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111uminationsleiste Man kennt bereits U-förmige Rinnen, ausgefüllt
mit Isolierstoff, der auf seiner Oberfläche Kontaktstreifen zum Einschieben von
Glühlampenfassungen trägt. Ebenso sind bekannt mit Schlitzen versehene Leisten in
die mit Kontaktlappen versehene Leuchtgebilde eingesteckt werden, die zwei einander
gegenüberliegenden Klemmen zum überstecken auf die mit stromführenden Streifen versehene
Leiste besitzen. Solche Einrichtungen sind im Freien nicht benutzbar, weil die Abdeckung
der stromführenden Streifen gegen Kurzschluß verursacht, z. B. durch Regentropfen,
nicht vorgesehen ist.
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Vorliegende Erfindung betrifft eine Illuminationsleiste zum Einstecken
von etwa in Buchstabenform auf einem Träger angeordneten Glühlampen.
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Erfindungsgemäß ist nun die Illuminationsleiste mit zwei Einsteckrinnen
für die Träger der Glühlampen versehen, die dadurch gebildet werden, daß an den
beiden Seiten einer aus Isolierstoff bestenhenden Leiste federnde, stromführende
Schienen mit der einen Längskante befestigt sind. Hierdurch entsteht einmal. der
Vorteil, daß die flachen, glatten Kor.-taktiappen der Träger für die Glühlampen
auf beiden Seiten federnd angedrückt und festgehalten werden, so daß sowohl das
Einstecken erleichtert als auch das Festhalten zuverlässig und sicher durchführbar
ist, und solche Illuminationsleisten ohne weiteres auch in senkrechter Lage aufgestellt
werden können, so daß die Träger der Glühlampen waagerecht aus den Rinnen ragen.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß keine Lücke zwischen
der aus Isolierstoff bestehenden Leiste und den federnd anliegenden, stromführenden
Schienen vorhanden zu sein braucht und eine isolierende Schutzhülle mit seitlichen
Vorsprüngen, bis zu der aus Isolierstoff bestehenden Leiste reichen kann, so daß
die Berührung der stromführenden Teile von außen ausgeschlossen ist. Dadurch, daß
die Kontaktlappen der Träger für die Glühlampen außerdem versetzt zueinander liegen,
ist das Einstecken erleichtert und durch Überhöhung der aus Isolierstoff bestehenden
Leiste wird Kurzschluß durch Regentropfen u. dgl. hintangehalten.
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Einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung
dargestellt, und zwar zeigen: Fig. r eine Vorderansicht der Illuminationsleiste
mit aufgesteckten Buchstaben, Fig. 2 eine Seitenansicht dazu, Fig.3 einen Fuß zum
Aufstellen der Leuchtschrift auf einer ebenen: Unterlage, Fig. q. eine Seitenansicht
zu Fig. 3 mit Schnitt durch den Fuß, Fig. 5 und: 6 Ansichten einer weiteren Ausführungsform.
und Fig. 7 einen als Fuß ausgebildeten Träger. Die Schriftzeichen r bestehen aus
Metallblech und zeigen einen lappenförmigen Fortsatz 2, mit dem die Zeichen auf
einem Träger 3 aufgesteckt werden können. Am Träger 3 sind zur Stromführung dienende
Kontaktschienen 4., 5 mit Schrauben 6 befestigt. Am Schriftzeichen r sind elektrisch
leitende Fassungen 7 für Glühlampen-8 angebracht. Am Grunde der Fassungen und von
diesen isoliert sind Kontaktschrauben 9 angeordnet, welche untereinander durch Laschen
fo mit
offenen Schlitzen zum Einführen unter die Köpfe der Schrauben
9 leitend verbunden sind. Ein Anschlußstück i i gestattet die Herstellung einer
leitenden Verbindung zwischen den Kontaktschrauben g und der Kontaktschiene q..
Die in die Fassungen 7 eingeschraubten Lampen 8 sind daher einerseits durch das
Schriftzeichen selbst und durch die Laschen io anderseits über dem Lappen 2 und
dem Anschlußstück i i parallel zueinander an die zweckmäßigerweise niedervoltige,
elektrische Spannung der Schienen q., 5 des. Trägers gelegt. Zur Speisung aus dem
Ortsnetz kann ein Transformator zwischengeschaltet werden. Der Träger 3 ist mit
Bohrungen 12 versehen, welche das Befestigen desselben an einer Wand o. dgl. gestatten.
Zum Aufstellen des Trägers mit den Schriftzeichen kann ein zweiteiliger Fuß 13
(Abb. 4. und 5) vorgesehen sein, wobei zwischen beiden Teilen desselben eine nutenförmige
Aussparung 1q. zum Einlegen des Trägers vorgesehen ist. Die Nuten sind dabei oben
so weit geschlossen, daß die Lappen 2 und i I gerade noch Durchgang finden. Träger
und Fuß sind so ausgebildet, daß einzelne Stücke von handlicher Länge zur Herstellung
beliebig langer Texte leicht lösbar zusammengesteckt werden können. Zur Verbindung
der einzelnen Fußteile 13 ist an denselben einerseits ein Zapfen 15, anderseits
eine Bohrung 16 vorgesehen. Zur Verbindung der Kontaktschienen bzw. der Träger 3
selbst sind die Kontaktschienen zu Ösen i9 eingerollt. welche einerends offen und
andernends mit einem Steckerstift 2o versehen sind, so daß durch Einführen der Stifte
2o in die ösenenden die Kontaktschienen ,4 bzw. 5 der beiden zusammenzufügenden
Träger eine leitende Verbindung herstellbar ist. Wie in den Abb. 5 und 6 dargestellt,
können auch im Träger 3 selbst Lampen 8 angeordnet sein, zum Zwecke einen durch
aufgesteckte Schriftzeichen gebildeten Text zu unterstreichen. Zu diesem Zwecke
sind im Träger 3 Bohrungen vorgesehen, in welche die Lampen 8 eingeschraubt werden
können, derart, daß der Gewindeteil 17 der Lampe mit der Kontaktschiene 5 und der
Kontakt 18 am Grunde der Lampe mit der Kontaktschiene Kontakt macht. Durch Veränderung
der Länge der Laschen io und des Abstandes der für die Fassungen vorgesehenen, Löcher
in den Schriftzeichen können die Fassungen mit Schriftzeichen beliebiger Größe verwendet
werden.
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Die beschriebene Anordnung der Schriftzeichen auf dem Träger gestattet
das Anbringen derselben in beliebigem Abstand voneinander, so daß der für die Leuchtschrift
zur Verfügung stehende Raum richtig ausgenutzt werden kann, bei regelmäßiger Verteilung
der Schriftzeichen.
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Zum leichten Anbringen der Fassungen an den Schriftzeichen sing die
ersteren mit Wulsten 21 versehen, welche sich an die Rückseite der Schriftzeichen
anlegen, während das offene Ende der Fassung durch Umbördeln am Rande der angesenkten
Bohrung an der Vorderseite des Schriftzeichens befestigt ist. Statt besonderer Fassungen
7 könnten die Fassungsgewinde aber auch durch Ziehen und Pressen aus dem Metall
des Schriftzeichens selbst herausgearbeitet sein.
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Der Träger könnte auch liegend angeordnet und mit den Kontaktschienen
aus biegsamem Material hergestellt sein, zum Zwecke, demselben und @damit der aufgesteckten
Leuchtschrift eine beliebige Form, z. B. Bogen, Kreis oder Ellipsenform zu geben.
In diesem Falle sind die Lappen 2 und i i mit ihrem Ende senkrecht zur Ebene des
Schriftzeichens stehend abzubiegen, damit sie auf den Träger aufgesteckt werden
können.
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Dem starren Träger könnte. aber auch von vornherein Kreis, Bogen oder
Ellipsenform gegeben werden.
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Im Falle, daß auch gegen die niedrige zur Anwendung kommende Spannung
Bedenken wegen Kurzschlußgefahr besteht, kann mindestens die eine der Kontaktschienen
sowie das Schriftzeichen, die Fassungen, Laschen usw. mit einem Isolierlack durch
Streichen, Spritzen oder Tauchen überzogen werden. Der Lack schützt dabei gleichzeitig
das Metall des Schriftzeichens gegen Oxydation.