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DE567614C - Einrichtung zur Regelung eines Generators - Google Patents

Einrichtung zur Regelung eines Generators

Info

Publication number
DE567614C
DE567614C DEA58584D DEA0058584D DE567614C DE 567614 C DE567614 C DE 567614C DE A58584 D DEA58584 D DE A58584D DE A0058584 D DEA0058584 D DE A0058584D DE 567614 C DE567614 C DE 567614C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
exciter
additional
generator
winding
excitation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA58584D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC BROWN BOVERI and CIE
BBC Brown Boveri AG Germany
Original Assignee
BBC BROWN BOVERI and CIE
Brown Boveri und Cie AG Germany
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC BROWN BOVERI and CIE, Brown Boveri und Cie AG Germany filed Critical BBC BROWN BOVERI and CIE
Priority to DEA58584D priority Critical patent/DE567614C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE567614C publication Critical patent/DE567614C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

Die Spannung eines Wechselstromgenerators läßt sich bekanntlich in der Weise unabhängig von Belastungsschwankungen gleichhalten, daß die Erregermaschine des Generators als Gleichstromgenerator mit Reihenschlußcharakteristik ausgeführt wird. Besonders günstig ist diese Anordnung bei einer derartigen Einstellung der Reihenschlußcharakteristik, daß bei irgendwelchen Stromänderungen im Erregerkreis die Änderungen der induzierten Spannung der Erregermaschine genau den Änderungen des Ohmschen Spannungsabfalles im Erregerkreis entsprechen. Ein solcher Erregerkreis hat den Charakter einer idealen Dämpferwicklung mit Rücksicht auf das Feld des Generators.
Diese Anordnung hat jedoch folgende Nachteile : Da Strom und Spannung bei Ohmschem Widerstand linear verhältnisgleich sind, wird zur Erfüllung der gestellten Bedingungen eine wenig gesättigte Erregermaschine, die im geraden Teil der Spannungscharakteristik arbeitet, d. h. eine verhältnismäßig große Maschine, benötigt.
Von einer solchen Maschine kann kaum eine stabile Regelung des Erregerstromes erwartet werden.
Die Erfindung bezieht sich auf die Regelung eines Generators mit über einen Schnellregler erregtem Haupterreger; sie hat den Zweck, die genannten Nachteile zu vermeiden. Erreicht wird dies dadurch, daß in den Erregerkreis des Generators ein mit Reihen- und Nebenschlußwicklung versehener Zusatzerreger geschaltet wird, welcher bei durch Belastungsschwankungen verursachten Änderungen des Generatorerregerstromes Zusatzspannungen von solcher Größe erzeugt, daß der Erregerstrom augenblicklich auf den der neuen Belastung entsprechenden Wert steigt oder fällt.
Der Zusatzerreger kann ziemlich klein sein, etwa derart, daß seine Leistung 1Z3 bis 1Z4 der Leistung des Haupterregers beträgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Darin bedeuten: 1 den zu regelnden Generator, 2 seinen Haupterreger, 3 dessen Erregerwicklung, 4 einen Schnellregler, 5 einen Zusatzerreger mit einer Reihenschlußwicklung 6 und einer Nebenschlußwicklung 7, ferner 8 einen parallel zu 6 liegenden -Einstellwiderstand, 9 ebenfalls einen Einstellwiderstand, 10 eine Drosselspule und schließlich 11 die Feldwicklung des Generators 1.
Die Bedienung und Arbeitsweise dieser Anordnung ist nun wie folgt: Zuerst wird der Widerstand 9 so eingestellt, daß die Amperewindungen der Haupt- und Nebenschlußwicklung 6,7 des Zusatzerregers 5 einander aufheben. Ändert sich dann plötzlich die Belastung des Generators 1, so wirkt dies auf den Erregerkreis zurück, und zwar so, daß eine Belastungserhöhung den Erregerstrom verstärkt und umgekehrt. Durch eine Belastungserhöhung wird der Zusatzerreger 5 veranlaßt, sofort eine entsprechende Zusatzspannung zu liefern und den
Erregerstrom auf der Höhe zu halten, wie sie der neuen Belastung bei der vorgeschriebenen normalen Spannung entspricht. Dieser Vorgang verhütet ein weiteres Abbauen des Erregerfeldes im Generator i, folglich verschwindet die induzierte Spannung in der Wicklung ii. Die Spannungserhöhung im Erregerkreis hat eine Erhöhung der Nebenschlußerregung 7 des Zusatzerregers 5 zur Folge, die jedoch wegen der
ι ο Induktivität der Drossel 10 nur allmählich eintritt. Dies führt zu einem allmählichen Abbau der Zusatzspannung. Unter dem Einfluß der Spannungsverminderung an den Klemmen des Generators 1, welche die Belastungserhöhung oder den Regelvorgang durch den Zusatzerreger 5 begleitet, ist der Schnellregler 4 veranlaßt worden, eine Erhöhung der Haupterregerspannung einzuleiten. Durch diesen Regelvorgang wird der allmähliche Abbau der
zo Zusatzspannung ausgeglichen. Infolge Abgleichung der Widerstände 9 und 10 läßt sich erreichen, daß beide Vorgänge etwa in der gleichen Zeit zur Ruhe kommen. Neu an dieser Regeleinrichtung ist nun:
i. daß die Reihenschlußwicklung 6 des Zusatzerregers 5 so ausgebildet ist, daß die Zusatzspannung mindestens gleich ist jener Erhöhung oder Verminderung der Erregerspannung, die der neue gegenüber dem alten Belastungszustand bedingt,
2. daß die Reihenschluß- und Nebenschlußwicklung 6, 7 des Zusatzerregers so geschaltet sind, daß ihre Amperewindungen einander entgegenwirken und so abgeglichen sind, daß bei konstanter Generatorbelastung die resultierende Erregung Null ist,
3. daß die Nebenschlußwicklung 7 des Zusatzerregers 5 parallel zur Generatorfeldwicklung 11 liegt und schließlich
4. daß in den Kreis der Nebenschlußwicklung 7 des Zusatzerregers 5 eine Drossel 10 eingeschaltet ist und die Zeitkonstante des Nebenschlußkreises derart eingestellt wird, daß der Zusatzerreger erst ganz entregt wird, wenn der Haupterreger 2 durch den Schnellregler 4 entsprechend einer neuen Belastung bereits eingeregelt ist.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. ■ Einrichtung zur Regelung eines Generators mit über einen Schnellregler erregtem Haupterreger, dadurch gekennzeichnet, daß in den Erregerkreis des Generators ein mit Reihen- und Nebenschlußwicklung versehener Zusatzerreger geschaltet ist, welcher bei durch Belastungsschwankungen verursachten Änderungen des Generatorerregerstromes Zusatzspannungen von solcher Größe erzeugt, daß der Erregerstrom augenblicklich auf den der neuen Belastung entsprechenden Wert steigt oder fällt.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenschlußwicklung des Zusatzerregers so ausgebildet ist, daß die Zusatzspannung min- 6,5 destens gleich ist jener Erhöhung oder Verminderung der Erregerspannung, die der neue gegenüber dem alten Belastungszustand bedingt.·
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise parallel zur Reihenschlußwicklung des Zusatzerregers ,ein Einstellwiderstand Hegt.
4. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen-Schluß- und Nebenschlußwicklung des Zusatzerregers so geschaltet sind, daß ihre Amperewindungen einander entgegenwirken, und so abgeglichen sind, daß bei konstanter Generatorbelastung die resultierende Erregung Null ist.
5. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenschlußwicklung des Zusatzerregers parallel zur Generatorfeldwicklung liegt.
6. Regeleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kreis der Nebenschlußwicklung des Zusatzerregers eine Drossel eingeschaltet ist und die Zeitkonstante des Nebenschlußkreises derart eingestellt wird, daß der Zusatzerreger erst ganz entregt wird, wenn der Haupterreger durch den Schnellregler entsprechend einer neuen Belastung bereits eingeregelt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA58584D 1929-07-27 1929-07-27 Einrichtung zur Regelung eines Generators Expired DE567614C (de)

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Publications (1)

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DE567614C true DE567614C (de) 1933-01-07

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