CH145778A - Einrichtung zur Regelung eines Generators. - Google Patents
Einrichtung zur Regelung eines Generators.Info
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Description
Einrichtung zur Regelung eines Generators. Die Spannung eines Wechselstromgenera tors lässt sich bekanntlich in der Weise unabhängig von Belastungsschwankungen gleichhalten, dass die Erregermaschine des (#'enerators als Gleichstromgenerator mit Rei- henschlusscharakteristik ausgeführt wird. Be sonders günstig ist diese Anordnung bei einer derartigen Einstellung der Reihenschluss- charakteristik, dass bei irgendwelchen Strom änderungen im Erregerkreis die Änderungen der induzierten Spannung der Erreger maschine genau den Änderungen des Ohm- sehen Spannungsabfalles im Erregerkreis ent sprechen. Ein solcher Erregerkreis hat der Charakter einer idealen Dämpferwicklung mit Rücksicht auf das Feld des Generators. Diese Anordnung hat jedoch folgende Nachteile: Da Strom und Spannung bei Ohmschem Widerstand linear verhältnis gleich sind, wird zur Erfüllung der gestell ten Bedingungen eine wenig gesättigte Erre germaschine, die im geraden Teil der Span- nungscharakteristik arbeitet, das heisst eine verhältnismässig grosse Maschine benötigt. Von einer solchen Maschine kann kaum eine stabile Regelung des Erregerstromes er wartet werden. Die Erfindung bezieht sich auf die Rege lung eines Generators mit über einen Schnell regler erregtem Haupterreger; sie hat den Zweck, die genannten Nachteile zu vermei den. Erreicht wird dies dadurch, dass in den Erregerkreis des Generators ein mit Reihen- und Nebenschlusswicklung versehener Zusatz erreger geschaltet wird, welcher bei durch Belastungsschwankungen verursachten Ände rungen des Generatorerregerstromes Zusatz spannungen von solcher Grösse erzeugt, dass der Erregerstrom augenblicklich auf den der neuen Belastung entsprechenden Wert steigt oder fällt. Der Zusatzerreger kann ziemlich klein sein, etwar derart, dass seine Leistung 1/3 bis 1/4 der Leistung des Haupterregers beträgt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes veran schaulicht. Darin bedeuten: 1 den zu regeln den Generator, 2 seinen Haupterreger, 3 des sen Erregerwicklung, 4 einen Schnellregler, 5 einen Zusatzerreger mit einer Reihen schlusswicklung 6 und einer Nebenschluss- wicklung 7, ferner 8 einen parallel züx 6 lie genden Einstellwiderstand, 9 ebenfalls einen Einstellwiderstand, 10 eine Drosselspule und schliesslich 11 die Feldwicklung des Gene- rators 1. Die Bedienung und Arbeitsweise dieser Anordnung ist nun wie folgt: Zuerst wird der Widerstand J so eingestellt, dass die Am pi.rewindungen der Haupt- und Nebenschluss- w=cklung 6, 7 des Zusatzerregers 5 einander aufheben. Ändert sich dann plötzlich die Be lastung des Generators 1, so wirkt dies auf den Erregerkreis zurück, und zwar so, dass eine Belastungserhöhung den Erregerstrom verstärkt und umgekehrt. Durch eine te- lastungserhöhung wird der Zusatzerreger 5 veranlasst, sofort eine entsprechende Zusatz spannung zu liefern und den-Erregerstrom auf der Höhe zu halten, wie sie der neuen Belastung beider vorgeschriebenen normalen Spannung entspricht. Dieser Vorgang ver hütet ein weiteres Abbauen des Erregerfeldes im Generator 1, folglich verschwindet die in duzierte Spannung in der Wicklung 11. Die Spannungserhöhung im Erregerkreis hat ein;: Erhöhung der Nebenschlusserregung 7 des Zusatzerregers 5 zur Folge, die jedoch wegen der Induktivität der Drossel 10 nur allmäh lich eintritt. Dies führt zu einem allmäh lichen Abbau der Zusatzspannung. Unter dem Einfluss der Spannungsverminderung an den Klemmen des Generators 1, welche die Belastungserhöhung oder den Regelvorgang durch den Zusatzerreger 5 begleitet, ist der Schnellregler 4 veranlasst worden, eine Er höhung der-Haupterregerspannung einzulei ten. Durch diesen Regelvorgang wird der allmähliche Abbau der Zusatzspannung aus geglichen. Infolge Abgleichung der Wider stände 9 und 10 lässt sich erreichen, da.ss beide Vorgänge etwa in der gleichen Zeit zur Ruhe kommen. Neu an dieser Regeleinrichtung ist nun: 1. dass die Reihenschlusswicklung 6 des Zusatzerregers 5 so ausgebildet ist, dass die Zusatzspannung mindestens gleich ist jener Erhöhung oder Verminderung der Erreger spannung, die der neue gegenüber dem alten Belastungszustand bedingt, 2. dass die Reihenschluss- und Neben schlusswicklung 6, 7 des Zusatzerregers so geschaltet sind, dass ihre Amperewindungen einander entgegenwirken, und so abgeglichen sind, dass bei konstanter Generatorbelastung die resultierende Erregung Null ist, 3. dass die Nebenschlusswicklung 7 des Zu satzerregers 5 parallel zur Generatorfeldwick- lung 11 liegt, und schliesslich 4. dass in den greis der Nebenschluss- wicklung 7 des Zusatzerregers 5 eine Drossel 10 eingeschaltet ist und die Zeitkonstante des Nebenschlusskreises derart eingestellt wird, dass der Zusatzerreger erst ganz entregt wird, wenn der Haupterreger 2 durch den Schnellregler 4 entsprechend einer neuen Be lastung bereits eingeregelt ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Regelung eines Genera tors mit über einen Schnellregler erregtem Haupterreger, dadurch gekennzeichnet, dass in den Erregerkreis des Generators ein mit Reihen- und Nebenschlusswicklung versehener Zusatzerreger geschaltet ist, welcher bei durch Belastungsschwankungen verursachten Änderungen des Generatorerregerstromes Z-ti- satzspannungen von solcher Grösse erzeugt, dass der Erregerstrom augenblicklich auf den der neuen Belastung entsprechenden Wert steigt oder fällt. UN TERANSPRCCHE -1: Regeleinrichtung nach Patentanspruch.dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur Reihenschlusswicklung des Zusatzerregers ein Einstellwiderstand liegt. 2. Regeleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihen schluss- und Nebenschlusswicklung des Zu satzerregers so geschaltet sind, dass ihre Amperewindungen einander entgegenwir ken, und so abgeglichen sind, dass bei kon stanter Generatorbelastung die resultie rende Erregung Null ist. 3. Regeleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Neben schlusswicklung des Zusatzerregers paral lel zur Generatorfeldwicklung liegt.4. Regeleinrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Kreis der Nebenschlusswicklung des Zusatzerre gers eine Drossel eingeschaltet und die Zeitkonstante des Nebenschlusskreises der art eingestellt ist, dass der Zusatzerreger erst ganz entregt wird, wenn der Haupt erreger durch den Schnellregler entspre chend einer neuen Belastung bereits ein geregelt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE145778X | 1929-07-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH145778A true CH145778A (de) | 1931-03-15 |
Family
ID=5670985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH145778D CH145778A (de) | 1929-07-26 | 1930-03-15 | Einrichtung zur Regelung eines Generators. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH145778A (de) |
-
1930
- 1930-03-15 CH CH145778D patent/CH145778A/de unknown
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