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DE569149C - Verfahren zur Darstellung aromatischer Monooxyaminoalkohole und ihrer Derivate - Google Patents

Verfahren zur Darstellung aromatischer Monooxyaminoalkohole und ihrer Derivate

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Publication number
DE569149C
DE569149C DE1928569149D DE569149DD DE569149C DE 569149 C DE569149 C DE 569149C DE 1928569149 D DE1928569149 D DE 1928569149D DE 569149D D DE569149D D DE 569149DD DE 569149 C DE569149 C DE 569149C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hydrogen
preparation
alcohols
hydrochloride
derivatives
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1928569149D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Helmut Legerlots
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CH Boehringer Sohn AG and Co KG
Original Assignee
CH Boehringer Sohn AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CH Boehringer Sohn AG and Co KG filed Critical CH Boehringer Sohn AG and Co KG
Application granted granted Critical
Publication of DE569149C publication Critical patent/DE569149C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung aromatischer Monooxyaminoalkohole und ihrer Derivate Nach Patent 566 57$ werden aromatische Monooxyaminoalkohole bzw. Alkoholderivate von ausgezeichneter adrenalinartiger, insbesondere anämisierender Wirkung der allgemeinen Zusammensetzung worin X und R Wasserstoff, einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest oder ein Acyl und R, einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest bedeutet, dadurch erhalten, daß man die entsprechenden Ketoverbindungen, z. B. in Form einer Lösung eines ihrer Salze, einer Behandlung mit Wasserstoff in Gegenwart von Metallen der Platingruppe, z. B. von fein verteiltem Palladium, unterzieht, wobei die Katalysatoren vorteilhaft auch in Verbindung mit geeigneten Trägern, z. B. Kohle, Verwendung finden können. Es wurde nun gefunden, daß man an Stelle dieser verhältnismäßig teuren Katalysatoren auch Nickel, gegebenenfalls in Verbindung mit geeigneten Trägern, z. B. Kohle, bei gewöhnlichem oder erhöhtem Druck mit ausgezeichnetem Erfolg zur katalytischen Reduktion der genannten Verbindungen verwenden kann. Die auf -die beschriebene Weise erhaltenen Verbindungen sind dadurch ausgezeichnet, daß sie bei hervorragender adrenalinartiger, insbesondere anämisierender Wirkung weniger giftig wie Adrenalin sind, das Herz nicht schädigen und beim Erhitzen, z. B. wiederholtem Kochen ihrer wässerigen Lösungen zwecks Sterilisierung, nicht an Wirksamkeit verlieren. Beispiele i. Eine konzentrierte Lösung von io g w -Methylamino-p-oxyacetophenonhydrochlorid in Wasser 'wird mit fein verteiltem Nickel (zweckmäßig solchem, das auf geeigneten Trägern niedergeschlagen ist) versetzt und die Mischung bei gewöhnlichem Druck mit elementarem Wasserstoff bis zur Aufnahme einer z Atomen Wasserstoff entsprechenden Menge behandelt. Sodann wird das Filtrat mit überschüssigem Ammoniak versetzt, worauf sich nach einiger Zeit das gebildete p-Oxyphenyläthanolmethylamin (4) HO -C,;H4-CH(OH)CH,#NH#CH.(z) als feines weißes Kristallmehl vom Schmelzpunkt 1S4 bis 185° ausscheidet. Das salzsaure Salz der Base schmilzt bei i55 bis 1s6°. Ausbeute: 9,6 g.
  • 2. 1o,1 g W-Methylamino-m-oxyacetopllenonhydrochlorid werden in z20 ccm 5oo,oigem Alkohol gelöst, mit 5 g Nickelkatalysator versetzt und bei 40° bei gewöhnlichem Druck mit Wasserstoff geschüttelt. Nach Aufnahme von einem für die Reduktion der GO-Grüppe erforderlichen Mol ZVasserstoff kommt die Hydrierung vollkommen zum - Stillstand. Nach dem Absaugen des Katalysators wird im Vakuum zur Trockne gedampft und das hinter- -bleibende m - Oxyphenyläthanolmethylamin- . hydrochlorid aus Alkohol umkristallislert.-.. Ausbeute: 95% der Theorie. Schmelzpunkt-144 bis 145°.
  • 3. 1o,8 g cw-Methylamino-p-rnethoxyacetophenonhydrochlorid werden in 12o ccm Wasser gelöst und nach Zugabe von 5 g Nickelkatalysator bei etwa 5o° bei gewöhnlichem Druck mit Wasserstoff geschüttelt. Hierbei wird die für die Reduktion der CO-Gruppe erforderliche Menge Wasserstoff aufgenommen. Dann wird vom Katalysator abgesaugt, das Filtrat natronalkalisch gemacht und die ausfallende Base mit Äther aufgenommen. Der Ätherwird filtriert, abdestilliert, der hinterbleibende Rückstand in wenig Alkohol gelöst, mit alkoholischer Salzsäure angesäuert und mit Äther bis zur Trübung versetzt. Das auskristallisierende p -.Methoxyphenylätlian-l-olmethylaminhydrochlorid -wird abgesaugt und aus Alkohol umkristallisiert. .Schmelzpunkt 12o- bis I21°. Ausbeute: 9,9g.
  • 4.. Eine Lösung.von 2o g ci-Methylamino-oacetophenonhydrochlorid-in 15occm Wasser wird nach-_Zugabe von =log Nickelbimssteinkatalysatör bei ..gewöhnlichem Druck mit Wasserstoff geschüttelt. Nach beendeter- Hydrierung wird vom Katalysator abgesaugt, das Filtrat im Vakuum. zur Trockne gedampft und das entstandene p-Oxyphenylaminoäthan-1 - olnxethylaminhydrochlorid aus Alkohol und Äther umkristallisiert. Ausbeute 9o% der Theorie. Schmelzpunkt 147 -bis 148°.
  • 5. Eine Lösung von 2o.- p-Benzoyloxy-w-diäthylaminoacetophenonhydrochlorid in 12o ccm Wasser wird nach Zugabe von 5 g Nickelkatalysator bei 3o° bei gewöhnlichem Druck mit Wasserstoff geschüttelt. Nach Aufnahme der für die Reduktion der CO-Gruppe erforderlichen Menge Wasserstoff kommt die Hydrierung zum Stillstand. Es wird vom Katalysator abgesaugt, das Filtrat mit Natriumcarbonatlösung alkalisch gemacht und die ausfallende .Base mit Äther -aufgenommen. Der Ätherrückstand liefert mit alkoholischer Salzsäure -das bei 184 bis 185°- schmelzende Hydrochlorid des p-Benzoyloxyphenyläthan-loldiäthylamin. Ausbeute 89 % der Theorie.
  • 6. 1o g w-Methylbenzylamino-p-oxyacetophenonhydrochlorid werden bei Gegenwart von Zoo ccm von 50%igem Alkohol und 5 g Nickelkatalysator mit Wasserstoff geschüttelt. Nach Aufnahme von '1 Mol Wasserstoff, das zur Reduktion der Ketogruppe gebraucht-%;#,ird, wird vom Katalysator abgesaugt, das Filtrat im Vakuum zur Trockne gedampft und das hinterbleibende p-Oxyphenyläthan-l-olmethylbenzylaminhydrochlorid aus Alkohol umkristallisiert. Ausbeute 89% der Theorie.
  • 7. Eine Lösung von 1 o g w-Diäthylaminoin-methoxyacetophenonhydrochloridin looccm Wasser wird nach Zugabe von 5 g Nickelkatalysator mit Wasserstoff bei etwa 40° geschüttelt. Nach Aufnahme der für die Reduktion der Ketogruppe erforderlichen Menge Wasserstoff kommt die Hydrierung zum Stillstand. Es wird vom Katalysator abgesaugt, das Filtrat natronallkalisch gemacht und die ausfallende Base mit Äther aufgenommen. Der Ätherrückstand liefert mit alkoholischer Salzsäure das bei 123° schmelzende Hydrochlorid des m-Methoxyphenyläthan-l-oldiäthylamin. Ausbeute: 920/'o der Theorie.

Claims (2)

  1. PATrNTANSPR11C1IE: 1. Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Darstellung von aromatischen Aminoalkoholen oder Derivaten solcher Alkohole der allgemeinen Zusammensetzung worin X und R ein Wasserstoffatom, einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest oder ein Acyl und = R1 einen ein-,vertigen Kohlenwasserstoffrest bedeutet, gemäß Patent 566 578, dadurch gekennzeichnet, daß man Wasserstoff` auf die z. B. in Form einer Lösung eines ihrer Salze vorliegenden entsprechenden Ketoverbindungen, hier in Gegenwart von Nickel, gegebenenfalls in Verbindung mit geeigneten Trägern, einwirken läßt.
  2. 2. Verfahren zur Darstellung von (p-oder m-) Oxyphenyläthan-l-olmethylamin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Wasserstoff auf C"i-Methylamino-m.-.oder p-oxyacetophenön,- z.-B. in Form einer wässerigen Lösung' seines ' Hydrochlorids, bei Gegenwart von Katalysatoren gemäß Anspruch i einwirken läßt:
DE1928569149D 1928-05-23 1928-05-23 Verfahren zur Darstellung aromatischer Monooxyaminoalkohole und ihrer Derivate Expired DE569149C (de)

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DE1928569149D Expired DE569149C (de) 1928-05-23 1928-05-23 Verfahren zur Darstellung aromatischer Monooxyaminoalkohole und ihrer Derivate

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2765307A (en) * 1953-02-11 1956-10-02 Rohm & Haas Hydroxyamines
WO2002081424A2 (fr) * 2001-04-03 2002-10-17 Malak Jean Clement Edouard Ghi Composes chimiques derives de l'octopamine et leurs utilisations en tant qu'agonistes beta 3-adrenergiques

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2765307A (en) * 1953-02-11 1956-10-02 Rohm & Haas Hydroxyamines
WO2002081424A2 (fr) * 2001-04-03 2002-10-17 Malak Jean Clement Edouard Ghi Composes chimiques derives de l'octopamine et leurs utilisations en tant qu'agonistes beta 3-adrenergiques
WO2002081424A3 (fr) * 2001-04-03 2003-04-03 Jean Clement Edouard Ghi Malak Composes chimiques derives de l'octopamine et leurs utilisations en tant qu'agonistes beta 3-adrenergiques

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