DE571684C - Deckelstuetze, insbesondere fuer Sprechmaschinen - Google Patents
Deckelstuetze, insbesondere fuer SprechmaschinenInfo
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- DE571684C DE571684C DESCH93148D DESC093148D DE571684C DE 571684 C DE571684 C DE 571684C DE SCH93148 D DESCH93148 D DE SCH93148D DE SC093148 D DESC093148 D DE SC093148D DE 571684 C DE571684 C DE 571684C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C17/00—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
- E05C17/02—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
- E05C17/04—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing
- E05C17/32—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of two or more pivoted rods
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIH
3. MÄRZ 1933
3. MÄRZ 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 g GRUPPE 26
Josef Schwarzkopf in Berlin*) Deckelstütze, insbesondere.für Sprechmaschinen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1931 ab
Die Erfindung betrifft eine Deckelstütze" für Sprechmaschinen u. dgl. Man kennt bereits
Deckelstützen aus zwei durch einen Zapfen gelenkig miteinander verbundenen, an die Ge-S
häuseteile angelenkten Stützteilen, von denen der eine ein Langloch hat, in welchem der Gelenkzapfen
verschiebbar ist, und bei der die beiden Stützteile durch Eingriff eines Vorsprungs
des einen Teils in eine Rast oder Vertiefung des anderen Teils in der Strecklage zueinander
festgelegt werden. Dabei ist der an den Deckel des Gehäuses angelenkte Stützteil mit
einer federnden Unterlagsscheibe o. dgl. versehen, um diesen Stützteil in jeder beliebigen
Stellung unter Reibung festzuhalten und so das richtige Arbeiten der Deckelstütze, insbesondere
bei ihrer Überführung in die Strecklage, zu sichern. Bei dieser Anordnung ist demgemäß
die Feder ständig unter Spannung. Infolgedessen besteht die Gefahr, daß ihre Wirkung
ziemlich bald nachlassen wird und daß dann der an den Deckel angelenkte Stützteil nicht
mehr in jeder Lage unter Reibung sicher festgehalten wird. Bei einem solchen Nachlassen
der Feder wird es dann sehr schwierig, wenn nicht unmöglich, die Deckelstütze in die Strecklage
überzuführen.
Dies wird durch die Erfindung beseitigt. Hierzu ist die Anordnung so getroffen, daß der eine
der beiden Stützteile mit einer Verdickung, Erhöhung o. dgl. in solcher Weise versehen ist,
daß nur bei der Längsverschiebung des Stützteils eine Feder mit dieser Verdickung zusammenwirkt
und den Stützteil dadurch in der Strecklage festklemmt. Hier steht also die Feder nicht
dauernd unter Spannung, sondern kommt nur dann zur Wirkung, wenn die Stütze in die
Strecklage übergeführt wird. Die Feder wird infolgedessen hier weniger beansprucht als in
dem bekannten Falle, und die Deckelstütze bleibt daher länger und sicherer arbeitsfähig.
Vorzugsweise wird dabei die Anordnung so getroffen, daß der eine der beiden Stützteile
nicht nur gegen den andern, sondern auch gegen denjenigen Kastenteil mit Hilfe eines Langlochs
ein Stück weit längsverschiebbar ist, an den er angelenkt ist, und daß die Klemmfeder
und die Verdickung, Erhöhung o. dgl. bei diesem Gelenk angeordnet sind.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. 1
die zusammenwirkenden Gehäuseteile mit der daran sitzenden Deckelstütze im geschlossenen
Zustande in Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Deckelstütze in der Schließstellung
gemäß Abb. 1 unter Weglassung des Deckels und Wegbrechung des oberen Endes
des am Deckel angelenkten -Stützteils, Abb. 3 die Teile bei Öffnung des Deckels, ■ bevor sie
in die Arretierstellung kommen, und Abb. 4 den geöffneten Deckel mit der Stütze in der
Arretierstellung.
An dem unteren Gehäuseteil 1 sitzt ein Beschlag 2, in dessen Ansatz 3 der Gelenkstift 4
befestigt ist. Dieser ist mit einer knopfartigen Verbreiterung 5 versehen. Der eine Stützteil 6
der Gelenkstütze umgreift den Gelenkstift 4 mit einem Langloch 7. Das untere Ende dieses
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Otto Schober in Berlin-Pankow.
Langlochs 7 ist von einer Verdickung 8 des Stützteils 6 umgeben, die bei der gezeigten Ausführungsform
(s. Abb. 4) U-förmig ausgebildet ist Zwischen dem Knopf 5 des Gelenkstiftes 4 und
einer Unterlegscheibe 9 ist eine Klemmfeder 10 (Abb. 2) angeordnet.
Nahe dem oberen Ende des Stützteils 6 befindet sich ein Langloch 11 von größerer Länge
als das Langloch 7. In das Langloch 11 greift ein Gelenkzapfen 12 ein, der am unteren Ende
des zweiten Stützteils 13 sitzt.
Der Stützteil 13 ist am Stift 14 gelenkig mit
dem Deckel 15 des Gehäuses verbunden, der seinerseits um das Scharnier 16 drehbar ist.
Am oberen Ende ist der Stützteil 6 mit einer hakenförmigen Umbiegung 17 versehen. Diese
kann in eine seitlich offene Einkerbung öder einen seitlich offenen Schlitz 18 des oberen
Stützteils 13 eingreifen. Die Einkerbung oder der Schlitz 18 ist an seinem oberen Ende mit
einer Rast 19 versehen, die durch eine seitliche Zunge 20 am oberen Stützteil 13 gebildet wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist
folgende:
Ist das Gehäuse geschlossen, so befinden sich die Stützteile in der aus Abb. 1 ersichtlichen
Lage, d. h. der Stift 4 sitzt in dem nicht von der Verdickung umgebenen Ende des Langlochs 7,
der Gelenkzapfen 12 sitzt an dem dem Langloch 7 am nächsten liegenden Ende des Langlochs
11, und der Haken 17 ist außer Eingriff
mit dem offenen Schlitz 18.
Wird nun der Deckel 15 gehoben, so drehen sich zunächst die beiden Stützteile 6 und 13 um
die Gelenkstifte 4, 14 und um den Gelenkzapfen 12, und es wandert dann bei Fortsetzung
der Öffnungsbewegung der Zapfen 12 in dem Langloch 11 entlang, bis er an dessen
oberes Ende trifft. Schließlich tritt dann die hakenförmige Umbiegung 17 in den seitlich
offenen Schlitz 18 des Stützteils 13 ein, und der Stützteil 6 wird relativ zum Beschlag 2 und
dem Gelenkstift 4 längsverschoben, bis sein verdickter Teil 8 unter die Klemmfeder 10 gelangt,
so daß der Stützteil 6 dadurch in dieser Stellung festgeklemmt wird. Läßt man nun
den Gehäusedeckel los, so fällt die hakenförmige Umbiegung 17 in die Rast 19 des offenen
Schlitzes 18 ein, und die Stützteile sind nun gegeneinander in der Qffenstenung festgelegt.
Unter der Wirkung des Gewichts des Deckels 15 bzw. durch leisen Druck mit der Hand kann nun
der Stützteil 6 wieder relativ zu dem Gelenkstift 4 verschoben werden, so daß die Feder 10
nicht mehr auf seine Verdickung 10 zu wirken vermag. Die Teile befinden sich dann in der aus
Abb. 4 ersichtlichen Stellung zueinander. Will man nun das Gehäuse wieder schließen,
so braucht man seinen Deckel 15 zunächst nur ein wenig anzuheben, so daß der Haken 17
außer Eingriff mit der Rast 19 kommt, also an der Zunge 20 vorbeiwandern kann. Da jetzt
der Stützteil 6 durch die Feder 10 nicht mehr in der aufrechten Lage festgeklemmt wird,
so drehen sich die beiden Stützteile 6 und 13 umden Zapfen 12 gegeneinander, wie dies in Abb. 4
strichpunktiert und durch die Pfeile angedeutet ist, sobald der Haken 17 die Zunge 20 verlassen
hat. Bei der Schließbewegung des Deckels 15 erfolgt daher nun ohne weiteres die Schließung des
Gehäuses, während die Stützteile wieder die aus Abb. ι ersichtliche Lage zueinander einnehmen.
Die Ausbildung der Vorrichtung im einzelnen kann in verschiedener Richtung wechseln.
So kann die hakenförmige Umbiegung 17 des einen Stützteils auch durch einen an diesem
sitzenden Stift ersetzt werden. Der in der Zeichnung untere Stützteil 6 kann statt dessen
auch am Deckel und der in der Zeichnung obere Stützteil 13 am Gehäuseunterteil angeordnet
sein. Die Verdickung, durch welche mittels der Feder die Festklemmung des einen Stützteils
in der aufgerichteten Stellung erfolgt, kann auch in anderer Weise ausgebildet sein,
beispielsweise auch von einer Umbördelung des Randes dieses Stützteils an der geeigneten Stelle
oder von stiftförmigen Erhöhungen u. dgl. m. gebildet werden. Auch erscheint es möglich,
diese Verdickung und die zu ihr gehörige Klemmfeder am mittleren Gelenk der Stütze
bei entsprechender Ausbildung anzuordnen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Deckelstütze, insbesondere für Sprechmaschinen, mit zwei durch einen Zapfen gelenkig miteinander verbundenen, an die Gehäuseteile der Sprechmaschine angelenkten Stützteilen, von denen der eine ein Langloch hat, in dem der Gelenkzapfen verschiebbar ist, und bei der die beiden Stützteile durch Eingriff eines · Vorsprungs des einen Teils in eine Rast oder Vertiefung des anderen Teils in der Strecklage zueinander festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden Stützteile (6) mit einer Verdickung, Erhöhung (8) o, dgl. versehen ist, die bei der Überführung der Deckelstütze in die Strecklage eine Klemmfeder (10) zusammendrückt und den Stützteil (6) dadurch festklemmt.
- 2. Deckelstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Verdickung (8) tragende Stützteil (6) an seinem Gehäuseteil (1) längsverschiebbar angelenkt ist, und daß die Klemmfeder (10) und die Verdickung (8) bei diesem Gelenk sich befinden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH93148D DE571684C (de) | 1931-02-10 | 1931-02-10 | Deckelstuetze, insbesondere fuer Sprechmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH93148D DE571684C (de) | 1931-02-10 | 1931-02-10 | Deckelstuetze, insbesondere fuer Sprechmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE571684C true DE571684C (de) | 1933-03-03 |
Family
ID=7445064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH93148D Expired DE571684C (de) | 1931-02-10 | 1931-02-10 | Deckelstuetze, insbesondere fuer Sprechmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE571684C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997018372A2 (de) * | 1995-11-15 | 1997-05-22 | Braas Gmbh | Aufstell- und verriegelungsvorrichtung für ein dachfenster |
-
1931
- 1931-02-10 DE DESCH93148D patent/DE571684C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997018372A2 (de) * | 1995-11-15 | 1997-05-22 | Braas Gmbh | Aufstell- und verriegelungsvorrichtung für ein dachfenster |
WO1997018372A3 (de) * | 1995-11-15 | 1997-06-19 | Braas Gmbh | Aufstell- und verriegelungsvorrichtung für ein dachfenster |
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