DE568371C - Frostschutzofen - Google Patents

Description

558371

Die Erfindung bezieht sich auf einen röhrenförmigen Frostschutzofen, der zum Verbrennen von brikettierten festen Brennstoffen geeignet ist; sie verfolgt den Zweck, den 5 oberen Ofenabschluß in vorteilhafter Weise dahingehend auszubilden, daß er sowohl als Regelvorrichtung für den Abzug der Heizgase als auch gleichzeitig als Richtungsweiser für diese Gase dient.

Bekannt ist es, Frostschutzöfen sowohl am unteren als auch am oberen Ende mit Durchbrechungen oder Aussparungen zu versehen, um einerseits eine Regelung der Verbrennung zu ermöglichen, anderseits aber den Gasen >5 freien Abzug zu verschaffen. Indessen ist hierbei am oberen Qfenabschluß eine Regelung der entweichenden Gase nicht ohne weiteres möglich, da der Deckel fest auf dem Ofen aufsitzt und die Abzugslöcher lediglich im eigentlichen Ofenkörper angebracht sind. Gemäß der Erfindung ist der Ofen derart ausgebildet, daß der den Ofen abschließende verdrehbare Deckel einen steckdeckelartigen, mit Aussparungen versehenen Rand und einen an sich bekannten, schräg nach unten gerichteten Schirmkranz zum Ableiten der Heizgase auf das zu erwärmende Gelände trägt. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Ofendeckel sowohl als Regelvorrichtung für die Heizgase dient als auch gleichzeitig die aus den Regelöffnungen austretenden Heizgase in Richtung nach dem Gelände zu weisen in der Lage ist.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt

Abb. ι den Ofen in Arbeitsstellung, Abb. 2 den eigentlichen Ofenkörper im Schnitt,
Abb. 3 den Ofendeckel im Schnitt und

Abb. 4 eine weitere Ausbildung des unteren Ofenendes.

In den Darstellungen ist 1 der eigentliche

röhrenförmige Ofenkörper, der unten mit einem vorteilhaft leicht herausnehmbaren Boden 2 versehen ist. Über dem Boden sind Luftöffnungen 3 angebracht, die bei der Ausführungsform nach Abb. 4 mit einem seitlich durchbrochenen Rundschieber 4 ganz oder teilweise geöffnet oder geschlossen werden können. Der obere Rand des Ofenkörpers ι besitzt Aussparungen 6, und es ist außerdem ein Tragbügel 5 angebracht, der zum Fortbewegen des Ofens dient. Nach oben abgedeckt ist der Ofen durch einen verdrehbaren Deckel 7, der einen schräg nach unten gerichteten Schirmkranz 8 besitzt, um die Gase auf das zu erwärmende Gelände abzuleiten. Der Deckel 7 trägt außerdem einen steckdeckelartigen, mit Aussparungen 10 versehenen Rand 9, so daß durch. Verdrehen des Deckels 7 die Aussparungen 6 am Rande des Ofens 1 ganz oder teilweise abgedeckt werden können.

Die Regelung der Beheizung erfolgt in bekannter Weise durch entsprechende Einstellung des Rundschiebers 4, während die Menge der aus dem Ofen austretenden Heizgase durch mehr oder weniger starkes Öffnen der oberen Randaussparung erreicht wird. Wenn der Ofen außerhalb des zu beheizenden Geländes angezündet wird, so kann durch völliges Abschließen der Abzugsöffnungen vermieden werden, daß die Heizgase vorzeitig ausströmen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Röhrenförmiger Frostschutzofen zum Verbrennen von brikettierten festen Brennstoffen, der am unteren Ende einstell-i bare Durchbrechungen und am oberen Rande Aussparungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ofen abschließende verdrehbare Deckel (7) einen steckdeckelartigen, mit Aussparungen (10) versehenen Rand (9) und einen an sich bekannten, schräg nach unten gerichteten Schirmkranz (8) zum Ableiten der Heizgase auf das zu erwärmende Gelände trägt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen