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DE136643C - - Google Patents

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Publication number
DE136643C
DE136643C DENDAT136643D DE136643DA DE136643C DE 136643 C DE136643 C DE 136643C DE NDAT136643 D DENDAT136643 D DE NDAT136643D DE 136643D A DE136643D A DE 136643DA DE 136643 C DE136643 C DE 136643C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coil
short circuit
meter
armature
counter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT136643D
Other languages
English (en)
Publication of DE136643C publication Critical patent/DE136643C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/46Electrically-operated clockwork meters; Oscillatory meters; Pendulum meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Breakers (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Kurzschlufsvorrichtung für Elektricitätszähler, bei welchen die durch den Zähler geflossene Strommenge durch ein von einem Uhrwerk angegetriebenes Zählwerk angegeben wird, wobei das Uhrwerk durch einen Anker beeinflufst wird, der in einem magnetischen Felde schwingt, welches durch eine von dem zu messenden Strom durchflossene Spule erzeugt wird. Die Schwingungen des Ankers werden durch die gemeinsame Wirkung des magnetischen Feldes und einer Hemmung hervorgerufen, die weder eine Unruhfeder noch sonst eine gleichwerthige Vorrichtung besitzt.
Bei derartigen Elektricitätszählem kann der Anker bei einer Erhöhung des Stromes auf einem noch innerhalb des Mefsbereiches liegenden Werth stehen bleiben, wenn diese Erhöhung im Verhäitnifs zum augenblicklichen Moment des Ankers sehr bedeutend ist, und zu einer Zeit vorkommt, wo der Anker sich in oder nahe der Mittelstellung befindet und sich infolge eines geringen vorherigen Stromes mit einer kleinen Geschwindigkeit bewegt. Das Moment des Ankers ist unter solchen Umständen nicht genügend, um denselben über die Mittellage zurückzubewegen, obgleich dies der Fall wäre, wenn der gleiche Strom eingeschaltet würde, wenn der Anker zufällig in oder nahe einer der äufsersten Seitenstellungen sich befinden würde. Ein plötzlicher Stromstofs kann also ein Stillstehen des Apparates verursachen.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, das Stehenbleiben des Ankers in der Mittelstellung zu vermeiden, wodurch das Zählwerk trotz des durch den Apparat fliefsenden Stromes denselben nicht anzeigen würde.
Um dies zu erreichen, wird der Zähler mit einer Vorrichtung versehen, vermittelst welcher die Zählerspule für einen Augenblick kurzgeschlossen wird, wenn der Anker langsam durch die Mittellage schwingt oder sich in oder nahe derselben befindet, so dafs der Anker dadurch freigegeben wird und unter der Wirkung des Hemmwerks nach der einen oder der anderen äufsersten Seitenstellung zurückkehren kann. Die nach diesem Erfindungsgedanken ausgeführten Kurzschlufsvorrichtungen können verschiedenartig angeordnet sein.
In der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. ι eine Kurzschlufsvorrichtung fürgröfseren Stromverbrauch und in Fig. 2 eine für kleineren Stromverbrauch schematisch dargestellt.
Der schwingende Anker α und die Spule b eines Elektricitätszählers sind mit der oben bereits erwähnten Kurzschlufsvorrichtung versehen. Diese Kurzschlufsvorrichtung besteht aus einem leichten, gelenkig gelagerten Metallhebel c, der mit der Klemme d des Zählers elektrisch verbunden ist und einen beweglichen Contact e trägt, der über einem festen Contact_/ angeordnet ist, welcher über eine Solenoidspule g mit der anderen Zählerklemme h verbunden ist. Der Solenoidkern i ist fest mit einer Feder k verbunden, die an die Klemme d angeschlossen ist und sich über einem festen Contact m befindet, der mit der Zählerklemme h verbunden ist. Der Hebel c liegt quer über einer Abflachung ο der Ankerwelle n, und zwar liegt die Abflachung -horizontal oder parallel
dem Hebel c, wenn der Anker sich in Mittelstellung befindet. Die Zählerspule b ist an die beiden Klemmen d und h angeschlossen.
Die Anordnung wirkt nun derart, dafs bei irgend einer der äufsersten Seitenstellungen des Ankers der Hebel c sich auf der einen oder der anderen Seite der Abflachung ο auf den cylindrischen Theil der Ankerachse η stützt, zweckmäfsig mittelst einer wenig Reibung ergebenden Rolle. In dieser Stellung ist der Contact e von dem festen Contact/ abgehoben, so dafs nur die Zählerspule im Stromkreis liegt. Nähert sich der Anker langsam seiner Mittelstellung, dann kann sich der Hebel c (oder die daran befindliche Rolle) gegen die Abflachung ο der Achse η etwas senken, bis er mit dem Contact e auf den Contact/ stöfst. Dann ist der Stromkreis der Solenoidspule g geschlossen, und der Kern z, der dadurch nach unten gezogen worden ist, drückt den Contact k auf den Contact m und bringt sowohl die Zählerspule b als auch die Solenoidspule g in Kurzschlufs. Der Anker wird infolge dessen freigelassen und durch die Hemmung gezwungen, sich nach der einen oder anderen Seitenstellung hin zu bewegen, wodurch der Contact e von dem Contact/ entfernt wird. Der Strom kann dann wieder durch die Zählerspule b fiiefsen, der Anker sich von Neuem in Bewegung setzen und mit einer Geschwindigkeit schwingen, die der jeweiligen Stromstärke angemessen ist. Wenn der Anker mit einer mäfsigen Geschwindigkeit schwingt, dann wird die rasche Wiederholung der Stöfse, die der Hebel c von der Ankerachsen aus erfährt, genügen, um den Hebel stets gehoben zu halten, so dafs die Contacte nur selten mit Ausnahme der bereits erwähnten Fälle, sich berühren.
Soll die Ausführung des Zählers nur für sehr kleine Ströme dienen, z. B. von zwei oder drei Ampere, dann kann die Solenoidspule g, der Kern i, der Contact k sowie m fortgelassen und der Contact/ direct mit der Klemme h verbunden werden (Fig. 2).
Es ist also bei einem Elektricitätszähler, der mit dieser Kurzschlufsvorrichtung ausgestattet ist, ein Stehenbleiben desselben verhindert, so lange Strom durch die Spule fliefst, der angezeigt werden soll.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Kurzschlufsvorrichtung für Elektricitätszähler, bei welchen bei Erhöhung des Stromes ein Stehenbleiben des Ankers eintreten kann, dadurch gekennzeichnet, dafs dieselbe, wenn sich der Anker langsam bewegt und kein genügend grofses Drehmoment besitzt, um über die magnetische Todtlage hinwegzukommen, oder wenn der Anker in oder nahe der Todtlage stehen bleibt, die Zählerspule, an die sie angeschlossen ist, kurz schliefst, so dafs der Anker infolge der Wirkung der Hemmung wieder in die eine oder andere äufserste Schwingungslage zurückkehren und seine Schwingungen von Neuem mit einer Geschwindigkeit beginnen kann, die der jeweiligen Stromstärke angemessen ist.
  2. 2. Eine .Ausführungsform der Kurzschlufsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei elektrische Contactstücke, die zusammen mit den Enden der Zählerspule derart an die Klemmen des Zählers angeschlossen sind, dafs der Contact zwischen beiden für gewöhnlich unterbrochen, bei langsamer Bewegung oder Stillstand des Ankers in der Mittellage aber hergestellt und die Zählerspule kurzgeschlossen wird.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Kurzschlufsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen leichten drehbar gelagerten Hebel (cj, der ein bewegliches Contactstück (e) trägt, mit einer Zählerklemme (d) verbunden ist und quer über einer Abflachung (0) der Ankerachse (n) liegt, sowie durch ein festes Contactstück (f), das an die zweite Zählerklemme (h) angeschlossen ist, so dafs die Zählerspule (b) kurzgeschlossen wird, wenn langsame Bewegung des Ankers oder Stillstand desselben in der Mittelstellung eintritt und der bewegliche Contact^ sich dann auf den festen Contact stützen kann.
  4. 4. Eine weitere Ausbildung der Kurzschlufsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dafs der feste Contact (f) an eine Zählerklemme (h) über eine im Innern mit einem Eisenkern (i) versehene Solenoidspule (g) angeschlossen ist, so dafs bei Bewegung des Eisenkernes infolge Stromschlusses zwischen den Contacten (ef) der Stromkreis zwischen zwei anderen Contacten (k mj, welche unmittelbar mit den Zählerklemmen verbunden sind, hergestellt wird, wodurch sowohl die Zählerspule (b) als auch die Solenoidspule (g) kurzgeschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT136643D Active DE136643C (de)

Publications (1)

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Country Status (1)

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DE (1) DE136643C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2838922A1 (de) * 1978-09-07 1980-03-20 Uniplanung Gmbh & Co Kg Werkzeug zur blechbearbeitung, insbesondere ziehwerkzeug mit feststehendem ziehstempel im werkzeugunterteil

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2838922A1 (de) * 1978-09-07 1980-03-20 Uniplanung Gmbh & Co Kg Werkzeug zur blechbearbeitung, insbesondere ziehwerkzeug mit feststehendem ziehstempel im werkzeugunterteil

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