DE566071C - Fahrtrichtungsanzeiger fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge, bei welchem das Richtungszeichen an einem die Windschutzscheibe durchsetzenden Rohr befestigt ist, welches im Innern des Fahrzeuges einen Handgriff hat, der nachgiebig in Eingriff mit ortsfesten Kupplungszähnen gehalten wird. Das Neue der Erfindung besteht in einer äußerst einfachen Bauart des Fahrtrichtungsanzeigers, und zwar handelt es sich insbesondere um eine äußerst einfache drehbare Befestigung des Rohres, welches die Windschutzscheibe durchsetzt, wobei gleichzeitig dafür gesorgt wird, daß das Richtungszeichen in jeder eingestellten Lage stehenbleibt, bis es von Hand aus wieder in eine andere Lage geschwungen wird. Gemäß der Erfindung wird das Rohr an der Durchdringungsstelle von einer Lagerbuchse umschlossen, die an der Windschutzscheibe festgeklemmt ist und an ihrem im Innern des Fahrzeuges liegenden Ende diejenigen Ortsfesten Kupplungszähne hat, welche den Handgriff und damit das von demselben verdrehte Rohr in jeder eingestellten Lage festhalten.
• Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
• Abb.i zeigt einen geschlossenen Wagenkasten, an dessen Windschutzscheibe der Fahrtanzeiger angeordnet ist.
• Abb.2 ist ein senkrechter Schnitt durch den Anzeiger und die Windschutzscheibe. Zur Befestigung des Fahrtrichtungsanzeigers wird in bekannter Weise die Windschutzscheibe i mit einem Loch versehen, in welches eine mit Gewinde versehene Buchse .2 hineingesteckt wird, die an einem Ende einen Flansch 3 hat, der gegen die Innenseite der Windschutzscheibe zu liegen kommt. An dem äußeren Ende der Buchse 2 wird eine :Mutter, die mit einem Flansch 4 versehen ist, aufgeschraubt, der sich gegen die Außenseite der Windschutzscheibe legt. Zwischen den Flanschen und der Windschutzscheibe werden Scheiben 5 untergelegt.
• Das innere Ende der Buchse 2 ist mit Zähnen 6 versehen, welche mit den Zähnen 7 an einem Teil Q des L-förmigen Handgriffes 9 in Eingriff stehen. Der waagerechte Arm des Handgriffes 9 ist mit einem Gewinde versehen, in welches das innere Ende eines Rohres io hineingeschraubt ist. Dieses Rohr geht durch die Buchse 2 hindurch und ist drehbar sowie längsverschiebbar in dieser Buchse gelagert. Ein Rohrkrümmer i i ist an dem äußeren Ende des Rohres io aufgeschraubt. Das andere Ende des Rohrkrümmers i i ist mit einem Rohrstück 12 verschraubt, an welchem eine Kappe 13 sitzt. Diese Kappe 13 paßt genau über das obere Ende eines Lampengehäuses i.i und ist an demselben abnehmbar befestigt. Das Lampengehäuse 14 hat vorzugsweise die Gestalt einer Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger. Die Vorderwand und Hinterwand dieses Gehäuses sind aus durchsichtigem Material 15.
• In der Kappe 13 befindet sich eine Fassung 16, in welche eine in das Gehäuse hineinragende Lampe 1i eingeschraubt ist. Die Fassung 16 ist mit einem elektrischen Zugschalter versehen, der durch ein nachgiebiges Glied, z. B. eine Kette 18, betätigt wird. Diese Kette 18 ist mit einem Draht i9 verbunden, welcher durch den Rohrkrümmer i i, das Rohr io und den Handgriff 9 hindurchgeht und aus dem freien Ende des Handgriffes 9 herausragt. Das herausragende Ende des Drahtes i9 ist mit einer Öse 2o versehen, welche man leicht mit der Hand erfassen kann, um den Schalter zu betätigen. Eine Feder 21 umgibt den äußeren Teil des Rohres io und liegt mit dem einen Ende gegen einen Flansch 22 an, welcher,als Gegenmutter für die Mutter ¢ dient, während das andere Ende der Feder 21 gegen einen geflanschten Teil 23 liegt, der an dem Rohr io befestigt ist. Die Feder 21 dient dazu, um die Zähne 7 des Teiles 8 in Eingriff mit den Zähnen 6 der Buchse 2 zu halten, so daß der Handgriff und der Richtungsanzeiger gegen Drehung gesichert sind.
• Beim Anziehen des Handgriffes 9 geraten die Zähne 6 und 7 außer Eingriff miteinander, worauf der Handgriff dann gedreht werden kann. Nach dem Freigeben des Handgriffes bringt die Feder 2i die Zähne 6 und 7 wieder in Eingriff miteinander, wobei das Lampengehäuse in der jeweiligen Anzeigestellung gesperrt ist. Der Fahrtrichtungsanzeiger kann also in äußerst einfacher Weise von dem Fahrzeugführer schnell und leicht in eine horizontale Lage eingebracht werden, um anzuzeigen, daß eine Linksdrehung beabsichtigt ist, oder man kann auch den Fahrtrichtungsanzeiger so verstellen, daß er nach aufwärts und auswärts ragt, um anzuzeigen, daß eine Rechtsdrehung beabsichtigt ist. Während der Dunkelheit kann man durch einfaches Ziehen an dem Draht i9 die Lampe im Innern des Fahrtrichtungsanzeigers einschalten. Die'Leitung 2¢ für. die elektrischen Lampen geht ebenfalls durch die röhrenförmigen Teile ii, io und 9 hindurch, wie die Abb. 2 zeigt.

Claims (1)

1. PATrNTANSPRUCH: Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge, dessen Richtungszeichen an einem die Windschutzscheibe durchsetzenden Rohr befestigt ist, welches im Innern des Fahrzeuges mit einem Handgriff versehen ist, der nachgiebig in Eingriff mit ortsfesten Kupplungszähnen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (io) an der Durchdringungsstelle der Windschutzscheibe von einer Lagerbuchse (2) umschlossen wird, die an der Windschutzscheibe festgeklemmt ist und an ihrem im Innern des Fahrzeuges liegenden Ende die ortsfesten Kupplungszähne (6) trägt.