DE57348C - Elektricitätszähler - Google Patents
ElektricitätszählerInfo
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- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
ETIENNE MARES in PARIS. Elektricitätszähler.
In der Patentschrift No. 54523 ist ein Elektricitätszähler beschrieben, bei welchem ein
Wagen auf einem Waagebalken in der Weise stetig von einem Uhrwerk hin- und herbewegt
wird, dafs beim Hingang dieses Wagens letzterer mit dem Triebrad des Zählwerkes in Berührung
kommt und das Zählwerk treibt, so lange der Waagebalken unter den entgegengesetzten
Einflüssen des zu messenden Stromes und 'der Schwere des Wagens in waagrechter Lage erhalten
wird, während bei seinem Rückgang der Wagen aufser Berührung mit dem Triebrad bleibt, was dadurch bewirkt wird, dafs der
Waagebalken bei Ausschwingen aus der waagrechten Lage an eine Hemmung fafst, welche
bei Umkehr des Wagens in den Rückgang gelöst wurde.
Der Elektricitätszähler des Haupt-Patentes ist nun nach vorliegender Erfindung in der Weise
abgeändert, dafs unter Wegfall der im Haupt-Patent beschriebenen Waagebalkenhemmung
nebst den dieselbe bethätigenden Organen ein von einer Feder getriebenes Rädergetriebe und
ein von dem letzteren in Bewegung gesetztes, auf einer Kegelfläche schwingendes Pendel zur
Anwendung kommt.
Durch dieses Pendel und Rädergetriebe wird der belastete Wagen gleichmäfsig und periodisch
auf seinem Waagebalken hin- und herbewegt. Die Schwingbewegung des letzteren wird durch ein Planetenrad hervorgerufen,
während das Uhrwerk, welches das Rädergetriebe im Gange erhält, durch einen elektrisch
bethätigten Federaufzug fortwährend aufgezogen wird, indem die Feder um die Gröfse des
Schlaffgewordenseins jedesmal wieder selbstthätig um denselben Betrag gespannt wird.
Da in der. vorliegenden Vorrichtung die Bewegungsdauer
des Wagens so bemessen ist, dafs er sich innerhalb 4 Minuten auf seinem Balken einmal hin- und herbewegt, so kommt,
um die durch diese Bewegung eintretende Erschlaffung der Feder wieder zu ersetzen, ein
Stromwender zur Verwendung, welcher sich bei einmaliger Wagenbewegung innerhalb 4 Minuten einmal herumdreht, wobei während
der ersten halben Drehung der elektrische Strom nach dem Wattmesser, während der
zweiten halben Drehung dagegen nach der elektrischen Triebmaschine für den Federn-.aufzug
geschickt wird. Dieses nur kurze Zeit anhaltende Durchschicken des Stromes durch
den Wattmesser bietet den Vortheil, dafs letzteres nur während des Heranlaufens des Wagens
gegen das Pendel in Thätigkeit, im übrigen aber stromlos ist, wodurch eine unnöthige Erhitzung
des feinen Drahtes des Wattmessers vermieden wird.
Fig. ι zeigt die Vorder-, Fig. 2 die Hinteransicht,
Fig. 3 die Draufsicht des gesammten Elektricitätszählers. Fig. 4 zeigt das Innere des
Uhrwerks. Fig. 5 und 6 sind Einzelheiten des Wagens, Fig. 7 (Seitenansicht), Fig. 8 (Endansicht),
Fig. 9 (Schnitt nach Linie x-y der
Fig. 8) sind Einzelheiten der Waagebalkenaufhängung, während endlich in Fig. io, ii
und 12 der Stromwender in Ansicht, Schnitt nach Linie x-y der Fig. 12, und Stirnansicht
ersichtlich ist.
Unterhalb der Registrirvorrichtung B befindet sich das Schaltwerk A für den Federaufzug
und seitlich von B das Elektrodynamometer C mit den dicken, entgegengesetzt gewickelten,
festliegenden Spulen c1 und c2 und der beweglichen Spule c3 von sehr grofsem
Widerstand, welche an Haken c4 sitzt; letzterer hängt an der Schneide c5 des Waagebalkens.
a1 -ist ein Schaltrad auf der Welle ä'2 des
Federantriebs; a3 ist die Sperrklinke, α4 ein
Arm oder eine Klinke zum Fortbewegen des Schaltrades; beide Klinken sind durch eine
Feder a5 mit einander verbunden. Klinke α4
sitzt drehbar an dem Arm α6, welcher an dem um Welle a& drehbaren Anker a1 befestigt ist;
letzterer liegt zwischen den Polschuhen <z9 aw
der elektrischen Kraftmaschine und wird durch die an Stellarm a11 angehängte Feder α12 in
seine Ausgangsstellung zurückgeführt.
Um einen ganz regelmäfsigen Gang des Uhrwerks und damit der . übrigen Theile des
Elektricitätszählers zu sichern, kommt ein Pendel d2 zur Verwendung, das, an einem über
dem Zähler befestigten Arm d3 hängend, mit seinem unteren Ende auf der Scheibe d1 Füh-,
rung erhält. Dieses Pendel bewegt sich nach erfolgter Freigabe immer ohne Todtpunkt und
setzt sämmtliche Theile der Vorrichtung ohne Stöfse in Bewegung, d4 ds ist ein Elektromagnet
zum Freigeben und Stillstellen des das Pendel bewegenden Zeigers if8. de ist ein
Anker, der unterhalb der Scheibe d1 drehbar gelagert ist und an seinem anderen Ende einen
durch letztere hindurchgeführten Sperrzahn d7 trägt. Wird der Anker vom Elektromagneten
nicht angezogen, so sperrt der Zahn d1 die
Drehung des Zeigers d8 uad verhindert damit ein weiteres Schwingen des Pendels if2. Im
Grofsen und Ganzen ist der Waagebalken E ebenso eingerichtet wie derjenige im Haupt-Patent;
er ruht auf den beiden Stahlspitzen e1 e2, von denen die eine in einem Näpfchen e3, die
andere in einem Spalt e4 aufruht (s. Fig. 9), um ein Festklemmen des Balkens zu vermeiden.
Die Stahlspitzen finden in den seitlich vom Balken abstehenden Armen e5e6
Lagerung. Die Schwingbewegung des Balkens, der mit einem verstellbaren Gewicht e° belastet
ist, um den Wagen bei Beginn seiner Bewegung, d. h. wenn die Schwerlinie des Wagens
durch die Balkenauflagerungspunkte geht, vollkommen auszugleichen, wird durch einen in
dem Bügel e7 verschiebbaren Stein mit Zapfen e10
begrenzt, dessen Stellung durch die Schraube e8 bestimmt wird und welcher durch ein Loch
im Balken hindurchgeht. Auf dem letzteren befindet sich der Wagen G, der mittelst zweier
Laufröllchen gl g1 auf der Schneide des Balkens
hinläuft und durch ein mit Schrotkörnern an ■ gefülltes Gefäfs g3 belastet ist. Zur Uebertragung
der Wagenbewegung auf das Zählwerk ist folgende Einrichtung getroffen.
An die Hinterwand des Gehäuses A ist ein grofses Zahnrad 1 mit Innenverzahnung angeschraubt,
in welches das auf Welle 3 sitzende Planetenrad 2 eingreift. Auf der Achse 5 sitzt
eine Kurbel 4, an deren Ende genanntes Planetenrad 2 gelagert ist; auf die Achse des
letzteren ist ein Arm geschoben, welcher an seinem freien Ende einen Stift 6 trägt. Dieser
Stift wird von einer vom Wagen G nach unten abstehenden Gabel g* umfafst, so dafs
bei Verschiebung des Wagens der Stift 6 sich auf der waagrechten Linie a-ß bewegt, während
sich die Kurbel 4 mit Welle 3 in dem in Fig. 2 strichpunktirt angegebenen Kreise
herumdreht.
H ist die die Elektromagnete W W tragende Platte, '7 ein von der Zahnstange gs des
Wagens G beim Anziehen des Balkens durch den Wattmesser mitgenommenes und in Drehung
versetztes Zahnrad; letzteres kommt bei nicht eintretendem Anziehen des Balkens mit der
Zugstange g5 aufser Eingriff, überträgt aber im anderen Falle durch Rad 9 seine Bewegung
auf das Rad 8. Rad 8 sitzt auf der Achse 10 des Zählers für die Einheiten. 11, 12 und 13
sind die Achsen der Räder für Zehner, Hunderter und Tausender.
Um den zu messenden Strom während einer halben Umdrehung des Rades η abwechselnd
in die bewegliche Spule e3 des Elektrodynamometers
C und in die Kraftmaschine für das selbstthätige Aufziehen der auf Achse a1 sitzenden
Feder zu senden, ist auf die Achse des Rades η (s. Fig. 4) ein ganz aus Metall hergestellter
Stromwender K geschoben, welcher von der genannten Achse durch einen aus Ebonit bestehenden Muff kl isolirt ist. Dieser
Stromwender besteht aus zwei über oder neben einander liegenden Scheibenhälften k2 ka. Vorn
an der Scheibe k2 sitzt eine Silberplatte &4,
welcher durch Feder ks der Strom ununterbrochen zugeführt wird. Von dieser Scheibe
geht dann der Strom abwechselnd während einer halben Drehung nach einer mit Silber
belegten halbkreisförmigen Scheibe und hierauf durch Feder /c6 nach der beweglichen Spule c3
des Elektrodynamometer über, während er bei der anderen halben Drehung nach dem halb·;
kreisförmigen Stück k2 gelangt, auf welchem die fünf Contacte ρ q r s t aus Silber sitzen,
welche abwechselnd und fünf Mal den Strom durch die kleine Feder k7 und von hier aus
nach der Kraftmaschine W gehen lassen. Diese Stromzuleitung hat den Vortheil, dafs," da der
Strom nur in der halben Zeit in die beweg-
liehe Spule c3 übertritt, Erhitzung der letzteren
vermieden und ein Abkühlen bei etwaiger Erhitzung ermöglicht wird. Aufserdem wird
durch die Vorrichtung die Uhrfeder um den betrag ihres während der Drehung des Stromwenders
erfolgenden Schlaffwerdens von neuem angespannt, indem bei jedem Antreffen eines
der Süitepqrst der Anker α7 des elektrischen
Federaufzugs angezogen und dadurch unter Vermittelung von <24 die Feder um einen Zahn
des Schaltrades al angezogen wird. Da die
Feder bei jeder Umdrehung des Stromwenders um fünf Zähne angespannt wird und sie sich
immer um dieselbe Gröfse wieder ausdehnt, so wird die Feder immer mit derselben Spannkraft
angespannt. Die Veränderung der letzteren beträgt, da die einmalige Drehung des Stromwenders
4 Minuten dauert (ebenso lange wie der Hin- und Rückgang des Wagens) und die Feder sieben Mal herumgewickelt ist, nur Y28
der Federumwickelung, so dafs man eine genaue Regelung des Pendels sowie einen gleichmäfsigen
Gang der gesammten Vorrichtung erzielt. Diese Zeitdauer von 4 Minuten kann aber verändert
werden und hängt von der Pendellänge ab.
Der zu messende Strom tritt bei V in die Vorrichtung ein, bei X aus derselben heraus.
Bei Y geht der aus der Wickelung c1 kommende
Strom, nach den Lampen, um von diesen zurück nach der Klemme Z und nach der negativen
Klemme X zu gehen. / 1 ist der an die Klemme V sich anschliefsende Draht nach der
unteren festliegenden Spule c2, Z2 der Draht aus letzterer nach, dem Draht Z3 und der
Spule c\ Z4 der Draht aus c1 zur Klemme F,
von welcher der Strom nach den Lampen geht. Bei Rückkehr von den Lampen wird der Strom
durch das Metallband Z5 nach der negativen Klemme X geführt. Aufser diesen Hauptleitungen
sind noch folgende Nebenleitungen vorhanden.
Von dem den Draht Z4 mit der Klemme Y.
verbindenden Metallbande Z20 geht der feine Draht Z6 ab, der bei ks nach dem Stromwender
und von diesem als Draht V nach der Klemme R geht; von letzterer geht der feine
Draht Z9 ab, der um die bewegliche Spule c3 gewickelt ist. Von dieser geht der feine
.Draht Z10 nach der Klemme S ab, welche
durch den ebenfalls feinen Draht Z12 mit dem Metallband Z5 verbunden ist. 'Der dem Stromwender
K zugeführte Strom geht nach den Ansätzen ρ qr s t nach dem feinen Draht Z13,
welcher um die Kerne des treibenden Elektromagneten W gewickelt ist und sich als feiner
Draht Z1* an die Klemme T anschliefst; von
hier aus gelangt der Strom durch den feinen Draht Z16 nach dem Metallband Z5 und dadurch
an die negative Klemme X.
Der Elektromagnet if4 ist in eine von Z20
abzweigende Leitung Z" Z18 eingeschaltet, welche
sich an Z5 anschliefst? ■ VF1 ist eine in einen Nebenschlufs eingeschaltete Doppelwickelung
oder Rolle von 20 000 Ohm, welche den beim Eintritt und Austritt des Stromes in und aus
der Kraftmaschine W auftretenden Unterbrechungsfunken abzuschwächen bestimmt ist.
Im Uhrwerk (Fig. 4) ist m ein Rad zwischen dem auf der Achse 5 sitzenden Rade und dem
Rade n, welches ein kleines, auf der Welle des Rades n2 sitzendes Rad n1 treibt; n2 treibt das
kleine Rad 14, welches mit dem Kronenrad 15
auf gemeinsamer Welle sitzt., Rad 15 setzt durch Rad 10 den das Pendel d2 vor sich
herschiebenden Zeiger 'd1 in Drehung.
Die festliegenden Spulen c1 c'2 und die beim
Ausschwingen des Waagebalkens E von denselben angezogene Spule c3, durch welche das
Product Eye. J gebildet wird, werden durch
vier Messingsäulchen mit aufgeschraubtem oberen und unteren Deckel gehalten. An letzterem sitzen je ein angeschraubtes Rohr,
um welches die dicken Drahtrollen C1C2 gewickelt
sind. Durch diesen Aufbau- kann man das Elektrodynamometer im Bedarfsfalle aus
einander nehmen und sämmtliche Rollen auswechseln.
Bei Vorrichtungen, welche zum Messen sehr grofser Stromstärken bestimmt sind, werden
die dicken Drahtspulen durch auf einander gewickelte Bänder von grofsem Querschnitt ersetzt,
wie man auch Nebenschlüsse anordnen kann, welche nur einen bestimmten Bruchtheil
des zu messenden Stromes (beispielsweise '/2,
Y4, Y10) durch die dicken Drähte gehen lassen.
Ist das Uhrwerk der Vorrichtung im Gange und .der letztere an die Elektricitätsquelle angeschlossen,
so erhält sich seine weitere Bewegung selbsttätig. Wird ■ zunächst angenommen,
dafs zwischen den Klemmen V, und X keine Verwendungsstellen sich befinden,
so wird man nichts zählen können.. Befindet sich der Wagen G in seinem Ausgangspunkt,
so ist der Waagebalken im Gleichgewicht; sowie er aber fortzurollen beginnt, wird dieses
Gleichgewicht aufgehoben und der Waagebalken senkt sich, ehe die auf dem Wagen befindliche
Zahnstange mit dem die Räder des Zählwerks bewegenden Rade 7 in Eingriff gelangt.
Werden dagegen zwischen die Klemmen Y und Z Lampen oder andere Verwendungsstellen
eingeschaltet, so wird die Rolle des Wattmessers C von oben nach unten angezogen;
der Wagen G rollt allmälig auf dem Balken E hin; da aber hierbei die Zahnstange gh in das
Zählrad 7 eingreift, so dreht sich letzteres um eine der Vorwärtsbewegung des Wagens gleiche
Gröfse. Genau in dem Augenblick, zu welchem der Wagen so weit nach vorwärts gerollt
ist, dafs beim Anziehen durch die Wattmesser das Gleichgewicht hergestellt ist, senkt sich der
Balken nach rechts, die Zahnstange g"5 kommt
mit dem Rade 7 aufser Eingriff und letzteres dreht sich nicht mehr. Der Wagen setzt seine
Bewegung fort, kommt an seinen Ausgangs punkt zurück und es beginnt eine neue Messung.
Da der Strom nur dann durch den Wattmesser geht, wenn sich der Wagen von der Spule
nach dem Pendel hinbewegt, so kann der Waagebalken nicht eher wieder emporschwingen,
ehe nicht der Wagen an derjenigen Stelle vorbeigegangen ist, an welcher vorher der
Balken niederzuschwingen begann.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Bei dem durch D. R. P. No. 54523 geschützten Elektricitätszähler:
i. Der Ersatz der im Anspruch 3. dieses Patentes angegebenen Waagebalkenhemmung (T i U) durch ein Federuhrwerk (A a1) mit Pendel (d2) und Zeiger (ds) nebst Hemmvorrichtung (de d1), welche beim Aufhören des Stromes das Pendel zum Stillstand bringt, dagegen beim Durchgang von Strom durch Anziehen des Ankers den Elektromagneten (d&) freigiebt.
Die Hinzufügung eines Stromwenders (K), welcher zur Verhütung des Erhitzens der beweglichen Wattmesserspule (cs) nur während der halben Dauer der für die Mefsperiode nöthigen Stromwenderumdrehung den Strom durch genannte Spule gehen lafst, während der anderen Hälfte den Strom jedoch mehrere Male hinter einander durch eine elektrische Kraftmaschine (W) schickt, welche die Uhrwenkfeder jedesmal wieder selbsttätig anspannt und die Antriebskraft des Federuhrwerks, sowie die Zeiteinheitsdauer für die Messung gleich erhält.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE57348C true DE57348C (de) |
Family
ID=331719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE57348C (de) |
-
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- DE DENDAT57348D patent/DE57348C/de not_active Expired - Lifetime
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