DE565007C - Selbstverkaeufer mit auf einer endlosen Kette eingelagerten Warenpaeckchen - Google Patents
Selbstverkaeufer mit auf einer endlosen Kette eingelagerten WarenpaeckchenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer, bei welchem die nach Münzeneinwurf zugängig
werdende Ware in zu einer endlosen Kette zusammengeschlossenen Tragorganen liegt.
Der Erfindungsgedanke liegt darin, die Betätigung von Selbstverkäufern der genannten
Art so auszubilden, daß diese ähnlich oder gleich ist jener von Selbstverkäufern, bei welchen
die Ware in einreihigen Säulenstapeln angeordnet ist: d.h. die Betätigung von Selbstverkäufern mit in einer endlosen Kette
angeordneten Tragorganen für die Ware soll so vereinfacht werden, daß nach erfolgter
Wahl der Ware und Einwurf der notwendigen Münze die Wrare mit demselben, die
Wahl ermöglichenden Organ zwecks Entnahme freigegeben wird. Hierbei muß noch
die Bedingung beachtet werden, daß die Ware so ausgegeben wird, daß ein unbefugter Eingriff
in den restlichen Vorrat des Selbstverkäufers unmöglich ist und auch eine unmittelbare
Berührung des Tragorgans oder der endlosen Kette durch den Verkäufer zur Entnahme der Ware nicht erforderlich ist.
Diese für einen funktionell und wirtschaftlich einwandfreien Selbstverkäufer unumgänglich
notwendigen Bedingungen werden von den bekannten Einrichtungen nicht erfüllt. Die bekannten Einrichtungen erfordern
zur Bedienung mehrere Betätigungsorgane, wie Handräder, Schieber, Schiebefenster usw.,
und gestatten die unberechtigte Entfernung zumindest des auf die geschalteten Tragorgane
folgenden Tragorgans, dies um so mehr, da bei einem großen Teil der bekannten Ausführungen die Tragorgane als
schwingbare Behälter ausgebildet sind und daher ohne besondere Schwierigkeiten ausgekippt
werden können.
Gemäß der Erfindung wird zur schrittweisen Förderung der Tragorgane hinter
einer Besichtigungsöffnung des Gehäuses bzw. in die Ablieferungslage der in diese gewöhnlich
von einer vom Münzeneinwurf abhängigen Abdeck- und Führungsklappe gehaltenen Ware ein mit einem der Förderräder für die
endlose Kette und mit der Klappe gekuppelter Handhebel ausgeschwungen. Die Tragorgane
selbst sind als Kettenglieder ausgebildet und umschließen die Ware an drei Seiten,
während die Tragorgane nach der Außenseite der Kette zu offen sind, so daß sie die Ware bei
Anlangen der Tragorgane in deren Tiefstellung frei nach abwärts fallen lassen.
Ein auf bekannte Weise mit vier Zähnen ausgestattetes Förderrad der Kette wird bei
jedesmaligem Ausschwingen des Handhebels
um 900 gedreht, so daß die Ware von der waagerechten Besichtigungsstellung in die
Ablieferungslage gebracht und hier vor dem Münzeneinwurf durch die Führungsklappe
gegen Herabfallen gesichert wird. Die Kettenglieder bestehen aus U-förmig gebogenen
Platten, deren parallel nach außen ragende Schenkel abwechselnd die Ware unterstützen
und in Tiefstlage des Kettengliedes das Herausfallen der Ware nach Freigabe durch die
nach Münzeneinwurf ausgelöste Klappe gestatten. Ein die Klappe gewöhnlich in Schließstellung haltender Winkelhebel wird
durch an sich bekannte klinkenartige Verschlußhebel in entsprechender Lage gehalten
und durch Ausschwingen der Hebel mittels der als Zwischenglied wirkenden eingeworfenen
und von einem Schieber getragenen-Münze für die Öffnungsbewegung freigege-
?.o ben, wobei der Schieber mit dem Handhebel verbunden ist und bei dessen Ausschwingen
verschoben wird. Eine Klinke, die beim Bewegen des Schiebers nach vorn mit einem gezahnten
Teil desselben in Eingriff tritt, ist vorgesehen, und die Rückbewegung des Schiebers
und des daran angelenkten Handhebels wird durch eine am Schieber angreifende Feder nur nach völligem Abwärtsschwingen
des Hebels gestattet. Ein Kniehebelpaar ist einerseits am Winkelhebel und andererseits
an einem feststehenden Teil angelenkt und wird beim Ausschwingen des Winkelhebels
in die Türöffnungslage gestreckt, wobei ein am Hebel angelenkter Arm in die Bahn eines
Vorsprunges einer durch den Handhebel verschiebbaren Platte kommt und dadurch bei
dem nächsten Ausschwingen des Handhebels den Winkelhebel in die Schließlage zurückführt.
Ein mit Ausschnitten und Anschlagstiften versehenes Antriebsrad für die endlose Kette, eine Klinke zum Sichern des Rades
und der Kette in eingestellter Lage und eine am Schieber angelenkte ausweichbare Platte
ist für das Drehen des Rades durch Anschluß gegen einen der Stifte vorgesehen, wobei ein
Vorsprung des Schiebers bei dessen Anfangsstellung durch den Handhebel die Klinke in
unwirksame Lage ausschwingt und das Rad für die Drehung freigibt. Die Klinke trägt
einen in einer Richtung nachgiebigen Finger, der als Anschlag für den Vorsprung dient,
bei Rückbewegung jedoch über diesen Vorsprung gleitet. Ferner ist ein in der Besichtigungsstellung
in ein dort befindliches leeres Abteil einschwingbarer Drahtbügel angeordnet, der beim Ausschwingen mit einem Teil
über einen durch den Schieber verschobenen xA.rm greift und diesen und eine damit verbundene
Klappe in einer Lage hält, in welcher die eingeworfenen Münzen durch einen Kanal
ausgeworfen werden.
In der Zeichnung sind:
Abb. ι eine Vorderansicht des äußeren Gehäuses,
Abb. ι eine Vorderansicht des äußeren Gehäuses,
Abb. 2 eine Seitenansicht des Trägers für die Waren,
Abb. 3 eine abgebrochene Einzelheitsansicht dieses Trägers,
Abb. 4 eine schaubildliche Ansicht eines Abteiles zur Aufnahme eines Gegenstandes,
Abb. S eine vordere Ansicht eines Teiles der Warenträgerabteilung,
Abb. 6, 7 und 8 Seitenansichten der Münzenüberwachungsvorrichtung in verschiedenen
Lagen,
Abb. 9 eine Ansicht der inneren Seiten der Teilwand, auf welcher die Überwachungsvorrichtung
montiert ist,
Abb. 10 eine Draufsicht auf den die Münzen aufnehmenden Teil,
Abb. 11 eine Einzelheitsansicht der Klinkenhebel
zum Festhalten der Tür,
Abb. 12 ein Schnitt durch die Geldabführleitung mit Ablenkplatte,
Abb. 13 ein Schnitt nach der Linie y-y der
Abb. 6 und
Abb. 14 eine schaubildliche Ansicht eines Teiles der Münzenauswerfvorrichtung.
Wie in den Zeichnungen dargestellt, hat das äußere Gehäuse 1 eine abnehmbare vordere
Seite 2 mit einem länglichen Fenster 3, einem Besichtigungsfenster 4 und einer Ablieferungsöffnung
5. Der Münzenprüfer ist hauptsächlich an einer Teilwand 6 angebracht,
welche an Konsolen an der äußeren Seite der die Waren enthaltenden Abteilung befestigt
ist. Letztere hat Seitenwände 7, 8, zwischen welchen die Vorrichtung zur Aufnahme und
zum Abliefern der Waren vorgesehen ist. Der dargestellte Selbstverkäufer dient hauptsäch-Hch
zum Verkauf von Paketen, z. B. Zigaretten in Originalpackungen. Eine senkrecht angeordnete
endlose Kette mit Haltern bildet das passendste Mittel zur Aufnahme und Abgabe der Pakete, wobei die Kette nicht viel
breiter ist als die Pakete selbst. Die Kette läuft über ein oberes Kettenrad 10 auf einer
Welle 11, welche in senkrecht einstellbaren Platten 12 gelagert ist, die ihrerseits an den
Wänden 7, 8 der Abteilung für die Aufnahme xio der Waren befestigt ist. Weiterhin läuft die
Kette über ein unteres Kettenrad 14 auf einer Welle 15, welche in ähnlicher Weise in den
Wänden 7, 8 senkrecht unterhalb der Welle 11 gelagert ist. Beide Wellen 11 und 15 sind
quer zum Gehäuse in der Mitte zwischen der vorderen und hinteren Wand angeordnet. Die
■endlose Kette besteht aus einer Anzahl Warenhaltern, von denen einer in Abb. 4 dargestellt
ist. Diese Halter sind durch Bolzen aneinander angelenkt. Jeder Halter besteht aus einem einzigen Stück Blech, das U-förmig
gebogen ist. Vom Rücken 16 des Bleches sind
ein Paar Streifen 17 rechtwinklig abgebogen, und diese enthalten Bohrungen 18, 19 für die
Aufnahme der Drehbolzen 20. Die Streifen 5 oder Ohren 17 benachbarter Halter überlappen
einander, und die durch die Bohrungen 18, 19 greifenden Drehbolzen ragen über die Streifen
17 hinaus in Führungsschlitze 21 der Wände 7, 8 (Abb. 5). Jeder Halter hat eine
obere und untere Wand 22 bzw. 23, welche parallel zueinander von den Enden des Rückens 16 verlaufen und zwischen den Streifen
17 liegen (Abb. 4). Bei zusammengestellter Kette befindet sich die Außenseite der
Wand 12 des einen Halters in unmittelbarer Nähe der äußeren Seite der Wand 23 des
nächsten Halters, ausgenommen in der Lage, in welcher die Halter um die Kettenräder bewegt
werden, wie in Abb. 2 und 3 gezeigt.
Die gewöhnlich unteren Wände 23 sind kürzer als die Wände 22, welche Ausschnitte 24 für
einen später zu beschreibenden Zweck haben.
Die Kettenräder 10 und 14 haben jedes
vier Einschnitte im Umfang, und zwar um 900 versetzt. Die Einschnitte dienen zur Aufnahme
der Drehbolzen 20 und wenn irgendein Halter sich genau senkrecht unter dem unteren
Kettenrad 14 befindet, so liegen die bei-. den benachbarten Halter waagerecht, wie in
Abb. 2 gezeigt, und das offene Ende des Halters an der vorderen Seite der Maschine liegt
dann genau gegenüber der Besichtigungsöffnung 4, so daß das Ende des darin enthaltenen
Paketes durch das Glas, welches die öffnung schließt, klar sichtbar ist. Weiterhin
ist eine beträchtliche Länge des endlosen Trägers durch das längliche Fenster 3 sichtbar,
so daß der Käufer die verschiedenartigen Waren beobachten und besichtigen kann.
Auf dem einen Ende der Welle 15 sitzt ein Rad 25, welches durch die Teilwand 6 hindurchragt.
Das Rad 25 hat vier Einschnitte 26, die um 90 ° versetzt sind, und vier Anschlagstifte
27 auf einer Seite, die entsprechend versetzt sind. Der Haupthebel 28 zur Bedienung des Selbstkassierers ist winkelförmig
und sitzt drehbar auf einem Bolzen 29, der an einer Konsole der Teihvand 26 befestigt
ist, so daß der Hebel in der Ebene ausschwingt, die parallel zum Rad 25 ist und in einem senkrechten Schlitz 30 in der vorderen
Wand des Gehäuses ausschwingbar ist. Außerdem greift der Hebel 28 durch einen ähnlichen Schlitz eines rechtwinklig abgebogenen
Teiles 9 an der vorderen Kante der Teihvand 6, so daß er von der Vorderseite
des Selbstkassierers aus leicht von Hand bedient werden kann (Abb. 13).
Ein waagerechter, in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung verschiebbarer Schlitten 32 ist
auf der Außenseite der Teihvand 6 montiert und wird teilweise durch Schrauben 35, 36
geführt, welche durch waagerechte Schlitze θ> der Teihvand 6 greifen. Eine waagerechte
Münzenunterstützungsplatte 33 an der Teilwand 6 ragt durch einen Schlitz 34 des Schlittens.
Ein zylindrischer Bolzen 37 des Schlittens greift in einen Schlitz 38 des Hebels 28,
so daß durch Ausschwingen des Hebels nach unten der Schlitz zusammen mit dem Schiitten
32 nach vorwärts bewegt wird. Eine Feder 39 greift am Schlitten an und bringt diesen
und den Handgriff in die Anfangslage zurück, nachdem sie in die Vorderstellung bewegt
worden sind. Eine auf der Teihvand 6 montierte Klinke 40 wirkt mit Zähnen 41 des
Schlittens zusammen, um Rückbewegung desselben zu verhindern, ehe die vordere Stellung
erreicht worden ist, so daß der Hebel 28 stets völlig nach unten bewegt werden muß, ehe er
zurückkehren kann. Ein Fallenhebel 42 sitzt drehbar auf einem Bolzen 43 an der Innenseite
der Teihvand 6 und ist mit einem seitlich ausladenden Ende 42° ausgerüstet, welches
durch die Teilwand greift, um in Eingriff mit einem Ausschnitt 26 des Rades 25 zu
treten. Eine Feder 44 hält den Fallenhebel in Eingriffsstellung, wie in Abb. 9 gezeigt. Ein
Finger 45 ist bei 46 an dem anderen Ende des Fallenhebels 42 angelenkt und kommt bei der
Bewegung des Schlittens 32 nach \Orn in Eingriff mit dem Kopf der Schraube 35, wodurch
der Fallenhebel 42 gedreht und der Teil 42s aus dem Ausschnitt 26 des Rades 25 herausgehoben
wird, so daß dieses sich jetzt drehen kann. Eine kleine Platte 47 ist bei 4S am
Schlitten 32 angelenkt (Abb. 8) und tritt in Eingriff mit einem der Anschlagstifte 27 des
Rades 25, wenn der Teil 42" aus dem Ausschnitt 26 herausgehoben wird, so daß während
der weiteren Vorwärtsbewegung des Schiebers das Rad eine Viertelumdrehung macht und das Kettenrad 14 eine entsprechende
Bewegung ausführt. Dadurch wird ein Halter oder Abteil des endlosen Warenträgers
von der Besichtigungslage gegenüber dem Fenster 4 in die Ablieferungslage gebracht, in
welcher das Abteil nach unten geöffnet ist.
Sobald das Rad 25 weit genug vorwärts gedreht worden ist, um den Ausschnitt 26 über
das Ende des Fallenhebels 42 hinwegzubewegen, gleitet der Kopf 35 über den Finger 45,
so daß der Endteil 42a auf dem Umfang des
Rades 25 ruht und am Ende der Vorwärtsbewegung des Schiebers 32 in den nächsten Ausschnitt 26 einfällt und das Rad 25 und damit
auch den endlosen Träger wieder gegen Drehung sperrt. Dies tritt ein, ehe die Klinke
die Rückbewegung des Schiebers und des Handgriffhebels 2S ermöglicht. Bei der Rück- iao
bewegung des Schiebers 32 und des Hebels 28 gibt der Finger 45 nach, so daß der Kopf der
Schraube 35 darüber hinwegstreicht, und die kleine Platte 47 gibt ebenfalls nach, so daß
sie über den nächsten Anschlagstift 27 des Rades 25 gleitet und die Teile in die Anfangslage
der Abb. 6 zurückgeführt werden.
Die Vorrichtung, um die Ausgabevorrichtung zu sperren oder freizugeben, wenn eines
der Abteile in die Abgabestellung bewegt worden ist, besteht aus einer Tür 50, welche
ίο bei 51 an den Seitenwänden 7, 8 der Warenabteilung
^.ngelenkt ist. Die Tür ist etwas weniger breit als die Entfernung zwischen den
Seitenwänden und erstreckt sich von ihrem Drehbolzen vor dem unteren Kettenrad und
t5 dicht vor dem Warenhalter in gekrümmter Bahn nach unten bis hinter das Kettenrad,
wenn geschlossen. Die Tür ist so gekrümmt, daß sie der Bahn der Waren entspricht, so
daß die Enden der Halterwelle 22 dicht entao lang der geschlossenen Tür herbeigeführt werden
und die Bahn von der vorderen Wand bis zur Bodenwand 52 der Warenabteilung geschlossen wird (Abb. 8). Die Bodenwand
erstreckt sich von ihrer Berührungsstelle mit der Tür (Abb. 6 und 7) schräg nach unten
und rückwärts und dann nach vorn und vorwärts bis zum Boden der Abgabeöffnung 5. In
geschlossener Stellung unterstützt die Tür die Päckchen, wenn sie unter das untere Kettenrad
herumgeführt werden und verhindert die Entnahme derselben. Ist die Tür nach unten
ausgeschwungen, so fallen die Päckchen nacheinander aus, indem sie von dem senkrecht
nach unten hängenden Träger abrutschen. Das Päckchen kann dann aus der Öffnung 5 herausgenommen
werden.
Das Verschließen und Freigeben der Tür geschieht hauptsächlich durch einen Winkelhebel
53, welcher auf der Drehachse 51 der Tür 50 drehbar angeordnet ist und einen Arm
53« hat, der durch einen Stift 54 mit der Tür 50 verbunden ist, so daß der Hebel und die
Tür zusammenschwingen, wobei der Stift durch einen Schlitz 6a der Teilwand 6 hindurchgreift.
Der andere Arm 53* des Hebels 53 hat einen rechtwinkligen Ansatz 53C, welcher
bei geschlossener Tür durch ein Paar klinkenartiger Verschlußhebel 55, 56 ergriffen
wird (Abb. 11). Diese nebeneinanderliegenden
Verschlußhebel 55, 56 sind an einem Bolzen 57 der Teilwand 6 angelenkt. Die Hebel
55, 56 haben jeder einen herabhängenden und einen nach rückwärts verlaufenden Arm,
und jeder herabhängende Arm hat ein Hakenende 58, 59, das in und außer Eingriff mit
dem Ansatz 53C des Hebels 53 treten kann
und die Tür 50 in geschlossener Stellung hält, wie in Abb. 6 und 8 gezeigt. Die sich
nach rückwärts erstreckenden Arme der Hebel haben Münzenangriffsflächen 60, 61 an ihren
Enden. Federn 62, 63 sind bestrebt, die Hebel 55, 56 so auszuschwingen, daß sie in Eingriff
mit dem Ansatz 53° treten. Der Arm 53ffl ist
durch ein Glied 64 mit einem Ende eines Hebels 65 verbunden, der am anderen Ende
an einen Bolzen 60 angelenkt ist, und eine auf einem Bolzen 68 montierte, gebogene Feder
67 greift mit einem Haken 69 an ihrem gegenüberliegenden Ende über den Stift 70 des
Hebels 65. Ein Hebel 71 ist auf einem Schraubenbolzen 72 montiert, welcher durch
einen Schlitz 73 des Hebels 71 greift, so daß letzterer mit Bezug auf den Bolzen 72 ausschwingen
kann und außerdem in dem Schlitz 73 verstellbar ist. Das eine Ende des Hebels 71 ist bei 74 an dem Hebel 65 angelenkt
(Abb. 6, 7). Am anderen Ende des Hebels 71 ist bei 76 ein Arm 75 angelenkt, dessen Bewegung
nach unten durch einen Anschlag 77 des Hebels 71 begrenzt wird. Der Arm 75
trägt eine Rolle 78, so daß der Arm 75 durch sein Gewicht und unter Federdruck gewöhnlich
auf dem Anschlag 77 aufruht.
Eine Platte 80 sitzt senkrecht verschiebbar an der Innenseite des Flansches 9 der Teilwand
6 unmittelbar rückwärts von dem Schlitz, durch den der Handgriffhebel 28 nach außen ragt, so daß die Platte 80 beim Ausschwingen
des Hebels nach unten bzw. oben verschoben wird und dabei den Schlitz im Flansch 9 in allen Stellungen des Hebels verschließt.
Ein nach innen ragender Vorsprung 81 der Platte 80 kann mit der Rolle 78 des
Hebels 71 in Eingriff treten. Ist die Tür offen und der Winkelhebel 53 in ausgelöster
Lage, so nehmen die Teile die in Abb. 7 gezeigte Stellung ein, in welcher der Hebel 71
nach vorwärts und mit seinem vorderen Ende nach oben ausgeschwungen ist. Wird bei der
Tür der Hebel 28 nach unten gedruckt, so kommt der Vorsprung 81 der Platte 80 in
Eingriff mit der Rolle 78 und verursacht ein Ausschwingen des Hebels 71 nach unten und
eine Rückwärtsbewegung desselben. Dadurch wird mittels des Gliedes 46 der Hebel 65 und
der Winkelhebel 53 ausgeschwungen und die Tür 50 in die geschlossene Lage bewegt. Wenn
die Verschlußhebel 55, 56 sich in der Schließstellung befinden, drückt der Ansatz 53C des
Winkelhebels die Verschlußhebel beiseite, und dann passiert der Vorsprung 81 die Rolle 78,
worauf durch die Feder 67 der Winkelhebel 53 zurückgeschwungen wird, bis der Ansatz
53C in Eingriff mit den Verschlußhebeln 55,· 56 tritt, welche die Teile in der in Abb. 6 ge-
«igten Verschlußlage halten. Wenn die Hebei 55, 56 sich außerhalb der Verschlußlage
befinden, schwingt der Winkelhebel 53 nach unten aus und erlaubt das Öffnen der Tür 50.
Befinden sieh die Teile in der in Abb. 6 ge- ;eigten Verschlußlage, und wird der Handhebel
28 nach unten gedrückt, so findet fol-
gender Vorgang statt: Bei Herabbewegung der Platte 80 wird das vordere Ende des
Hebels 71 momentan nach unten gedruckt,
was verursacht, daß der Hebel 65 nach rückwärts ausgeschwungen wird und der Arm 53*
des Hebels 53 nach vorwärts geschwungen wird, so daß der Ansatz 53c aus der Bahn der
Haken 58, 59 der Hebel 55, 56 bewegt wird,
wenn letztere in demselben Augenblick nach rückwärts ausgeschwungen sind. Sobald dann
der Vorsprung 81 außer Eingriff mit der Rolle 78 des Hebels 71 tritt, bewirkt die Feder
67, welche auf den Hebel 65 drückt, unterstützt durch das Gewicht der Tür 50, eine
Ausschwingung des Hebels 53 in die in Abb. 7 gezeigte Lage, in welcher der Winkelhebel 53
durch die zurückkehrenden Verschlußhebel 55, 56 nicht festgehalten wird. Bei Aufwärtsbewegung
der Platte 80 wird lediglich der Arm 75 ausgeschwungen, so daß der Vorsprung 81 passieren kann. Erlauben die Hebel
55> 56 em Öffnen der Tür, so wird diese
bei Abwärtsbewegung des Hebels 28 geöffnet und bleibt bei der Rückwärtsbewegung des
Hebels 28 offen, so daß nach Abgabe eines Päckchens die Tür offen bleibt, bis der Hebel
wieder nach unten gedrückt wird, und dann wird die Tür während der Anfangsbewegung
des Hebels geschlossen, wie oben beschrieben.
Wird der Hebel 28 bei offener Tür herabgedrückt, so wird die Tür sofort geschlossen,
und wenn die Tür bei Beginn der Abwärtsbewegung des Hebels geschlossen war, so wird sie entweder sofort wieder geöffnet oder
bleibt geschlossen während des letzten Teiles der Bewegung, was ganz davon abhängt, ob
die Verschlußhebel 55, 56 sich beide in unwirksamer Lage befinden oder beide oder
einer sich in \rerschlußlage befinden. Beim
einmaligen Ausschwingen des Hebels 28, während die Verschlußhebel in Verschlußlage
sind, verursacht fortlaufende Betätigung des Handgriffhebels 2S lediglich eine Bewegung
des Warenträgers jedesmal um eine Strecke, die einem Abteil entspricht. Auf diese Weise
wird das gewünschte Päckchen in Stellung gebracht. Der Gegenstand der Erfindung ist so
gestaltet, daß die Abgabe eines Gegenstandes durch Einwerfen zweier Münzen verschiedenen
Durchmessers erfolgt. Es ist natürlich für die sonstige Bauweise des Selbstkassierers
gleichgültig, ob die Abgabevorrichtung durch das Einwerfen einer oder mehrerer Münzen für Betätigung freigegeben wird.
Auch Mittel zum Prüfen der Münzen betreffs Durchmessers, Dicke, Gewicht und Magnetismus
sind angedeutet, bilden aber keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Wie gezeigt,
sind Geldschlitze 82, 83 in der Vorderseite der Maschine vorgesehen und führen zu Geldkanälen
zwischen zwei Münzenprüfgliedern 84, 85. Das Glied 85 kann vom Glied 84 abgeschwungen
werden, was später beschrieben wird. Die Münzenkanäle zwischen den Gliedern 84, 85 münden in getrennte Kanäle,
welche nach unten laufen und in Geldaufnahmetaschen 90, 91 enden. Diese Taschen
sind Seite bei Seite in dem Schieber 32 (Abb. 10) angeordnet, und die in diese
Taschen oder Öffnungen gefallenen Münzen werden von einer Platte 33 unterstützt. Gewöhnlich
werden die Münzen eingeworfen, wenn der Schieber sich in der in Abb. 6
und 8 gezeigten zurückgezogenen Anfangsstellung befindet; auf jeden Fall aber wür-
den sie in die Tasche fallen, wenn der Schieber zurückbewegt wird. Die rückwärtigen
Enden der Taschen dienen als Anschläge, durch welche die Münzen vorwärts über die Unterstützungsplatte 33 bewegt werden,
wenn der Schieber nach vorn bewegt wird. Dabei werden die oberen Kanten der
Münzen gegen die Flächen 60, 61 der Verschlußhebel 55, 56 gedrückt, welche sich gewöhnlich
in der Bahn der Münzen befinden. Diese Flächen werden nach oben gedruckt
und die Hebel 55, 56 dadurch in die unwirksame Lage ausgeschwungen, wenn die Münzen
an die Flächen vorbeigedrückt werden, so daß der Winkelhebel 53 jetzt ausschwingt und go
Öffnen der Tür 50 erlaubt.
Sobald die Stelle des größten Durchmessers der Münzen an den Flächen 60, 61 oder an
der Unterstützungsplatte 33 vorbeibewegt worden ist, fallen die Münzen von der Unterstützungsplatte
in die Eintrittsöffnung des Münzenkanals 92, wenn der Schieber seine äußerste vordere Stellung erreicht hat. Der
Münzenkanal 92 befindet sich an der inneren oder Rückseite der Teilwand 6 und erstreckt
sich durch die Teilwand in einen Trichter, der von der Platte 93 an der Vorderseite der
Teilwand gebildet wird. Der Geldkanal 92 erstreckt sich nach unten und mündet in einen
Ablieferungskanal 5. Sollten aus irgendeinem Grunde beide Verschlußhebel 55, 56 nicht
durch die Münzen genügend bewegt worden sein, um den Verschluß der Tür 50 zu lösen,
so daß diese sich zwecks Abgabe des Paketes öffnen kann, so werden die eingeworfenen
Münzen dem Käufer auf diese Weise wieder zugestellt. Ist z. B. nur eine Münze eingeworfen
worden, so wird nur einer der Verschlußhebel bewegt und die eingesteckte Münze dem
Ablieferungskanal 5 zugeführt.
Der Raum zwischen der Teilwand 6 und dem äußeren Gehäuse 1 kann als Münzenkanal
dienen und hat am Boden einen Geldsammelbehälter 94, welcher die eingeworfenen
Münzen aufnimmt. Damit die Münzen, welche die Verschlußhebel bewegen und dadurch ein
Öffnen der Tür 50 und eine Abgabe des Pack-
cliens erlauben, in diesen Raum und in den Behälter 94 fallen, hat die Teilwand 6 eine
Öffnung 95, welche den Geldkanal 92 mit diesem Raum verbindet. Eine Ablenkplatte 96
sitzt drehbar auf einem Bolzen 97, der von Ohren 98 an der Außenseite der Teilwand 6
unterstützt wird. Diese Ablenkplatte kann die Öffnung 95 schließen, wenn sie sich in der
in vollen Linien in Abb. 12 gezeigten Lage befindet, kann jedoch auch schräg, in den
Geldkanal 92 eingeschwungen werden, so daß die obere Kante der Platte die Innenseite des
Geldkanals berührt, wie in gestrichelten Linien in Abb. 12 gezeigt ist. In dieser Lage
wird eine in den Kanal 92 eingeworfene Münze durch die Platte abgelenkt und fällt
durch die Öffnung 95 in den Raum zwischen der Teilwand 6 und dem äußeren Gehäuse und
dann erst in den Geldsammelbehälter 94. Der Bolzen 97 hat ein abgebogenes Ende 97«, welches
durch die Teilwand 6 greift und durch eine Feder 99 an der Innenseite der Teilwand,
wie in Abb. 9 gezeigt, nach unten gedrückt wird, so daß die Ablenkplatte in der in gestrichelten
Linien gezeigten Lage der Abb. 12 gehalten wird. Der Arm 53« des Winkelhebels
53 ist mit einem Vorsprung 100 versehen, welcher bei Ausschwingung des Hebels
zwecks Schließens der Tür 50 die untere Seite des Bolzenendes 97s ergreift und die Ablenkplatte
96 in die in vollen Linien gezeigte Lage ausschwingt, in welcher die Öffnung 95 geschlossen
wird. Infolgedessen wird bei geschlossener Tür 50 die Ablenkplatte durch den Winkelhebel 53 in einer Lage gehalten, in
welcher alle in den Trichter 93 und den Münzenkanal 92 einfallenden Münzen durch diesen
Kanal an den Käufer zurückgegeben werden. Sobald jedoch der Winkelhebel 53 ausgeschwungen
wird, um die Tür freizugeben, kommt er außer Eingriff mit dem Bolzenende 97°, so daß die Ablenkplatte 96 durch
die Feder 99 in die in Abb. 12 in gestrichelten Linien gezeigte Lage ausgeschwungen wird,
d. h. von der Münzenauswurfsstellung in die Münzenempfangsstellung. Die Bewegung dieser
Teile mit Bezug auf den Münzenschieber 32 ist derart eingestellt, daß bei Loslassen
des Winkelhebels 53 die Ablenkplatte in die Empfangsstellung ausgeschwungen wird, ehe
die Münze von der Unterstützungsplatte 33 herabfällt. Gewöhnlich werden also die Münzen
ausgeworfen und werden nur zurückgehalten, wenn ein Päckchen ausgegeben wird. Die Mittel, welche die eingeworfenen Münzen
auswerfen, wenn diese nicht in den Geldschieber gelangen sollen oder wenn das Abteil
leer ist, welches demnächst in die Ablieferungslage bewegt wird, sind in Abb. 14 dargestellt.
Diese Mittel bestehen aus einem Hebel 101, welcher auf einem Drehzapfen 102
an der Innenseite der Abb. 6 sitzt und mit seinem Vorderende an einer Stange 103 angelenkt
ist, welche an einen nach innen ragenden Arm 104 der in bekannter Weise ausschwingbaren
Seitenwand 85 des Münzenprüfers angreift. Das rückwärtige Ende des Hebels 101 wird gewöhnlich durch eine Feder
105 nach unten gebogen und hat am hinteren Ende eine Schrägfläche ioia, die in Eingriff
mit dem Kopf 36 des Münzenschiebers 32 steht, so daß bei Bewegung des letzteren nach
vorn die Stange 103 sofort nach unten gebogen wird und das Glied 85 vom Glied 87
weggeschwungen wird, so daß irgendwelche dazwischen befindlichen Münzen in das Rohr
56 fallen und ausgeworfen werden. Die Seitenwand 85 wird in dieser Lage gehalten, bis
der Schieber in seine Anfangslage zurückgekehrt ist. Wird eine Münze eingeworfen,
während der Handhebel 28 teilweise herabgedrückt ist, so wird die Münze sofort ausgeworfen.
Eine bügelartig ausgebildete Stange
106 ist in Lagern 107 an den Frontkanten der
Seitenwände 7, 8 angelenkt, so daß der Bügelteil 108 mit dem äußeren Ende des Päckchens
mit jedem Abteil in Eingriff treten kann, wenn dieses Abteil in die Besichtigungslage
gebracht wird. Die Stange 106 ist an der einen Seite zu einem nach oben ragenden Arm go
109 (Abb. 4) umgebogen, und eine an ihm angreifende Feder 110 (Abb. 2) ist bestrebt,
den Bügelteil 108 in Eingriff mit dem Päckchen zu bringen oder ihn durch den Ausschnitt
24 der Platte 22 des Abteils zu schwingen, welches sich in der Besichtigungslage
gegenüber der Öffnung 4 befindet. Der Hebel 103 trägt einen nach vorwärts gerichteten
Winkelarm in, dessen rechtwinklig abgebogenes
Ende in Eingriff mit dem rechtwink-Hg abgebogenen Endteil 112 des Armes 109
treten kann. Schwingt der Bügelteil 108 von der normalen, in gestrichelten Linien in
Abb. 14 gezeigten Lage in den Ausschnitt 24, so greift der Endteil 112 des Armes 109 über
das Ende des Armes 111 des Hebels 103 und
verhindert deren Aufwärtsbewegung und die Rückkehr der Seitenwand 85 des Münzenprüfers
in die normale Lage. Ist daher das Abteil über dem in Besichtigungsstellung befindliehen
leer, wenn der Warenträger weitergeschaltet wird und dadurch das leere Abteil in Besichtigungsstellung kommt, so kann die
Seitenwand 85, die dabei nach oben ausgeschwungen worden ist, nicht in seine Anfangslage
zurückkehren, und eine jetzt eingeworfene Münze wird sofort durch das Rohr 86 wieder ausgeworfen.
Der Handhebel 28 wird also ausgeschwungen, um den Träger in eine Stellung zu bewegen, in welcher das
gewünschte Päckchen beim nächsten Aus-
schwingen des Hebels 28 abgeliefert wird, nachdem die erforderlichen Münzen eingeworfen
worden sind. Es werden also beide, die Auswähl- und die Ablieferungsvorgänge, durch einen einzigen Handhebel überwacht,
welcher lediglich ausgeschwungen wird, um beide Arbeitsgänge auszuführen. Bei Nichtablieferung
der Ware werden die Münzen stets ausgeworfen, d. h. zurückgegeben, und weiterhin wird das Päckchen nur abgegeben,
wenn die richtigen Münzen eingeworfen worden sind. Das ausgewählte Päckchen wird nahe
einem Fenster an der Vorderseite des Selbstverkäufers gehalten, so daß der Käufer sich
davon überzeugen kann, daß er auch das gewünschte Päckchen erhält. Durch Bedienen
des Handhebels 28 nach Einwurf der Münze wird dann das betreffende Päckchen von der
waagerechten in eine senkrechte Lage gebracht, so daß es ohne weiteres nach unten
fallen kann, was geschieht, wenn die darunterliegende Tür in die Öffnungslage ausgeschwungen
wird. Die Tür bleibt offen, bis der Handhebel 28 das nächste Mal herabgedrückt
wird, so daß der Käufer das Päckchen ergreifen kann, sollte es aus irgendeinem Grunde nicht aus dem Abteil herausfallen.
Andererseits ist es unmöglich, die Päckchen von den Abteilen zu entfernen, welche in
waagerechter Lage gehalten werden, da die offenen Enden durch das Gehäuse abgedeckt sind.
Die Tür wird in Schließstellung durch eine
Anzahl \rerschlußhebel gehalten, welche der
Anzahl der einzuwerfenden Münzen entspricht und von denen jeder Hebel die Türhaltemittel
ergreift und jeder in unwirksame Lage ausgeschwungen werden muß, um Öffnen der Tür zu gestatten.
Claims (10)
1. Selbstverkäufer mit auf einer endlosen Kette eingelagerten Warenpäckchen,
dadurch gekennzeichnet, daß zur schrittweisen Förderung der Tragorgane hinter einer Besichtigungsöffnung des Gehäuses
bzw. in die Abiieferungslage der in dieser gewöhnlich von einer vom Münzeinwurf
abhängigen Abdeck- und Führungsklappe (50) gehaltenen Ware ein mit
einem der Förderräder für die endlose Kette und mit der Klappe (50) gekuppelter Handhebel (28) vorgesehen ist.
2. Selbstkassierer nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragorgane selbst als Kettenglieder ausgebildet sind und die Ware an drei Seiten umschließen,
während sie nach der Außenseite der Kette zu offen sind, so daß die Ware bei Anlangen
der Tragorgane in deren Tiefststellung in bekannter Weise frei nach abwärts fallen kann.
3. Selbstkassierer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
in bekannter Weise mit vier Zähnen ausgestattete Förderrad der Kette bei jedesmaligem
Ausschwingen des Handhebels (28) um 900 gedreht wird, so daß die
Ware von der waagerechten Besichtigungsstellung in die Abiieferungslage gebracht
und hier vor dem Münzeneinwurf durch die Führungsklappe (50) gegen Herabfallen gesichert wird.
4. Selbstverkäufer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder
aus U-förmig gebogenen Platten bestehen, deren parallel 'nach außen
ragende Schenkel (22, 23) abwechselnd die Ware unterstützen und in Tiefstlage des Kettengliedes das Herausfallen der
Ware nach Freigabe durch die nach Münzen einwurf ausgelöste Klappe (50)
gestatten.
5. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Klappe
(50) gewöhnlich in Schließstellung haltender Winkelhebel (53) durch an sich bekannte
klinkenartige Verschlußhebel (55, 56) in entsprechender Lage gehalten und durch Ausschwingen der Hebel (55, 56)
mittels der als Zwischenglied wirkenden eingeworfenen und von einem Schieber (32) getragenen Münze für die Öffnungsbewegung freigegeben \vird, wobei der
Schieber (32) mit dem Handhebel (28} verbunden ist und bei dessen Ausschwingen verschoben wird.
6. Selbstverkäufer nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Klinke (40), die
bei Verschiebung des Schiebers (32) nach vorn mit einem gezahnten Teil (41) desselben
in Eingriff tritt und Rückbewegung des Schiebers (32) und des daran angelenkten
Handhebels (28) durch eine am Schieber angreifende Feder (39) nur nach Beendigung der Schwingbewegung, d. h.
nach völligem Abwärtsschwingen des Hebels (28), gestattet.
7. Selbstverkäufer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kniehebelpaar
(64,65) einerseits am Winkelhebel (53) und andererseits an einer feststehenden
Teilwand (6) angelenkt ist und beim A.usschwingen des Winkelhebels in die
Türöffnungslage gestreckt wird, wobei ein am Hebel (65) angelenkter Arm (γι) in
die Bahn eines Vorsprunges (81) einer durch den Handhebel verschiebbaren
Platte (80) kommt und dadurch beim nächsten Ausschwingen des Handhebels (28) der Winkelhebel (53) in die Schließlage
zurückgeführt wird.
8. Selbstverkäufer nach Anspruch 2, ge-
kennzeichnet durch ein mit Ausschnitten (26) und Anschlagstiften (27) versehenes
Antriebsrad (25) für die endlose Kette, ein Fallenhebel (42) zum Sichern des
Rades (25) und der Kette in eingestellter Lage und einer am Schieber angelenkten
ausweichbaren Platte (48) für Drehung des Rades durch Anschlag gegen einen der Stifte (27), wobei ein Vorsprung (35) des
Schiebers (32) bei dessen Anfangsverschiebung durch den Handhebel den Fallenhebel
(42) in unwirksame Lage ausschwingt und das Rad (25) für Drehung freigibt.
9. Selbstverkäufer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallenhebel
(42) einen in einer Richtung nachgiebigen
Finger (45) trägt, der als Anschlag für den Vorsprung (35) dient, bei Rückbewegung
jedoch über diesen Vorsprung hinweggleitet. " "
10. Selbstverkäufer nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen in der Besichtigungsstellung
in ein dort befindliches leeres Abteil einschwingbaren Drahtbügel (106, 108), der bei Ausschwingen mit
einem Teil (112) über einen durch den Schieber (32) verschobenen Arm (103)
greift und diesen und eine damit verbundene Klappe (85) in einer Lage hält, in
welcher eingeworfene Münzen durch einen Kanal (86) ausgeworfen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US565007XA | 1929-07-13 | 1929-07-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE565007C true DE565007C (de) | 1932-11-25 |
Family
ID=22004810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930565007D Expired DE565007C (de) | 1929-07-13 | 1930-06-27 | Selbstverkaeufer mit auf einer endlosen Kette eingelagerten Warenpaeckchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE565007C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE965090C (de) * | 1953-10-08 | 1957-05-29 | Nat Vendors Inc | Warenausgeber mit Muenzeinwurf |
-
1930
- 1930-06-27 DE DE1930565007D patent/DE565007C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE965090C (de) * | 1953-10-08 | 1957-05-29 | Nat Vendors Inc | Warenausgeber mit Muenzeinwurf |
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