DE56613C - Färbemaschine für Gewebe - Google Patents
Färbemaschine für GewebeInfo
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- DE56613C DE56613C DENDAT56613D DE56613DA DE56613C DE 56613 C DE56613 C DE 56613C DE NDAT56613 D DENDAT56613 D DE NDAT56613D DE 56613D A DE56613D A DE 56613DA DE 56613 C DE56613 C DE 56613C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/10—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
- D06B3/16—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in superimposed, i.e. stack-packed, form
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B2700/00—Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
- D06B2700/09—Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid
- D06B2700/095—Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid for continuous treatment of open width fabrics, in which the fabric is guided without tension, e.g. superimposed or festooned, in order to extend the duration of treatment
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- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Maschine der vorliegenden Erfindung dient zum Färben von Stoffen; die Organe,
aus welchen sie zusammengesetzt ist, haben den Zweck, die Stoffe während der Behandlung
in der Maschine in voller Breite zu erhalten, mit anderen Worten ein Zusammenschiefsen
derselben, während sie den Operationen des Eintauchens in die Farbe sowie in die zur
Beizung, Waschung oder Abklärung dienenden Bäder unterworfen sind, zu verhindern. Eine
weitere Besonderheit besteht auch darin, dafs man die Maschine nicht nur zur Färbung,
Beizung und Waschung oder Abklärung der Stoffe in voller Breite anwendet, sondern auch,
dafs dieselbe zur Färbung mit zwei Farben oder zwei Nuancen auf einmal dient. Endlich
wird das in seiner natürlichen Breite erhaltene Gewebe mit Hülfe einer auf dasselbe wirkenden
Prefswalze der Operation des Walkens unterworfen.
Die Anordnung und Wirkungsweise der Maschine ist durch die Figuren der beiliegenden
Zeichnung verdeutlicht.
Fig. ι zeigt eine Längsansicht,
Fig. 2 einen Grundrifs und
Fig. 3 eine Queransicht der Maschine, während die
Fig. 4 und 5 Schnitte darstellen, nämlich Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie M-N
der Fig. 5, und Fig. 5 einen Längsschnitt.
Die Maschine besteht aus einem Bottich A, welcher drei Walzen B C und D enthält, die
zum Tragen und Führen des zu färbenden Stoffes, sowie zur Aufrechterhaltung der natürlichen
Breite desselben dienen. Dieser Bottich A enthält einen zweiten wasserdichten Behälter E,
so dafs, wenn der Bottich A die Färbeflüssigkeit enthält, der innere Behälter E, in dem
sich das Gewebe zusammenfaltet, zur Aufnahme des Beiz- oder Abklärbades oder auch
eines dem des äufseren Behälters gleichen oder von demselben verschiedenen Farbebades dienen
kann.
Auf jeder Seite des Bottichs .4 sind Hebel FF
angeordnet, welche durch am unteren Arm angebrachte Gewichte ausbalancirt sind. Diese
Hebel tragen in ihrem oberen Theile eine Walze G, welche gleichzeitig rotirt und mit
den um ihre Zapfen c c schwingenden Hebeln oscillirt. Das Triebwerk, durch welches diese
Bewegungen eingeleitet werden, ist am Hintertheile und zu beiden Seiten des Bottichs vorgesehen.
Die Hauptwelle H empfängt ihre Bewegung durch die Riemscheiben P P * und trägt ein
Zahnrad a, welches mit einem solchen b der Welle k im Eingriff ist. Diese Welle k dient
vermittelst zweier auf ihren Enden befestigter Kurbelscheiben m, welche durch Lenkerstangen
I I mit den an den Hebeln F F vorgesehenen
Zapfen η η verbunden sind, zum Antrieb dieser Hebel FF. Macht man die
Zapfen der Lenkerstangen Il verstellbar, so kann man die Schwingungsweite der Walze G
verändern.
Die Welle H trägt auf ihrem Ende das Kettenrad d, von welchem die Kette e ausgeht
und zum Antrieb des Kettenrades f dient. Ueber das letztere, welches lose auf .seinem
Zapfen sitzt, ist noch eine zweite Kette g geführt; das Kettenrad ist also von doppelter
Breite. Die Kette g dient zum Antrieb eines
Kettenrades h, welches fest auf der Achse der Walze G sitzt und somit letztere in Drehung
versetzt.
Am anderen Ende der Welle H sind zwei weitere Kettenräder befestigt, von denen das
eine ο durch Vermittlung einer endlosen Kette ρ zum Antrieb des doppeltbreiten Kettenrades
q dient, während das andere t durch Vermittelung der Kette u die Walze B in Umdrehung
versetzt. Letztere treibt ihrerseits vermittelst einer endlosen Kette die Walze C.
Das erwähnte doppeltbreite Kettenrad q, welches lose auf seinem Zapfen sitzt, dient vermittelst
der Kette r zum Antrieb des Rades s und somit der Walze D, Vermöge des geschilderten
Antriebes der drei Walzen B C
und D, sowie der schwingenden Walze G drehen sich dieselben sämmtlich in demselben
Sinne und mit der gleichen Geschwindigkeit, so dafs das Gewebe ganz gleichförmig von
den Walzen in der Richtung, welche die eingezeichneten Pfeile angeben (s. Fig. ι und 6)
transportirt wird.
Oberhalb der schwingenden Walze G ist eine Prefswalze K angeordnet; dieselbe ist auf
beiden Seiten in gleicher Weise in den Gabeln F F gelagert und wird unter der Wirkung von
Federn yy gegen den Stoff geprefst, so dafs dieser gleichzeitig gewalkt wird.
Infolge ihrer schwingenden Bewegung faltet die Walze G das von ihr transportirte Gewebe
im inneren Behälter E in der in Fig. 5 angedeuteten Weise zusammen.
Von hier geht das Gewebe durch Vermittelung der Walzen C B und D in gleichmäfsiger
Bewegung zur Circulation durch das Farbbad des grofsen Bottichs A über, um schliefslich
durch die WTalze G herausgehoben und . von neuem im Behälter E- zusammengelegt zu werden.
Dieser Kreislauf wiederholt sich, bis die Operation vollendet ist.
Eine Leiste L legt sich gegen das aus dem Behälter E laufende Gewebe und verhindert,
dafs die Falten des letzteren in Unordnung herausgezogen werden.
Um ein Herausnehmen des Gewebes aus dem Bade, wenn die Farbe ersetzt oder verstärkt
werden mufs, zu erleichtern, ist ein Wagen R angeordnet, welcher für den genannten
Fall unter die oscillirende Walze G geschoben wird. Derselbe läuft mittelst Rollen
auf den Seitenwänden des Behälters A (s. Fig. 4) und nimmt in der Stellung unter der Walze G
das durch letztere zusammengelegte Gewebe mittelst seiner durchlochten Plattform auf.
In gleicher Weise dient dieser Wagen zur Aufnahme des Gewebes, wenn der Färbeprocefs
vollendet ist.
Will man nur ein einziges Bad zur Anwendung bringen, so kann man das wasserdichte
Gefäfs E durch einen durchbrochenen Behälter ersetzen, welcher ein Eindringen der
Farbflüssigkeit zuläfst.
Um den Stoff in seiner Breite zu halten, während er in dem Bottich gelagert ist, ordnet
man unterhalb desselben perforirte Röhren M an, welche zur Einlassung von Dampf dienen.
Eine dieser Röhren ist in Fig. 6 im Längsschnitt, in Fig. 7 im Querschnitt, in Fig. 8 in
Draufsicht gezeichnet. Diese Figuren zeigen eine Anordnung, in der die zur Einlassung
von Dampf dienenden Löcher radial von der Mitte ausgehen. In der in Fig. 9 dargestellten
Anordnung sind ■ diese Löcher nach beiden Enden der Röhre zu divergirend angebracht.
Der dargestellte Apparat kann zum Färben aller Gewebearten dienen. Wendet man ihn
speciell zum Färben von Sammt an, so legt man zu diesem Zweck zwei Gewebe in der
Weise auf einander, dafs Flor auf Flor kommt. Diese Mafsregel ist nöthig, damit der Flor sich
beim Passiren des Gewebes über die Walzen nicht niederlegt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Färbemaschine, bei welcher die Behandlung der Waare gleichzeitig mit zwei Flüssigkeiten dadurch ermöglicht ist, dafs dieselbe sowohl einen äufseren Bottich (A), als auch einen in demselben befindlichen wasserdichten Bottich (E) passirt, wobei die faltenlose Ausbreitung der Waare durch aus durchlochten Leitwalzen ausströmenden Dampf bewirkt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE56613C true DE56613C (de) |
Family
ID=331041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT56613D Expired - Lifetime DE56613C (de) | Färbemaschine für Gewebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE56613C (de) |
-
0
- DE DENDAT56613D patent/DE56613C/de not_active Expired - Lifetime
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