DE958785C - Wendewerk fuer schleppergezogene Wendepfluege - Google Patents
Wendewerk fuer schleppergezogene WendepfluegeInfo
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- DE958785C DE958785C DEG8382A DEG0008382A DE958785C DE 958785 C DE958785 C DE 958785C DE G8382 A DEG8382 A DE G8382A DE G0008382 A DEG0008382 A DE G0008382A DE 958785 C DE958785 C DE 958785C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/36—Ploughs mounted on tractors
- A01B3/40—Alternating ploughs
- A01B3/42—Turn-wrest ploughs
- A01B3/426—Turn-wrest ploughs with a headstock frame made of two or more parts
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/24—Tractor-drawn ploughs
- A01B3/28—Alternating ploughs
- A01B3/30—Turn-wrest ploughs
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Description
AUSGEGEBEN AM 21. FEBRUAR 1957
G 8382 III145a
Zusatz zum Patent 940
Das Hauptpatent 940380 befaßt sich mit einem
selbsttätig beim motorischen Ausheben des Pfluges wirkenden Wendewerk für schleppergezogene Wendepflüge,
das den Pflug in seinen Arbeitsstellungen verriegelt und mit einem sich während des Aushebens
spannenden Wendeglied, vorzugsweise einer Zugfeder, den Wendevorgang des Pfluges einleitet,
wobei das sich spannende Wendeglied einerseits am Wendewerk, andererseits an einem Festpunkt
ίο des Schleppers angreift und infolge seiner Spannung
zunächst die Verriegelung des Wendewerkes auslöst und anschließend den Wendevorgang einleitet.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, die dort beschriebene Ausführungsform zu vervollkommnen,
vor allem das Wendeglied unabhängig vom Schlepper zu machen. Außerdem soll das ganze Wendewerk
baulich wesentlich vereinfacht und zugleich verbilligt werden. Zu diesem Zweck wird ein Wendewerk
vorgeschlagen, dessen besonderes Kennzeichen darin besteht, daß das Wendeglied einerseits am
Wendewerk, andererseits an einem in einem Stützarm des Wendepflugkopfstückes gelagerten Spannhebel
angreift, der durch eine beiderseits gelenkig befestigte Zwischenstange mit dem Schlepper in
Verbindung steht, derart, daß beim Anheben des Wendewerkes der Stützarm schließlich gegen die
Zwischenstange drückt, wodurch diese und dadurch auch der Spannhebel, der jetzt als Verlängerung·
der Zwischenstange wirkt, nach oben verschwenkt,
das Wendeglied gespannt und der Pflug gewendet wird.
Erwähnt sei noch, daß ein auf einem anderen Prinzip beruhendes Wendewerk, das ebenfalls durch
das Ausheben des Pfluges betätigt wird, bereits bekannt ist. Bei dieser Ausführungsform wird das
Drehmoment mittels eines Gestänges zunächst auf ein Zahnstangengetriebe und dann von diesem über
ein Gestänge auf ein Kegelradgetriebe übertragen, ίο das auf die Pflugachse wirkt. Diese Bauart ist
jedoch komplizierter und weniger übersichtlich sowie infolge der erwähnten Getriebe und einer außerdem
!erforderlichen einseitig wirkenden Kupplung vor allem wesentlich teurer. Ferner besteht bei ihr,
sobald dem Pflug beim Drehen Widerstände entgegenwirken, wegen der Unnachgiebigkeit des
Wendemechanismus Bruchgefahr, die bei dem Wendewerk gemäß der Erfindung durch die Elastizität
seines Wendegliedes behoben ist. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt
Fig. ι die Seitenansicht des Wendewerkes mit dem Schlepper,
Fig. 2 die Ansicht des Wendewerkes in der Arbeitsstellung
des Pfluges nach der Schnittlinie 11-11 in Fig. i,
Fig. 3 eine Draufsicht nach Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 den Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 die Verbindung des Wendegliedes mit dem
Grindel in dessen Arbeitsstellung,
Fig. 6 die gleiche Verbindung mit um 900 gedrehtem Grindel und
Fig. 7 dieselbe Verbindung bei etwa um iio°
gedrehtem Grindel.
An der Zugmaschine 1 (vgl. Fig. 1) ist das Hubwerk
2 des nicht dargestellten hydraulischen oder mechanischen Krafthebers angeordnet. Die horizontale
Hubwelle 3 des Hubwerkes 2, welche in den Lagern 4 an der Ackerschiene 5 der Zugmaschine
drehbar lagert, weist an ihren Enden die aufgekeilten
Hubarme 6 und in ihrer Mitte den ebenfalls aufgekeilten Schwenkarm 7 auf. An letzterem greift
in Richtung des Pfeiles A die Hubkraft an. Die Hubarme 6 tragen verschwenkbar das Kopfstück 8
des Wendepfluges an den Zapfen 9 seines Horizontalträgers ι o. In dem Lager 11 des Kopf Stückes
8 wird der Drehzapfen 12 des Grindels 13
gehalten. Am Grindel 13 sind die Doppelarme 14 und 14a und an diesen zwei Sätze von Pflugscharen
15 befestigt, welche durch Drehung des Wendepfluges um i8o° wechselweise in Arbeits:
stellung gebracht werden können. Die Anordnung der Pflugschare 15 ist so getroffen, daß ihr gemeinsamer
Schwerpunkt außerhalb der Pflugwendeachse liegt. Auf der den Pflugscharen 1S, genauer
deren gemeinsamem Schwerpunkt gegenüberliegenden Seite der Pflügwendeachse ist an dem
Winkelarm 17 des Grindels 13 das Tiefgangrad 16
angebracht.
Der Grindel 13 stützt sich in der Betriebsstellung
infolge des durch die außermittige Schwerpunktlage der Pflugschare 15 und den Bodendruck des
Tiefgangrades 16 erzeugten Drehmomentes mit seiner radialen Abwinkelung 13a auf den mit der
Spindel 24 verstellbaren Anschlag 25 ab, der außerhalb der Pflugwendeachse am Horizontalträger ι ο
des Kopfstückes 8 befestigt ist. Spiegelbildlich dazu ist ein weiterer Anschlag 25a vorgesehen, der zur
Abstützung des Grindels 13· in seiner anderen Arbeitsstellung
dient. .
Das Kopfstück 8 weist vor seiner Schwenkachse 9 eine lotrechte gabelförmige Stütze 26 auf, an deren
Ende mittels des Bolzens 27 der Spannhebel 28 für das Wendeglied 29 und außerdem ein Haltehebel 30
für diese Feder angelenkt sind. Das Wendeglied 29 steht mit dem freien Ende des Spannhebels 28
durch den Kupplungshaken 31 in Verbindung, der mittels des Handhebels 32 gelöst werden kann.
Zwischen dem Bolzen 27 und dem Bolzen 33 ist am Spannhebel 28 ein weiterer Bolzen 34 vorgesehen,
welcher den Spannhebel 28 mit einer Zwischenstange 3 S verbindet, die ihrerseits an den Schlepper
ι angelenkt ist. Nach abwärts ist die Schwenkbewegung des Spannhebels 28 durch den Anschlag
28a begrenzt, der dabei schließlich zum Anliegen an
die Stütze 26 kommt. Unten ist das Wendeglied 29 an einer Zuglasche 36 befestigt, deren Zapfen 37
einen Bund (Fig. 4) aufweist,.-an dem dieser durch den Federhebel 38 in das Auge 39 der radialen
Grindelabwinkelung 13a hineingedrückt wird. Gegenüber
dem Auge 39 befindet sich an der Abwinkelung 13a ein weiteres Auge 39a. Beide Augen sind
vom Drehbolzen 40 des Federhebels 38 gleich weit entfernt, liegen also auf dem gleichen Kreis um
den Drehbolzen 40. Die Zuglasche 36 hat unten eine Umbiegung 3O0, deren Ende 364 halbkreisförmig abgerundet
ist.
Nachstehend wird die Wirkungsweise des Wendewerkes beschrieben: In der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten
Lage des Schwenkwerkes befindet sich der Pflug in der einen Arbeitsstellung. Sein Tiefgang
wird durch das Rad 16 festgelegt, das durch Erzeugung eines gegen den Anschlag 2 5 wirkenden
Anschlagdruckes zugleich für eine sichere Parallelführung des Pfluges sorgt, so daß sich besondere
Arretierungsmittel hierfür erübrigen. Soll der Pflug gewendet werden, so wird vom Schlepperführer
der Kraftheber eingeschaltet, dessen Hebekraft auf den Drehhebel 7 der Hubwelle 3 in Richtung des
Pfeiles A wirkt. Dadurch werden die Hubarme 6 nach oben geschwenkt und der Pflug angehoben.
Im Augenblick des Anhebens verschwenkt sich der Pflug infolge seines Gewichtes um die Schwenkachse
9 etwas schräg nach unten, wobei der vor dieser Achse befindliche Stützarm 26 an der Zwischenstange
3 S zum Anschlag kommt. Im weiteren Verlauf des Anhebens verschwenkt der Stützarm 26
die Zwischenstange 3 5 nach oben, wodurch auch der Spannhebel 28, der nach dem Anschlag der Zwischenstange
als Verlängerung der letzteren wirkt, ebenfalls nach oben geschwenkt wird. Die Maßverhältnisse
sind so getroffen, daß der Weg, den das freie Ende des Spannhebels 28 dabei macht,
größer ist als die Abwärtsbewegung des Auges 39 der Abwinkelung 13o, so daß das Wendeglied 29
hierbei mehr und mehr gespannt wird. Unter der
Wirkung dieser zunehmenden Spannkraft beginnt nun der Grindel sich zusammen mit dem Tiefgangrad
16 um die Wendeachse zu verschwenken. Nach Vollziehung einer Teilschwenkung von 900 (Fig. 5)
gelangt die Rundkante 3O0 der Zuglasche 36 mit
der radialen Abwinkelung i3a des Grindels in Berührung,
an der sich beim Weiterdrehen die Rundkante abwälzt. Hierdurch wird die Zuglasche entgegen
der Kraft des Federhebels 38 von der Abwinkelung i$a abgedrückt und der Laschenzapfen
37 schließlich aus dem Auge 39 gelöst (vgl. Fig. 6). Die Lösung erfolgt etwa bei iio°. Der dadurch
frei gewordene Grindel schwenkt nun infolge seines Schwunges und der außermittigen Schwerkraftlage
seiner Pflugschare von selbst in die neue Arbeitsstellung, in der seine radiale Abwinkelung I3a auf
den Anschlag 25« zu sitzen kommt. Beim darauffolgenden
Absenken des Pfluges wird durch den Spannhebel 28 eine Druckkraft auf das Wendeglied
29 ausgeübt, wodurch der Zapfen 37 der Zuglasche 36, geführt durch den Federhebel 38, unter dessen
Federkraft in das andere Auge 39a einrastet.
Soll der Pflug zwar angehoben, dabei aber nicht gewendet werden, so hängt man den Kupplungshaken
31 mit Hilfe des Handhebels 32 aus dem Spannhebel 28 aus, was zur Folge hat, daß dann
beim Betätigen des Krafthebers das Wendewerk nicht in Funktion tritt.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Selbsttätig beim motorischen Ausheben des Pfluges wirkendes Wendewerk für schleppergezogene Wendepflüge, das den Pflug in seinen Arbeitsstellungen verriegelt und mit einem sich während des Aushebens spannenden Wendeglied, vorzugsweise einer Zugfeder, den Wendevorgang des Pfluges einleitet, wobei das sich dabei spannende Wendeglied infolge seiner Spannung ~ zunächst die Verriegelung des Wendewerkes auslöst und anschließend den Wendevorgang einleitet, nach Patent 940380, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendeglied (29) einerseits am Wendewerk, andererseits an einem in einem Stützarm (26) des Wendepflug-Kopfstückes (8) gelagerten Spannhebel (28) angreift, der durch eine beiderseits gelenkig befestigte Zwischenstange (35) mit dem Schlepper (1) in Verbindung steht, derart, daß beim Anheben des Wendewerkes der· Stützarm (-26) schließlich gegen die Zwischenstange (35) drückt, wodurch diese und damit auch der Spannhebel (28), der jetzt als Verlängerung der Zwischenstange (35) wirkt, nach oben verschwenkt, die Wendefeder (29) gespannt und der Pflug gewendet wird.
- 2. Wendewerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendeglied (29) mit dem freien Ende des Spannhebels (28) leicht lösbar, vorzugsweise durch einen Haken (31), verbunden ist.
- 3. Wendewerk nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen am Spannhebel (28) vorgesehenen Anschlag (28S), der im Zusammenwirken mit dem Stützarm (26) die Verschwenkbarkeit des Spannhebels (28) nach abwärts hin begrenzt.
- 4. Wendewerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Wendeglied (29) und dem Grindel (13) eine Zuglasche (36) mit einem Zapfen (37) befindet, der unter der Wirkung eines Federhebels (38) in ein Auge (39) des Grindels (13) hineingedrückt wird, und daß die Zuglasche (36) mit einer eine Rundkante (36b) aufweisenden Umbiegung (3O0) den Grindel (13) untergreift, an welcher Rundkante (36η) die Lasche (36; mit ihrem Zapfen (37) durch den Grindel (13) nach Überschreitung einer Teilwendung desselben von 900 aus dem Auge (39) gelöst wird, und daß der Laschenzapfen (37), geführt durch den Federhebel (38), nach dem selbsttätig erfolgenden Einschwenken und dem anschließenden Absenken des Pfluges in seine neue Arbeitsstellung unter der Druckwirkung des Federhebels (38) in ein zweites am Grindel (13) befindliches Auge (39a) einrastet.
- 5. Wendewerk nach den Ansprüchen 1 bis 4 mit außermittigem Pflugscharschwerpunkt, gekennzeichnet durch zwei am Querträger (10) des Kopfstückes (8) beiderseits der Wendeachse vorgesehene höhenverstsellbare Anschläge (25 und 25,2), von denen je nach der Arbeitsstellung des Pfluges der eine oder der andere den Pflug an einer radialen Abwinkelung (i3e) seines Trägers abstützt.
- 6. Wendewerk nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (8) mittels an seinem Querträger (10) befindlicher seitlicher Zapfen (9) verschwenkbar in Armen (6) des Hebewerkes (2) gelagert ist.100In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 661 000.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 609 SSO/56 8.56 (609 802 2. 57)
Priority Applications (2)
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DEG7977A DE940380C (de) | 1952-01-20 | 1952-01-20 | Selbsttaetig beim motorischen Ausheben des Pfluges wirkendes Wendewerk fuer schleppergezogene Wendepfluege |
DEG8382A DE958785C (de) | 1952-01-20 | 1952-03-11 | Wendewerk fuer schleppergezogene Wendepfluege |
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DEG8382A DE958785C (de) | 1952-01-20 | 1952-03-11 | Wendewerk fuer schleppergezogene Wendepfluege |
Publications (1)
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DE958785C true DE958785C (de) | 1957-02-21 |
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ID=61002751
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