DE572676C - Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer den Schneidwerkantrieb von Maehmaschinen - Google Patents
Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer den Schneidwerkantrieb von MaehmaschinenInfo
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- DE572676C DE572676C DE1930572676D DE572676DD DE572676C DE 572676 C DE572676 C DE 572676C DE 1930572676 D DE1930572676 D DE 1930572676D DE 572676D D DE572676D D DE 572676DD DE 572676 C DE572676 C DE 572676C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/24—Lifting devices for the cutter-bar
- A01D34/27—Devices for disengaging the knife-driving mechanisms during the lifting of the cutter-bar
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- Lifting Devices For Agricultural Implements (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ein- und Ausrückvorrichtung für den Antrieb des Schneidwerks
von Mähmaschinen mit Kupplungsfußhebel, der mit einem zum Heben des Schneidwerks dienenden Hubhebel so verbunden
ist, daß der Antrieb des Schneidwerks selbsttätig ausgerückt bzw. eingerückt wird,
wenn das Schneidwerk gehoben bzw. gesenkt wird. Zu diesem Zweck ist der Fußhebel mit
10' dem Hubhebel durch eine Gelenkstange verbunden, die an ihrem einen Ende mit dem
Hubhebel oder mit einem mit diesem verbundenen Teil drehbar verbunden und an ihrem
anderen Ende mit einem Längsschlitz versehen ist, in den ein Mitnehmer eingreift,
welcher am Kupplungsfußhebel oder an einem mit diesem verbundenen Teil befestigt ist.
Das Ausrücken des Schneidwerkantriebs soll aber auch unabhängig von dem Heben des
Schneidwerks mittels des Kupplungsfußhebels durchgeführt werden können, z. B. wenn das Schneidwerk sich in Arbeitsstellung
befindet und man das Messer von Hand reinigen oder untersuchen will. 'Der Schneidwerkantrieb
muß dann ausgerückt werden, wenn verhindert werden soll, daß das Messer bei einer plötzlichen Bewegung der Zugtiere
in Bewegung gesetzt wird und den verletzt, der das Messer reinigt oder untersucht. Die
Verbindung zwischen dem Kupplungsfußhebel und dem Hubhebel muß daher so ausgebildet
sein, daß ein vom Anheben des Schneidwerks unabhängiges Ausrücken möglich ist. Aus diesem Grunde sind die für diesen
Zweck bisher bekannten Vorrichtungen recht verwickelter Bauart.
Mit der Erfindung soll eine Vereinfachung der bisherigen Verbindung zwischen dem
Kupplungsfußhebel und dem Hubhebel er-.reicht werden. Die Erfindung besteht in der
Hauptsache darin, daß in der Wandung des Schlitzes der Gelenkstange eine Aussparung
für den mit dem Kupplungshebel verbundenen, im Querschnitt langgestreckten Mitnehmer
vorgesehen ist. Der Querschnitt des Mitnehmers ist dabei in der einen Richtung größer, in der anderen kleiner als die Breite
der Aussparung. Der Mitnehmer greift demnach bei seinen Bewegungen in dem Längsschlitz
der Gelenkstange je nach seiner Winkelstellung in die Aussparung ein bzw. gleitet
frei an der Aussparung vorbei. Durch die Wahl der Winkelstellung des Mitnehmers kann erreicht werden, daß der Mitnehmer an
der Aussparung vorbeigleitet, wenn das Schneidwerk gesenkt ist und der Hubhebel eine entsprechende Stellung einnimmt. Diese
einfache Verbindung erfüllt die oben angegebene Bedingung, ein Ausrücken des Schneidwerkantriebes vermittels des. Kupplungs
fußhebels unabhängig von dem Heben des Schneidwerks zu ermöglichen'. Wird der Hubhebel zwecks Senkens des Schneidwerks
gedreht, so fällt der Mitnehmer, wenn er die hierzu erforderliche Winkelstellung einnimmt,
und wenn die Aussparung in der oberen
Wandung des Schlitzes der Gelenkstange angeordnet ist, infolge der Wirkung des Eigengewichts
der Gelenkstange selbsttätig in die Aussparung ein.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. ι schematisch die Ein- und Ausrückvorrichtung bei in die Arbeitslage gesenktem Schneidwerk und eingerücktem Antrieb, ίο Abb. 2 die Vorrichtung gemäß Abb. ι bei gesenktem Schneidwerk und unabhängig davon mittels des Kupplungsfußhebels ausgerücktem Antrieb,
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. ι schematisch die Ein- und Ausrückvorrichtung bei in die Arbeitslage gesenktem Schneidwerk und eingerücktem Antrieb, ίο Abb. 2 die Vorrichtung gemäß Abb. ι bei gesenktem Schneidwerk und unabhängig davon mittels des Kupplungsfußhebels ausgerücktem Antrieb,
Abb. 3 die Vorrichtung bei angehobenem Schneidwerk (sogenannte erste Hebestellung,
in der das Schneidwerk etwa 200 bis 250 mm über dem Boden und annähernd parallel mit
diesem schwebt) und selbsttätig ausgerücktem Schneidwerkantrieb,
Abb. 4 die Vorrichtung bei senkrechter Stellung des Schneidwerks (Straßenfahrstellung)
und selbsttätig ausgerücktem Schneidwerkantrieb,
Abb. 5 die Vorrichtung bei gesenktem Schneidwerk, wenn gemäß Abb. 3 oder 4 der
Kupplungsfußhebel vor dem Einrücken des Schneidwerks steht.
Der im Lagerauge 8 am Maschinenrahmen 9 drehbar gelagerte Kupplungsfußhebel 1
ist in üblicher Weise mit einem vorderen Arm 7 und einem hinteren Arm 6 sowie mit
einem Schlitz 10 versehen, der dazu dient, bei der Drehung des Fußhebels in dem
Lager 8 auf die Kupplungswelle 11 einzuwirken. Diese Welle 11 führt ihrerseits in der
üblichen Weise das Ein- und Ausrücken des Schneidwerkantriebs herbei. Der Hubhebel
13 ist in der Nabe 5 befestigt, welche ebenfalls am Maschinengestell drehbar gelagert
ist und in üblicher Weise das Heben und Senken des Schneidwerks herbeiführt.
Wie bekannt, ist die Hubhebelnabe 5 mit dem Kupplungsfußhebel 1 durch eine Gelenkstange
4 verbunden, die an ihrem vorderen Ende gelenkig an die Hubhebelnabe angreift und an ihrem hinteren Ende mit einem Längsschlitz
3 versehen ist, in den ein Mitnehmer 2 eingreift, der an einem abwärts gerichteten
Arm 14 des Kupplungsfußhebels 1 befestigt ist. Der Mitnehmer 2 hat gemäß der Erfindung
einen langgestreckten Querschnitt. In der oberen Wandung des Schlitzes 3 ist eine
schräge Aussparung 12 vorgesehen, mit welcher der Mitnehmer 2 infolge der Wirkung
des Eigengewichts der Gelenkstange 4 selbsttätig in Eingriff kommt, wenn der Hubhebel
13 zwecks Senkens des Schneidwerks gedreht wird (Abb. 5).
Die beschriebene Vorrichtung wirkt auf folgende Weise. Wie erwähnt, soll das Ausrücken
des Schneidwerkantriebs sowohl beim Anheben des Schneidwerks vom Boden mittels des Hubhebels 13 selbsttätig erfolgen als
auch mittels des Fußhebels 1 unabhängig vom Anheben des Schneidwerks ausgeführt werden
können, z. B. wenn man das Messer reinigen oder untersuchen will. Das Ausrücken des Antriebs, ohne daß das Schneidwerk aus
seiner Arbeitsstellung gehoben wird, geschieht dadurch, daß der Fahrer auf den hinteren
Arm 6 des Fußhebels 1 tritt, wodurch dieser Hebel aus der Stellung gemäß Abb. 1
in diejenige gemäß Abb. 2 geschwenkt wird. Hierbei bewegt sich der am Arm 14 des
Kupplungsfußhebels befestigte Mitnehmer 2 im Schlitz 3 der Gelenkstange 4 nach vorn
(nach rechts in Abb. 1). Infolge seines langgestreckten Querschnitts und seiner Stellung
im Schlitz 3 kann der Mitnehmer 2 hierbei mit der Aussparung 12 der oberen Wandung
des Schlitzes 3 nicht in Eingriff kommen, sondern gleitet frei an dieser Aussparung
vorbei, weil die hintere Kante des Mitnehmerarms 2, in der Bewegungsrichtung gerechnet,
die Gelenkstange 4 trägt. Der Mitnehmer 2 bewegt sich daher bis zum vorderen Ende des
Schlitzes 3 (vgl. Abb. 2). In dieser Stellung des Fußhebels 1 ist der Schneidwerkantrieb
ausgerückt, während der Hubhebel 13 seine Stellung unverändert beibehalten hat. Um
den Antrieb wieder einzurücken, hat der Fahrer auf den vorderen Arm 7 des Fußhebels
ι zu treten, wodurch dieser in die Stellung gemäß Abb. 1 zurückgeschwenkt wird.
Hierbei gleitet der Mitnehmer 2 im Schlitz 3 der Gelenkstange 4 unbehindert zurück.
Wenn das Schneidwerk mittels des Hubhebels 13 in die sogenannte erste Hebestellung
vom Boden angehoben wird, so soll der Schneidwerkanfrieb selbsttätig ausgerückt
werden. Zum Herbeiführen dieses Anhebens wird der Hubhebel 13 in die Stellung gemäß
Abb. 3 gedreht. Hierbei nimmt die Hubhebelnabe 5 die Gelenkstange 4 mit, welche den
Fußhebel 1 in die in Abb. 3 dargestellte Stellung (dieselbe Stellung wie in Abb. 2) dreht,
so daß der Schneidwerkantrieb selbsttätig ausgerückt wird. Wenn das Schneidwerk aus dieser ersten Hebestellung zur Straßenfahrt
der Mähmaschine in die senkrechte Stellung angehoben werden soll, so braucht nur der Hubhebel 13 in derselben Richtung
wie vorher (gegen den Uhrzeigersinn) in die in Abb. 4 dargestellte Stellung weitergedreht
zu werden. Hierdurch, wird der Fußhebel 1 von der Gelenkstange 4 gegen den Drehsinn
des Uhrzeigers in die in Abb. 4 dargestellte Stellung weitergedreht, in welcher er immer
noch den Schneidwerkantrieb ausgerückt hält. Zum Senken des Schneidwerks entweder aus
der ersten Hebestellung gemäß Abb. 3 oder aus der senkrechten Stellung gemäß Abb. 4
wird der Hubhebel 13 im Uhrzeigersinn in
die Lage gemäß Abb. 5 zurückgedreht. Hierbei wird die Gelenkstange 4 von der Hubhebelnabe
5 rückwärts (nach links) verschoben. Während des ersten Teils dieser Bewegung steht der Fußhebel 1 still. Der Mitnehmer
2 nimmt bei den in Abb. 3 und 4 dargestellten Stellungen des Fußhebels 1 eine
solche Winkelstellung zu dem Schlitz 3 ein, daß dieser mit seiner oberen Wandung auf
der vorderen, (rechten) Kante des Mitnehmers 2 aufruht. Wenn die Rückwärtsbewegung
der Gelenkstange 4 um ein Stück fortgesetzt ist, kommt der Mitnehmer 2 infolge der Wirkung des Eigengewichts der Gelenkstange
4 mit der Aussparung 12 in Eingriff, worauf der Fußhebel 1 mitgenommen und in
der Drehrichtung des Uhrzeigers in die'Stellung gemäß Abb. 1 zurückgedreht wird, wodurch
der Schneidwerkantrieb eingerückt wird, unmittelbar bevor das Schneidwerk seine Arbeitslage erreicht.
Es ist gegebenenfalls zweckmäßig, den Schlitz 3 in der Gelenkstange 4 sowie die Gelenkstange
4 selbst gebogen auszuführen.
Claims (1)
- Patentanspruch :Ein- und Ausrückvorrichtung für den Schneidwerkantrieb von Mähmaschinen ■ mit einem Fußhebel, der mit einem zum Heben des Schneidwerks dienenden Hubhebel durch eine mit einem Längsschlitz für einen Mitnehmer des Fußhebels versehene Gelenkstange so verbunden ist, daß der Antrieb selbsttätig ausgerückt bzw. eingerückt wird, wenn das Schneidwerk gehoben bzw. gesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen Wandung des Schlitzes (3) der Gelenkstange (4) eine Aussparung (12) für den mit dem Fußhebel (1) verbundenen Mitnehmer (2) vorgesehen ist, dessen Querschnitt langgestreckt und in der einen Richtung größer, in der anderen aber kleiner als die Breite der Aussparung (12) ist, so daß der Mitnehmer bei seinen Bewegungen in dem Längsschlitz der Gelenkstange je nach seiner Winkelstellung in die Aussparung eingreift bzw. an der Aussparung frei vorbeigleitet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE572676T | 1930-09-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE572676C true DE572676C (de) | 1933-03-20 |
Family
ID=6569119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930572676D Expired DE572676C (de) | 1930-09-18 | 1930-09-18 | Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer den Schneidwerkantrieb von Maehmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE572676C (de) |
-
1930
- 1930-09-18 DE DE1930572676D patent/DE572676C/de not_active Expired
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