Es muß also besonders bei Luftbereifung Sorge getragen werden, daß solche Beschädigungen nicht vorkommen.
  • Zu diesem Zweck hat erfindungsgemäß die Verschlußvorrichtüng für die seitlichen Klappwände des Kippkastens eine besondere Ausbildung erhalten. Diese besteht darin, daß ' die fingerartigen Verriegelungsglieder, die an den die Ränder des Bodenrahmens des Kippkastens entlang laufenden Wellen befestigt sind, als Träger von an sich bekannten Liberleitklappen ausgebildet sind, die sich auf die ganze Kastenlänge erstrecken, in der Schließlage gegen den unteren Rand der Klappwände drücken - und vor dem Kippen mittels der an den Wellen angreifenden Antriebsvorrichtungen in horizontale Lage umlegbar sind.
  • Es wird auf diese Weise erreicht, daß ebenso wie bei bekannten, mit beim Kippen in horizontale Lage umfallenden Überleitklappen ausgerüsteten Eisenbahnwagen beim Kippen des Müllkastens bis zu einem gewissen Winkel das aus dem Kasten herausstürzende Müll über die untere, schräg nach unten gerichtete Klappe abrutscht und in solcher Entfernung von den Wagenrädern niederfällt, daß kein Müll mehr zwischen die Räder fallen kann..
  • Außerdem ergeben sich aber der bekannten' Einrichtung bei Eisenbahnwagen gegenüber folgende Vorteile: Die durch die Riegelfinger versteiften Klappen können sehr leicht gemacht werden, was für Müllkraftwagen, bei denen es auf Gewichtsersparnis ankommt, wesentlich ist. Die Klappen können ferner im Gegensatz zu denen der bekannten Eisenbahnwagen, bei denen sie einfach umfallen, langsam umgelegt werden, so daß sie ruhig in die Endlage übergehen. Dies schützt nicht nur die leichten Klappen gegen starke Schläge, sondern ist besonders wichtig, wenn der Müllwagen am Böschungsrand von Schutthalden entleert werden soll. Man braucht zwar mit dem Wagen nicht mehr so nahe an den Böschungsrand heranzufahren wie bisher, doch würde, wenn die Klappen schlagartig in die horizontale Lage umfallen würden, die Gefahr bestehen, daß durch den starken Schlag der mit dem herausstürzenden Schutt belasteten Klappe der locker liegende Schutt der Halde an der Böschung zum Abrutschen gebracht wird und der Wagen mit abstürzt. Dies kann bei langsamem Umlegen der Klappe nicht vorkommen. Außerdem braucht man weder beim Umlegen noch auch bei der Wiederaufrichtung und Wiederverriegelung der Klappen den Böschungsrand zu betreten.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Verschlußvorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Die Klappwände a des Wagenkastens b sind oben an Scharnieren c aufgehängt. An den Rändern sind dieselben seitlich und auch unten durch Halbrundeisen d eingefaßt. Die Abdichtung in der Schließlage erfolgt durch schlauchartige Gummidichtungen e, die an dem den Kastenboden einfassenden Winkeleisen f angebracht sind. Auf den längs des unteren Kastenrandes verlaufenden, in den Lagern g ruhenden Wellen h sind ungleich= armige Winkelhebel i angeschweißt. Die längeren Arme der letzteren tragen einen Blechbelag k, während die annähernd rechtwinklig dazu verlaufenden kürzeren Arme solang bemessen sind, daß sie sich beim Umlegen gegen das Rahmenprofileisen f anlegen. Das Umlegen erfolgt mit Hilfe der auf den Wellen lt festen Hebelaune 1, an denen Zug- oder Schubstangen in, it angreifen. Diese verlaufen unter dem Kastenboden quer nach der jeweils gegenüberliegenden Wagenseite. Der eine Teil in derselben ist mit Endgewinde versehen, das in den als Gewindebüchse ausgebildeten anderen Teil it eingeschraubt ist. Letzterer ist mit einer am Wagenrahmen gelagerten Welle o verbunden, auf deren freies Ende eine Kurbel aufgesteckt werden kann.
  • In der in der Zeichnung in ausgezogenen Linien dargestellten Schließlage der Klappen i, k wird der Druck der auf die Klappe a des Wagenkastens drückenden Müllmenge über die die Riegelklappe tragende Welle h und den Hebelarm lauf die Schubstangen rn, it übertragen. Diese können den Druck ohne weiteres aufnehmen, da die Drucklinie bei d' sich in geringem Abstand von der Welle h befindet und die Schubstange m an dem längeren Hebelarm l angreift. Beim Kippen jedoch stützen sich die Riegelklappen i, h, welche dann die ganze Last des darüberiutschenden Mülls aufnehmen müssen, mit den kürzeren Armen der Winkelhebel i gegen den Wagenrahmen f, so daß die Schubstangen na, it entlastet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschlußvorrichtung für Kippkästen von Müllkraftwagen, bei denen Klappwände des Wagenkastens, die beim Kippen seitlich frei ausschwingen, in der Schließlage durch fingerartige Verriegelungsglieder gehalten werden, die an einer den entsprechenden Längsrand des Wagenkastenbodens entlang laufenden Welle befestigt und mittels einer an dieser angreifenden Antriebsvorrichtung bedienbar sind, vorteilhaft von einer Stelle aus, die ohne Betreten der Kippseite erreichbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die fingerartigen Verriegelungsglieder als Träger (i) von an sich bekannten Überleitklappen (k) so ausgebildet sind, daß diese in der Schließlage gegen den unteren Rand der Klappwände (a) des Wagenkastens drükken und vor dem Kippen in horizontale Lage umlegbar sind. a. Verschlußvorrichtung - nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (i) der umlegbaren Riegelklappen (k) mit Anschlägen versehen sind, welche sich in der umgelegten Stellung gegen vom Kastenrahmen gebildete Gegenanschläge legen und so eine Entlastung der Schubstangen in dieser Stellung herbeiführen.
DE1930573521D 1930-08-23 1930-08-23 Verschlussvorrichtung fuer Kippkaesten von Muellkraftwagen Expired DE573521C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE573521T 1930-08-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE573521C true DE573521C (de) 1933-04-01

Family

ID=6569302

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930573521D Expired DE573521C (de) 1930-08-23 1930-08-23 Verschlussvorrichtung fuer Kippkaesten von Muellkraftwagen

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