DE570390C - Kleine Scheinwerferleuchte - Google Patents

Description

• Kleine Scheinwerferleuchte Bekanntlich werden kleine Scheinwerferleuchten, wie man sie besonders bei Fahrrädern oder anderen Fahrzeugen verwendet, sehr heftigen Erschütterungen ausgesetzt, welche ein Lösen der Scheinwerferteile, insbesondere ein Losschrauben der Glühbirne oder noch der Deckscheibe mit sich bringen.
• Erfindungsgemäß wird dieses Übel durch die Verwendung einer sich einerseits mittelbar oder unmittelbar auf die Glühbirne, andererseits auf die De-kscheibe abstützenden, zwischen Glühbirne und Deckscheibe angeordneten Schraubenfeder zur gleichzeitigen Sicherung der Glühbirne und des die Deckscheibe am Gehäuse befestigenden Bajonettverschlusses beseitigt.
• Es sind zwar bereits Scheinwerfer mit darin angeordneten Schraubenfedern bekannt, welche jedoch nicht den Zweck der Erfindung erfüllen. So wurde z. B. eine Schraubenfeder zwischen Scheinwerfergehäuse und Reflektor derart angeordnet, daß der die Glühbirne tragende und gegen die Deckscheibe gepreßte Reflektor durch mehr oder weniger Losschrauben der diese letztere tragende Brille der Beleuchtungsstrom ein- oder ausgeschaltet werden kann. Mit Schraubenfedern hat man auch bei luftdichten Bergwerklampen das sofortige Löschen der Glühbirne bei Deckglasbruch bewirkt. Endlich wurde auch die Glühbirne gegen Bruch infolge Erschütterungen verschiedenartig über eine oder mehrere Schraubenfedern .aufgehängt. Diese und andere Lösungen. verschiedenartiger Probleme haben jedoch keinesfalls das bereits erwähnte Übel des ungewollten Losschraubens der Glühbirne und Verlierens der Deckscheibe beseitigt.
• In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es bezieht sich die erste Ausführungsform auf die sich unmittelbar und die zweite auf die sich mittelbar auf die Glühbirne abstützenden Schraubenfedern. Beide Ausführungsformen sind im axialen Schnitt dargestellt.
• Das Gehäuse besteht jeweils aus einem Hinterteil d und einer Brille b, welche mittels eines bekannten Bajonettverschlusses c, d miteinander-verbunden werden können.
• Hinter der kreisrunden Brillenöffnung e sitzt die Deckscheibe f, welche auf dem Brillenrand g aufliegt.
• Im Innern des Gehäusehinterteils a befindet sich eine glatte Fassung h, deren Boden i mittels einer Schraube j mit der Klemme h und unter Zwischenlage von Isoliermaterial l am Gehäuseteil a befestigt ist. Die Lasche o dient zur Befestigung des Scheinwerfers am Fahrzeug. Die Fassung h ist durch Längsschnitte s in mehreren Lamellen unterteilt und dient in der Hauptsache zum Führen, jedoch auch zum Halten des Lampensockels p der Lampe m.
• Bei der ersten Ausführungsform gemäß Abb. i ist eine Schraubenfeder n vorgesehen, welche sich einerseits unmittelbar auf den Kolben q der Glühbirne und andererseits auf die Deckscheibe f abstützt, wodurch diese beiden Teile gleichzeitig gesichert werden, weil der durch die Feder ausgeübte zweiseitig gerichtete Druck einerseits die Glühbirne m in ihre Fassung lt hineindrückt, wodurch zwischen Sockelkontakt r und Schraube j eine stetige Berührung gesichert wird, und andererseits das Lösen des Bajonettverschlusses c, d der Brille b verhindert. Das Lösen eines solchen Bajonettverschlusses bewirkt man ja bekanntlich, indem man von außen her zuerst einen Druck ausübt, d. h. daß man im betrachteten Fall eine Bewegung der Brille b und der Deckscheibe f entgegen der Wirkung der Feder za bewirkt, wonach eine leichte Drehung das endgültige Lösen hervorbringt. Wie ersichtlich, widersteht der durch die Feder ausgeübte Druck der ersten dieser lösenden Bewegungen, wodurch das sich selbsttätige Lösen unmöglich gemacht wird. Im zweiten Ausführungsbeispiel wurde statt einer Glühbirne mit glattem Sockel eine solche mit einem Schraubengewinde u gewählt. Dieses ist in einem Zwischenteil v eingeschraubt, welcher in t eine einen Refiektor bildende Erweiterung besitzt mit einem äußeren ringförmigen Rand w.
• Die Feder n, welche sich wieder einerseits auf die Deckscheibe f abstützt, stützt sich andererseits auf die Stirnfläche des Reflektorrandes w. Sie wirkt somit in ganz ähnlicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel, jedoch übt sie ihren Druck auf die Glühbirne mittelbar über den Zwischenteil v aus.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Kleine Scheinwerferleuchte, gekennzeichnet durch die Verwendung einer sich einerseits mittelbar (über Zwischenteil v, auf Sockel za) oder unmittelbar auf die Glühbirne (in), andererseits auf die Deckscheibe (f) abstützenden, zwischen Glühbirne und Deckscheibe angeordneten Schraubenfeder (za) zur gleichzeitigen Sicherung der Glühbirne (in) und des die Deckscheibe (f) am Gehäuse (a) befestigenden Bajonettverschlusses (c, d).