DE465628C - Vorrichtung zum Faerben von Textilgut mit kreisender Flotte und einem Behaelter, derdurch eine Quer-Zwischenwand in zwei Behandlungskammern getrennt ist - Google Patents
Vorrichtung zum Faerben von Textilgut mit kreisender Flotte und einem Behaelter, derdurch eine Quer-Zwischenwand in zwei Behandlungskammern getrennt istInfo
- Publication number
- DE465628C DE465628C DER67147D DER0067147D DE465628C DE 465628 C DE465628 C DE 465628C DE R67147 D DER67147 D DE R67147D DE R0067147 D DER0067147 D DE R0067147D DE 465628 C DE465628 C DE 465628C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquor
- container
- transverse partition
- separated
- chambers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B5/00—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B2700/00—Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
- D06B2700/17—Passing liquid through fibrous materials in open containers with a form not determined by the nature of the fibrous material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Färben von Textilgut mit kreisender Flotte und einem Behälter, der durch eine Quer-Zwischenwand in zwei Behandlungskammern getrennt ist Bei bisher bekannten Färbevorrichtungen mit Flottenkreislauf durch Pumpe oder Propeller sind zwei Behälter angeordnet, die zusammen oder einzeln arbeiten. Ebenso werden Färbevorrichtungen mit mehreren Behältern zur Aufnahme des Färbegutes für verschiedenes Färbegut benutzt.
- Jedoch haben alle diese Färbevorrichtungen den Nachteil. daß man gleichzeitig nur mit gleichfarbiger Flotte in beiden Behältern arbeiten kann, was sich namentlich dann unangenehm bemerkbar macht, wenn nur eine beschränkte Anzahl von Färbevorrichtungen vorhanden ist und mehrere Posten Färbegut gleichzeitig verschiedenfarbig gefärbt werden sollen. Dazu kommt noch, daß man bei den bekannten Vorrichtungen nur mit einer Flottengeschwindigkeit gleichzeitig in beiden Behältern arbeiten kann, was dann störend wirkt, wenn das Färbegut in dem einen Behälter von anderer Dichtigkeit ist als das in dem zweiten Behälter, wobei das dichtere Färbegut eine größere Flottengeschwindigkeit verlangt, um gut durchgefärbt zu sein als das losere.
- Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung ist ein Behälter durch eine O_uer-Zwischenw-and, deren oberer Teil abnehmbar eingerichtet ist, in zwei Behandlungskammern getrennt und für jede Kammer je ein besonderer Propeller vorgesehen und der Antrieb der Propeller gemeinsam von einem Hauptantrieb unter Zwischenschaltung eines Stufenscheibengetriebes abgeleitet. Auf den Zeichnungen zeigen: Abb. T eine Ansicht der Färbevorrichtung von der Hauptantriebseite, Abb. 2 eine Ansicht von oben, Abb. 3 einen Längsschnitt bei eingesetzten Kreuzspulen und Kopsen, Abb. 4. eine Ansicht von oben ohne Deckel, Abb. 5 einen Längsschnitt bei Füllung mit losem Färbegut, Abb. 6 und 7 Querschnitte und Abb. S und 9 Längsschnitte mit dem Verlauf der Flotte bei aufgesetztem bzw. abgenommenem Wandoberteil b.
- Diese Anordnung ermöglicht, daß bei aufgesetztem Zwischenwandoberteil b in beiden Kammern zu gleicher Zeit mit verschiedenfarbiger Flotte, je nach den verschiedenfarbig zu behandelnden Posten von Färbegut und auch gleichzeitig mit verschiedener Flottengeschwindigkeit, wenn die Dichtigkeit des Färbegutes in beiden Kammern verschieden ist, gearbeitet werden kann. Bei abgenommenem Zwischenwandoberteil b kann mit derselben Flotte unter Antrieb beider Propeller in beiden Behandlungskammern I, II gefärbt werden, wobei die Propeller die Flotte gemeinsam durch beide Kammern treiben.
- Der Hauptbehälter ist durch eine Quer-Zwischenwand a, deren oberer Teil b abnehmbar eingerichtet und durch Bügel und Flachgewindeschrauben befestigt werden kann, in zwei Behandlungskammern geteilt.
- Am äußeren Ende jeder der so entstandenen Behandlungskamtnern ist je ein Propeller angebracht, der durch eine Scheidewand e, welche nicht ganz bis an den oberen Rand und auch nicht bis auf den Boden der Kammer reicht,-von der eigentlichen Behandlungskammer getrennt wird.
- Von den beiden Propellerwellen führt die eine quer durch den Behälter hindurch und ist auf der einen Seite mit einem Hauptantrieb, der in bekannter Weise aus zwei Los- und einer.Festscheibe besteht und mittels offenem und gekreuztem Riemen vor- und rückwärts angetrieben werden kann, gekuppelt, während auf dem entgegengesetzten Ende eine Stufenriemenscheibe aufgekeilt ist, von der mittels Riemen die Drehbewegung auf die auf die zweitePropellerwelle aufgekeilteStufenscheibe übertragen wird.
- Durch die Drehbewegung des Propellers wird die Flotte in Bewegung gesetzt und ergießt sich durch das Sieb f über den oberen Rand der Scheidewand e auf das Färbegut, durchströmt dieses und fließt durch den Siebboden g wieder dem Propeller zu (Abb. 8), Durch Verschieben des Treibriemens auf den Scheiben des Hauptantriebes kann die Drehrichtung der Propeller und damit auch die Strömungsrichtung der Flotte geändert werden, so daß ein gleichmäßiges Durchfärben erzielt wird. Die Flottengeschwindigkeit kann durch Umlegen des Riemens auf den Stufenscheiben geändert und der Dichtigkeit des jeweils zu behandelnden Färbegutes angepaßt werden.
- Soll in beiden Kammern mit ein und derselben Flotte gefärbt werden, so wird der mit Bügeln befestigte obere Teil b der Quer-Zwischenwand a entfernt, und die Propeller lassen nun gemeinsam die Flotte durch beide Behandlungskammern kreisen (Abb.9).
- Beim Färben von Kreuzspulen und Kopsen ist es vorteilhaft, diese mit möglichst kleiner Flotte zu behandeln.. Daher ist die Scheidewand e mit einer Klappe k versehen, welche beim letztgenannten Färbevorgang geöffnet wird.
- Beim Färben von losem Färbegut übt ein gelochter Metalldeckel m, der durch Klappschrauben festgehalten wird, durch vier mit Handrädern versehene Spindeln einen leichten Druck auf das Gut aus, so daß dieses, auch wenn die Flotte von unten nach oben strömt, nicht entweichen kann.
- Zur Erhitzung dient eine Heizschlange, welche unter dem Siebboden g und dem Propeller liegt.
- Derselbe Vorgang, der bei der oben beschriebenen Vorrichtung durch die Propeller bewirkt wird, kann auch durch Pumpen erreicht werden. .
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Färben von Textilgut reit kreisender Flotte und einem Behälter, der durch eine Quer-Zwischenwand in zwei Behandlungskammern getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (b) der Quer -Zwischenwand (a) abnehmbar eingerichtet und für jede Kammer (I, II) von einem Hauptantrieb, gekuppelt durch ein Stufengetriebe, gemeinsam angetrieben je ein besonderer Propeller vorgesehen ist, so daß in beiden Kammern bei aufgesetztem Wandoberteil (b) gleichzeitig mit verschiedener Flotte und auch mit verschiedener Flottengeschwindigkeit gearbeitet, bei abgenommenem Wandoberteil (b) mit derselben Flotte und beiden Propellern in beiden Färbekammern (I, II) gefärbt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER67147D DE465628C (de) | 1926-04-01 | 1926-04-01 | Vorrichtung zum Faerben von Textilgut mit kreisender Flotte und einem Behaelter, derdurch eine Quer-Zwischenwand in zwei Behandlungskammern getrennt ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER67147D DE465628C (de) | 1926-04-01 | 1926-04-01 | Vorrichtung zum Faerben von Textilgut mit kreisender Flotte und einem Behaelter, derdurch eine Quer-Zwischenwand in zwei Behandlungskammern getrennt ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE465628C true DE465628C (de) | 1928-09-28 |
Family
ID=7413059
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER67147D Expired DE465628C (de) | 1926-04-01 | 1926-04-01 | Vorrichtung zum Faerben von Textilgut mit kreisender Flotte und einem Behaelter, derdurch eine Quer-Zwischenwand in zwei Behandlungskammern getrennt ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE465628C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1077175B (de) * | 1957-05-15 | 1960-03-10 | Ciba Geigy | Faerbeguthalter fuer Versuchsfaerbebad |
US5444997A (en) * | 1993-04-19 | 1995-08-29 | Gaston County Dyeing Machine Company | Carrier for supporting textile material in a wet treatment machine |
US5590553A (en) * | 1995-03-13 | 1997-01-07 | Gaston County Dyeing Machine Company | Carrier for supporting textile material packages in a wet treatment machine and package retaining cap for same |
-
1926
- 1926-04-01 DE DER67147D patent/DE465628C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1077175B (de) * | 1957-05-15 | 1960-03-10 | Ciba Geigy | Faerbeguthalter fuer Versuchsfaerbebad |
US5444997A (en) * | 1993-04-19 | 1995-08-29 | Gaston County Dyeing Machine Company | Carrier for supporting textile material in a wet treatment machine |
US5590553A (en) * | 1995-03-13 | 1997-01-07 | Gaston County Dyeing Machine Company | Carrier for supporting textile material packages in a wet treatment machine and package retaining cap for same |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE465628C (de) | Vorrichtung zum Faerben von Textilgut mit kreisender Flotte und einem Behaelter, derdurch eine Quer-Zwischenwand in zwei Behandlungskammern getrennt ist | |
DE629597C (de) | Maschine zum Naessbehandeln von Textilgut, insbesondere Einzelstuecken und Hutstumpen | |
DE633955C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln von Geweben in Strangform | |
DE509922C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln von Gewebebahnen | |
DE584599C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln von Faserstoffgut | |
DE226101C (de) | ||
DE158029C (de) | ||
DE3121936C2 (de) | Färbeapparat für textiles Färbegut | |
DE577937C (de) | Vorrichtung zum oertlichen Faerben von Garn | |
DE484228C (de) | Vorrichtung zum Nassbehandeln von Textilgut mit kreisender Flotte im Pack-system, insbesondere zum Faerben von gepacktem Straehngarn mit Kuepenfarben und anschliessendem Ausschleudern | |
AT95865B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bahandlung von losem, unversponnenem Textilgut. | |
DE120315C (de) | ||
DE693388C (de) | Verfahren zum Abspuelen des Farbueberschusses von beiderseitig gefaerbten, gelochten Kinofilmen | |
DE74807C (de) | Maschine zum Färben von Hüten, Mützen, Strümpfen u. s. w | |
AT23770B (de) | Vorrichtung zum Behandeln von Strähngarn mit Flüssigkeiten. | |
DE575421C (de) | Vorrichtung zum Nassbehandeln von Textilgut | |
DE402989C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Faerben von losem Textilgut, Struempfen u. dgl. im offenen Bottich mit kreisender Flotte unter Auflockerung des Faerbegutes | |
DE419518C (de) | Breitfaerbemaschine mit Geweberuecklauf | |
DE1949005A1 (de) | Laborgeraet zum labormaessigen Durchfuehren von Behandlungsverfahren,Pruefungs- und Forschungsarbeiten auf dem Textilgebiet | |
DE510082C (de) | Vorrichtung zum Faerben von Garnen in Straehnen | |
DE269064C (de) | ||
DE476751C (de) | Vorrichtung zum Waschen und Schaelen von Kartoffeln usw. im fortlaufenden Betrieb | |
DE855086C (de) | Vorrichtung zur Behandlung von Textilgut in Straehnform | |
DE468793C (de) | Umlaufende Gefaesswaschmaschine mit ruhenden Spritzstellen | |
DE2238782C3 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung unregelmäßiger Musterungeeffekte auf Flächengebilden |