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DE567636C - Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine, bei der die Magazine eines Stapels abwechselnd in die Arbeitsstellung gebracht werden koennen - Google Patents

Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine, bei der die Magazine eines Stapels abwechselnd in die Arbeitsstellung gebracht werden koennen

Info

Publication number
DE567636C
DE567636C DEM116532D DEM0116532D DE567636C DE 567636 C DE567636 C DE 567636C DE M116532 D DEM116532 D DE M116532D DE M0116532 D DEM0116532 D DE M0116532D DE 567636 C DE567636 C DE 567636C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magazines
lever
working position
stack
casting machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM116532D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Original Assignee
Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH filed Critical Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Priority to DEM116532D priority Critical patent/DE567636C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE567636C publication Critical patent/DE567636C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/06Storage devices for matrices or space bands

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Matrizensetz- und Zeilengießmaschine, -bei der die Magazine eines Stapels abwechselnd in die Arbeitsstellung gebracht werden können Die Erfindung bezieht sich auf Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit mehreren übereinander angeordneten Magazinen, deren vorderes Ende zum Zwecke des abwechselnden Benutzens gehoben und gesenkt wird. Bei solchen Maschinen ist es bereits bekannt, das Schalten durch Kurvenscheiben, Schraubengetriebe o. dgl. vorzunehmen, bei denen eine Kurbel um einen größeren oder geringeren Betrag gedreht werden kann. Einfache Hebel sind für diesen Zweck auch bereits vorgeschlagen worden, haben sich aber deswegen nicht durchsetzen können, weil insbesondere für das Heben des gesamten Magazinstapels über die Arbeitslage hinaus zwecks Auswechselns ein verhältnismäßig großer Hub erforderlich ist, der sich durch ein einfaches Hebelwerk nicht erzielen läßt.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil da-' durch, daß nahe dem oberen Ende der den Magazinstapel anhebenden Stange ein an dem Gestell gelagerter Arm an die Stange so angelenkt ist, daß der Gelenkpunkt während der Schaltbewegung der Magazine eine nahezu senkrechte Bewegung ausführt, dagegen bei dem Anheben über die Arbeitslage hinaus mit dem oberen Teil der Stange ein Kniegelenk bildet, das gestreckt wird. Gleichzeitig ist eine Einrichtung vorgesehen, die es ermöglicht, in an sich bekannter Weise vor dem Schalten der Magazine die Auslösestäbe von den Auslösevorrichtungen an den Magazinen zu trennen, und die gleichzeitig das Schalten so lange verhindert, bis die Auslösestäbe ausgeschaltet sind. Auch die Ausgleichfeder für die Magazine ist in besonderer Weise angeordnet. Für diese beiden letzten Anordnungen, die im einzelnen in den Unteransprüchen gekennzeichnet sind, wird natürlich nur ein Schutz in Verbindung mit dem Anspruch i verlangt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine schematische Seitenansicht der Schaltvorrichtungen und Fig. z einen Grundriß zu Fig. i.
  • Die beiden übereinander angeordneten Magazine a. und b sind an ihren oberen Enden um einen Zapfen schwingbar angeordnet, so daß die unteren Enden abwechselnd in die Arbeitsstellung gegenüber dem Sammeleintritt c gebracht werden können. Außer dieser Einstellung müssen die beiden Magazine auch noch in die gestrichelt angedeutete Lage gehoben werden können, in der sie oberhalb des Sammeleintritts liegen und ihr Auswechseln nach vorn aus der Maschine erfolgen kann. Die beiden Magazine liegen auf einem Tragrahmen d, der gelenkig an das obere Ende einer Stange ei angreift, die an einer Stange e angelenkt ist. Das untere Ende der Stange e ist gelenkig mit einem Doppelhebel f, g verbunden, der um den Zapfen h schwingbar an dem Maschinengestell gelagert ist. Das Ende des Hebelarmes f ist ein Handgriff, während der Hebelarm g über den Gelenkpunkt der Stange e hinaus verlängert ist und hier an eine Feder i angreift, deren anderes Ende an einen Ansatz k des Gestelles mittels einer Schraube m einstellbar befestigt ist. Schließlich ist noch ein Arm st vorgesehen, der um eine feste Achse o drehbar in dem Maschinengestell gelagert ist und dessen freies Ende an dem Gelenkpunkt der Stangen e, e1 angreift und so mit der Stange e1 einen Kniehebel bildet. An dem Maschinengestell ist ferner noch ein Rastensegment q angebracht, in das ein an dem Hebelarm f angeordneter Riegel s einfassen kann, um die Stellvorrichtung in der jeweils eingestellten Lage zu verriegeln. Der Riegel s ist in dem Hebelarm f in einem Schlitz verschiebbar gelagert. Er trägt eine Handhabe s1, mit deren Hilfe er verschoben werden kann, und eine Feder s=, die ihn in die Verriegelstellung zieht. An den Riegel ist ferner noch eine Stange t angelenkt, deren anderes Ende an einen Kurbelarm u anfaßt. Dieser ist fest an einer hohlen Welle v, die um einen Ansatz an der Achse h des Hebelarmes f schwingbar angeordnet , ist. Die Welle-v trägt noch einen zweiten Kurbelarm u1, der mittels einer Stange w mit dem Arm y verbunden ist, der in bekannter Weise um eine Achse x schwingt und das öbere Lager z für die Auslösestäbe A trägt. Wird demnach der Handgriff s1 nach vorn gezogen, so wird durch die Stange t die Welle v gegedreht und damit durch die Stange w der Arm y entgegen der Uhrzeigerrichtung.- geschwenkt. Infolgedessen schwingen auch die oberen Enden der Auslösestäbe A nach vorn, also von den an den Magazinen sitzenden Auslösevorrichtungen fort. Da der Zapfen s1 vorgezogen werden muß, um den Hebel f zu entriegeln, findet also jedesmal vor dem Schwenken des Hebels f, g, also vor dem Umschalten der Magazine, das Lösen der Verbindung zwischen den Auslösestäben A und den Auslösevorrichtungen an den Magazinen statt.
  • Während der Schaltbewegung, also während des Schwenkens des Hebels f, soll die Welle v stillstehen, weil sich ja hierbei die Auslösestäbe in der Ausschaltstellung befinden sollen. Es wird aber bei dem Schwenken des Hebels f und der damit erfolgenden Bewegung des Riegels s eine gewisse Drehung der Welle v durch den Lenker t erfolgen. Um diese Drehung auszugleichen, ist die Rast q exzentrisch zu der Achse dz angeordnet. Es wird demnach um so viel, wie bei dem Srhw enken des Hebels f der Lenker t nach der einen Richtung bewegt wird, um die Welle v zu drehen, infolge der Exzentrizität der Riegel in der anderen Richtung gedreht, so daß alsowährend des eigentlichen Schaltens die Welle v stillsteht und nur während des Herausziehens bzw. des Wiedereinschnappens des Riegels die erforderliche Drehung ausführt.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung ist demnach folgende: In der dargestellten Lage ist das untere Magazin a in der Arbeitsstellung. Soll das obere Magazin b in die Arbeitsstellung gebracht werden, so wird zunächst der Riegel s mit Hilfe des Handgriffs s1 herausgezogen, und es werden dadurch die Auslösestäbe A von den Auslösevorrichtungen an den Magazinen fortbewegt, alsdann wird der Hebel f angehoben, infolgedessen senkt sich der Hebelarm g und mit ihm die Stange e, und der Kurbelarm n kommt in die durch die strichpunktierte Mittellinie angedeutete Lage. Hierbei senkt sich der Gelenkpunkt r, in dem die Stange e1 an den Tragrahmen d angelenkt ist, aus der gezeichneten Lage in die Lage r1, während der Zapfen p in die Lage p1 kommt. Sollen die Magazine ausgewechselt werden, so wird der Hebel f nach unten gedrückt, der Arm g schwingt infolgedessen nach oben und mit ihm auch der Arm n. Hierbei gelangt der Zapfen r in die mit r2 bezeichnete Lage und der Zapfen p in die mit p2 bezeichnete Lage. Der aus dem Hebel e1 und dem Arm u gebildete Kniehebel ist dann gestreckt oder besser etwas über die Strecklage hinaus bewegt, so daß ein selbsttätiges Verriegeln gegen ein Zurückbewegen erfolgt.
  • Es ist ersichtlich, daß. nur die etwa senkrechte Bewegung des Punktes p des gewöhnlich etwa waagerecht liegenden Armes n ausgenutzt wird, um die Magazine hin und her zu schwenken, weil es sich hier um verhältnismäßig kleine Bewegungen handelt; bei der starken Schwingung dagegen wird derjenige Teil der Bewegung des Armes n benutzt, in welchem er kniehebelartig wirkt und durch das Strecken des Kniegelenkes bei verhältnismäßig kurzer Hebebewegung des Zapfens p eine starke Aufwärtsbewegung des Zapfens r hervorruft.
  • Durch das Anordnen der Feder i, so daB das eine Ende unmittelbar an dem Doppelhebel g und das andere Ende an dem Gestell angreift, soll gegenüber den früheren Bauarten, bei denen die Feder an dem Magazintragrahmen angeordnet wurde, der Vorteil erreicht werden, daß jeder tote Gang in dem Umschaltmechanismus fortfällt. Infolge des Gewichtes der Magazine liegen alle Zapfen stets an der gleichen Seite in ihren Bohrungen an. . -- In den Einstellagen schnappt der Riegel s wieder in eine der Rasten des Segmentes q ein, und es kommen dadurch die Auslösestäbe A wieder in die Eingriffsstellung.
  • Die Vorrichtung kann in gleicher Weise auch für Maschinen angewendet werden, bei denen die Magazine parallel zueinander verschoben «erden oder bei denen mehr als zwei Magazine Verwendung finden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Matrizensetz-undZeilengießmaschine, bei der die Magazine eines Stapels abwechselnd in die Arbeitsstellung gebracht und zum Zwecke des Auswechselns über die Arbeitslage hinaus bewegt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Ende einer den Magazinstapel anhebenden Stange (e) eine an dem Magazinstapel angreifende Stange (e') angelenkt ist und an diesem Gelenkpunkt ein an dem Gestell gelagerter Arm (n) angreift, der in der Mittelstellung des Stapels etwa waagerecht liegt, so daß der Gelenkpunkt w ährend der Schaltbewegung der Magazine eine nahezu senkrechte Bewegung ausführt, dagegen bei dem Anheben über die Arbeitslage hinaus den Gelenkpunkt eines Kniegelenkes (n, e') bildet, das bei diesem Verstellen gestreckt wird.
  2. 2. Matrizensetz-und Zeilengießmaschine, bei der das Gewicht des Magazinstapels durch eine Feder ausgeglichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder f einerseits an dem Maschinengestell und anderseits an einem Arm des Schalthebels (f, g) anfaßt.
  3. 3. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheben der Stange (e) ein Doppelhebel (f, g) dient, auf dessen Achse (h) eine hohle Welle (v) drehbar gelagert ist, die durch ein Gestänge mit einem an dem Hebel (f) angeordneten Schieber und außerdem mit den oberen Enden der Auslösestäbe (A) in Verbindung steht, so daß durch das Zurückziehen des Schiebers die Auslösestäbe in an sich bekannter Weise in und außer Arbeitsstellung gegenüber den Auslöseeorrichtungen an den Magazinen gebracht werden.
  4. 4. Matrizensetz-undZeilengießmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Hebel (f) angeordnete, zum Ein- und Ausschalten der Auslösestäbe (A) dienende Schieber (s) gleichzeitig zum Verriegeln des Schalthebels (f) gegenüber einer Rastenscheibe (q) dient.
  5. 5. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastenscheibe exzentrisch ist, um die bei dem Schalten unbeabsichtigt entstehende Drehung der hohlen Welle (v) auszugleichen.
DEM116532D 1931-08-14 1931-08-14 Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine, bei der die Magazine eines Stapels abwechselnd in die Arbeitsstellung gebracht werden koennen Expired DE567636C (de)

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